Archiv


Symbol Pfeil nach links  Zurück zur Archivübersicht


Informationen aus 2013

Durch Anklicken der Kurzinfo gelangen Sie zum vollständigen Text.

27.12.2013Ein BRH Mitglied sieht zum Jahresende rot
22.12.2013Keine Sparerabgabe, oder doch?
17.12.2013Weiteres Ungemach für ältere Menschen
16.12.2013BAGSO-Treffen war ein Muss für Seniorenvertreter
12.12.2013Die Politik hat sich verzockt
07.12.2013BRH: Ungerechtigkeit wird nicht ad acta gelegt
06.12.2013Schwelmer BRH-Tradition fortgesetzt
30.11.2013BRH NRW begrüßt neues NRW Seniorenticket
27.11.2013Erfolgreiches EDV-Seminar
24.11.2013Starke Senioren brauchen im DBB NRW eine starke Vertretung
23.11.2013Neuer Mobilitäts-Ratgeber mit praktischen Tipps für den Alltag
20.11.2013In Berlin die erste Bundesseniorenvertretung gewählt
17.11.2013Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich
15.11.2013"ALTER?(nativ)LOS!"
12.11.2013"Et Friedche vun d'r Frittebud" in der "Waage"
09.11.2013BRH NRW suchte Zusammenarbeit mit der BAGSO
06.11.2013Neuer Trick der Betrüger mit der 110
01.11.2013Ein Knackpunkt bei den Koalitionsverhandlungen: Die Rente
29.10.2013Bonner Senioren in der Villa Hammerschmidt
26.10.2013Ältere Bürger sind bei Kriminalität stärker betroffen
23.10.2013BRH NRW ist sich sicher: Es gibt mehr Patientensicherheit!
20.10.2013Ein Nachschlag zur Bundestagswahl 2013
13.10.2013Gegen die Kriminellen: Treffen im Landeskriminalamt
05.10.2013Alle Jahre wieder: Bahnfahren wird teurer
01.10.2013Zum Tag der älteren Generation:
Pflegebedürftigkeit ein oft unterschätztes Risiko
26.09.2013Eine BRH NRW Information - speziell für Senioren: DB sucht Probefahrer
24.09.2013Wer uns quält, wird nicht gewählt!
22.09.2013Sind Ältere Im Gesundheitswesen die Verlierer?
18.09.2013CDU und FDP hielten in NRW Wort!
14.09.2013Älterer Mensch trifft auf Sepa!
11.09.2013Der unabhängige Pflege-TÜV muss her
07.09.2013Appell an die Senioren: Informationen nutzen
Statt Resignation eigene Meinung bilden
04.09.2013Holt das Wahllokal ins Wohnzimmer! Briefwahl jetzt beantragen!
03.09.2013Die Katze aus dem Sack, oder: Hat sich Peer Steinbrück nur vergaloppiert?
02.09.2013Senioren mischten sich ein und setzten ihre Leserbriefaktion fort
28.08.2013"Musterklage" bei den Kommunen
25.08.2013Herzwochen 2013
17.08.2013"Wir brauchen Menschen als Anwälte für ältere Menschen!"
14.08.2013Aufbaukurs Computerpraxis "Arbeiten mit Windows7 und MS Excel" für Senioren
12.08.2013Auf ein Wort, Korrespondentin Birgit Marschall, einst Financial Times Deutschland:
11.08.2013Wer Geld einzieht, braucht eine Gläubigernummer
07.08.2013Nach Tecklenburg feiert dann Lengerich
04.08.2013Kinder und Karriere locker? - Heute wie früher?
2. Teil
30.07.2013Beamtenpensionen als lohnendes Sparziel entdeckt
27.07.2013Vorsicht bei Inkassobüros
24.07.2013Eine Bootsfahrt auf der Ise ruft nach Nachahmern
20.07.2013Die Steuer kommt. Drückt noch immer die Steuer?
12.07.2013Lange Bearbeitungszeiten in der Beihilfe: Nicht drum herum, sondern Tacheles geredet
12.07.2013Beamte gaben nicht nur symbolisch letztes Hemd
07.07.2013Kein Ende im Streit um Nullrunden bei der Besoldung
06.07.2013Kinder und Karriere locker? - Heute wie früher?
1. Teil
04.07.2013Nadelstichaktionen gehen weiter!
01.07.2013Endlich: Einführung von strengeren Regeln für Hackerangriff
29.06.2013Gabriel: Größter Gegner ist das verlorengegangene Vertrauen der Bürger
22.06.2013Aktuelle Situation zur neuen "Aktiv im Ruhestand":
19.06.2013Hauptvorstand BRH NRW trifft sich in Dortmund
16.06.2013Gelungene Protestaktion des DBB NRW legt Poststelle der NRW SPD lahm
15.06.2013Der Hausarzt ist wichtig, der vertraute Hausapotheker auch
09.06.201365 Jahre - ein komplettes Dienstalter für den BRH
01.06.2013Gegen die Kriminellen: Treffen im Landeskriminalamt
29.05.2013Nach der Demo ist vor der Demo
25.05.2013Auf der Sonnenseite der Ostsee
11.05.2013BRH-ler im Hürtgenwald, wo 1944 die "Allerseelenschlacht" stattfand
09.05.2013Finanzminister Walter-Borjans soll Versprechen halten
07.05.2013Senioren fordern: Tarifergebnis 1:1 auf alle Versorgungsberechtigten übertragen!
05.05.2013Würdiges Altern muss der Gesellschaft etwas wert sein
04.05.2013Stabwechsel beim BRH-Kreisverband Köln
01.05.2013In Düsseldorf Grün-Rote Landespolitik im Visier
29.04.2013Verbesserungen für ältere Menschen ins Visier genommen
28.04.2013Ältere Menschen konnten der Ministerpräsidentin deutlich soziale Ungerechtigkeiten vorhalten
26.04.2013Auch die Senioren stehen auf - Protest kommt wieder auf die Straße
23.04.2013Rentenrecht: Undurchsichtig sowie unverständlich für die älteren Menschen
21.04.2013Frau Kraft: Ist das die Gerechtigkeit, die Sie meinen?
19.04.2013Eine öffentliche Würdigung für mutigen Beamten gewünscht
14.04.2013Ein BRH Kreisverband steigt auf die Barrikaden
12.04.2013Der SPD kräftig in die Frühlingssuppe gespuckt
11.04.2013Pflegende Angehörige oft total überfordert
07.04.2013Bei Anliegen von Beihilfe und Pflege nennenswerte Erfolge erstritten
05.04.2013Steuertipps für Rentner und Versorgungsempfänger
04.04.2013Tag der älteren Generation
03.04.2013Erste Etappe gelungen
31.03.2013Ältere Menschen sind als Seniorenvertretung im DBB in Köln mit auf der Straße
30.03.2013 In St. Silvester Abschied von Ehrenmitglied Wilhelm Becker genommen
29.03.2013Ostertage 2013: Kein Grund zum Feiern
24.03.2013Baden-Württemberg rudert zurück, jetzt ist NRW dran
20.03.2013Unmutsäußerungen zum Thema "Gehaltsverbesserungen"
19.03.2013Die Katze ist wieder einmal aus dem Sack:
16.03.2013Schleppende Bearbeitungszeiten bei der Beihilfe unerträglich
12.03.2013"Chapeau….., alle Achtung!"
10.03.2013"Ohne den BRH geht es nicht!"
09.03.2013Der Kampf geht weiter, jetzt erst recht
06.03.2013Kein Geld, aber spürbare Erhöhung der eigenen Bezüge genehmigt
02.03.2013Erfolgreiches Jahr in Bad Salzuflen
26.02.2013Demo am 6. März nun unter alleiniger Regie des DBB
24.02.2013Zeigt den Regierenden in NRW schon heute die gelb-rote Karte
22.02.2013NRW-Grüne schielen kräftig nach Baden-Württemberg
22.02.2013Deutlicher Protest: Beihilfe Bearbeitungszeiten wieder etliche Wochen
21.02.2013Der BRH ist am 6. März bei der Protestaktion in Düsseldorf dabei
16.02.2013Manchem stände mal ein Alterssimulationsanzug gut
14.02.2013Häme über die Versorgung der älteren Menschen fast zu einem "Stück Normalität" geworden
12.02.2013BRH mit konstruktiver Kritik an der Pflege im Krankenhaus bei Barbara Steffens
12.02.201330 Jahre im BRH
09.02.2013Seniorenverband bleibt weiterhin die führende Kraft
06.02.2013Zeitgeist lässt grüßen: Seniorenstrafrecht gefordert
06.02.2013Volles Haus in Bad Sassendorf
02.02.2013Aus dem Völkergemisch NRW: Es waren die Besten, die Besten der Welt!
01.02.2013Sparen, aber nicht auf dem Rücken der Ruheständler!!
30.01.2013MdL Dr. Ingo Wolf: "Es geht diesmal auch um die Rentner und Pensionäre!"
29.01.2013Senioren wollen nicht vergessen werden
25.01.2013Die Arbeit des BRH NRW wird geschätzt
24.01.2013Jetzt ist eine wortgewaltige Stimme gefragt
22.01.2013Eine Konzentration im Landesverband NRW bringt erhöhte Durchsetzungskraft
18.01.2013DBB Chef Dauderstädt stärkt den Älteren den Rücken
18.01.2013GEZ-Kritik und kein Ende - Pro und Kontra
16.01.2013Rauchmelder Pflicht: …und das ist gut so!
12.01.2013Führungswechsel in Lemgo
10.01.2013Ältere Menschen sorgen sich:
In zwei Jahren um die 500 Gefangene aus dem Vollzug entwichen
06.01.2013Zum Thema "Fahrtüchtigkeit der Älteren"

 

(27.12.2013)
Ein BRH Mitglied sieht zum Jahresende rot

Zu viel Rot ist nicht hinnehmbar!

(Münster) Portugals Verfassungsrichter des "Tribunal Constitucional" stoppten ein Rentengesetz, mit dem Portugal nächstes Jahr alleine 710 Millionen Euro einsparen wollte, weil verfassungswidrig. Durch das Gesetz werde das Prinzip des Vertrauensschutzes verletzt. Ehemalige Staatsbedienstete sollten ab 2014 Kürzungen von rund zehn Prozent hinnehmen.

Das rief unser BRH-Mitglied Siegfried Steen auf den Plan: "Ich wünsche mir, unsere Verfassungsrichter hätten auch den Mut!" Auch er habe eine Lebensplanung auf die Gesetzgebung und Bezüge im Ruhestand ausgerichtet. Der Bergneustädter: "Ich ging davon aus, dass ich nach 35 Dienstjahren 75% Ruhegehalt erhalten würde, ich mit 62 Jahre in Pension gehen könnte, ich als Pensionär 80% Beihilfe erhalten würde, ich alle 2 Jahre eine Kur bewilligt bekomme, ich als Pensionär 100% Sonderzahlung erhalten würde, ich keine Selbstbeteiligung bei der Beihilfe zahlen müsste." Dafür habe er längst in Kauf genommen:

Weniger Besoldung, spätere Beförderung, deutlich geringeres Weihnachtsgeld, mehr Arbeitsstunden!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(22.12.2013)
Keine Sparerabgabe, oder doch?

BRH NRW ist auf der Hut

Münster. "Von einer Belastung der ganz normalen Sparer und Hausbesitzer ist und war nie die Rede". Das bestätigte auf Anfrage der Finanzminister NRW Dr. Norbert Walter-Borjans dem Seniorenverband BRH NRW. Der Seniorenverband - der im DBB NRW ausschließlich Belange der älteren Menschen vertritt - hatte Medienberichte aufgegriffen, aus denen hervorging, dass der Minister mit einer Sparerabgabe "liebäugelt". Allerdings macht der Finanzminister jetzt gegenüber dem BRH NRW mit einem Einblick in seine Position auch deutlich, dass sich nach seiner Auffassung die wichtigen Investitionen der Straßen und Brücken, in Bildung, Altersvorsorge und soziale Stabilität nicht von selber finanzieren, sondern auf Dauer einen größeren Beitrag der Großverdiener erfordere.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(17.12.2013)
Weiteres Ungemach für ältere Menschen

Kfz-Steuerbefreiung nur noch beim Hauptzollamt

Münster. "Jetzt droht den älteren Menschen weiteres Ungemach", so der Seniorenverband BRH NRW und bemängelt, dass zukünftig die Bürger auf Fragen zur Kraftfahrzeugsteuer (KraftST) beim eigenen Finanzamt am Wohnort keine Antwort mehr finden. Ab Februar des nächsten Jahres übernimmt nämlich die Zollverwaltung die Aufgabe der Kraftfahrzeugbesteuerung von der Finanzverwaltung NRW. Die Bearbeitung aller heimischen Kennzeichen wird dann zum Beispiel vom Hauptzollamt Münster (!) übernommen. Für die Festsetzung der KraftSt gibt es weitere Hauptzollämter in Bielefeld, Duisburg, Dortmund, Krefeld und Köln. Wie die Zuständigkeiten neu verteilt werden, kann über das BRH Büro (02573 - 979 145 0) erfragt werden. Zahlungen können dann nur noch beispielsweise an die Bundeskasse Trier schuldbefreiend geleistet werden. Für Fragen zur Besteuerung eines Fahrzeugs gibt es dann ein (neudeutsch) Servicecenter.

Besonders betroffen sind davon wieder einmal die älteren Menschen, so BRH-NRW Landesvorsitzender Hans Burggraf. Man denke nur an die mobileingeschränkten Menschen, etwa mit Behinderung. Immerhin besuchten zu diesen Fragen noch etwa 15 Steuerbürger täglich ein mittelgroßes Finanzamt. Jetzt wird diesen Bürger beim Finanzamt nicht mehr weitergeholfen. Bei Rückfragen und Antragstellungen kann man sich nur noch an die zuständigen Hauptzollämter wenden. Spürbare Konsequenzen hat das für Behinderte. Sie besuchten stets das Finanzamt, wenn es um Steuerbefreiung und Steuerermäßigung mit Vorlage der originalen Schwerbehindertenausweise und der originalen Zulassungsbescheinigungen ging.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(16.12.2013)
BAGSO-Treffen war ein Muss für Seniorenvertreter

(Münster) Um "Chancen und Stolpersteine vorausschauender Lebensplanung" ging es in Bonn-Bad Godesberg auf der Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), bei der der Seniorenverband BRH NRW durch Udo Kock (Düsseldorf) vertreten wurde. Die Erfahrung "Vorausschauende Lebensplanung heißt auch, über die sogenannten sensiblen Tabu-Themen offen zu sprechen" brachte der BRH-ler mit.

In einer hochinteressanten Podiumsdiskussion berichteten zum Thema "Information, Beratung, Schulung - gute Angebote und wie werden sie genutzt?" unter Regie der Moderation Ramona Geßler von der Fachhochschule Münster hochqualifizierte Fachleute aus ihrer Tätigkeit und über ihre Erfahrungen vor Ort. Ergänzt wurde das Wissen durch Professor Dr. Andreas Kruse (Universität Heidelberg), zugleich Vorsitzender der Siebten Altenberichtskommission, zum Thema "Altern im Konflikt zwischen Planung und Spontaneität". Aus einer Fülle von weiteren informativen Themen, die diese Veranstaltung besonders wertvoll machte, sind beispielhaft Inhalte "Wie will ich morgen wohnen?", "Es ist nie zu spät und selten zu früh - Chancen des lebenslangen Lernens", "In guter Gesellschaft - Soziale Kontakte pflegen" und "Rechtliche Vorsorge - Vollmachten und Verfügungen" hervorzuheben. "Wichtige Informationen, lebhafte Podiumsdiskussion, das fesselnde Geschehen stets mit starkem Applaus gewürdigt, für jeden Vertreter der Älteren ein Muss", zog der BRH Vertreter Kock ein Fazit.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(12.12.2013)
Die Politik hat sich verzockt

Die Versorgungsrücklage des öffentlichen Dienstes trägt die Last

Münster. Was sich da aktuell auf dem Medienmarkt aus Richtung Düsseldorf abspielt, hat seine Wurzeln vor über zwei Jahren geschlagen und geht eigentlich auch auf die Regierungen Peer Steinbrück (SPD) und Jürgen Rüttgers (CDU) zurück. Wie hatte nämlich Rüttgers damals bei seinem Auftritt beim DBB in Düsseldorf noch gezetert: "Man sollte nie mit Geld versuchen, Gewinne und Geld zu machen!" Damals trat der BRH NRW fast gleichzeitig an die CDU-NRW-Regierung heran und fragte nach, was denn mit Teilen der Versorgungsrücklage (angespartes Geld für die Zahlung der zukünftigen Beamtenpensionen) in Griechenland geschehen sei. Die Rüttgers-Regierung zierte sich zunächst, rückte dann aber doch mit der Wahrheit raus und die Medien stürzten sich drauf: Man hatte sich mit der Versorgungsrücklage schlicht verzockt. Statt das Vermögen mit sicheren Anlagen zu vermehren, verringerte sich der Wert der Papiere im Zuge der griechischen Finanzkrise drastisch.

Heute versuchte die Regierung von Hannelore Kraft zunächst, über "Schlechtes weise hinwegzusehen" und nach dem japanischen Sprichwort meinungslos zu verfahren: Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Verbunden mit dem Hinweis auf eine grundsätzliche Auskunftspflicht aber musste jetzt das Finanzministerium die Medien informieren: Zur Vermeidung weiterer Verluste erfolgte ein Verkauf der schlechten griechischen Wertpapiere. Heraus sprang zum Nachteil der Versorgungsrücklage bei dem Anleihe-Geschäft ein Verlust von fast 160 Millionen (!) Euro.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(07.12.2013)
BRH: Ungerechtigkeit wird nicht ad acta gelegt

(Münster) "Der Einsatz geht unvermindert weiter, die Ungerechtigkeit im Rahmen der Besoldungsrunde 2013 ist nicht vergessen!", so Udo Kock (Düsseldorf), Vertreter des Seniorenverbandes BRH NRW im "Arbeitskreis Aktion" des DBB NRW. Angedacht sind Weihnachts-Protestkarten, eine Sonderausgabe des DBB Magazins mit Dokumentation der bisher erfolgten Aktionen sowie ein öffentlichkeitswirksamer Tag des öffentlichen Dienstes im Frühsommer 2014. Zudem soll der im Frühjahr 2014 in Bochum geplante DBB NRW Gewerkschaftstag 2014 in Bochum als Demonstrationsplattform genutzt werden. Die DBB Orts- oder Kreisverbände sind weiterhin aufgerufen, bei örtlichen Auftritten der Minister-Präsidentin oder Ministern vor Ort eigene Aktivitäten medienwirksam auszuführen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(06.12.2013)
Schwelmer BRH-Tradition fortgesetzt


(Schwelm) Um mehr als um Kontaktpflege ging es auf dem traditionellen BRH-Treffen zum Jahresabschluss 2013 in Schwelm im Traditionshaus "Rufes am Brunnen". Christiane Buss hatte die Organisation übernommen, der BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf mischte sich unter die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Mit Treffen dieser Art versucht der traditionsreiche BRH-Kreisverband Ennepe-Ruhr die Tradition der Seniorentreffen fortzusetzen, um dann aber auch wieder über das ganze Jahr zu einem Vortrags- und Geselligkeitsangebot, zu Tagesausflüge in seniorengerechter Gestaltung sowie zur zusätzlich fachlichen Beratung zu kommen. Das diesjährige Datum war, wie die älteren Stammgäste verrieten, der Termin des traditionellen Gründerfestes in Schwelm. Unter den Teilnehmer weilte u.a. der langjährige Kassenprüfer des Seniorenverbandes BRH Landesverband NRW Friedel Piepenbrink. (Foto) Es kam zu einem überaus interessanten Gedankenaustausch, dessen vielfältige Themenauswahl man erahnen kann, wenn man weiß, dass unter den Schwelmern ein Arzt und ehemaliger Leiter des Gesundheitsamtes oder aber der bekannte Mathematiklehrer des Gymnasiums, eine Heilpädagogin oder auch eine sozialamts-erfahrene Mitstreiterin saßen und aus ihren Erfahrungen berichten konnten. Zwei Themen wurden übrigens fest vereinbart: Im Juni 2014 das traditionelle "Spargelessen" und am 1. Advent des nächsten Jahres das Gründerfest.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(30.11.2013)
BRH NRW begrüßt neues NRW Seniorenticket

(Münster) Weil es ein landesweites grenzüberschreitendes Fahrbedürfnis für Senioren gibt, wird in NRW die Notwendigkeit gesehen, über den schon bestehenden Verbundraum hinaus ein Seniorenticket im NRW Tarif aufzulegen. "Das ist eine vernünftige Weichenstellung für die Zukunft", reagiert der Seniorenverband BRH NRW auf diese Nachricht. Davon könnten die älteren Menschen sehr wohl profitieren.

Diese Überlegungen hat der immer bestens informierte BRH aus dem Landesarbeitskreis Nahverkehr des Ministeriums Verkehr, wo man sich mit der Auflage eines landesweiten Seniorentickets beschäftigt. Der Seniorenverband, der sich im Deutschen Beamtenbund NRW (DBB) ausschließlich um die Belange der älteren Menschen kümmert, ist in seinem Wirkungskreis der Frage "Besteht dafür Bedarf?" nachgegangen und hat als Fazit die Feststellung getroffen: Der BRH begrüßt diese Einrichtung! Zuvor wurden Argumente für und wider angesprochen und umfassend beleuchtet. Voraussetzung allerdings: Für neue ältere Bahnkunden müssen die Leistungen für die Neukunden ansprechend sein, der Preis muss stimmen. Der BRH: Das kann dann auch als eine gewisse Auszeichnung und eine besondere Anerkennung der Älteren angesehen werden kann.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(27.11.2013)
Erfolgreiches EDV-Seminar

15 Seniorinnen und Senioren des BRH NRW waren wieder in der dbb-Akademie Königswinter-Thomasberg zur PC-Schulung Zusammengekommen.


 


Pia di Lauro, unsere bewährte und sehr geschätzte Dozentin, zeigte uns einige Finessen und Möglichkeiten, die Windows7 gegenüber XP bringt.
Auch stiegen wir tiefer in ein kleines Kassenbuch für Einnahmen und Ausgaben ein, und wir lernten die unterschiedlichen Auswirkungen von relativen und absoluten Bezügen kennen.

Den Abschluss bildeten erste Schritte in Powerpoint.

Am Ende waren sich wieder alle einig: Wir haben viel gelernt, aber auch noch viele Lücken. Daher hoffen alle, dass es im November 2014 eine Fortsetzung gibt.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(24.11.2013)
Starke Senioren brauchen im DBB NRW eine starke Vertretung

(Münster) "Wir brauchen jetzt im DBB NRW eine ganz starke Seniorenvertretung, die auch selbständig mitgestalten kann!" Der Seniorenverband BRH NRW, der sich im DBB NRW ausschließlich um die Belange älteren Menschen kümmert, nutzt die bevorstehende Hauptvorstandssitzung des DBB NRW in der 48. Woche dazu, auf die Einrichtung einer eigenen Vertretung zu setzen. Auf ihrem letzten Treffen im Seniorenarbeitskreis DBB hatten die Delegierten auch schon ihre Forderung nach einer starken eigenen Vertretung untermauert.

Dabei werde es geradezu zur Pflicht der neuen Seniorenvertretung, auch unangenehme Tatsachen schonungslos zu benennen wie zum Beispiel die aktuell in 2013 durchgeführten fatalen Sparvorhaben der NRW Landesregierung. Dazu gehe es um eine eigene Interessenvertretung gegenüber der Politik. "Wir haben eine eigene Stärke", so der BRH, man sei keine Schönwettervereinigung! Und Themen gebe es genug, beispielhaft genannt: Die voraussehbaren neuen Belastungen im Gesundheitswesen oder die laufenden Enteignungen des Sparschweins, die zu Lasten der angesparten Altersvorsorge gehen. Zudem hatte ja der Finanzminister NRW erst kürzlich auch mit einer verfassungswidrigen Zwangsabgabe für Sparer geliebäugelt, um Staatsschulden zu tilgen.

Nachdem die Bundesseniorenvertretung im DBB in Berlin gegründet wurde und in der letzten Woche ihren Vorstand fand, fordert der BRH in NRW: Starke Senioren brauchen auch in NRW eine starke Vertretung! Das sei dringend erforderlich, denn den älteren Menschen fehle es oft genug an der erforderlichen Wertschätzung.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(23.11.2013)
Neuer Mobilitäts-Ratgeber mit praktischen Tipps für den Alltag

(Münster) Ältere Menschen handeln umweltbewusster als der Durchschnitt der Bevölkerung. Sie bevorzugen regionale Produkte, unterstützen verstärkt Umweltorganisationen und sparen gezielt Strom, indem sie elektronische Geräte wie Fernseher oder Radio komplett ausschalten und nicht "Standby" laufen lassen.

"Während im Bereich Konsum und Energie bereits viele Informationen auch auf Ältere zugeschnitten sind, herrscht beim Thema Mobilität Nachholbedarf," meint ein Projekt der BAGSO, dem Deutschem Mieterbund (DMB) und des Verkehrsclubs und geben einen Mobilitäts-Ratgeber heraus. "Mobil bleiben - Tipps für eine klimaschonende Mobilität in jedem Alter" heißt die fast 40-seitige Broschüre mit gut verständliche Informationen und praktischen Ratschlägen für den mobilen Alltag, auf die der Seniorenverband BRH NRW aufmerksam macht.

Da geht es neben Empfehlungen für den Kauf von altersgerechten Fahrrädern oder von komfortablen und gleichzeitig besonders klimaverträglichen Autos auch um Tipps zum Spritfahren, Bahnfahren und umweltbewussten Reisen. Der Ratgeber möchte auch dazu anregen, möglichst viele Wege ohne Auto zurückzulegen, um so Fitness, Gesundheit und das Wohlbefinden auszulösen. Die Broschüre "Mobil bleiben" ist unter 030/28 03 51-282 abzurufen. In begrenzter Zahl gibt es sie auch im BRH NRW Büro in Münster.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(20.11.2013)
In Berlin die erste Bundesseniorenvertretung gewählt

Schäffler-Kroner verfehlte Sprung in die Geschäftsführung

Berlin/Münster. Mit dem ersten Bundesseniorenkongress vom 18. November erleben wir die Vollendung eines langen Weges!, eröffnete der DBB Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt das Seniorentreffen des Deutschen Beamtenbundes in Berlin. Bei der Wahl der Geschäftsführung der DBB Bundesseniorenvertretung wählten die Delegierten Wolfgang Speck (BRH Baden Württemberg) zum ersten Vorsitzenden.

Der Weg sei nicht einfach gewesen, wurde in dem Treffen festgehalten. Jetzt gelte es, die Seniorenarbeit nachhaltiger und deutlicher zu repräsentieren. Eine solche Vertretung sei auf Dauer nicht mehr gegeben gewesen, meinte Dauderstädt und erinnerte daran, dass fast alle Mitgliedsgewerkschaften begonnen hätten, Senioren wirkungsvoll zu organisieren und ein eher unerfreulicher Wettbewerb entstanden sei.

Für den BRH Bund sei ein Alleingang auf Dauer nicht mehr möglich gewesen ein. Danach gab es für den Seniorenverband eine deutliche Respektbekundung: Er habe eine schwierige und schmerzliche Entscheidung treffen müssen, der den Weg für den Seniorenkongress erst geebnet und geschaffen habe.

Bei der weiteren Wahl der Geschäftsführung zeigte sich, dass die großen Gewerkschaften zur üblichen Blockbildung griffen und "ihre Kandidaten" mit der gezielten Stimmenmehrheit durchsetzten. Für den BRH Bund kam die ehemalige Bundesvorsitzende Gerti Schäffler-Kroner (Bayern) auf ein beachtliches Stimmenergebnis, verfehlte aber den Sprung in die Geschäftsführung. Den BRH NRW vertraten in Berlin der Landesvorsitzende Hans Burggraf sowie Kreisvorsitzender Udo Kock (BRH KV Düsseldorf)

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(17.11.2013)
Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich

Wilhelm Busch's Bildergeschichten wiederholen sich

(Münster) Geflügelte Worte im deutschen Sprachgebrauch sind zu benutzen: Erst Strom, dann die Bahn, jetzt die Post.

Strom wird auch im kommenden Jahr für die Bürger teurer. Die Ökostrom-Umlage soll für 2014 auf einen Rekordwert von 6,3 Cent je Kilowattstunde steigen. Der erneute Anstieg der EEG-Umlage verdeutlicht einen dringenden Handlungsbedarf. Ein Wettlauf um Subventionen belastet Verbraucher und Wirtschaft.

Und dann das klassische Aufregerthema: Das Briefporto wird teurer, die Post dreht innerhalb eines Jahres gleich zweimal an der Postschraube. Das Unternehmen schlägt zu. Wir können - wenn der Briefträger noch täglich zu den älteren Menschen kommen soll - nur aufmerksam machen: Wenn Porto mehr, dann aber nicht fortlaufend.

Denn, wir vom Seniorenverband BRH NRW erinnern uns: Neben Preiserhöhungen beim täglich Einkauf, bei der Miete, bei den Zuzahlungen im Gesundheitswesen und den Verkehrsmitteln konnte die erfahrene Erhöhung der Altersbezüge beispielsweise für die Millionen Rentnerinnen und Rentner längst nicht die Verluste wettmachen. Seit 2004 haben die Rentner ohnehin einen Kaufkraftverlust von fast 9 Prozent hinnehmen müssen. Bei etlichen Pensionären gab es in diesem Jahr gar eine Minusrunde. Insgesamt mussten und müssen die alten Menschen wieder etwas drauflegen.

"Gott sei Dank! Nun ist's vorbei - mit der Übeltäterei!" glaubte noch Busch. Die Senioren haben andere Erfahrungen, sie glauben nicht mehr dran. Sie müssen weiteren Kaufkraftverlust ihrer Altersbezüge hinnehmen, sollten aber Ellenbogen zeigen und die rote Karte ziehen. Sonst wird es für die Betroffenen besonders hart.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(15.11.2013)
"ALTER?(nativ)LOS!"

Der erste DBB Bundesseniorenkongress tagt in Berlin

(Münster) Nachdem der Gewerkschaftstag des DBB im November 2012 die Gründung einer Bundesseniorenvertretung beschlossen hatte, wird sich diese Interessenvertretung nun Anfang nächster Woche auf dem 1. Bundesseniorenkongress in Berlin konstituieren, die Geschäftsführung wählen und die Grundsätze der Seniorenarbeit im DBB festlegen. Für die neue Geschäftsführung der Seniorenvertretung kandidieren aus DBB-NRW Sicht Rainer Schwierczinski (DBB Kreisvorsitzender Bonn) sowie Klaus-Dieter Schulze (Komba NRW). Die neue Bundesseniorenvertretung wird - so ist es geplant - die besonderen gewerkschafts- und gesellschaftspolitischen Interessen der Einzelmitglieder der Landesbünde und Mitgliedsgewerkschaften des DBB im Ruhestand auf Bundesebene vertreten und sich mit aktuellen Fragen der Seniorenpolitik befassen.

Die Interessen des Seniorenverbands BRH NRW werden der Landesvorsitzende Hans Burggraf sowie Udo Kock (BRH KV Düsseldorf) vertreten. Die zweitägige Veranstaltung beginnt am Montag, 18. 11., Novotel Berlin, Am Tiergarten, und hat am Dienstag, 19.11., eine öffentliche Veranstaltung mit dem neuen Vorsitzenden der DBB Bundesseniorenvertretung, dem DBB Bundesvorsitzenden Klaus Dauderstädt, dem Staatssekretär im Bundesministerium für Familie und Senioren Lutz Stroppe sowie der Vorsitzenden der BAGSO Professor Ursula Lehr fortgesetzt.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(12.11.2013)
"Et Friedche vun d'r Frittebud" in der "Waage"

BRH eröffnet neue Session pünktlich zum 11.11.

Euskirchen. Endlich ist der 11.11. da, die neue Session wird eingeläutet! Veranstaltungsleiter Klaus Reimer ruft für den Seniorenverband BRH zum Kaschemmenabend in die Euskirchener Gaststätte "Waage" und knüpft damit an jecke BRH-Zeiten an. Die Senioren werden sich per Langzeitgedächtnis gerne an frühere Partyszenen im "Annaturm" mit Hans Süper, Marieluise Nikuta und Ludwig Sebus erinnern. Wenn jetzt am Mittwoch, 13. November, 19 Uhr, die Euskirchener Eckkneipe "Waage" mit bester Laune zur Euskirchens schönster Kaschemme verwandelt wird, ist für zwei Stunden der Urkölner Günter Missenich, seines Zeichens Kaschemmensänger, mit seiner Quetsch auf der kleinen Bühne zu Gast. Ganz in der Tradition der früheren Straßenmusikanten hat die kölsche Kraat zu allen Themen, ob Liebe, Scheidung, Tod und Karneval oder Dom, Rhein und Altstadt was zu sagen. Zwischendurch versteht er es dann auch immer wieder durch witzige Anekdötchen die Gesellschaft aufzuheitern. Beim mit lautstark erklatschten Ohrwurm "Et Friedche vun d'r Frittebud" wird die Post abgehen. Jedermann ist eingeladen, den Eintritt gibt es zum Nulltarif.

Tageskalender Mittwoch, 13. November, 19 Uhr, Eckkneipe "Waage", BRH-Kaschemmenabend zum 11.11. mit Günter Missenich.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(09.11.2013)
BRH NRW suchte Zusammenarbeit mit der BAGSO

(Münster). Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) suchte der Seniorenverband BRH NRW die Zusammenarbeit mit Experten und Multiplikatoren und sammelte interessante Erfahrungen. Als besonders nützlich wurde dabei von einem BRH-Teilnehmer die Infos zum Thema "Internetkriminalität" hervorgehoben. Teilnehmer Albert Klinkenberg berichtet: "In einem hervorragenden Referat auf spezielle seniorenbezogene Kriminalität ging es um Phising von Daten, auch Bankdaten, sowie um die Beschaffung von Daten über Kontaktbörsen. Als besonders wichtig empfunden wurde die Tatsache, dass die Kriminalpolizei spezielle Zielgruppen - wie beispielsweise die Senioren - berät.

In einem weiteren Info-Beitrag ging es um Smartphones und Tablets, wobei vorgeschlagen wurde, für Senioren, die noch nie mit solchen Geräten Kontakt aufgenommen haben, einen sogenannten "Paten" an die Seite als persönliche Starthilfe zu stellen. Vorgestellt wurde zudem ein Senioren-Internet-Helfernetzwerk, dessen vornehmliche Aufgabe es ist, mit ehrenamtlichen Helfern zu versuchen, die mit zunehmendem Alter immer höher werdende Hemmschwelle zu überwinden. Speziell geschulte Helfer sollen mit Geduld und ständiger Routine Senioren dazu bringen, sich im Internet zurechtzufinden. Der BRH NRW wird den Erfahrungsaustausch im Interesse der älteren Menschen fortsetzen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(06.11.2013)
Neuer Trick der Betrüger mit der 110

(Münster) In Zusammenhang mit Gewalt gegen ältere Menschen gehören Zeitungsmeldungen wie "Mit Messer bedroht und Geldtasche entrissen" oder "Mit gezückter Pistole Bargeld gefordert" längst zum Alltag. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, mahnt in seiner Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt der Seniorenverband BRH NRW und weist auf eine neue Masche hin: Täter haben es auf Schmuck abgesehen, geben sich als BKA Beamte aus und veranlassen telefonisch meist ältere Alleinstehende aus Sicherheitsgründen wertvollen Schmuck schnellstens außerhalb ihres Hauses zu deponieren. Dabei wird eine gewisse Vorsicht dadurch ausgeräumt, dass auf dem eigenen Telefon-Sichtgerät (Display) des Seniors die Telefonnummer "0110" auftaucht. Der Seniorenverband empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die echte Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe umgehend zu melden. Immer wieder versuchen Betrüger mit Lügen und Tricks Senioren irrezuführen, um an ihr Eigentum oder Vermögen zu gelangen. Dabei spielen Ablenkung und Irreleitung eine große Rolle. Deshalb wird der BRH NRW nicht müde, die Älteren aufzurufen:
Selbstbewusster auftreten, Tricks der Täter durchschauen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(01.11.2013)
Ein Knackpunkt bei den Koalitionsverhandlungen: Die Rente

(Münster) Das Vertrauen der Bürger unseres Landes in die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung sinkt. Immer mehr der Angehörigen der älteren Generation sorgen sich um ein ausreichendes Einkommen im (wohlverdienten) Ruhestand. Es ist deshalb verständlich, dass beide politischen Lager die Rentenpolitik und Fragen der Altersversorgung im allgemeinen zu einem Schwerpunkt bei den Koalitionsverhandlungen machen. Die SPD will eine abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren und die Union (CDU/CSU) die Mütterrente einführen. Sowohl die Union als auch die SPD haben im Wahlkampf einen Rentenaufschlag für langjährig beschäftigte Geringverdiener versprochen, CDU/CSU die Lebensleistungsrente und die SPD die Solidarrente von 850 Euro. Einig sind sich die Verhandlungspartner laut ihren Wahlprogrammen darüber, dass Erwerbsgeminderte mehr Rente bekommen sollen, Zurechnungszeiten sollen verlängert werden, die letzten Jahre vor der Rente - oft schon von einer Erkrankung geprägt - sollen besser bewertet werden. Für CDU/CSU ein Herzensanliegen (auch für den Seniorenverband BRH NRW ist die Verbesserung der Rentenversorgung von Müttern, die vor 1992 Kinder geboren haben. Es geht um zig-Milliarden Euro, die hier zur Debatte stehen. Dass insoweit die Finanzierungsfrage eine ausschlaggebende Rolle spielt, dürfte nicht zu bezweifeln sein. Klärungsbedürftig für die Parteien und bedeutungsvoll für die Bürger ist ebenso die Frage, Steuererhöhungen ja oder nein?

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(26.10.2013)
Bonner Senioren in der Villa Hammerschmidt

Nur Bundespräsident Joachim Gauck fehlte

(Bonn) Bundespräsident Joachim Gauck war persönlich nicht anwesend, als die Senioren des BRH Kreisverbandes an die Pforten der Villa Hammerschmidt, dem Amts- und Wohnsitz des ersten Mannes der Bundesrepublik Deutschland, klopften. Einen interessanten Tag unter Führung des Vorsitzenden Hajo Keller erlebten die Senioren in der ehemaligen Bundeshauptstadt am Rheinufer, neben dem Palais Schaumburg, dem derzeit zweiten Amtssitz der deutschen Bundeskanzlerin.

Überall wurde den Teilnehmern zahlreiche, interessant vorgetragene Information gegeben. Geliefert von dem Langerweher Ernst Porschen, der sich als erfahrener Gästeführer engagierte. Stationen waren zunächst der große gepflegte Park, dann die Repräsentationsräume im Erdgeschoss der Villa. In der Galerie und im Kaminzimmer entdeckte die Gruppe Aufnahmen von Hugo Erfurth mit markanten Porträts von Mary Wigman, Richard Strauss und Oskar Kokoschka neben Fotografien von August Sander. Im großräumigen Speisesaal konnten Werke von Bernhard Schulte, die mit ausdrucksstarken Farben Elemente der abstrakten Malerei und des Expressionismus miteinander verbinden, bewundert werden.

Als perfekten Abschluss des Kurzurlaubstages erwies sich der "Weg der Demokratie" (die Konrad Adenauer Allee) zum Deutschen Historischen Museum. Augenscheinlich hat es allen sehr gut gefallen, gab es doch Äußerungen, bald wieder mit dem BRH eine Tour antreten zu wollen. Das Foto einer Reisegruppe stammt von der Terrasse mit Blick auf den Rhein, dem Ort für jedes obligate Gruppenfoto.


Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(26.10.2013)
Ältere Bürger sind bei Kriminalität stärker betroffen

Neben Hilflosigkeit empfinden sie eine Art von Kummer und Not

(Münster) "Seniorinnen und Senioren leben in Deutschland sicher" wiederholen permanent die Fachleute aus den Landeskriminalämtern. Der BRH NRW hält dagegen: "Das subjektive Gefühl des fehlenden sich Wohlfühlens der Senioren spricht - wenn es um Sicherheit geht - eine andere Sprache!" Diese Nachrichten über "sicheres Leben" lassen einen wütend zurück, meint der Seniorenverband und beschreibt die Situation der Älteren - egal ob auf der Straße oder gar in der eigenen Wohnung - als eine Art Hilflosigkeit und die daraus resultierende Befindlichkeit als eine Art von Kummer und Not.

Nicht nur durch die täglichen Meldungen in den Medien erhalten ältere Menschen das subjektive Gefühl einer hohen Kriminalität, ihr Sicherheitsgefühl schwindet auch aufgrund eigener Erfahrungen zusehends. Die Feststellung einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen bestätigt den BRH: Ältere Bürger sind in einigen Kriminalitätsfeldern stärker betroffen als jüngere. Zum Beispiel bei den Lügen und Tricks, mit denen Betrüger immer wieder versuchen, Senioren irrezuführen, um an ihr Eigentum oder Vermögen zu gelangen. Dabei spielen Ablenkung und Irreleitung eine große Rolle. Das geht bis ins eigene Zuhause. Der BRH NRW hatte das in 2012 zum Jahresthema gemacht: Tatort ist immer häufiger das eigene Zuhause! Mit Faltblättern, Sicherheitsbroschüren, ständigen Wiederholungen und Mahnungen versucht der BRH die Senioren aufzubauen: Selbstbewusster auftreten, Tricks der Täter durchschauen und Nachbarschaftshilfe in Anspruch nehmen. Der BRH NRW zieht sich bei dieser Problematik nicht auf den gern genutzten Einwand "Das ist ein gesellschaftspolitisches Thema" zurück!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(23.10.2013)
BRH NRW ist sich sicher: Es gibt mehr Patientensicherheit!

(Münster). In einer Plenartagung des Europäischen Parlaments in Straßburg ging es unter anderem im Plenum um Sicherheits- und Prüfstandards für Medizinprodukte. Dabei wurden nach drei Jahren intensiver Beschäftigung die Regeln für eine strengere Überwachung und Zertifizierung von Medizinprodukten beschlossen. Der BRH NRW ist sich sicher: Die getroffenen Entscheidungen werden die Patientensicherheit in Europa substantiell verbessern, ohne aber unnötige Bürokratie für die betroffenen Unternehmen zu schaffen!

Beschlossen wurden unangekündigte Kontrollen bei den Herstellern nach Zulassung der Produkte, ein System zur Rückverfolgbarkeit von Medizinprodukten und die Einführung eines Implantatepass für Patienten. Zudem werden die Anforderungen an die Qualität und Transparenz der derzeit mehr als 80 sogenannten benannten Stellen in Europa - in Deutschland Dekra und TÜV - für die Markteinführung neuer Hochrisikoprodukte durchgesetzt. Sie müssen künftig spezielle Kenntnisse nachweisen, um eine Autorisierung durch die Europäische Arzneimittelagentur zu erhalten.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(20.10.2013)
Ein Nachschlag zur Bundestagswahl 2013

Er ist vor Freude auf den Tisch gesprungen!

(Münster)

Ein BRH-Mitglied schrieb der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und wollte es uns wissen lassen:

Hallo und guten Tag, Frau Ministerpräsidentin. Wer hätte das gedacht?

Im Jahre 2012 bin ich vor Freude auf den Tisch gesprungen, als heraus kam, dass die SPD in NRW ihren Führungsanspruch bei den Wahlen umsetzen konnte. Da mir im Februar 2012 von der Ministerpräsidentin schriftlich bestätigt wurde, dass die Beamten in Zukunft von der allgemeinen Lohnentwicklung nicht mehr abgekoppelt werden.

Die CDU hatte ja Kürzungen durchgeführt, die von der SPD abgelehnt worden sind. Wie musste ich dann bedauern, dass die von der CDU vorgenommen Kürzungen von der SPD-Regierung nicht zurückgenommen wurden, obwohl die SPD als Oppositionspartei gegen diese Kürzungen gestimmt hatte.

Als dann noch die SPD und DIE GRÜNEN in der Regierung das Versprechen:" ...eine Abkoppelung der Beamtengehälter findet in Zukunft nicht mehr statt..." nicht eingehalten hat, stand ich vor dem Ruin - auch finanziell -, da ich mich auf das gegebene Wort verlassen habe. Ich habe der SPD (Ministerpräsidentin Kraft) vertraut! Leider wurde mein Vertrauen missbraucht und es erfolgte eine Abkoppelung von der allgemeinen Lohnentwicklung.

Nun ist es aber so weit, dass ich mich wieder diebisch freuen kann! Hoch erfreut habe ich vernommen, dass die SPD und DIE GRÜNEN auch in NRW ihre gerechte "Strafe" erhalten haben, in dem sie Stimmenverluste bei der Bundestagswahl hinnehmen mussten. Auch meine Stimmen und die meiner Angehörigen haben (nachdem ich über 45 Jahre SPD gewählt habe) zu diesem Verlust beigetragen.

Ich und mit mir viele Beamte in NRW sind froh, dass sie auf diesem Weg die Möglichkeit hatten, zu zeigen, was sie von den "Versprechungen" der SPD halten. Ich gehe davon aus, dass auch in Zukunft der Stimmenanteil der SPD gegen "Zwanzig" tendiert. Jetzt bin ich vor Freude wieder auf den Tisch gesprungen.

Ihr ehemaliger Wähler (Anm. des BRH NRW: Der Name des Schreibers ist bekannt.)

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(13.10.2013)
Gegen die Kriminellen: Treffen im Landeskriminalamt

BRH NRW und die neue Sicherheitsbroschüre der Polizei

(BRH NRW) Sie saßen in der Düsseldorfer Behörde zusammen: Beamte des Landeskriminalamtes und Vertreter der Senioren, die sich um Belange der älteren Menschen kümmern. Gemeinsames Ziel war die Erarbeitung einer neuen bundesweiten Sicherheitsbroschüre der Polizei als Tipps für den Alltag, Hilfen für ältere Menschen. Auch für jene, die aufgrund ihres hohen Alters nicht mehr so mobil und reaktionsfähig sind. Das Landeskriminalamt bot so auch dem Seniorenverband BRH NRW die Möglichkeit, an der Erstellung der geplanten neuen Broschüre "Sicher Leben" des Bundeskriminalamtes mitzuarbeiten. Es soll zum Arbeitstitel "Wir wollen, dass Sie sicher leben" eine Neuauflage der bisherigen Broschüre "Der goldene Herbst" werden und Ende des Jahres erscheinen. Dazu diente dann auch eine persönliche, mündliche Befragung von Senioren im dritten Lebensalter. Dabei standen Fragen im Mittelpunkt wie "Konnten Sie etwas mit der alten Broschüre anfangen? Wie beurteilen Sie die Verständlichkeit, ist die Broschüre übersichtlich? Wurden alle Kriminalbereiche angesprochen, fehlt ein Thema? Ist die Broschüre zu umfangreich, wie ist das Format, wie das Erscheinungsbild?"

In den leitfadengestützten Interviews konnte der Seniorenverband wichtige Hilfestellungen bieten. Dabei stützten sich die Erfahrungswerte auf eine frühere Initiative des BRH, eine Zusammenarbeit mit der Polizei der Uni Münster. In dem Verband der Senioren hatte man das Thema "Gewalt gegen Ältere" für zwölf Monate zum Jahresthema gemacht und gutbesuchte Talk-Veranstaltungen organisiert. Dabei wurde auch schon die alte Sicherheitsbroschüre der polizeilichen Beratungsstellen eingesetzt. So kam dann auch zutage, dass man heute beim Schutz vor Kriminalität den Fokus auf eine neue Richtung stellen muss. Der BRH: "Man muss bei den Attacken auf die älteren Menschen seit einiger Zeit eine ganz neue Brutalität feststellen. Die Verbrecher werden immer gerissener und wenden insbesondere in der eigenen Wohnung eine brutale Vorgangsart an, die erschrecken lässt." Der Seniorenverband konnte aufgrund seiner Faktensammlungen unter anderem über Schäden berichten, die nicht mehr reparabel sind.

Das Bundeskriminalamt will nun die beim LKA Düsseldorf gesammelten Erfahrungen in der neuen Sicherheitsbroschüre "Sicher leben" einarbeiten, einige Dinge zu den Themen wie Haustürgeschäfte, Enkeltrick, Schockanrufe Gewinnversprechen aktualisieren. Aber auch auf Themen zum Internet wie Sicherheit, Medikamentenkauf und Kaffeefahrten eingehen. Ein interessanter Vorschlag entsprang auch dieser Informationsrunde: Bezügemitteilungen und Rentennachrichten sollten zukünftig auch Sicherheitstipps für Ältere enthalten.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(01.10.2013)
Alle Jahre wieder: Bahnfahren wird teurer

BRH NRW: Preiserhöhungen sind nicht gerechtfertigt

(Münster). Alle Jahre wieder: Bahnfahren wird teurer. Schlechte Nachrichten für alle Bahnfahrer, aber für ältere Menschen besonders: Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember steigen die Preise, wieder einmal. Die Gründe gleichen sich: Mal Sommerhitze, mal Herbststürme, mal bittere Eiseskälte mit Folgeschäden. Diesmal sind es die Personalkosten. Aus Sicht des Seniorenverbandes BRH NRW sind die Preiserhöhungen nicht gerechtfertigt. Das Bahnfahren wird nämlich gerade für ältere Menschen immer schlechter und teurer. Preiserhöhungen sind da eine Frechheit!

Die Senioren mussten auch im Laufe dieses Jahres viele Entbehrungen auf sich nehmen, Bahn war oft genug ein Abenteuer: Ärger mit Automaten, unverständliche Bahnhofsdurchsagen, überraschende Bahnsteigwechsel, Zugausfälle und -verspätungen, zu hohe gefährliche Bahnsteigkanten, überfüllte und überalterte Wagen, belegte Gänge, schmutzige sanitäre Einrichtungen. Service auf der Strecke für Ältere Mangelware. Dagegen stehen seit Jahren kräftige Gewinne des Konzerns. Verärgert über die neuerliche Attacke der Bahn hat der Seniorenverband BRH NRW die Landesseniorenvertretung NRW aufgefordert, die Probleme mit dem Staatskonzern Bahn auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Landesarbeitsgemeinschaft der politischen Seniorenorganisationen (LAGSO) im November zu setzen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(01.10.2013)
Zum Tag der älteren Generation:
Pflegebedürftigkeit ein oft unterschätztes Risiko

(Münster) Zum Tag der älteren Generation am Dienstag, 1. Oktober, - ein internationaler Aktionstag, der Mitmenschen auf die Situation und die Belange der älteren Generation aufmerksam machen soll - rückt der Seniorenverband BRH NRW einmal mehr die Pflegebedürftigkeit als oft unterschätztes Risiko zu einem Schwerpunktthema in den Mittelpunkt.

Ein Pflegefall in der Familie fordere, so der BRH, alle Angehörigen in emotionaler, organisatorischer und auch finanzieller Hinsicht. Der BRH NRW erbittet deshalb mehr Hilfe für diese Senioren. Viele Senioren, die sich alleingelassen fühlen, rufen dringend und spürbar verstärkt nach Fürsorge.

Angesichts gravierender Missstände hat der BRH NRW auch schon gefordert, Teile der Pflegeversicherung umfassend zu reformieren. Deshalb gab es auch schon scharfe Kritik an den Missständen im Pflegesystem. Der Seniorenverband hat dazu auch für seine Mitglieder die Teilnahmemöglichkeit an Informationsveranstaltungen gefördert. Über das Ergebnis wird noch berichtet. Bei der Frage der Vorsorgemöglichkeiten für ältere Menschen - „Wie viel Geld brauchen Senioren wirklich für die Altersvorsorge?“ - kommt der BRH NRW zu brisanten Ergebnissen.

Zwei weitere BRH-Schwerpunkte zum 1. Oktober 2013: Die Grundlage der BRH NRW-Arbeit bleibt, dass der Verband, der sich im DBB ausschließlich um Belange der älteren Menschen kümmert, die Lebenserfahrung der alten Menschen als einzigartig und wertvoll schätzt. Und unter dem BRH-Dach ist für alle Lebensfragen Raum für Geborgenheit, auch für Angehörige und Freunde der Mitglieder.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(26.09.2013)
Eine BRH NRW Information - speziell für Senioren:

Deutsche Bahn schickt 3000 Probefahrer kostenlos durch NRW

(Münster/Düsseldorf) Um den Service für die Fahrgäste zu verbessern, lässt die Deutsche Bahn Testfahrer gratis durch Nordrhein-Westfalen fahren. Im Oktober sollen die 3000 Reisenden auf festgelegten Strecken Fragen zum Informationsangebot der Bahn beantworten. Eine Bewerbung für die Aktion ist jetzt möglich. Interessierte können sich bis zum 10. Oktober unter www.bahn.de/ehrlich-nrw anmelden.

Die Deutsche Bahn will 3000 Reisende kostenlos durch Nordrhein-Westfalen schicken, um ihren Service zu testen. Die Teilnehmer sollen nach der Fahrt auf ausgewählten Teststrecken unter anderem Fragen zum Informationsangebot beantworten, wie die "DB Regio NRW" mitteilt. Probefahrten sind vom 1. bis 24. Oktober auf sieben ausgewählten NRW-Strecken möglich, zum Beispiel zwischen Dortmund und Köln, Düsseldorf und Münster oder Hamm und Mönchengladbach. Lesen Sie mehr auf:

www.derwesten...
Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(24.09.2013)
Wer uns quält, wird nicht gewählt!

Kraft erhielt spürbaren Rückschlag
Gegenüber Landtagswahlen deutlich verloren

(Münster) Nun ist es heraus: Die Wähler haben die SPD NRW abgestraft. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die CDU NRW haben bei den Bundestagswahlen 2013 einen Erfolg eingefahren. Gar nicht erstaunlich, denn unsere BRH-Botschaft war von Anfang an - auch auf allen Briefumschlägen und rausgehenden Schreiben sowie Infos:
"Wer uns quält, wird nicht gewählt!"

Hannelore Kraft und mit ihr die Grünen erlitten gegenüber der Landtagswahl 2012 - gemessen an ihren hohen Erwartungen - einen spürbaren Rückschlag, sowohl bei den Erst- wie auch bei den Zweitstimmen.

Erststimmen SPD 36,7% (38,5%), CDU 43,8% (38,5%); Zweitstimmen SPD 31,9% (39,1%) CDU 39,8% (26,3%) Grüne 8,0% (11,3%). (In Klammern die Ergebnisse der Landtagswahl.)

Keine Überraschung. Die Ursache für dieses Ergebnis dürfte u.a. auch die diesjährige Anpassung von Besoldung und Versorgung der Beamten sein, die überwiegend zwei weitere Nullrunden erdulden sollen. Die Kolleginnen und Kollegen haben - so BRH NRW Landeschef Hans Burggraf - der Ministerpräsidentin mit ihrer Stimmabgabe drastisch verdeutlich, dass sie so nicht auch noch unter dem Slogan "Gerechtigkeit" behandelt werden wollen. Kraft hat jetzt einen Vorgeschmack davon erhalten, auf was sie sich bei den nächsten Wahlen gefasst machen muss, wenn sie ihr gegebenes Wort bricht.

Das Wahlergebnis, dies ist der Ministerpräsidentin dringend anzuraten, sollte zum Anlass genommen werden, eigene Positionen in Bezug auf den öffentlichen Dienst zu korrigieren, bevor man durch das Verfassungsgericht hierzu gezwungen wird.
Nicht so wichtig, aber - damit es nicht vergessen wird: Die Grünen sind ebenso abgesackt. Der Höhenflug in NRW ist vorbei. Verwundert das?

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(22.09.2013)
Sind Ältere Im Gesundheitswesen die Verlierer?

"Seniorenverband BRH NRW", eine wichtige Anlaufstelle

(Münster) "Verlierer im Gesundheitswesen sind unsere alten und insbesondere kranken Menschen", warnt der Seniorenverband BRH. Insbesondere jene, um den sich keiner kümmert und sich auch keiner für ihre Rechte einsetzt. Sie haben das Nachsehen. Deshalb gibt es für Senioren die wichtige Anlaufstelle "Seniorenverband BRH NRW". Hier wird aktiv eingegriffen, wenn es um Belange älterer Menschen handelt, wenn es gilt, sich um die Fürsorge der alten Menschen zu kümmern.

Das gilt insbesondere, wenn Pflege droht. Zurzeit sind in NRW deutlich über 100.000 Menschen auf Pflege angewiesen. Weitere 300.000 leiden an Demenz. In wenigen Jahren, so warnen Fachleute, wird sich die Zahl verdoppeln. Den Wunsch dieser Menschen, lieber daheimbleiben zu wollen, ruft dringend nach neuen ambulanten Wohngemeinschaften für Senioren. Solche Wohngemeinschaften bieten die Möglichkeit in den eigenen vier Wänden selbstbestimmt in einer Gemeinschaft zu leben.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(18.09.2013)
CDU und FDP hielten in NRW Wort!

Normenkontrollverfahren vor dem höchsten NRW-Gericht

(Münster) CDU und FDP hielten in NRW Wort! Weil die Landesregierung einem Teil ihrer Beschäftigten einen fairen Anteil an der Besoldungsrunde 2013 verweigert haben und die Opposition sich als Wächter für die Verfassung versteht, haben die Christdemokraten und Liberalen in NRW Verfassungsklage gegen das Besoldungsgesetz eingereicht. Sie ziehen nun vor das Landesverfassungsgericht, um den höheren Beamtenrängen in Nordrhein-Westfalen doch noch eine Gehaltserhöhung zu verschaffen.

Die rot-grüne Koalition hatte im Juli trotz heftiger DBB-Proteste und auch Gegendruck der Senioren des BRH NRW ein Gesetz verabschiedet, das nur den unteren Besoldungsgruppen mehr Geld beschert. "Weil das Gesetz ungerecht, leistungsfeindlich und verfassungswidrig ist", begründen CDU und FDP das sogenannte Normenkontrollverfahren vor dem höchsten NRW-Gericht in Münster.

Der Seniorenverband BRH NRW empfiehlt seinen betroffenen Mitgliedern gegen den sozial unausgewogenen Kurs der Rot-Grünen Widerspruch an die besoldungs- bzw. versorgungszahlenden Dienstherren zu richten. Ein Muster des Widerspruchs gibt es bei allen BRH Kreis- und Ortsverbänden, kann aber auch sofort im BRH Landesbüro in Münster (02573 979 1450) abgerufen werden.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(14.09.2013)
Älterer Mensch trifft auf Sepa!

Der erste ernüchternde Erfahrungsbericht:

(Münster) Der neue "Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum" hat uns schon im Griff, Sepa - auf Englisch Single Euro Payments Area - ist im Bankwesen das Projekt eines europaweit einheitlichen Zahlungsraums für Transaktionen in Euro. So die Behördensprache. Wie die neue Einrichtung für ältere Menschen daherkommt, berichtet ein Senior in einem ersten Erfahrensbericht dem Seniorenverband BRH NRW.

Es begann zunächst mit einem Aufatmen, denn den monströsen Überweisungsauftrag hatte der Zahlungsempfänger SEPA-gerecht vorbereitet. Also flugs zum Kreditinstitut und dort wartete dann die erste Überraschung, die eigentlich keine ist: Der erste Automat war defekt. Der zweite Automat war aber auch nicht kundenfreundlicher, denn der spuckte den Vordruck immer wieder unbearbeitet aus. Kein Problem: Die hilfsbereite Mitarbeiterin ging dem Senior gerne zur Hand. Der Erfolg aber blieb aus: Der Automat schluckte den Beleg dann auch nicht, lieferte ihn weiterhin fleißig wie auf Knopfdruck zurück. Dann des Rätsels Lösung, ein Fazit der Mitarbeiterin: Der Automat ist noch nicht SEPA-gerecht eingerichtet!

Jetzt griff man zur Notlösung: Der ältere Mensch wurde gebeten, in einen leeren Vordruck älterer Machart unter anderem die über zwanzig Daten in kleine Kästchen mit der Hand einzutragen. Für einen älteren Menschen ein Hürdenlauf, ohne Brille und mit weniger ruhiger Hand fast kaum umsetzbar. Die Rettung kam in Form der hilfsbereiten Mitarbeiterin. Die anderen Kunden mussten warten. Am Ende klappte es dann doch.

So waren für den Senior die ersten Begegnungen mit SEPA sehr unerfreulich. Der Seniorenverband hat bei dem für die Region Mittelrhein zuständigen Europaabgeordneten Axel Voss angeklopft und an das Versprechen der problemlosen Nutzung erinnert. Die Stellungnahme steht noch aus. Der BRH NRW war vor zwei Jahren wie viele andere mit seinem Widerstand gegen die für alle verpflichtende Umstellung auf die 22-stelligen Kontonummern gescheitert. Eine ausgehandelte Übergangsfrist ermöglicht aber, dass die alten Kontonummern noch bis 2016 genutzt werden können.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(11.09.2013)
Der unabhängige Pflege-TÜV muss her

Der Pflegefall fordert viele in emotionaler Hinsicht

Münster. Der Seniorenverband BRH NRW hat sich nachdrücklich für eine Verschärfung des Pflege-TÜV's eingesetzt und über eine Petition einen unabhängigen Pflege-TÜV verlangt. In vielen Leserbriefen haben die älteren Menschen dieses Thema aufgegriffen und krass von zum Teil schon katastrophalen Zuständen berichtet. Der BRH-Landesvorsitzende hielt dazu anlässlich des 60-jährigen Bestehens des BRH Lengerich fest, dass er in fast jedem Seniorenheim Zeugnisse des Pflege-TÜV's des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MdK) finde, die alle mit der Note "eins" als Bewertung enden.

Der BRH wird das Thema in den Mittelpunkt der Nächsten Hauptvorstands-Sitzung stellen und die Delegierten aufrufen, in ihrem Wirkungskreis in aller Deutlichkeit dafür zu sorgen, dass diese Bemühungen unterstützt werden. Das Thema Pflege, insbesondere auch den Pflegefall in der Familie, fordert seit längerer Zeit alle Angehörigen in organisatorischer, emotionaler und meist auch in finanzieller Hinsicht. Der BRH mahnt: Der Gedanke an mögliche finanzielle Belastungen aus einer ambulanten oder stationären Pflege beschäftigt viele ältere Menschen sehr!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(07.09.2013)
Appell an die Senioren: Informationen nutzen
Statt Resignation eigene Meinung bilden

Münster. Wer kennt sich da noch aus? Die eine Seite beschwichtigt mit Multi-Kulti-Fahrplänen, die andere Seite warnt eindringlich vor der Gefahr der totalen Islamisierung, Stück für Stück. Die einen loben das Thema Klimawandel als zwingend notwendig und in den Himmel, die anderen deuten an, das man den Bürgern den allergrößten Blödsinn als Realität verkauft. In dem Thema Energiewende geht es ähnlich zu. Es gibt täglich neue Beschwichtigungen und Versprechungen, auf der anderen Seite wird von planlosem Vorgehen der Verantwortlichen, von einzigartigem Selbstbetrug gesprochen. Beide Seiten bedienen sich meist selbsternannten Fachleuten, hier wie dort argumentieren Experten.

Dieses Hin und Her ist gerade für die älteren Menschen ein Aufruf zur Resignation. Dem möchte der Seniorenverband BRH NRW - der den Aufschrei der Bürger und Verbände vermisst - entgegenwirken. Er ruft die mündigen Senioren dazu auf, nicht alle Entscheidungen abzunicken, sondern sich stattdessen verstärkt und interessiert zu informieren. Der BRH: Dran bleiben, nicht locker lassen, dann werden wir klare Sicht gewinnen!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(04.09.2013)
Holt das Wahllokal ins Wohnzimmer!
Briefwahl jetzt beantragen!

(Münster) Am 22. September ist die Bundestagswahl! Der Seniorenverband BRH NRW hat dazu eine Initiative gestartet, die der Öffentlichkeit die Ungerechtigkeit und den gefühlten Wortbruch bei der Besoldungsrunde 2013 deutlich machen soll. So tragen alle Ausgangsschreiben und alle BRH-Nachrichten per Internet und gelber Post den deutlichen Aufdruck:

"Wer uns quält wird nicht gewählt!"

Das ist auch ein Grund zum Aufruf: Jeder sollte seine Stimme abgeben! Das Gute: Durch die Briefwahl wird älteren, aber insbesondere kranken und behinderten Menschen wieder die Teilnahme an der Wahl so einfach wie möglich erleichtert.

Wer nicht ins Wahllokal gehen kann oder will, der kann das Wahllokal zu sich ins Wohnzimmer kommen lassen. Dazu müssen Briefwahlunterlagen -1957 eingeführt - bei der zuständigen Gemeindebehörde beantragt werden, schriftlich oder persönlich. Telefonisch ist der Antrag auf Unterlagen nicht möglich, auf der schriftlichen Seite hat der Zuhause-Wähler allerdings jede Wahlfreiheit: Telegramm, Fernschreiben, Telefax, E-Mail - alles ist erlaubt. Falls man noch ein entsprechendes Gerät auftreiben kann. Vielleicht können aber auch Partner, Söhne, Töchter, Enkel, Nachbarn helfen. Die Unterlagen werden dann automatisch verschickt.

Briefwahlunterlagen können ab sofort bis zum Freitag vor der Wahl (20. September) bis 18 Uhr beantragt werden und müssen die zuständige Stelle bis 18 Uhr am Wahlsonntag erreichen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(03.09.2013)
Die Katze aus dem Sack, oder:
Hat sich Peer Steinbrück nur vergaloppiert?

(Münster) Hat sich im Fernsehduell Peer Steinbrück nur vergaloppiert oder hat er die Katze aus dem Sack gelassen? Beim TV-Duell mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntagabend hatte der Herausforderer angekündigt, künftig die Pensionen in ihrer Entwicklung an die gesetzliche Rentenversicherung zu "koppeln". DBB Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt hat sofort reagiert: "Wenn er die Beamtenversorgung an die gesetzliche Rentenversicherung koppeln will, verkennt er die eindeutige Rechtslage!"

Steinbrück saß offensichtlich durch die Frage in einer Falle, vergaß, dass es sich um zwei verschiedene Systeme handelt und wusste nicht, dass die Entwicklung gar nicht so unterschiedlich verlaufen ist. Dazu noch einmal Dauderstädt, der davor warnte, eine neuerliche Neiddebatte um Beamtenpensionen in den Bundestagswahlkampf hineinzutragen: "Zwischen 1993 und 2012 sind die Pensionen um 28 Prozent und die Renten um 25,5 Prozent gestiegen."

Peer Steinbrück hat mit spontanen und unüberlegten Antworten sicher Öl ins Feuer der Leute gegossen, die mit der Mär von überhöhten Beamtenpensionen seit Monaten Stimmungsmache gegen die Staatsdiener betreiben. Fakt ist, dass es sich bei Renten und Pensionen um zwei getrennt organisierte Systeme der Alterssicherung handelt, die man nicht ohne Weiteres miteinander vergleichen, geschweige denn "irgendwie koppeln" kann. Zudem schützt das Grundgesetz die Eigenständigkeit der Beamtenversorgung. Bundeskanzlerin Merkel konterte in diesem Punkt souverän mit dem Hinweis, dass der große Teil der Beamtenschaft keine Großverdiener sei. Polizisten, Justizleuten und Feuerwehrmännern sollten sich diese Ankündigung Steinbrücks einmal aufmerksam anhören.

Dazu gibt es eine empfehlenswerte Studie der VERS Versicherungsberater-Gesellschaft mbH.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(02.09.2013)
Senioren mischten sich ein und setzten ihre Leserbriefaktion fort

(Münster) Mit einer intensiven und engagierten Leserbriefaktion haben seit Wochen die Senioren in den großen Rheinischen Printmedien ihre Meinung zur Besoldungsrunde 2013 kundgetan. Recht deutlich wird da der Öffentlichkeit verständlich gemacht, wie es in Wirklichkeit aussieht. So meint Peter H. Köln: "Zunächst wünsche ich allen Kritikern nicht, in einem Land ohne intakten öffentlichen Dienst leben zu müssen!" Und stellt dann fest: In den meisten Leserbriefen sind fast nur Vorteile geäußert worden, gepaart mit Unkenntnis und Halbwahrheiten in Beamtenangelegenheiten.

In einem anderen Beitrag spielt Dr. Karl M. Köln mit der Ironie. "Die Beamten sind es, die die Steuerzahler viel Geld kosten, zu viel Geld. Nichts verschlingt so viel unnützes Geld wie die Beamtengehälter." Er meint dann aber auch, er könne es nicht mehr hören und nicht mehr lesen. Der Sonderstatus von Beamten, der bei weiten nicht nur Vorteile beinhalte, müsse auch daran erinnern, schon finanzielle Opfer wiederholt erbracht haben zu müssen. Wer über drohende Beamtenpensionen stöhne, müsse auch wissen: Hier liegt das Versäumnis einzig und allein bei den Regierungen. Anstatt aus den ersparten Aufwendungen Rücklage für die Altersversorgung zu bilden, hat man dieses Geld anderweitig verfrühstückt. Warum haben diejenigen, die nun lauthals lamentieren, nicht selbst einen beamteten Beruf ergriffen?

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(02.09.2013)
"Musterklage" bei den Kommunen

(Münster) Im Hinblick auf die angeregten Musterklagen gegenüber den Dienstherren zum Thema "Besoldungsrunde 2013" gibt es bei den Kolleginnen und Kollegen aus dem kommunalen Bereich eine Besonderheit, auf die wir hinweisen möchten.

So ist der Widerspruch an die besoldungs- bzw. versorgungszahlenden Dienstherren, also grundsätzlich an die einzelnen Kommunen, zu richten! Zur Sicherheit sollte dann noch eine Fotokopie des Widerspruchs an die Versorgungskassen geschickt werden. Die Kommunen sollten dann gebeten werden, den Widerspruch bis zur endgültigen Klärung der Problematik ruhen zu lassen.

Wir befürchten, dass die Kommunen - insbesondere die kleineren - die Ruhestellung wieder ablehnen. Das mag aber diesmal etwas günstiger aussehen, weil die kommunalen Spitzenverbände in Ihrer Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf alle darauf hingewiesen haben, dass nach deren Auffassung das Gesetz rechtswidrig bzw. verfassungswidrig ist. Deshalb ist davon auszugehen, dass die kommunalen Spitzenverbände empfehlen werden, diese Verfahren zum Ruhen zu bringen.

Wenn das nicht geschieht, ist das Dumme an dieser Geschichte: Die ersten Kosten kommen auf die Mitglieder zu, sobald die Klage eingereicht wird. Verwaltungsgerichte werden nur tätig, wenn ein Kostenvorschuss auf die Gerichtskosten gezahlt wird! Dieser Kostenvorschuss beträgt eine Mehrfachgebühr, errechnet nach dem Streitwert. Man kann zur Ermittlung des Streitwertes zurzeit gar nichts Verbindliches sagen, da kommen aber schnell Kosten auf die Mitglieder in Höhe von 400 bis 1.000 EUR zu, und zwar nur an Gerichtskosten.

Auf der anderen Seite, und dafür bitten wir um Verständnis: Bei der Vielzahl der Klagen muss der DBB Landesbund NRW sich vorbehalten, nur auf vd. Musterklagen einzugehen. Die Durchsetzung einer "Musterklage bei Versorgungsberechtigten" wäre aber im Vergleich mit der gesetzlichen Rentenversicherung eine ganz andere Gemengelage ist und wird eher recht schwierig durchzusetzen sein.

Die Musterklage ist inzwischen in den Orts- und Kreisverbänden überall erhältlich oder im BRH Büro in Münster bei Frau Büroleiterin Elke Cole (T: 02573-979 145 0, Fax: 02573-979 145 1 - post@brh-nrw.de ) Nach unserer Auffassung ist der Widerspruch an die besoldungs- bzw. versorgungszahlenden Dienstherrn, also grundsätzlich an die einzelne Kommune, zu richten. Zur Sicherheit kann eine Fotokopie des Widerspruches auch an die Versorgungskasse geschickt werden. Sollte die einzelne Kommune nicht dem Antrag auf Nichtbescheidung des Widerspruchs bis zum rechtskräftigen Abschluss der Musterverfahren zustimmen und einen Widerspruchsbescheid erlassen, so ist zur Rechtswahrung die Erhebung einer Klage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht erforderlich. In diesem Zusammenhang muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass der DBB NRW nur die Musterklagen finanziert.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(25.08.2013)
Herzwochen 2013

Das schwache Herz: Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz heute
Bundesweite Informationskampagne der Deutschen Herzstiftung im November

(Frankfurt a. M.) Die Deutsche Herzstiftung hat die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zum Thema der Herzwochen 2013 gewählt, die unter dem Motto "Das schwache Herz" stehen und bundesweit vom 1. bis zum 30. November 2013 stattfinden werden.

Herzschwäche ist eine ernste Krankheit, die im fortgeschrittenen Stadium zu schweren Beschwerden bei den Betroffenen führt, ihren Alltag stark beeinträchtigt und das Leben der Patienten bedroht. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf 2-3 Millionen geschätzt. Allein 2010 wurden in Deutschland über 371 300 Patienten mit einer Herzschwäche in ein Krankenhaus eingeliefert; über 48 300 starben an einer Herzinsuffizienz. Mangelnde Aufmerksamkeit für die Symptome der chronischen Herzschwäche ist einer der Gründe für die hohe Sterblichkeit an dieser Erkrankung. "Je früher eine Herzschwäche erkannt und die Ursachen konsequent behandelt werden, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu bekämpfen. Deshalb müssen wir die Bevölkerung über diese lebensbedrohliche Volkskrankheit, ihre Ursachen und über den neuesten medizinischen Kenntnisstand in der Diagnose und Therapie informieren", betont der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung.

Mit dem Ziel, die Lebensqualität und Lebenserwartung der Betroffenen zu verbessern, startet die Deutsche Herzstiftung im November mit ihren diesjährigen Herzwochen eine bundesweite Aufklärungskampagne, um umfassend über den neuesten Stand bei der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung der Herzschwäche zu informieren. Beteiligt sind mehrere tausend Aktionspartner, darunter Krankenhäuser, Herzzentren, niedergelassene Kardiologen, Gesundheitsämter, Krankenkassen, Volkshochschulen, Apotheken und Betriebe. Insgesamt werden dabei mehr als 1 100 Veranstaltungen wie Vorträge, Seminare, Telefonaktionen und Gesundheitstage zu diesem Thema organisiert.

Infos zu Veranstaltungsterminen der Herzwochen 2013 können ab Mitte Oktober unter: www.herzstiftung.de/herzwochen.html im Internet abgerufen oder unter Telefon 069 955128-333 erfragt werden.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(17.08.2013)
"Wir brauchen Menschen als Anwälte für ältere Menschen!"

Aussage des BRH Lengerich, der im großen Rahmen 60-Jähriges gestaltete

(Lengerich) "Das Alter ist nur ehrwürdig, wenn es sich selbst verteidigt und seine Rechte wahrt!" So zitierte Heinz Jöstingmeier den römischen Philosophen in seiner Begrüßung und konnte zum 60-järhrigenBestehen seines Ortsverbandes, Seniorenverband BRH, eine stattliche Besucherzahl im Haus "Werlemann" begrüßen. Jöstingmeier hatte in seiner Begrüßung an die Gründungszeit des Verbandes erinnert und dann die Jahre der Arbeit, in denen es stets um Belange der älteren Menschen ging, Revue passieren lassen. So schlug er einen Bogen vom ersten Vorsitzenden Wilhelm Höcker zum heutigen Vorstand mit der agilen Schatzmeisterin Marlies Leifhaidt sowie dem ältesten ebenfalls anwesenden Mitglied Alfred Ritschel (98). Bürgermeister Friedrich Prigge dankte dem BRH für seine vielfältigen Bemühungen als eine der besten Investitionen des Ortes.

Der BRH Landesverband war mit einer starken Mannschaft angetreten: NRW Ehrenvorsitzender Karl-Heinz Nitz, die beiden Vorsitzenden aus der Nachbarschaft, Werner Beckmann (Tecklenburg) und Dr. Volkhard Riedel (Münster) und dem BRH Landesvorsitzenden Hans Burggraf. Dieser rief die Senioren dazu auf, für die Sicherung der erworbenen Versorgung wie vor 60 Jahren zu kämpfen. Zudem nutzte er die Gelegenheit, Jöstingmeier (89) als "großes Talent Mensch" zu ehren.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(14.08.2013)
Aufbaukurs Computerpraxis "Arbeiten mit Windows7 und MS Excel" für Senioren

Vom 24. bis 26. November 2013 bieten wir in der DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse in Windows7 und Excel (z.B. Desktop und Systemeinstellungen anpassen, Dateien und Ordner verwalten, kleine Statistiken, Kassenbuch) am Computer erweitern wird.

Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 107 Euro, sonst 170 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars.

Einzelheiten finden Sie unter Termine

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(12.08.2013)
Auf ein Wort, Korrespondentin Birgit Marschall, einst Financial Times Deutschland:

zu Ihrem Kommentar vom 10.8. in der MRZ

"Die Privilegien für künftige Beamte in der Alterssicherung müssen schrittweise abgebaut werden, anderenfalls fressen die Beamtenpensionen noch größere Teile der öffentlichen Haushalte auf. Im ersten Schritt sollten alle Teile der bisherigen Rentenreformen überall eins zu eins auf die Pensionäre übertragen werden.
Nicht zu unterschätzen ist dabei der Gerechtigkeitsaspekt. In Zeiten wachsender Altersarmut ist die Mehrheitsgesellschaft nicht bereit zu akzeptieren, dass durchschnittliche Beamtenpensionen weiterhin doppelt so hoch sind wie durchschnittliche Renten. Wer es wagt, so etwas zu sagen, erntet in der Regel Proteststürme und Zurechtweisungen von Staatsdienern. Wir wagen es trotzdem.
"

eine kurze Kommentierung:

Sie wissen, dass Sie sich hier einer recht populistischen Art bedienen, sprechen Gefühle der Menschen an und stellen einfache Lösungen vor. Sie sprechen von "wagen" und vergessen, einmal deutlich zu machen, wo Ihr Wagnis liegt.

Zu den Punkten:

Das macht sich immer gut "Privilegien Beamter müssen abgebaut werden!" Dieser Satz hat stets Hochkonjunktur. Nennen Sie aber doch bitte zwei, drei Privilegien, damit wir reagieren können.

Sie vergleichen "mittlere" Pensionen mit "mittleren" Renten, obwohl Sie genau wissen, dass man die nicht vergleichen kann, weil es recht unterschiedliche Versorgungssysteme sind.

So wie man Äpfel und Birnen manchmal doch miteinander vergleichen kann, tun Sie es dennoch. Nur: Dann sagen Sie es auch! Und, bei nächster Gelegenheit weisen Sie auch einmal darauf hin, wie diese "mittleren" Renten ermittelt wurden.

Und warum sagen Sie nicht, dass die Beamten Leistungen für Ihre Pensionen gezahlt haben und noch zahlen. Und die Politik es schlicht versäumt hat, rechtzeitig Rücklagen einzustellen? Dazu gehört auch: Wenn sie es getan hat, wurden diese Rückstellungen im laufenden Haushalt "verfrühstückt". Sicher haben Sie's gewusst.

Hans Burggraf
Seniorenverband BRH NRW

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(11.08.2013)
Wer Geld einzieht, braucht eine Gläubigernummer

BRH NRW zum Thema "SEPA" auf aktuellem Stand

(BRH Münster) In rund 150 Tagen werden jahrzehntelang geltende Standards für den Zahlungsverkehr aufgegeben, SEPA kommt. Der BRH NRW hat sich rechtzeitig mit einer Umstellung beschäftigt, er informierte seine Orts- und Kreisverbände laufend. Das aktuell in den Medien angekündigte "blaue Wunder" ab Februar des nächsten Jahres bleibt also beim Seniorenverband aus.

Die Umstellung ist mit Aufwand verbunden, Einzugsvorgänge aber werden laufen. Der BRH NRW hat nämlich schon für alle Orts- und Kreisverbände die Identifikationsnummer bei der Bundesbank eingeholt. Die bisher ausgestellten Einzugsermächtigungen gelten weiter und werden automatisch umgestellt. Allerdings müssen die Mitglieder, die das Lastschriftverfahren nutzen, von uns schriftlich informiert werden. Außerdem sollten wir die Mitglieder künftig vor Fälligkeit über Höhe und Ausführungsdatum der Überweisung in Kenntnis setzen. Dies muss aber nach unserer Auffassung bei regelmäßigen Lastschriften nicht jedes einzelne Mal geschehen. Der BRH NRW vertritt die Auffassung, dass ein deutlicher Hinweis auf den Jahreshauptversammlungen, auf den Weihnachtstreffen oder auch in den Mitgliederinformationen reicht. Es genügt also, wenn die Kreis- und Ortverbände mitteilen, dass künftig nach dem SEPA-Verfahren immer zu einem bestimmten Datum der Jahresbeitrag/Monatsbeitrag in der bekannten Höhe fällig wird. Noch Fragen: Die BRH NRW Geschäftsstelle in Münster hilft weiter (02573/9791450).

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(07.08.2013)
Nach Tecklenburg feiert dann Lengerich

60 Jahre Dienst für ältere Menschen

 

(Tecklenburg/Lengerich) Der Seniorenverband BRH Lengerich gestaltet in den nächsten Tagen sein 60-jähriges Verbandsjubiläum. Als routinierter "Kapitän" steht hier seit vielen Jahren der erfahrene Verwaltungsmann Heinz Jöstingmeier am Ruder.

Zuvor hatte der nur einen Steinwurf entfernte Verbandsnachbar BRH Tecklenburg unter Regie des Vorsitzenden Werner Beckmann sein ebenfalls 60-jähriges Vereinsjubiläum gefeiert. Genau sechs Jahrzehnte hat also inzwischen der BRH Ortsverband Tecklenburg das Wohl der Senioren im Blick. So berichteten auch die Westfälischen Nachrichten in großer Aufmachung. Zu der größeren Jubiläumsfeier gesellte sich auch Bürgermeister Stefan Streit. "Es sei eine krisengeschüttelte Zeit gewesen", erinnerte der erste Mann der Stadt an die Gründungszeit. Landesvorsitzende Hans Burggraf rief dazu auf, einmal Erreichtes zu verteidigen, zusammenzustehen, Ellenborgen zu zeigen und BRH-Fahnen zu hissen. Mit einem Ehrengeschenk ehrte der BRH NRW den dienstältesten Vorstand in Günter Grundwald. Den musikalischen Part bestritt Horst Jäger, mit einer Bildersammlung über den Ort und die sechzig Jahre überraschte Jutta Brune.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(04.08.2013)
Kinder und Karriere locker? - Heute wie früher?
2. Teil

Eine unerwartete Reaktion hat die BRH NRW Serie zum Thema "Frauen, Kinder, Karriere" ausgelöst. Heute schließen wir mit einer weiteren Darstellung zum Thema die Reihe und laden zum Mitlesen ein. Wollen Sie sich dennoch einmischen?


(BRH Münster) Eine berufstätige Mutter, zwei Kinder, sorgt für die Fortsetzung und meint, der Artikel vom 6. Juli ist heute genauso zutreffend wie damals: Als Frau mit Kindern ist man bei vielen Arbeitgebern von vornherein "minderwertig", denn zu dem Risiko, dass die Frau krank werden kann, kommt noch der Risikofaktor "Kind".

Meine persönliche Meinung ist folgende: Kinder und Karriere sind einfach nicht zu vereinbaren, da selbst die willensstärkste Frau sich nicht in zwei Teile zerreißen kann. Wenn so etwas funktioniert, dann meistens auf Kosten der Kinder.

Ich bin direkt nach der Geburt meiner Tochter angefangen, Teilzeit zu arbeiten. Das sah wie folgt aus: Jede Nacht mehrfach aufstehen und das Baby versorgen, morgens früh raus, die Kinder fertig machen. Tochter runter zu meiner Mutter, Sohn in den Kindergarten und ab ins Büro. Nach der Arbeit Sohn vom Kindergarten holen, nach Hause fahren, kurz mit meiner Mutter sprechen, die mir ja immer erzählen wollte, wie der Vormittag war. Dann hoch und Essen kochen. Danach Haushalt, Einkaufen und Termine wie Arzt, Besprechungen im Kindergarten etc. wahrnehmen. Richtige Zeit für die Kinder blieb da nicht.

Je älter die Kinder wurden, desto pflegebedürftiger wurde meine Mutter. Zeit für mich? Gab es nicht. Ich würde jeder werdenden Mutter raten, den Erziehungsurlaub von 3 Jahren in Anspruch zu nehmen. Aber wenn man das macht, kann man die Karriere eh vergessen, denn man ist bei nur zwei Kindern dann 6 Jahre aus dem Beruf und kann die "verlorene" Zeit nicht mehr aufholen. Außerdem sind auch dann die Kinder bei Weitem noch nicht groß und benötigen noch sehr viel Aufmerksamkeit. Wenn man als berufstätige Frau an den vielfältigen Terminen im Kindergarten und der Grundschule, die stets am frühen Nachmittag stattfinden, nicht teilnimmt, wird einem von den Erziehern/Lehrern unterstellt, man habe keinerlei Interesse am Leben seiner Kinder. Irgendwie sitzt man als berufstätige Mutter immer zwischen zwei Stühlen und wird von Arbeitgebern und auch der Gesellschaft wie ein Mensch zweiter Klasse angesehen, obwohl man sich wesentlich mehr abstrampelt als andere. Mehr Kitaplätze und Ganztagsbetreuungen machen es berufstätigen Müttern zwar leichter, aber eine richtige Bindung zwischen Mutter und Kindern kann nicht mehr aufgebaut werden.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(30.07.2013)
Beamtenpensionen als lohnendes Sparziel entdeckt

BRH verlangt: Wehret den Anfängen!

(Münster) Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat nach Einsparmöglichkeiten in seinem Landeshaushalt gesucht und dabei die Beamtenpensionen als lohnendes Ziel entdeckt. Sein Land trage Pensionslasten von 70 Milliarden Euro, da müsse man etwas machen, hatte Kretschmann der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart gesagt. Dabei wurde er jedoch vorerst nicht konkreter. Über das Thema müsse er zunächst mit seinen Länderkollegen sprechen. So etwas gehe nur im Geleitzug der Länder.

Prompte Antwort kam aus Bayern. Deutliche Ablehnung! Bayern lehnt die von Baden-Württemberg ins Spiel gebrachte Kürzung der Beamtenpensionen strikt ab. Man könne, so Finanzminister Markus Söder (CSU), nicht Haushaltsprobleme auf Kosten der Lebensleistung der Beamten lösen!

Der Seniorenverband BRH NRW greift zu einer deutlichen Aufforderung, um eine nicht ungefährliche Entwicklung rechtzeitig zu stoppen. Er ruft zum deutlichen Widerspruch auf: "Wehret den Anfängen!" Die Politik in NRW schweigt noch. Der BRH NRW hat die Fraktionen zu einer eindeutigen Stellungnahme aufgefordert.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(27.07.2013)
Vorsicht bei Inkassobüros

(BRH Münster) Aus der engen Zusammenarbeit mit dem LKA Düsseldorf sind wir auf einen aktuellen Vorgang hingewiesen worden.
Der "Türöffner" Energieberatung ist ja mittlerweile alt bekannt, doch der Postversand im großen Stil mit Inkassounternehmen ist dann wieder neu. Geben Sie die Information in Ihrem Bekanntenkreis weiter: "Vorsicht Inkassobüro"!

Der Vorgang:
Einer Rentnerin flatterte ein Brief von einem "Inkassobüro ABC Factoring" aus Dortmund ins Haus. Ihr wurde mitgeteilt, dass sie eine kostenpflichtige Energieberatung einer "Gesellschaft für Energieversorgung" zum Preis von 69 Euro in Anspruch genommen hätte. Da das Unternehmen keinen Zahlungseingang feststellten konnte, würden zu den 69 Euro zusätzlich noch 9,70 Euro Mahngebühren und 29,50 Euro Inkassokosten hinzukommen. Insgesamt wollte das Inkassobüro von der Rentnerin also 108,20 Euro.

Aus Angst, dass die Forderungen noch größer werden oder sogar eines Tages der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, wollte die Seniorin den Betrag überweisen. Doch sie zögerte, erkannte die Abzockmasche und wandte sich an die Polizei.
Es sollen hier nämlich ältere Verbraucher wieder einmal auf leichte Art abkassiert werden. Da das Vorgehen Straftatbestände erfüllt, raten wir zur Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(24.07.2013)
Eine Bootsfahrt auf der Ise ruft nach Nachahmern

(Bad Sassendorf) Unterhaltung und Geselligkeit sind für ältere Menschen eine gute, vielleicht die beste "Medizin". Das hatte auch der Seniorenverband des OV Bad Sassendorf unter Regie von Johanna und Wolfgang Hoffmann im Sinn, als er mit um die fünfzig Teilnehmern eine Bootsfahrt auf der Ise unternahm.

Das Paradies für Naturliebhaber ist ein kleiner Fluss, der bei Gifhorn in die Aller mündet. Er steht in seiner ganzen Länge unter Naturschutz und darf deshalb nicht mit Motorbooten befahren werden. Ein findiger Unternehmer hat sich ein Wasserfahrzeug bauen lassen, das wie ein Kuchenblech ganz flach ist und mit Tischen und Stühlen besetzt wurde. Während der Fahrt werden die Gäste mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Die nahen Ufer sind mit Büschen, Bäumen und Schilf dicht bewachsen. Dahinter kann man Mühlen aus aller Welt sehen. Die Tour bietet sich für Nachahmer an, denn am Ende waren sich alle einig: Es hätte noch länger dauern können! Auf der Hinfahrt hatte sich die BRH Gruppe zum Thema "Gut schlafen, besser leben" bei einer Fachfirma über gesunden Schlaf erkundigt. Auch ein Thema der Älteren.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(20.07.2013)
Die Steuer kommt. Drückt noch immer die Steuer?

Unser BRH-Steuerberater weiß Rat!


(BRH NRW Münster) Auch wenn mit dem Abschied aus dem Erwerbsleben für die älteren Menschen Freiheiten zum Thema "Steuer" nicht bestehen, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Der BRH NRW bietet die Hilfe seines eigenen Steuerberaters an. Es ist unser BRH-Mitglied Roland Wodarzik, der im Landesverband auch die Aufgaben des Schatzmeisters übernommen hat. Er ist auch für den BRH NRW für uns als zugelassener Steuerberater tätig.

Drückt jetzt wieder die Steuer? Zum Beispiel, wenn es um die erstmalige Steuererklärung geht, um Alterseinkünfte und abzusetzende Kosten? Seit 2005 stehen Rentner und Pensionäre unter Beobachtung der Finanzämter. Zunehmend sind die älteren Menschen verpflichtet, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Wenn Sie also überraschend Post vom Finanzamt bekommen und Fragen auftauchen: Der BRH bietet Hilfe an. Vielleicht brauchen Sie Tipps, die eine gewünschte Steuererstattung sichern? Anruf bei der Geschäftsstelle des BRH NRW in Münster genügt. (02573/9791450)

Der Seniorenverband BRH NRW hilft also bei der Bewältigung des steuerlichen Wirrwarrs für Ältere Menschen. Er empfiehlt sogar die Hilfestellungen angesichts der komplizierten Gesetzgebung besonders für Senioren. Mit Blick auf die bei uns laufend eingehenden Unmutsäußerungen zum Thema Steuer regen wir an, diese Information in Ihrem Wirkungskreis weiterzugeben. Der Seniorenverband bittet jedoch um Verständnis dafür, dass bei einer spürbaren arbeitsmäßigen Belastung durch Recherchen im Einzelfall eine für die älteren Menschen äußerst maßvolle Honorarberechnung in Kauf genommen werden muss.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(16.07.2013)
Lange Bearbeitungszeiten in der Beihilfe: Nicht drum herum, sondern Tacheles geredet

Ältere Menschen sprechen von Kundenunfreundlichkeit und Unkollegialität


(BRH NRW/Münster). Warum müssen wir wie Bittsteller wochenlang auf die Beihilfe warten? Ist die Beihilfezahlung nur noch eine Wohltat? Müssen wir für Personalfehlbestand, Krankenstand und Systemfehler den Kopf hinhalten? Kann man wirklich nicht die Bearbeitungsfehler auf ein erträgliches Maß mindern? Wann wird endlich die telefonische Erreichbarkeit verbessert? Merkt man nicht, dass die neuen E-Mail-Kontakt-Formulare ein Flop sind?

So oder ähnlich ist der Tenor vieler "Wut"Briefe von älteren Menschen, die fast täglich in großer Zahl im BRH Büro in Münster eingehen. Über ähnliche Eingaben merken die Politiker quer durch alle Fraktionen auf, auch der Landtag ist mit Petitionen bezüglich dieser Problematik beschäftigt. Ein Grund für den Seniorenverband BRH NRW sich einmal beim Landesamt für Besoldung und Versorgung (LBV) - eine der größten Behörden in der Finanzverwaltung - in der Düsseldorfer Johannstraße vorzustellen und sich zu informieren. Minister Dr. Norbert Walter-Borjans, dem es nach eigenem Bekunden ein Anliegen ist, Benachteiligungen auszuräumen, hatte das Arbeitstreffen vermittelt. Im LBV stellten sich der stellvertretende Behördenleiter Wolfgang Pohl, der stellvertretende Leiter der Abteilung Beihilfe Joachim Koopmann sowie die für Öffentlichkeitsarbeit zuständige Claudia Wolf den Fragen des Arbeitskreises Beihilfe im BRH NRW.

Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Es kam zu einem umfangreichen Gedankenaustausch in einer angenehmen, sachlichen Atmosphäre, wobei man gemeinsam die Sorgen der älteren Menschen ins Visier nahm und es dem BRH gestattet war, eine Vielzahl von gefühlten Ärgernissen bezüglich der Abwicklung der Beihilfeanträge, der Bearbeitungszeiten und Fehlern sowie der Erreichbarkeit in den Fokus der Gesprächsrunde zu stellen. Dabei gelang es den LBV Vertretern weitgehend, den außerhalb der Behörde gerade bei älteren Menschen entstandenen Eindruck, die Beihilfestelle fordere von den Versorgungsberechtigten Sonderopfer, auszuräumen. Stellvertretender Behördenleiter Pohl ließ Verständnis für die Empörungen erkennen. Tenor: Man sei alles andere als glücklich über lange Bearbeitungszeiten, aber ohne Notwendigkeiten geschehe das keineswegs! Man arbeite ständig daran, die Bearbeitungsdauer nachhaltig zu verringern.

Dem Eindruck, dass aktuell die Bearbeitungszeiten oftmals bei acht Wochen liegen, wurde widersprochen. Die vom LBV selbst festgehaltenen und täglich veröffentlichten Bearbeitungszeiten gehen vom Eingang des Antrages in der Scan-Stelle (Dienststelle Detmold) bis zum Erledigungsvermerk auf dem Arbeitstisch der Sachbearbeitung aus.

Trotz allen Ärgers würdigten die BRH-Vertreter die Bemühungen des LBV, immer wieder an Verbesserungen zu arbeiten. Auch zu dem Thema "Verständlichere Texte". Das wurde jedenfalls wieder versprochen. Dieser Eindruck wurde noch unterstrichen, nachdem sich der AK des Seniorenverbandes bei einer Sachbearbeiterin, Ingrid Grande, vor Ort einen Eindruck über Abwicklung der Arbeitsabläufe verschaffen konnte.

Aktuell: In der Beihilfestelle haben die Sachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen des mittleren Dienstes monatlich rund 100.000 Beihilfeanträge zu bearbeiten. Zudem gingen im Monat Mai über 35.000 Anrufe ein, davon wurden über 15.000 Anrufe als geführte Gespräche notiert. Zusätzlich waren schriftliche Anfragen zu bearbeiten.

Auch zum Thema "Bearbeitungsfehler" entstand der Eindruck, dass sich der BRH mit seinem Anliegen bei den LBV Vertretern zu einem ernsthaften Austausch getroffen hatte.

Vieles ist wünschenswert, nicht alles umsetzbar. Das wurde deutlich, als Einzelfragen beantwortet wurden. Wenn es schneller gehen soll: Anträge mit hohen Aufwendungen werden stets sofort bearbeitet.

Ein wichtiges Thema für den BRH war die Frage, ob der Beihilfeberechtigte auch verpflichtet ist, Fehler zu seinen Gunsten beim LBV anzuzeigen. Das wurde grundsätzlich bejaht. Das gilt auch dann, wenn die Hausapotheke zum Jahresende einen finanziellen Bonus gewährt. Die Pflicht besteht aber nicht mehr, wenn dem Beihilfeberechtigten zur Beurteilung dieser Frage die allgemeinen rechtlichen Kenntnisse fehlen.

Dem Einwand des Seniorenverbandes, bei den neuen E-Mail-Kontaktformularen seien dringend Nachbesserungen notwendig, und dies auch hinsichtlich verständlicherer Erklärungen, konnte man nicht ohne Weiteres nachvollziehen, ginge man aber selbstverständlich nach. Bedauert wurde, dass die älteren Menschen von Kundenunfreundlichkeit und Unkollegialität sprechen. Diese Kritik nehme man ebenfalls sehr ernst und zum Anlass, Verbesserungen zu erzielen und für eine noch bessere Kommunikation zu sorgen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(12.07.2013)
Beamte gaben nicht nur symbolisch letztes Hemd

Der DBB wird seine Mitglieder mit Musteranträgen versorgen



(Düsseldorf) Ein buntes Bild präsentierte sich da am Mittwochmorgen vor dem Düsseldorf Landtag. Auf einer Leine von tausend Metern hatten die Vertreter der Beamten, denen jetzt durch Nullrunden bestätigt werden soll, dass sie zu den Leistungsstarken gehören, ihre letzten Hemden abgegeben. So präsentierten sich mehrere tausend bunte Tragekleider, und wenn der Platz auf der Leine nicht reichte, wurde auch die angrenzende Wiese zwischen Landtag und Staatskanzlei als Ablage genutzt. Der DBB und seine Fachgewerkschaften hatten sich für diese spektakuläre Aktion entschieden. Der Aufforderung waren die Mitglieder in erstaunlich großer Zahl nachgekommen. Sie protestierten mit diesem weiteren Nadelstich gegen das Vorhaben von Rot-Grün, den Beamten weitere Sonderopfer zuzumuten. Es kam zu einem solidarischen Eindruck: Beim Seniorenverband BRH NRW lieferten Hand in Hand der Schulleiter und der Hausmeister der Schule, der junge und der alte Mensch ihr Hemd als Protest ab. Auch viele Witwen scheuten sich nicht, sich mit dem Hemd des verstorbenen Ehemannes einzumischen.

Dennoch, trotz anhaltender Proteste stimmte derweil im Landtag die rot-grüne Mehrheit dem umstrittenen Gesetz zur Beamtenbesoldung zu und verabschiedeten es. Kurz zuvor hatte der DBB NRW zu den Beratungen noch einen Eilantrag zur Änderung des Entwurfs eines Besoldungsgesetzes eingereicht. Die Ironie dabei: Der Wortlaut des Eilantrages wurde vom Eilantrag der SPD-Fraktion vom 16.03.2009, Drucksache 14/8784, übernommen. Damals hatten die Roten, als es gegen die CDU und FDP ging, genau diesen eigenen Antrag betrieben. Der Wortlaut von damals: Wortbruch stoppen. Tarifabschluss muss uneingeschränkt für den Öffentlichen Dienst in NRW übernommen werden, sonst setzt die schwarz-gelbe Landesregierung die Politik des Wortbruches und der Sonderopfer zu Lasten des Beamten des Landes unbelehrbar fort.

Wie geht es jetzt weiter? CDU, FDP und Piraten stimmten am Mittwoch erwartungsgemäß gegen den Antrag. CDU und FDP wollen nun, wie angekündigt, mit einem Normenkontrollantrag vor dem Verfassungsgerichtshof NRW in Münster antreten. Der DBB NRW wird zusätzlich seine Mitglieder im Wege der Rechtsberatung mit Musteranträgen versorgen, damit jeder einzelne Beamte seine individuellen Rechte wahrnehmen kann. Es wird dabei davon ausgegangen, dass die zu erwartenden Rechtsfälle bis zu einer Entscheidung als "ruhend" behandelt werden.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(07.07.2013)
Kein Ende im Streit um Nullrunden bei der Besoldung

Guntram Schneider machte den allerschlechtesten Eindruck


(Münster/Hückeswagen) Die Medien und das TV waren dabei, als der Öffentliche Dienst diesmal in Hückeswagen demonstrierte: Kein Ende im Streit um Nullrunden bei der Besoldung! So wurde das NRW Kabinett mit gellenden Pfiffen empfangen, als voran Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zur Tagung mit ihrem Kabinett antrat. Es wurde einmal mehr gezeigt, was der Öffentliche Dienst von dem geplanten, weiteren Sonderopfer hält. Der Wermutstropfen an diesem Tag: Bisher zeichnet sich keine Parlamentsmehrheit für eine beschleunigte Normenkontrollklage ab. Dafür drohen aber unzählige Verfassungsklagen.

Unser BRH-Mitglied Siegfried Stehen war vor Ort dabei und berichtet vom Treffen der 200 Teilnehmer, darunter auffallend viele Richter in Roben, Staatsanwälte, Vertreter der Polizei, der Steuergewerkschaft und Komba.

Hannelore Kraft (SPD) wurde an ihren Ausspruch zu "fairen Löhnen" erinnert: Ob sie das nur bei anderen meine und es fair sei, wenn sie A 13 Beamte abkoppelt? Als sie dokumentieren wollte, dass die A13 Leute in NRW einen Spitzenplatz in der Höhe der Bezahlung halten, wurde diese Aussage mit großem Gelächter quittiert. Sylvia Löhrmann (Bündnis 90/Die Grünen) schwieg. Die anderen sagten auch nichts Neues, bis auf das: Mit den Steuereinnahmen kommt man nicht aus, die schlechte Haushaltslage, die Schuldenbremse, die Kitaplätze und Sonstiges verschlingen mehr als Geld.

Fazit: Kein Minister wollte auch nur ein wenig von der vorgefassten Meinung abweichen. Ralf Jäger (SPD) schien sogar trotzig: Wir warten die Entscheidung des Gerichtes ab. Und der Arbeitsminister Guntram Schneider, früher lautstark in unseren Reihen und heute nach Trikotwechsel kusch: Er machte den allerschlechtesten Eindruck, rein sprachlich und im Auftreten, zudem sehr vorlaut und arrogant! Er müsse heute die Haushaltslage beobachten!

Unser Mitglied Stehen zieht nach diesem Erlebnis ein Resümee: "Ich habe daraus gelernt, dass ich nie, nie wieder die SPD oder die Grünen wählen werde. ich hoffe mit mir auch viele andere!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(06.07.2013)
Kinder und Karriere locker? - Heute wie früher?
1. Teil

Eine unerwartete Reaktion hat die BRH NRW Serie zum Thema "Frauen, Kinder, Karriere" ausgelöst. Heute geben wir Ihnen den Einstieg zum Mitlesen. Wollen Sie sich einmischen?


(BRH Münster) Im Oktober 1997 schrieb das Bundesministerium für Familie, Frauen und Jugend einen Wettbewerb zum Thema "Haben Sie eine Idee? Kinder und Karriere locker?" aus. Eine heute im ersten Teil des Seniorenlebens stehende Kollegin aus dem Schulbereich beteiligte sich damals mit einem eigenen Beitrag … und hält den heute noch für gültig. Urteilen Sie selber.


"Vielleicht dazu meine Erfahrungen der letzten 25 Jahre. Ich bin Jahrgang 1943, gehöre also zu der Generation, die sich für die Idee "Kinder und Karriere" eingesetzt hat, und zwar aus der Erkenntnis heraus, dass bei unvermögenden Frauen der Weg in die Eigenständigkeit nur der sein kann.

Und die Erfahrungen: Meine Kindererziehungszeit wird nicht auf die Dienstjahre angerechnet, denn die Kinder wurden 1972 und 1977 geboren. Teilzeitarbeit - eigentlich war nur das Gehalt halb. Die Väter der beiden Kinder haben nur ihre Karrieren gefördert und nur ihren Besitz vermehrt - das saß fest in ihren Köpfen und in denen der zugehörigen Familien. Der Haushalt ließ sich nur mit Hilfen organisieren. Jobsharing war meine Idee, aber die Hilfen waren nicht fähig genug und eine kompetente Haushälterin hätte mein ganzes Gehalt bekommen. Also habe ich Frauen ausgebildet bis sie das konnten, was sie können sollten, und dann wurden sie stets für mehr Lohn abgeworben. Bei einer Vorstellung im KM hat man mich u.a. gefragt, ob ich in meinem Alter nicht Eltern im Hintergrund habe, die ein Pflegefall werden könnten. Es sind also nicht nur die Kinder, auch die Alten sind ein gefährlicher Hintergrund. Wer wurde gefördert und befördert in den letzten zehn Jahren? Nicht meine Generation, sondern nach amerikanischem Muster, die, die 10 Jahre jünger sind und mehr. Sicher - das spart dem Staat Pensionen, ist aber auch nicht unbedenklich, denn es bringt die nächste Generation in die Situation, 20 und mehr Jahre im Amt sein zu müssen. Das verschleißt und macht amtsmüde. Und wer wurde da gefördert und befördert? Kinderlose aus guten Gründen. Sie haben in diesem Staat eine Chance auf Führungspositionen, Frauen und Mütter haben in diesem Staat ein Problem. Habe ich mich eingebracht für diese Gesellschaft? Ja, durch politische Arbeit und Verbandsarbeit. Und was war die Erfahrung? Man konnte noch so gute Ergebnisse und Ideen einbringen, Verbände und Parteien sind ein Moloch, eingefahren und undemokratisch. Man trifft auf Männer, die Politik und Verband zu ihren Zwecken einsetzen, hemdsärmelig und brutal und das vernichtende Schimpfwort heißt: ‚Diese Frau ist ambitioniert!'

Was hat mir meine Vorgesetzte gesagt, bei mir läge falsche Lebensplanung vor. Bei Gott - ich habe mir darauf die richtige Lebensplanung angesehen - und die hat nichts mit Kindern zu tun. Und wie heißt der andere gute Satz: ‚Sie sind noch nicht dran. Sie müssen warten'. Auf was? Auf ein Leben nach dem Tod?

Ob ich langsam zynisch geworden bin? Nein, denn offensichtlich habe ich wenigstens den Part mit den Kindern geschafft; offensichtlich engagiere ich mich weiter für die Berufswahlvorbereitung; offensichtlich fördere ich weiter jedes Mädchenkind, bei dem sich ein guter Verstand und ein gutes Herz abzeichnet.

Und wie heißt das Rezept? Gute Kindergärten, bessere Horte, exzellente Erzieher und Lehrer, Ganztagsschulen; genügend fähiges Personal im Haushalt, wofür allerdings die Gehälter und Löhne nicht reichen; Erziehung zu partnerschaftlichem Verhalten und bloß keine Frauenförderung um jeden Preis, denn nichts schadet Frauen mehr als Unfähige im Amt, als Mittelmäßige im Amt. Die Erfahrung meiner Generation ist, dass Kinder und Karrieren die Quadratur des Kreises sind, aber das wird sich hoffentlich ändern."

PS: Das Ministerium hat nie reagiert.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(04.07.2013)
Nadelstichaktionen gehen weiter!

Der Witz des Landtags, schon gehört?

"Der eine Beamte zum anderen: Falls Sie zu den Nullrunden-Beamten gehören, freuen Sie sich doch. Sie haben es amtlich, Sie gehören zu den leistungsstarken Beamten!"

(Düsseldorf) Im zuständigen Arbeitskreis DBB NRW "Aktionen", in dem der Seniorenverband BRH NRW durch Heiner Ackermann (Düsseldorf) vertreten war, wurden die letzten Eckpunkte gesteckt. Mittwoch, 10. Juli, 12 bis 14 Uhr, startet vor dem Landtag in Kooperation mit dem Deutschen Richterbund die nächste DBB-Protestaktion gegen die Besoldungspolitik der Landesregierung. Natürlich sind die Senioren in NRW vertreten, denn die Protestwelle soll ungebremst weiterrollen! Um den Unmut der "leistungsstarken" Beamtinnen und Beamten über die Besoldungspolitik der Landesregierung erneut zu zeigen, wird zwischen dem Landtag NRW und der Staatskanzlei eine Wäscheleine gespannt. Dort sollen dann zwischen 12 und 14 Uhr Kolleginnen und Kollegen „ihr letztes Hemd“ aufhängen können. Jedermann ist zum Mitmachen aufgerufen. Sein letztes langärmelige Hemd können ältere Menschen auch schon ab 11 Uhr vor dem Landtag hinterlegen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(01.07.2013)
Endlich: Einführung von strengeren Regeln für Hackerangriff

(BRH NRW Münster) Immer häufiger werden ältere Menschen, die sich im Internet bewegen, von Hackerangriffen überrascht und geschädigt. Da ist es erfreulich, dass jetzt europaweit Maßnahmen ergriffen werden. So steht bei der Plenartagung des Europäischen Parlaments in der nächste Woche u.a. die Einführung von strengeren Regeln für Hackerangriffe auf der Tagesordnung.

"Cyber-Kriminalität" (Straftaten auf dem Internet mit den Techniken des Internets) ist inzwischen zu einer ernsthaften Bedrohung im öffentlichen sowie privaten Sektor geworden und verlangt längst nach einem einheitlichen Strafrahmen. Die jetzt im Europäischen Parlament zur Abstimmung stehende Richtlinie leistet eine notwenige Grundlage, die Europäischen Bürger und Unternehmen zukünftig besser zu schützen.

Cyber-Kriminelle müssen bei besonders schweren Vergehen zukünftig mit mindestens fünf Jahren Haft rechnen. Der Ausschuss für Justiz und Inneres des Europäischen Parlaments hat sich für einen einheitlichen Strafrahmen bei Cyberangriffen ausgesprochen, der auch sogenannte neue Bedrohungen wie so genannte "Botnets", d.h. groß angelegte Angriffe mit Hilfe von Schadsoftware, berücksichtigen sollte. Um Cyber-Kriminalität erfolgreich vorzubeugen und zu bekämpfen, bedarf es außerdem einer engeren Zusammenarbeit der zuständigen Behörden.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(29.06.2013)
Gabriel: Größter Gegner ist das verlorengegangene Vertrauen der Bürger

(Münster/Köln) SPD-Chef Siegmar Gabriel hatte im Kölner "Bürgerhaus Stollenwerk" einen guten Satz gesagt, der auch an Hannelore Kraft zu richten ist: "Unser größter Gegner ist nicht die CDU, sondern das verlorengegangene Vertrauen der Bürger." Diese Attacke, eigentlich gegen die Kanzlerin in Berlin gerichtet, gibt uns Rückenwind. "Hannelore Kraft steht jetzt an der Kante", schimpft der BRH Landesvorsitzende Hans Burggraf. Im Bund ist die Lage der SPD desolat, im Land NRW scheint sie es zu werden. Der Seniorenverband BRH NRW fordert für die Versorgungsberechtigten eine Anpassung der Dienst- und Versorgungsbezüge auf das Tarifergebnis, das 1:1 auf alle Beamtinnen und Beamten in NRW zu übertragen ist. Und unterstreicht dies Forderung: "Aufgrund von Kürzungen und Streichungen im Verlauf der letzten 10 Jahre verzichten Beamte rechnerisch bereits auf mehr als 10 % ihres Gehalts jährlich!" Und verspricht weiterhin Protest mit den Senioren: Wenn immer Hannelore Kraft in NRW auftaucht, wird das Klatschen für die eher lustlos und ziemlich schmalbrüstig klingen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(22.06.2013)
Aktuelle Situation zur neuen "Aktiv im Ruhestand":

Mit Bundesvorsitzenden Klaus Dauderstädt AiR-Probleme erörtert. Lösung in Sicht

Berlin. Die Darstellungen in der neuen "Aktiv im Ruhestand" (AiR) lösten mit den Mai- und Juniausgaben Fragen auf, die der BRH NRW dem DBB Bundesvorsitzenden vortrug. Dabei erinnerte der Seniorenverband an Versprechungen, die mit der Auflösung des Bundesverbandes BRH gegeben, jetzt aber mit den neuesten Ausgaben der Seniorenschrift nicht gehalten wurden. Dauderstädt hatte daraufhin den Landesvorsitzenden zur großen Redaktionskonferenz ins DBB Forum in Berlin eingeladen, um im Rahmen des Treffens gemeinsam die Probleme zu erörtern und - so Dauderstädts Originaltext - für beide Seiten zufriedenstellende Lösungen zu finden.

Im Rahmen des Treffens ging der neue Redaktionsleiter Dr. Walter Schmitz zusammen mit dem Vertreter des DBB-Verlags Bernhard Nietgen zunächst einmal auf die allgemeine Situation von AiR ein. Danach erweist sich die Auflagenzahl als stabil, die Altersgruppe entwickelt sich demographisch. Redaktionsleiter Dr. Schmitz ging zudem auf grundsätzliche Dinge ein. So sei die AiR im April übernommen worden, die Mai Ausgabe war das erste Heft. Aktuell ist die Juniausgabe auf dem Markt. Nach den Rückkopplungen wurde der Reaktion deutlich, dass die neue Zeitschrift ankomme. Ein Hauptaugenmerk werde auf gewerkschaftspolitische Vermerke gelegt. Insgesamt seien 24 Seiten Platz für Senioren, 24 für DBB Auswahlthemen, gesamt also 48 Seiten. Entschlossen habe man sich, keine Termine aufzunehmen und auch keine "Berichte über lokale Kaffeefahrten" darzustellen. Das stand im Widerspruch zu ehemaligen Versprechungen, worauf Bundesvorsitzender Dauderstädt deutlich machte, dass er nun den Kompromiss suche. Die AiR sei schließlich ein bedeutsamer Teil der DBB Seniorenkonzeption, die Zeitschrift sei ganz wichtig. Einen gewichtigen weiteren Schritt erwarte er nun im November mit der Wahl der Seniorenvertretung auf Bundesebene. Dann werde es eine Geschäftsführung für diese Einrichtung geben.

Der BRH NRW hatte nach der Maiausgabe ohne Regionalisierung und Termine schnell reagiert und hat sofort die Juni-Ausgabe mit Einlegern bestückt. Für die Zukunft wurde zunächst einmal folgender Kompromiss gefunden: Ab der Doppelausgabe Juni/August werden die BRH-Termine wieder (Anmerkung: wie früher) als ein Einleger von AiR durch den DBB Bund für alle BRH Länder aufgenommen. Zusätzliche regionalisierte Berichte müssen dann durch den Landesverband in eigenen erstellten Einlegern wieder zugefügt werden. Weitere Inhalte der Konferenz waren die Themen der nächsten Ausgaben, die sich jeweils mit einem Schwerpunktthema beschäftigen. So wird ein Schwerpunktthema der nächsten Ausgabe sich mit dem Leben im Ausland (mit Sicht auf Pension, Versorgung, Beihilfe etc.) beschäftigen. Dazu sucht die Redaktion AiR Autoren, die im Ausland leben. Gegebenenfalls kann der BRH NRW hier helfen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(19.06.2013)
Hauptvorstand BRH NRW trifft sich in Dortmund

(Dortmund) Zu Gast in der Auslandsgesellschaft in Dortmund ist am kommenden Dienstag, 25. Juni, der Hauptvorstand des BRH NRW. Eine umfangreiche Tagesordnung begleitet dabei das Treffen der Landesvertretung des Seniorenverbandes, der sich als einzige Fachgewerkschaft des DBB NRW ausschließlich um Belange der älteren Menschen kümmert. Die Tagungsmitglieder erwarten nicht nur Ausführungen zur gewerkschaftspolitischen Lage, sondern es gilt auch eine Menge von Verbandsfragen und finanziellen Dinge abzuwickeln. Ein wichtiges Thema beschäftigt den BRH NRW mit weiteren Verbesserungen der Zusammenarbeit mit den seniorenorganisierenden Fachgewerkschaften des DBB NRW. Zudem geht es um die im Herbst anstehenden Wahlen zur neuen Bundesseniorenvertretung. Inzwischen hat der DBB Bundeshauptvorstand auch die neue Satzung verabschiedet. Der erste DBB Bundesseniorenkongress , der alle fünf Jahre stattfinden soll, ist erstmals am 19. November 2013 nach Berlin eingeladen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(16.06.2013)
Gelungene Protestaktion des DBB NRW legt Poststelle der NRW SPD lahm

Auch ältere Menschen zeigten Flagge und mischten kräftig mit

BRH NRW. "Bitte schön! Der letzte Cent fehlte noch, den Sie uns noch nicht genommen haben. Den übersenden wir Ihnen hiermit." So begann das Protestschreiben von tausenden Beamtinnen und Beamten in Nordrhein-Westfalen. Auch die Seniorenschaft stand dabei nicht abseits. Der Deutsche Beamtenbund hatte sich auf Anregung der Arbeitsgruppe "Aktionen" - in der der BRH NRW durch den Düsseldorf Udo Kock vertreten ist - zu dieser ungewöhnlichen Maßnahme veranlasst gesehen und seine Mitglieder aufgefordert, der nordrhein-westfälischen SPD Parteizentrale jeweils einen Cent zuzuschicken. Am 13. Juni ging der "Geldregen" bei der NRW SPD Parteizentrale ein und legte deren Poststelle lahm. "Unser Cent ist nur geliehen, wir wollen dafür Zinsen!" machten die Einsender deutlich und ergänzten: "Aufgrund von Kürzungen und Streichungen im Verlauf der letzten 10 Jahre verzichten Beamte rechnerisch bereits auf mehr als 10 % ihres Gehalts jährlich. Jetzt ist Schluss!" Gefordert wurde ein weiteres Mal den Gesetzesentwurf zur Anpassung der Dienst- und Versorgungsbezüge zu korrigieren und das Tarifergebnis 1:1 auf alle Beamtinnen und Beamten in NRW zu übertragen!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(15.06.2013)
Der Hausarzt ist wichtig, der vertraute Hausapotheker auch

Auch ältere Menschen zeigten Flagge und mischten kräftig mit

(BRH NRW) In seinem jetzt vorgelegten aktuellen Jahresbericht 2012 widmete der Apothekerverband Nordrhein dem aktiven Dialog mit dem Seniorenverband BRH NRW eine ganze Seite. Einen vollen Tag hatte man zusammengesessen und sich intensiv mit dem Themenschwerpunkt "Alternde Gesellschaft und medizinischer Fortschritt" beschäftigt. Dabei sprach sich der BRH für konsequente Maßnahmen zur effektiveren Verbesserung der Arzneimittel-Einnahme aus. "Senioren müssen täglich vielfach mehr als fünf Medikamente einnehmen und da können schon einmal schnell Fehler passieren." Die BRH-Vertreter forderten deshalb nachdrücklich Maßnahmen, die gerade den älteren Menschen die Arzneimittel-Kompetenz der Apotheker ermöglichen können. "Während die ärztliche Versorgung gerade auf dem Land immer häufiger Lücken aufweist, kann die Nutzung der Apotheker, wo die Arzneimittelinformationen zusammenlaufen, häufig menschliches Leid durch falsche Arzneimittel-Einnahme lindern," brachten die BRH-ler die Bedeutung der "Haus-Apotheker an der Ecke" auf eine kurze Formel. Die wirkungsvolle Runde soll nun in der zweiten Jahreshälfte 2013 fortgesetzt werden.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(09.06.2013)
65 Jahre - ein komplettes Dienstalter für den BRH

Ein besonderes Jubiläum: Karl-Heinz Nitz ist "Mister BRH"

(BRH NRW) Dieser Mann wird auch heute noch leidenschaftlich, wenn es um den BRH geht. Karl-Heinz Nitz (Münster) feiert in diesen Tagen ein besonderes Jubiläum als "Mister BRH". Er war es, der in den letzten Jahren den BRH im DBB auf Kurs hielt. Und er kann auch durch die DBB-Brille auf ein ganz beachtliches Lebenswerk schauen.

Wer ihn heute erst kennenlernt, merkt sehr schnell: In diesem Mann steckt noch viel Energie, neben Lebensweisheit, Erfahrung und Willenskraft. Das "Älterwerden" findet Nitz (87) heute sicherlich weniger lustig, aber er macht das Beste draus. Sein Motto: "Ich muss eigentlich, aber ich kann mich nicht zurückhalten."

Mit dem Wechsel zur zweiten Jahreshälfte 2013 kann der ehemalige Bundesvorsitzende des BRH und Vorsitzende des BRH Landesverbandes NRW auf ein arbeitsleben-langes und eine 65-jährige ununterbrochene gewerkschaftliche Tätigkeit schauen. Wir blicken zurück: Mit seinem Eintritt bei der Gründung des Ortsverbandes Soest des Verbandes der Finanzbeamten Westfalen wurde er am 01.07.1948 zum Schriftführer gewählt. Es führte dann sein Weg über die Stationen Kassenprüfer des BDST Westfalen, langjähriger Vorsitzender des Ortsverbandes der OFD Münster, Mitglied des Hauptvorstandes, geschäftsführender Vorstand des Bundes Deutscher Steuerbeamten Westfalen, dort Schatzmeister, dann Vorsitzender des Bezirkspersonalrates der OFD Münster und Vorsitzender des DStG Bezirksverbandes Westfalen. (1980 - 1988)

Nach seiner Pensionierung wurde er Ehrenmitglied der DStG Westfalen und ist heute noch engagierter Stammgast bei Sitzungen der DStG Westfalen-Lippe. Bekannt wurde Karl-Heinz Nitz - verheiratet, drei Kinder, ein Enkel - auch durch seinen Einsatz 1957 bis 1962 bei der Gründung der Jugendorganisation des DBB, als Mitglied der Bundesjugendleitung der DBB Jugend, als Mitbegründer und Gründungsvorsitzender der DBB Jugend in NRW und als Gründer und Vorsitzender der DStG Jugend Westfalen.

Im Februar 1994 übernahm Karl-Heinz Nitz den Vorsitz des BRH Kreisverbandes Münster, im Oktober 1994 wurde er zum Landesvorsitzenden des BRH NRW gewählt, im Mai 1995 zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Heute ist er Ehrenmitglied des BRH Bund, Ehrenvorsitzender des BRH NRW und des KV Münster, seit 2004 Träger des Bundesverdienstkreuzes der ersten Klasse. Sein Weg im DBB - nur für die noch wenigen älteren Weggefährten hinlänglich bekannt - kann heute getrost als einmalig bezeichnet werden.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(01.06.2013)
Gegen die Kriminellen: Treffen im Landeskriminalamt

BRH NRW und die neue Sicherheitsbroschüre der Polizei

(BRH NRW) Senioren leben in Deutschland sicher. Dennoch gibt es bestimmte Lebensbereiche und Situationen, in denen gerade ältere Menschen im Visier von Kriminellen sind. Oft ist das eigene Zuhause der Tatort. Das war ein Grund, warum der BRH NRW in Zusammenarbeit mit der Polizei Uni Münster die Problematik auch im letzten Jahr zum Jahresthema machte. Dabei wurde auch eine Sicherheitsbroschüre eingesetzt, die jetzt wieder auf der Tagesordnung steht.

Das Bundeskriminalamt will diese Sicherheitsbroschüre "Sicher leben" überarbeiten und Dinge aktualisieren. Der Seniorenverband BRH NRW ist natürlich in Zusammenarbeit mit der Landesseniorenvertretung NRW dabei. Treffpunkt ist für diesen Arbeitskreis am Montag, 3. Juni, das Landeskriminalamt in Düsseldorf.

Dabei muss der Focus auf eine neue Richtung gestellt werden. Wir müssen nämlich bei den Attacken auf die älteren Menschen seit einiger Zeit eine ganz neue Brutalität feststellen. Die Verbrecher werden immer gerissener und wenden in der eigenen Wohnung eine brutale Vorgangsart, die erschrecken lässt. Es gibt Schäden, die nicht mehr reparabel sind, warnt der BRH NRW.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(29.05.2013)
Nach der Demo ist vor der Demo

Jetzt am Verhandlungstisch für Schmusekurs ist kein Raum mehr!

(BRH NRW) Nach der Demo am 15. Mai in Düsseldorfs Innenstadt und vor dem Landtag gegen Besoldungseinschnitte bei 80 Prozent der Landesbeamtenschaft haben die Freien Demokraten jetzt Flagge gezeigt. FDP-Fraktionschef Christian Lindner hat die Landesregierung aufgefordert, mit den Berufsverbänden zu einem Spitzengespräch an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Während rund 10.000 Beschäftigte aus dem Öffentlichen Dienst - darunter auch der BRH NRW - vor dem Landtag lautstark ihren Unmut über die Landesregierung Luft machten, brachte Finanzminister Norbert Walter-Borjans im Landtag das Gesetz zur Beamtenbesoldung ein. "Eine Ohrfeige", wie die FDP das Gesetz bezeichnete, das Sonderopfer für einzelne Gruppen widerspreche der Leistungsgerechtigkeit.

"Frohe Pfingsten hatte darauf nicht das Wetter, sondern haben die Rot-Grünen in Düsseldorf vermiest", zürnt der Seniorenverband BRH NRW. Und verspricht: Die Massenproteste der nordrhein-westfälischen Beamtenschaft werden fortgesetzt, weil Hannelore Kraft in Zeiten von Rekordeinnahmen des Staates Beamtinnen und Beamten ihren fairen Anteil am Aufschwung verweigert.

Die Parteien stritten sich zur Einbringung des Gesetzes im Landtag zur ersten Lesung. Einsparungen bei den Beamten seien die falsche Reaktion auf die hohe Verschuldung des Landes, wetterte die Opposition. Danach ging der Gesetzentwurf in die Ausschüsse des Landtags. Hier haben unsere Gewerkschaften und auch andere Verbände in nächster Zeit noch einmal das Wort. Nicht nur der BRH NRW erwartet vom DBB NRW jetzt in Wort und Schrift einen verstärkten Einsatz. Für Schmusekurse ist kein Raum mehr!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(25.05.2013)
Auf der Sonnenseite der Ostsee

Die Insel Usedom ist zwar "nur" die zweitgrößte Insel Deutschlands, hat aber dafür die meisten Sonnenstunden im Jahr. Eingedenk dieses Versprechens führte deshalb die diesjährige Studienreise des BRH Seniorenverbandes BRH, Ortsverband Minden, nach Zinnowitz auf Usedom. Während die übrige Republik unter Kälte und Regen litt, herrschte auf Usedom schönes Wetter mit sommerlichen Temperaturen. Dies förderte sehr die Ausflüge während des einwöchigen Aufenthalts.

Von den hervorragenden Aufbauleistungen nach der sogenannten Wende 1990 zeugen die vorbildlich restaurierten Hotels und Villen, die teilweise aus der Kaiserzeit stammen und den Krieg überstanden haben.

Auch die gesamte Infrastruktur hat sich angenehm und unaufdringlich den Belangen der Gäste angepasst.

Auf geführten Wanderungen lernten die Reiseteilnehmer die neu gestalteten Seebrücken in Zinnowitz,Koserow, Heringsdorf und Ahlbeck kennen und genossen die vielen einheimischen Fischgerichte.





Auch der Geschichtsunterricht kam nicht zu kurz. Gerade der Westen der Insel war bis zum Kriegsende geprägt von der Entwicklung der Raketen für Kriegszwecke.

V1 Rakete
Foto: Albrecht





Ging durch Kriegseinwirkungen und ideologisch bedingtem Raubbau manche historische Bausubstanz zu Grunde, sah man doch auch viele Beispiele gelungenen Wiederaufbaus.


Erfreulich sind die guten Beziehungen zu den polnischen Nachbarn auf dem Ostteil der Insel, welcher in der Konferenz von Potsdam 1945 Polen zugesprochen wurde. So nutzten auch einige Reiseteilnehmer die neue Eisenbahnstrecke, um Swinemünde, die jetzt in Polen liegende größte Stadt Usedoms zu besuchen.

Von den Eindrücken der Reise werden die Teilnehmer noch lange zehren können.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(11.05.2013)
BRH-ler im Hürtgenwald, wo 1944 die "Allerseelenschlacht" stattfand

Beklemmende Erinnerungen an den Krieg
"Battle of the Huertgen Forest" kostete 70.000 Soldaten beider Seiten ihr Leben

(Hürtgenwald) "Das war hochinteressant, wir haben sehr zufriedenstellende Informationen bekommen, ganz eindrucksvolle Erkenntnisse gewonnen." BRH-ler Reiner Kirmes gehörte zur Reisegruppe, die mit Major a.D. Kurt Kroppen die Gegend der Nordeifel besuchte, die eine Reihe von drei Abwehrschlachten der Wehrmacht gegen die angreifende US Army gegen Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte.

Am 6. Juni 1944 landeten die Amerikaner in der Normandie und überschrittenam 12. September südlich von Aachen die westdeutsche Reichsgrenze. Die Kämpfe im Hürtgenwald fanden dann in der Allerseelenschlacht 1944 ihren Höhepunkt. Sie zählen zu den schwersten Kämpfen des Zweiten Weltkrieges überhaupt. Eine Abordnung des BRH NRW begab sich auf Spurensuche und besuchte mit die mahnenden Erinnerungsstätten in Hürtgenwald und Vossenack. Dabei weckten die Nachkriegsfundstücke und Diorahmen im Museum Hürtgenwald bei den Besuchern echt beklemmende Erinnerungen an den Krieg. Weitere Stationen waren dann der Sanitätsbunker in Vossenack sowie das Denkmal der "Windhundedivision". Ein Teilnehmer, Jahrgang 1923, berichtete von seinem persönlichen Einsatz in diesen Kämpfen und konnte mitteilen, dass er heute noch mit einem seiner damaligen amerikanischen Gegenüber gute persönliche Kontakte habe.

Ganz ruhig und besinnlich war dann der Besuch des Soldatenfriedhofs Vossenack. Hier löste die Gruppe sich dann auf, zwischen den Kriegsgräbern hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. "Die Organisatoren, Kurt Kroppen und Jürgen Zesing, haben den Wahnsinn eines Krieges erlebbar gemacht", berichtet Teilnehmer Carl Schlesinger.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(09.05.2013)
Finanzminister Walter-Borjans soll Versprechen halten

Lange Bearbeitungszeiten führen zu finanziellen Engpässen

(BRH NRW) Gabi Paersch, BRH Vorstandsmitglied Kleve, hat in einer Eingabe an Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans in deutlicher Form ihren Unmut deutlich gemacht und an dessen Fürsorgepflicht gegenüber den Landesbeamten, und hier insbesondere den im Ruhestand befindlichen, erinnert.

Immer wieder beklagen Betroffene lange Bearbeitungszeiten bei der Beihilfe von bis zu acht Wochen, die vor allem bei Versorgungsempfängern zu finanziellen Engpässen führen können, listet Paersch auf. Sie macht deutlich, dass die derzeitige Erstattungspraxis bei Rechnungen von Ärzten und Krankenhäusern von den Betroffenen nicht unerhebliche Vorleistungen zur Begleichung von Rechnungen erfordern.

Auch die nunmehr schon mehrfach abgesenkten (Versorgungs-)Bezüge und Nullrunden - also der Abkoppelung der Beamten von der allgemeinen Einkommensentwicklung - ist für die BRH-lerin ein Punkt. Sie bittet den Finanzminister nachdrücklich, auch diesbezüglich die Fürsorgepflicht nicht zu vernachlässigen, denn die Beamten hätten inzwischen genug Sonderopfer für Einsparungen erbringen müssen:

  • Zweimalige Kürzung des Weihnachtsgeldes 677.227.000 Euro
  • Streichung des Urlaubsgeldes 65.000.000 Euro
  • Dreijährige Nullrunden und Abkopplungen vom Tarif 653.000.000 Euro
  • Eigenbeteiligung an Krankheitskosten 100.000.000 Euro
  • Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 41 Stunden und Streichung des arbeitsfreien Tages 356.000.000 Euro
  • Streichung Jubiläumszuwendung, Hebung der Altersgrenze, Kürzungen der Versorgung, Abbau von Zulagen, Beförderungssperren, Gehaltskürzungen durch Änderung der Besoldungstabelle 258.000.000 Euro

Paersch abschließend: "Deshalb belassen Sie es nicht nur bei mehrfachen "Verkündigungen", sondern halten Sie Ihr Versprechen, die Bezüge aller Landesbeamten der Lohnentwicklung entsprechend anzupassen! Ich zähle auf Sie!"

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(07.05.2013)
Senioren fordern: Tarifergebnis 1:1 auf alle Versorgungsberechtigten übertragen!

Suchmeldung für den 15.5.:

Wo ist Guntram Schneider? Der Ex-Gewerkschaftler und Minister für Arbeit! Wir wollen ihn beim Wort nehmen, den Ex-DGB-Landesvorsitzenden und seit Juli 2010 NRW-Minister: "Wenn man Politik machen will, muss man Menschen mögen!" Sachdienliche Hinweise zur Suchmeldung: Der NRW-Landesverband BRH in Münster!


(BRH/NRW) Am 15. Mai 2013 wird das Gesetz "Vertrauensbruch" - dahinter verbirgt sich der Wille der Rot-Grünen in Düsseldorf, das Tarifergebnis im Öffentlichen Dienst nicht auf alle Beamte zu übertragen - in den Landtag NRW eingebracht. So sollen entgegen allen Versprechungen die Besoldungsgruppen ab A 11 inklusive der Versorgungsempfänger endgültig von der allgemeinen Lohnentwicklung abgekoppelt werden.

Der BRH NRW ist wieder am Mittwoch, 15. Mai, bei der geplanten Groß-Demo des DBB NRW in Düsseldorf dabei und wird auch deutlich machen, was die älteren Menschen von dieser rot-grünen Landesregierung und ihrer Politik halten.

Der Zeitablauf ist wie folgt:

  • 15 Uhr Vorkundgebung der DBB Gewerkschaften auf dem Grabbeplatz (Kunstsammlung NRW, gegenüber der Kunsthalle), Nähe Heinrich-Heine-Allee
  • 15.45 Uhr Start des Demo-Zugs zum Landtag
  • 17 Uhr Gemeinsame Kundgebung vor dem Landtag mit DBB, DGB und DRB
  • 18 Uhr Ende der Veranstaltung

Markanter Treffpunkt gegen 17 Uhr der BRH-Mitglieder: Unter der Rheinknie-Brücke vor dem Apollo-Theater!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(05.05.2013)
Würdiges Altern muss der Gesellschaft etwas wert sein

Rentenerhöhung 2013 macht oft nur den Gegenwert einer Currywurst aus

(Meschede) Ältere Menschen wollen nicht abseits stehen. Nie zuvor waren sie so aktiv, vital und engagiert und wollen sich keinesfalls aufs Altenteil zurückziehen. Sie sind zudem mit einem erheblichen Erfahrensschatz ausgerüstet und verweisen selbstbewusst darauf, was sie geleistet haben und dafür auch Respekt und Anerkennung erwarten!

Auf der gut besuchten Versammlung der Landesseniorenvertretung in Meschede waren 114 der rund 160 kommunalen Seniorenvertretungen angetreten. Dabei mischte sich für die Belange des Seniorenverbands BRH als DBB Seniorenvertretung neben dem BRH Landesvorsitzenden Hans Burggraf auch der BRH Bundesrechnungsprüfer Gerd Türck ein.

Bei den Neuwahlen sprachen die Delegierten der bisherigen Vorsitzenden Gaby Schnell (Altenberge) erneut das Vertrauen aus. Zu Stellvertretern wurden Dr. Martin Theisohn (Köln) und Jürgen Jentsch /Gütersloh) gewählt. Die weiteren Ergebnisse: Schatzmeister Rolf Kauls (Gladbeck), Schriftführerin Hilde Jaekel (Dorsten), Beisitzer Dirk Buchmüller (Solingen), Jost Heberlein (Döretrup), Dr. Helmut Freund (Ratingen) und Birgit Povel (Ibbenbüren).

Themen der Aussprache waren die wertvollen Unterstützungen der Seniorenvertretungen vor Ort, die Ausrichtung von Seminaren, die Gespräche mit politisch Verantwortlichen. Unter dem Jahresschwerpunkt "Miteinander leben" legten die Senioren einen besonderen Fokus auf Altersarmut, auf die Inklusion sowie die Einbeziehung von Menschen mit Migrationserfahrung und nicht zuletzt auf das Miteinander der Generationen. Für 2013 heißt das Jahresthema "Was ist das Alter wert?". Und so diskutierten die Delegierten aus ganz NRW vor allem in den Anträgen, dass der demografische Wandel und ein würdiges Altern nicht ohne Anstrengungen erreicht werden kann. Die Älteren: "Das Alter muss der Gesellschaft etwas wert sein, um angstfrei und selbstbestimmt gelebt werden zu können!"

Dass bei einer Durchschnittsrente von 1000 Euro die jetzt geplante Erhöhung der Altersbezüge 2013 etwa 2,50 Euro ausmachen werde - den "Gegenwert einer Currywurst", so war höhnisch zu hören - bestärkte die Delegierten, sich unter dem Jahresmotto in ihren Kommunen weiter vehement für ein lebenswertes Alter einzusetzen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(04.05.2013)
Stabwechsel beim BRH-Kreisverband Köln

(Köln) "Der Kelch ging nicht an mir vorbei", resümierte Peter Rießler auf der Jahreshauptversammlung des Seniorenverbandes Kreisverband Köln. Im Saal des Kölner Bürgerzentrums blieb kein Platz frei, waren Sitzgelegenheiten gesucht, so groß notierte Vorsitzender Klaus Schneiders das Interesse an dieser Jahreshauptversammlung.

Wenn auch die Mitgliederzahl stagniert, so berichtete der mehrseitige Jahresbericht über eine gute Verbandsarbeit auf vielen Ebenen. Auch der von Matthias Schmitz geführten Kasse wurde Ordnungsmäßigkeit bescheinigt, wie Kassenprüfer Heinz Otto berichtete. Aus dem benachbarten Seniorenverband Bonn informierte Vorsitzender Hajo Keller, die aktuelle Verbandsarbeit der älteren Menschen auf Landesebene stellte der Landesvorsitzende Hans Burggraf dar.

Keine wirklichen Überraschungen gab es, als Dieter Schneider zu den Neuwahlen rief. Alles schien wohlgeordnet vorbereitet. Zuvor aber galt es noch verdiente Leute auszuzeichnen und deren Leistungen anzuerkennen: Gerd Lindemann, Wolfgang Keil, Guntram Pauls und Ehrenmitglied Christa Grochold. Die Wachablösung an der Vorstandsspitze war dann solide eingefädelt: 1. Vorsitzender: Peter Rießler, Stellvertreter: Klaus Schneiders, Beisitzer: Helmut Hüppeler, Reinhard Willenberg und Dieter Prinzler. Die Aufgabe des Schatzmeisters übernahm, ermutigt durch die vorhergehende beifallunterstützte Entlastung, Matthias Schmitz. Eine wichtige Aussage noch vom Kölner Treffen, die zur guten Vorbereitung der Wahlen passt: Ein sukzessiver Übergang der Verbandsgeschäfte und die Einarbeitung in das neue Aufgabengebiet der neuen Vorstandsleute ist sichergestellt.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(01.05.2013)
In Düsseldorf Grün-Rote Landespolitik im Visier

FinMin sieht keine Möglichkeit, an der Entscheidung etwas zu verändern

(Düsseldorf) Auf der Frühjahrstagung des Hauptvorstandes des nordrhein-westfälischen Beamtenbundes am vergangenen Montag stellte sich NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (FinMin) zur Diskussion mit den DBB-Delegierten des NRW Hauptvorstands. Dabei ging es natürlich um das Vorhaben der Landesregierung, das Tarifergebnis nicht auf den Beamtenbereich zu übertragen.

Natürlich versuchte der FinMin zunächst seinen "schwierigen Job" zu präsentieren, er müsse halt immer sagen "was geht und was nicht gehe!"

Zudem sehe er sich den ständigen Aufforderungen aus der Politik nach Stellenabbau im Öffentlichen Dienst gegenüber. Er wollte auch nicht von "sprudelnden Steuereinnahmen" sprechen, sondern nannte es "schöne Einnahmen". Und glaubte sich auf einen von ihm gelegten Pfad, der der richtige Weg sei. Es folgten die bekannten Worthülsen: Es habe ihm nie Spaß gemacht, dem Öffentlichen Dienst diese Zumutungen zu verkünden. Und, man habe das sich nicht leicht gemacht.

Dann gab es noch Streicheleinheiten für die Delegierten, die ihn zwar ohne Beifall, aber nicht mit Trillerpfeifen empfangen hatten. Er wisse die Kultur der DBB-Delegierten zu schätzen, gemeint war der moderate Lärmpegel. Er sprach von rund 700 Wutbriefen, die ihn erreicht hatten, alle nicht textgleich, meist sehr persönlich. Die aber könne er nicht alle mit gleichem persönlichem Aufwand beantworten.

Dann suchte der FinMin nach Gründen für die Entscheidung: Man habe die Kosten mehrfach und intensiv durchgerechnet, sei nach vielen Diskussionen und intensiven Dialogen zu diesem Fazit gekommen, habe deutlich gesehen, dass die Mehrausgaben des Tarifergebnisses ihn gezwungen hätten, den eingeschlagenen Konsolidierungskurs zu verlassen. Dabei sei die Staffelung entstanden, weil man in den unteren Stufen die größte Problematik einer Nullrunde gesehen habe. Und dann folgten die mehrfachen Beteuerungen: Alles sei keine Geringschätzung der Beamten. Man habe sich ja selbst einbezogen, 2013 und 2014 gebe es auch keine Veränderungen für Abgeordnete. Und das Thema "Diätenerhöhung" sei kein Argument. Schließlich habe man die aufgrund einer unzutreffenden Berechnung in 2005 für zwingend erforderlich gehalten.

Für den FinMin war sein Gespräch mit dem DBB NRW, dem er nicht aus dem Wege gehen wollte, nicht mehr als ein schwacher Erklärungsversuch, um dann zur finalen Aussage zu kommen: Er sehe keine Möglichkeit, an der Entscheidung etwas zu verändern. Er sehe keine Möglichkeit einer Alternative.

In der dann folgenden Diskussion schlug dem FinMin ungewöhnlich heftige, wütende Kritik entgegen. Da war deutlich von Wortbruch die Rede, zudem fehle den Argumenten jede Grundlage. So sei nicht wegen den Gehältern des Öffentlichen Dienstes der Haushalt NRW marode, sondern wegen falscher Strukturpolitik. Man werde im Öffentlichen Dienst nicht streiken, aber man werde jene, die die Beamtenschaft ungerecht behandeln, dorthin schicken, wo sie hingehören: In die Opposition. "Wer uns quält, wird nicht gewählt, so werde die Quittung lauten!" Und das man mit Personalabbau ständig drohe, sei reine Erpressung. Geld sei da, man müsse nur die richtige Schatulle nehmen.

Immer wieder wurde dem FinMin vorgehalten, dass er nicht ernsthaft Verständnis erwarten könne. Angesichts der bereits erbrachten Sparbeiträge sei das nicht zu erhoffen. Zumal man in die Zukunft schaue: 2013 sei schon die Blaupause für 2015! Das sei unredlich, unseriös, schlicht eine Schweinerei, keine Wertschätzung sondern Bauernfängerei!

In weiteren Wortmeldungen wurde immer wieder deutlich gemacht, warum der Frust in der Beamtenschaft so hoch ist. Da blieb nicht aus, dass man das Thema "verfassungswidrig" auch ansprach. Vor den Überlegungen der Schritte zum Verwaltungsgericht und Verfassungsgericht oder vor der Anforderung eines gewichtigen Gutachtens hinsichtlich der fehlenden Verfassungsmäßigkeit wird wohl erst das Inkrafttreten des Gesetzentwurfs abzuwarten sein. Einigkeit kam aber in fast allen Beiträgen zum Ausdruck: Keine Klage wäre eine Kapitulation. Am Ende blieb es ruhig, keine Zustimmung, kein Beifall, ein einzelner Mann schaute in wütende Gesichter. So und in dieser Form hat beim DBB noch kein FinMin in den letzten Jahren einen Bühnenabgang erlebt.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(29.04.2013)
Verbesserungen für ältere Menschen ins Visier genommen

(BRH NRW/Meschede) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) hat sich auf Ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung in Meschede mit Themen beschäftigt, die ältere Menschen angehen und deren Umsetzung sich auch der Seniorenverband BRH NRW auf die Fahne geschrieben hat. Da ging es zum Beispiel auch um die Gebührenbefreiung von Rundfunkbeiträgen, insbesondere für Inhaber eines Schwerbehindertenausweises. Die kürzliche Abschaffung der Rundfunkgebührenbefreiung mit dem neuen Rundfunkbeitrag 2013 war eine erhebliche Schlechterstellung dieses Personenkreises. Auch die BRH Bundesvorsitzende Gerti Scheffler Kroner hatte während ihrer Amtszeit bis April sich für diesen Vorgang engagiert eingesetzt.

Außerdem soll sich die Landesseniorenvertretung dafür einbringen, dass ältere Menschen in Banken und Sparkassen bei der Bedienung der dort aufgestellten Geldautomaten kostenlose Unterstützung erhalten. Auch dies ist ein älteres Thema des Seniorenverbandes BRH, der mehrfach schon zusätzlich in den Banken und Kassen für ältere Menschen besondere Informationsstände mit personeller Besetzung gefordert hat. Natürlich waren die Ungerechtigkeiten von Anrechnungszeiten für Kindererziehung bei der Rentenberechnung - Mütter bis 1992 bekommen nur ein Jahr, Mütter ab 1992 drei Jahre Anrechnungszeit pro Kind - ein Thema. Auch dies wird seit Jahren engagiert von der Kollegenschaft Ingeborg Kölling und Jürgen Krall im BRH NRW verfolgt. Zudem soll die Nutzung auf den Schienen und im Busverkehr für Senioren vereinfacht und sicherer, außerdem eine behindertengerechte Zugänglichkeit von Arztpraxen verfolgt werden. Ein interessanter Vorschlag kam ganz neu ins Gespräch: In den Kommunen NRW sollen Verzeichnisse von Sitzbänken erstellt werden, um in Notfällen bei Bedarf ein schnelleres Auffinden von Hilfebedürftigen durch Rettungsdienste zu ermöglichen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(28.04.2013)
Ältere Menschen konnten der Ministerpräsidentin deutlich soziale Ungerechtigkeiten vorhalten

BRH: Soziale Gerechtigkeit war einst bei der SPD ganz oben angesiedelt

(BRH NRW/Hamm) Eigentlich hätte sie das nach den vielen Zusammentreffen in den letzten Wochen und den etlichen Protestmaßnahmen erwarten können. Beeindruckt und überrascht schien sie dennoch und dies sichtlich und spürbar beim Empfang zum Tag der Arbeit. Die Rede ist von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die zum Empfang zum 1. Mai vor der Maximilian-Halle in Hamm von tausenden Vertretern des öffentlichen Dienstes stimmungsvoll mit voller Lautstärke empfangen wurde. Pfeifkonzert und Buh-Rufe beschreiben die Szene noch nur moderat, rund 1.300 Beschäftigte und Ruheständler besorgten ohrenbetäubenden Lärm.

Mitten unter den protestierenden Beamten, junge wie alte, war natürlich eine Vertretung des Seniorenverbandes BRH NRW. Und dies auch später beim Empfang in der gut besuchten Halle, wo die älteren Menschen schriftlich und im Gespräch der Ministerpräsidentin deutlich soziale Ungerechtigkeit vorhielten. Dabei war man doch immer stolz darauf, dass soziale Gerechtigkeit bei der SPD ganz oben angesiedelt ist.

Von Seiten der Berufsvertretungen sprach der DGB-Vertreter Andreas Meyer-Lauber im Rahmen der Ansprachen klare Worte. Er machte den Affront gegenüber den Öffentlichen Dienst zum zentralen Punkt seiner Rede. A11, A12 und A13 seien doch keine Spitzenverdiener. Es habe sich noch nie eine Tarifrunde ergeben, bei der sich die Arbeitnehmer mit 0-Prozent hätten abfinden müssen. Eine weitere Missachtung des Mitwirkungsrechtes sei zudem, dass zur Übertragung der "Null-Runde" die Gewerkschaften noch nicht einmal gehört worden seien.

Bescheiden war, was Ministerpräsidentin Kraft dazu äußerte. Die Politik finde keinen finanziellen Spielraum für solche umfangreichen Besoldungserhöhungen. Die Nicht-Übertragung bedeute aber keine geringe Wertschätzung der Arbeit der betroffenen Kollegen. Die sollen doch bitte mehr Solidarität zeigen mit denen, die etwas mehr bekommen haben.


Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(26.04.2013)
Auch die Senioren stehen auf - Protest kommt wieder auf die Straße

(BRH NRW) Und noch einmal müssen wir Ältere dabei sein, wenn es um neuerliche spürbare Nadelstiche gegen die Nullrunde im Öffentlichen Dienst geht. Die Rot-Grünen in NRW haben vor, den Gesetzentwurf zur Besoldungsanpassung einzubringen und planen für Mittwoch, 15. Mai, eine 1. Lesung. Wir wollen dabei sein, wenn der DBB NRW - zusammen mit dem DGB und dem Richterbund - mit einer Großdemo vor dem Düsseldorfer Landtag eine Macht präsentieren wird. Wir rufen alle Senioren des Öffentlichen Dienstes auf: Notieren Sie den Termin, halten Sie ihn frei von anderen Terminen und kommen Sie mit. Auch wir vom BRH NRW wollen es denen zeigen.

Eine Versorgung nach Kassenlage ist ein Umgang mit den Ehemaligen nach Gutsherrenart und muss mit Deutlichkeit aufs Schärfste zurückgewiesen werden. Diese Landesregierung wird in übelster Art wortbrüchig und hat jegliches Vertrauen verspielt! Vorab schon unsere Bitte: Greift zum Stift, greift zum Telefon und schreibt oder sagt das in aller Deutlichkeit Euren Landtagsabgeordneten vor Ort.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(23.04.2013)
Rentenrecht: Undurchsichtig sowie unverständlich für die älteren Menschen

(NRW) Durch die aktuelle Entscheidung im Bundestag ist es nunmehr amtlich: Die Millionen Rentner können ab Mitte des Jahres eine solch mickrige Rente erwarten, dass ihre Renten einmal mehr alleine durch die Preissteigerungen schrumpfen. Man braucht nicht mehr zu klagen, dass mehr als 20 Jahren nach der Wiedervereinigung unser Land zumindest "rentenrechtlich geteilt" bleibt. Der eigentliche Skandal ist der: Alle wissen um das Unbehagen, aber keine Partei wagt sich an eine Verbesserung des Rentenrechtes. Der BRH NRW: In seiner Komplexität hat das Rentenrecht längst das Steuerrecht eingeholt. Die Bruttolohnentwicklung, der die Renten folgen, taugt wohl offensichtlich nicht als Anhaltspunkt für die Rentenberechnungen. Zumal in der Rentenformel auch noch unterschiedliche Beitragsbemessungsgrenzen berücksichtigt werden, die festlegen, wie viel von der Lohnerhöhung in die Rentenkasse ankommt. Ferner dämpft der sogenannte Riesterfaktor einen möglichen Anstieg der Altersbezüge. "Undurchsichtig also, insbesondere undurchsichtig sowie unverständlich für die älteren Menschen", beklagt der BRH Seniorenverband , die Seniorenvertretung im DBB NRW.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(21.04.2013)
Frau Kraft: Ist das die Gerechtigkeit, die Sie meinen?

(BRH-NRW) Von einer Gerechtigkeit der besonderen Art im Rahmen der Besoldungsregelungen 2013 berichtet einer unserer Pensionäre. Er wird von einer einprozentigen Gehaltsverbesserung berichten und sich über ein Mehr Steuerbrutto von monatlich 19,13 Euro freuen können. Dadurch wird sich aber seine Lohnsteuer um 42,78 Euro erhöhen, weil er - und das ist sein besonderer Wermutstropfen - in eine höhere Steuerstufe rutschen wird. Diese SPD-Gehaltsverbesserung 2013 wird für ihn also - .und nicht nur für ihn - jetzt 29,14 Euro weniger bedeuten. Deshalb die BRH-Frage an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: Ist das die Gerechtigkeit, die Sie meinen?

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(19.04.2013)
Eine öffentliche Würdigung für mutigen Beamten gewünscht

Bei Nullrunde für Beamte darf nicht das letzte Wort gesprochen sein

(Münster) "Diese Nachricht darf man nicht sang- und klanglos durchwinken", mischt sich der Landesvorsitzende des Seniorenverbandes BRH Hans Burggraf ein und eine Mischung von Trotz und Verbitterung, Zorn und Verärgerung wird deutlich, wenn er fordert "Diese Nachricht darf nicht unter den Tisch fallen!" Was ist passiert? Bei der Neueinführung von Präsidentin Ricarda Brandts und der Verabschiedung ihres Vorgängers beim Münsteraner Verfassungsgerichtshofes, Dr. Michael Bertrams, hatte sich der Beamte, der 18 Jahre an der Spitze des VGH stand, mit klaren Worten an die Politik gewandt. Bertrams ging bei seiner Verabschiedung auch auf die aktuelle Besoldungsrunde ein und mahnte deutlich, dass er hoffe, dass bei der Nullrunde für Beamte höherer Besoldungsstufen nicht das letzte Wort gesprochen sei. Während ihm der spontane und lang anhaltende Beifall der deutlichen Mehrheit der Anwesenden sicher war, saß unten in der ersten Reihe Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und musste erst einmal richtig schlucken.

Dann aber entschloss sie sich zu einem Lob für den scheidenden Beamten "Bei allem, was Sie tun sind Sie stets gradlinig und ein Freund des offenen Wortes!" Ob aber diese klare Aussage bei der Ministerpräsidentin auf fruchtbaren Boden gefallen ist, ließ sie offen. "Wachgerüttelt" aber war sie offensichtlich. Für den Seniorenverband BRH, der DBB Seniorenvertretung NRW, ist diese bemerkenswerte Aussage eines Behördenleiters nicht nur mutig, sondern verdient auch Anerkennung. Landesvorsitzender Burggraf hat deshalb angeregt, dem neuen Pensionär aus Münster eine öffentliche Würdigung zuteilwerden zu lassen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(14.04.2013)
Ein BRH Kreisverband steigt auf die Barrikaden

(Bielefeld) "Der Seniorenverbands BRH Kreisverband Bielefeld ist wütend und enttäuscht über ihr Stimmverhalten bei der Umsetzung der Tarifabschlüsse auf die Beamten NRW," sind noch die moderaten Töne, die die Senioren aus Bielefeld an ihre roten und grünen Landtagsabgeordneten richteten. Klartext sprach dann Vorsitzender Hans-J. Wörmann in seinen Darstellungen, in denen er speziell dem Finanzminister mit seiner Abkopplung der Beamtenbesoldung und dem Ausschluss von der Lohnentwicklung vorhielt, dass er Versprechen nach dem Motto "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" gebrochen habe. Die Mitglieder und deren Familienangehörigen würden versprechen, dass man das nicht vergessen werde und könnten heute schon zusichern: "Sie werden bei der nächsten Wahl die Quittung bestimmt erhalten!" Zudem habe der Stil der Ministerpräsidentin nach Gutsherrenart besonders empört.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(12.04.2013)
Der SPD kräftig in die Frühlingssuppe gespuckt

Öffentlicher Dienst: Bei uns ist kein Platz mehr für Sonderopfer!"

(Köln) "Die SPD läutet den Frühling ein, wir läuten den Protest ein!" Ein regelrechtes Fahnenmeer und dazu eine überaus lautstarke Kulisse auf der Venloer Straße bestimmte am späten Donnerstagnachmittag das Geschehen im Kölner Stadtteil Ehrenfeld. Und die Geräuschkulisse verdoppelte sich noch einmal, als gegen 19 Uhr mit SPD Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel ein SPD Macher die Szene betrat. Sichtlich überrascht, hatte er sich doch auf eine eher freundlichgesellige Kulisse beim SPD Frühlingsfest in Ehrenfeld eingerichtet. Stattdessen boten Arbeiter, Angestellte und Beamte in großer Zahl und dies zudem solidarisch den Roten die Stirn. "Bei uns ist kein Platz für Sonderopfer", erschallte es dann mehrstimmig, und mit noch einer weiteren Steigerung wurde deutlich gemacht: "Wir sind richtig gut, wir wollen auch richtig bezahlt werden!"

Die Redner aus vielen Gewerkschaften hielten auf der Bühne mit ihrer Verärgerung nicht hinter dem Berg, von den Prügelknaben und ständigen Sparschweinen, von Bauernfängerei und den Lügnern war da immer wieder die Rede. Und mehrere Versprechen kamen von den Öffentlich Bediensteten auf dem Tisch. Etwa das - wenn es bei dem Vorhaben der Nullrunden für die Beamten bleibt - die "nächste Klatsche vom Bundesverfassungsgericht" schon versprochen wurde. Und dass der mit dem Vorhaben angerichtete Schaden die SPD werde bezahlen müssen. Mehrfach wurde das fehlende Streikrecht der Beamten bedauert, aber das Recht der Klage hervorgehoben. Da schien man mit Rückenstärkung des Richterbundes sehr zuversichtlich.

Nichts war offensichtlich mit dem Versuch der Rotgrünen, den Öffentlichen Dienst zu spalten Im Gegenteil, wohl selten zuvor machten die Menschen, junge wir alte, ihre Meinung so deutlich: "Bei uns ist kein Platz mehr für Sonderopfer!" Es hieß im Vorfeld schon "Köln steht auf!" und in der Tat "Köln stand auf!" Und mitten drin die Vertreter des rheinischen Teils des Seniorenverbands BRH NRW. Nicht nur aus Solidarität, sondern auch als selbst Betroffene.

 
Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(11.04.2013)
Pflegende Angehörige oft total überfordert

Rechtsanspruch auf einen Pflegeplatz jetzt!

(BRH NRW) Gabi Paersch, die Fachfrau im Seniorenverband BRH NRW, wenn es um Pflege und Betreuung im Alter geht, hat in einer Initiative an alle Gesundheitsministerien im Bund mit allem Nachdruck die Forderung nach einem Rechtsanspruch auf einen Pflegeplatz für alle Pflegebedürftigen erhoben. Die Seniorenvertreterin im BRH Kleve stützt sich dabei auf ihre leidvollen Erfahrungen mit ihrem gerade verstorbenen Ehemann, zum anderen aber auch auf dem ab August geltenden U3-Rechtsanspruch. "Pflegende Angehörige sind trotz ambulanter und Tages-Pflege oft mit der Situation total überfordert, um den Pflegebedürftigen nicht die notwendige Hilfe zukommen lassen können." Deshalb sei der Einsatz für einen Rechtsanspruch auf einen Pflegeplatz für alle pflegebedürftigen Personen, insbesondere für auch Senioren und auch Unfallopfer, unabdingbar.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(07.04.2013)
Bei Anliegen von Beihilfe und Pflege nennenswerte Erfolge erstritten

Beihilfeberechtigte und Pflegebedürftige sind aufmerksamer und hinterfragen mehr

BRH. Fragen zur Rente und Pension, Ärger mit der Versicherung, Probleme mit der Beihilfe, Sorgenfalten bei der Versorgung und ungelöste Rätsel in der Pflege? In diesen Fällen bietet der Seniorenverband BRH NRW als einzige Seniorenvertretung im DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Menschen kümmert, Rat und Hilfe. Der BRH ist dann mehr als nur Gesprächspartner.

So hat der BRH NRW unter dem Schutzdach des DBB und dessen Rechtsschutz in zahlreichen Rechtsschutzverfahren und Rechtsschutzberatungen für seine Mitglieder viele Erfolge erreicht und bei Anliegen von Beihilfe und Pflege nennenswerte Erfolge erstritten. So unterstrich es die Jahresbilanz 2012. Gerade auf diesem Gebiet der Hilfe und Umsorge seiner Mitglieder sieht sich der BRH NRW auf gutem Kurs. Dank des Einsatzes der Seniorenvertretung und der ständigen zielgerichteten Informationen an ältere Menschen sind heute Beihilfeberechtigte und Pflegebedürftige sowie ihre Angehören und Betreuer wesentlich aufmerksamer und hinterfragen mehr, auch wenn es nicht nur um bares Geld geht. "Wenn es den BRH nicht gibt, müsste er erfunden werden!", hieß kürzlich das Ergebnis einer bundesweiten Umfrage unter den Mitgliedern. Wenn sich die älteren Menschen bei uns so gut aufgehoben fühlen, können wir auch darauf setzen, dass unser Wirken auch weiterempfohlen wird, " so Landesvorsitzender Hans Burggraf.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(05.04.2013)
Steuertipps für Rentner und Versorgungsempfänger

Die Zeitung DIE WELT bringt in Ihrer Ausgabe vom 04.04.2013 folgende Steuertipps für Rentner und Versorgungsempfänger:

Übrigens: Wenn das Finanzamt anklopft, keine Angst vor der Steuererklärung. Schnell und unkompliziert hielt der Seniorenverband BRH NRW, damit ältere Menschen ihre Einkommenssteuererklärung - wenn sie überhaupt erforderlich ist - erstellen können. Hier gibt es auch beim eigenen Steuerberater zahlreiche Tipps, die eine gewünschte Steuererstattung sichern. Anruf bei der Geschäftsstelle genügt.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(04.04.2013)
Tag der älteren Generation

(BRH NRW) Der "Tag der älteren Generation", der seit 1968 jeweils am ersten Mittwoch im April begangen wird, ist für den Seniorenverband BRH NRW, der Seniorenvertretung im DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Menschen kümmert, ein guter Anlass, einmal mehr auf die aktuellen Sorgen hinzuweisen.

So nehmen wir in NRW den Gedenktag zum Anlass, noch einmal deutlich zu machen, dass selbstverständlich den Rentnern ein angemessener Lebensunterhalt zustehen sollte. Nur angemessene Renten schützen vor Altersarmut. Angesichts dieser lumpigen und geradezu lächerlichen Erhöhung für unsere Rentner ist die Forderung berechtigt: Kürzungsfaktoren, Formeln und weitere Berechnungen gehören vom Tisch, eine Mindest-Rentenpassung generell um die Inflationsrate muss her.

Die Rentenerhöhung macht für viele Rentner 2,50 Euro im Monat, eine blanker Hohn, eine schallende Ohrfeige. Wer denkt, wir könnten nichts ändern: Falsch gedacht. Rentner können im Wahljahr mit ihrer Stimme die abstrafen, die solche fühlbaren Ungerechtigkeiten zu verantworten haben.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(03.04.2013)
Erste Etappe gelungen

BRH gab sein OK beim "DBB Seniorensatzungskonvent"

Berlin/Münster. In Berlin ging der sogenannte "DBB Seniorensatzungskonvent" über die Zeit, zu dem der DBB in die Bundeshauptstadt eingeladen hatte. Die Seniorenvertretung BRH NRW war neben der BRH Bundesvorsitzenden Gerti Schäffler-Kroner durch sein NRW-BRH-Hauptvorstandsmitglied Karl-Heinz Baum (stellvertretender BRH Bundesvorsitzender) vertreten. Auf dem Treffen ging es ausschließlich um den Entwurf der DBB Seniorensatzung für die zukünftige Bundesseniorenvertretung - die dem BRH NRW aus befreundeten Landesverbänden zur Kenntnisnahme zur Verfügung gestellt worden war und Gegenstand der Erörterung auf der Hauptvorstandssitzung in Dortmund war. Sie wurde offiziell vorgestellt und dann auch einvernehmlich "abgesegnet". Der Entwurf der Satzung für die Bundesseniorenvertretung entspricht in allen wesentlichen Teilen der Satzung für die DBB-Bundesfrauenvertretung.

Ausdrücklich wurde dem BRH Bund noch einmal für seine respektable Vorgehensweise auf Bundesebene gedankt und den jetzt gestärkten BRH Landesverbänden für Ihre Arbeit an der Basis die Fortführung der traditionsreichen und sehr beliebten Zeitschrift "Aktiv im Ruhestand" mit den lokalen Terminen und Berichten aus den Ländern zugesagt.

Der Hauptvorstand des BRH NRW hatte in seiner Sitzung in Dortmund zwei Kritikpunkte erörtert und wird sie zur Verbesserung der Arbeit in die kommenden Diskussionen Seniorenarbeit einbringen: Verbandsfunktionäre dürfen/sollten nicht die Bundesseniorenvertretung bilden, sondern Betroffene (in der Seniorenarbeit erfahrene Versorgungsempfänger und Rentner). Zudem sollte die Festsetzung der Mitglieder-Mindestzahlen für eine Mitgliedschaft in der DBB Seniorenvertretung von 1.000 auf 500 herabgesetzt werden.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(31.03.2013)
Ältere Menschen sind als Seniorenvertretung im DBB in Köln mit auf der Straße

(BRH NRW) Die Bestürzung und Fassungslosigkeit im Zusammenhang mit dem Entschluss der rot-grünen Landesregierung, die älteren Menschen wieder einmal und diesmal endgültig von der Gehaltsentwicklung abzukoppeln, ist groß. Das ergab sich auch am Dienstag deutlich auf der eintägigen Tagung des BRH HV in Dortmund.

Wir wollen jetzt damit beginnen, den Unmut auf die Straße zu bringen.
Aus dem Grund bitten wir die Senioren aus Köln und erreichbaren Umgebung am


11. April 2013 ab 17:30 Uhr (bis ca. 19:30 Uhr)


zu einer Protestkundgebung vor das Bürgerzentrum in Köln-Ehrenfeld (Venloer Str. 429, 50825 Köln) zu kommen und der SPD am Rande ihres Frühjahrsempfangs zu zeigen, dass wir kein Streikrecht, aber dennoch einen festen Willen und Rechte haben.

Die Kölner organisieren

    KÖLN STEHT AUF
  • gegen eine Politik der Lügen und der mangelnden Wertschätzung!
  • für anständige und gerecht Versorgung!

Für den Seniorenverband BRH NRW haben wir in einem Rückmeldebogen bis zu 30 Teilnehmer gemeldet. Wir bitten daher darum, dass sich möglichst viele auf dem Fest mal zeigen. Wir werden uns mit unserem Sticker

"Wir protestieren gegen weiteren Sozialabbau für uns und unsere Enkel"

kenntlich machen.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(30.03.2013)
In St. Silvester Abschied von Ehrenmitglied Wilhelm Becker genommen

Kreuz

(Eschweiler) Er feierte vor wenigen Tagen erst im großen Verwandten- und Freundeskreis in seiner Heimatstadt Arnsberg seinen 90. Geburtstag. Jetzt wurde Wilhelm Becker unter großer Anteilnahme der Bürgerschaft in seiner neuen Wahlheimat Eschweiler zu Grabe getragen. Sein Platz ist nun auf dem Friedhof von Neu-Lohnstatt, nachdem die Angehörigen und stattliche Abordnungen der Schützenbruderschaften, der Deutschen Justizgewerkschaft NRW und des Seniorenverbandes BRH NRW in der Kirche St. Silvester von ihm Abschied genommen hatten.
Wilhelm Becker Wilhelm Becker - einst bereits mit 17 Jahren in den Krieg gerufen und im späteren beruflichen Leben bei der Justiz tätig - galt als ein BRH-Urgestein und war einer der ältesten BRH-Vertreter in NRW, der immer noch aktiver Ortsverbandsvorsitzender seiner Heimatgemeinde Arnsberg war. In den vielen Jahren seiner Zugehörigkeit zum BRH NRW und seiner Mitarbeit in vielen unterschiedlichen Gremien des DBB hatte sich der Verstorbene große Verdienste erworben und eine Ernennung zum BRH NRW Ehrenmitglied hoch verdient. In der Bildungsstätte des DBB in Königswinter hatte ihn deshalb die Seniorenvertretung BRH im DBB im März 2011 die Auszeichnung angetragen. Becker war auch Landesehrenvorsitzender der befreundeten Deutschen Justiz-Gewerkschaft NRW im DBB.
Die starke Begleitung alter langjähriger Dienstgefährten und guter Freunde auf dem letzten Weg von der Friedhofskapelle war auch für die Ehefrau Elfriede ein Stück Wegbegleitung bei der Bewältigung ihrer Trauer. Nicht nur wegen seiner Verdienste um den BRH werden die Mitglieder dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

 
Hans Burggraf
Landesvorsitzender

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(29.03.2013)
Ostertage 2013: Kein Grund zum Feiern

Ältere Menschen gleichermaßen über SPD erzürnt und entsetzt

(BRH NRW) Was heißt Gleichklang der Beamtenbesoldung mit der Einkommensentwicklung im Tarifbereich? Und wie ist diese lumpige geplante Rentenerhöhung 2013 einzuschätzen? Wird hier aus Richtung der Politik bei den älteren Menschen bald tatsächlich wachsendes Misstrauen bei den Senioren zu beklagen sein? Wird die Seniorenschaft - die nun schon oft politischen Wortbruch erfahren musste - wieder einmal eines Besseren belehrt, wenn es um die Frage geht "Wort gehalten!"? Liegen wir denn wirklich in der Realität so daneben, wenn wir deutlich machen, dass bei neuerlichen Sparpaketen stets die älteren Menschen stärker betroffen sind? Wären diese Fragen für viele ältere Menschen nicht so ernst, man könnte sich über die politische Kehrtwendungen prächtig amüsieren. Inzwischen ist das Maß voll!

Einen Tag lang beschäftigten sich in Dortmund die Mitglieder des BRH NRW Hauptvorstands mit den aktuellen Gräueltaten der Rot-Grünen in Düsseldorf und machten deutlich, dass man sich mitten in einer besonders harten und zumindest zurzeit mehr als enttäuschenden Tarifauseinandersetzung befindet. Und offensichtlich zeigt sich wieder einmal ein Solidaritätsversprechen: Steuert die rot-grüne Regierung in NRW weiterhin mit einem völlig verfälschten Wahlversprechen den derzeitigen Kurs weiter, dann werden die älteren Menschen ihr nicht unwichtiges Scherflein als Antwort auf eine Verschärfung der Situation beitragen müssen. Die nun wahrhaft isoliert mit zusätzlichen Lasten geschröpfte Bevölkerungsgruppe - die einmal mehr mit einem neuerlichen Beitrag zur Konsolidierung des Haushalt belangt werden soll - wird sich nicht nur erzürnt und entsetzt zeigen, sondern sich mindestens bis zu den Neuwahlen im Herbst gegenüber der politischen Szene mit Nadelstichen wehren. Die Seniorenvertretung im DBB, der Seniorenverband BRH, in Dortmund: Während in allen Arbeitnehmerbereichen durch Einkommenszuwächse zumindest die Inflationsrate ausgeglichen wurde und wird, will man die Seniorenschaft deutlich hinterher hinken lassen! Originalton aus Dortmund: "Das wird nicht mehr mitgemacht, da werden wir Konsequenzen ziehen. Die rote Ministerpräsidentin wird sich warm anziehen müssen." Die älteren Menschen wollen die Düsseldorfer Landesregierung aufrütteln!

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(16.03.2013)
Baden-Württemberg rudert zurück, jetzt ist NRW dran

Wortbruch hat Rot-Grün in NRW einen Bärendienst erwiesen
Der BRH NRW ist dabei, wenn Druck auf die Straße gebracht wird

(BRH NRW) Seit Monaten schielen die Grünen aus NRW nach Baden-Württemberg. Und von dort kommt jetzt die Überraschung: Grün-Rot beugt sich dem Druck des Beamtenbundes. Die Koalition erhöht die Beamtenbezüge in den Jahren 2013 und 2014 um 5,6 Prozent. Das entspricht dem Tarifergebnis für den öffentlichen Dienst der Länder. Der Wehrmutstropfen: Der Gehaltszuwachs wird bei den Beamten mit einer Verzögerung wirksam.

Über die Wartefristen mag man sich ärgern, am Ende kommt aber die Besoldungserhöhung an. Jetzt heißt es auch in NRW kämpfen und nicht zurücklehnen. Verbunden mit einem neuen Arbeitsfeld: Die tarifgleiche aber verzögerte Übertragung des Tarifabschlusses darf in NRW nicht die kleineren Besoldungsgruppen treffen! Das wäre eine Chance für die SPD, mit der Beamtenschaft wieder Frieden zu machen. Der BRH NRW wird im Interesse der Rentner angesichts der angesagten nur minimalen und kaum nennenswerten Rentenerhöhung - angepasst an die Entwicklung der Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer - nicht nachlassen, daran zu erinnern, dass ihnen deutlich mehr Geld versprochen war! Jetzt verlieren die Rentner im Westen deutlich an Kaufkraft!

Daneben wird sich der BRH NRW aber auch im Interesse der Versorgungsberechtigten für einen Abwehrkampf rüsten. Dazu werden wohl alle Fachgewerkschaften des DBB zusammenrücken müssen und für den öffentlichen Dienst in NRW eine besonders wirkende Strategie des Protestes entwickeln. Man wird sich auf eine lange Strecke bis zu den Bundestagswahlen einrichten müssen, um das Feuer unter spürbarer Flamme zu halten. Auch der BRH NRW wird dabei sein, wenn man Druck auf die Straße bringt und intelligente Methoden des Protestes einsetzt. Zu den aktuellen Maßnahmen gehören landesweit einzelne Aktionen der Nadelstiche gegen die Regierenden, eine Großdemo zum Tag der Einbringung des Gesetzes vor dem Landetag, eine einprägsame professionelle Dauerplakataktion vor dem Landtag und ein Protestaufmarsch zum Empfang der Ministerpräsidentin zum Maifeiertag in Hamm. Diese Maßnahmen sollen noch verstärkt werden, wenn Hannelore Kraft dem DBB jetzt erklärt, dass es zur Entscheidung keinen Spielraum mehr gibt. Wir vom BRH NRW wollen mit dazu beitragen, deutlich zu machen, dass die Tatsache des Wortbruchs und der Unglaubwürdigkeit der Landesregierung den Rot-Grünen in NRW einen Bärendienst erwiesen hat.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(16.03.2013)
Unmutsäußerungen zum Thema "Gehaltsverbesserungen"

Düsseldorf. "Wenn man zu einer Düsseldorfer BRH-Veranstaltung kommt, dieser; Mann ist stets schon da!" Dieses Lob des BRH-Landesverbandes galt dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes, Gert Schott, der in Anerkennung seiner Verdienste um den Seniorenverband vom Landesvorsitzenden Hans Burggraf mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet wurde.

Vorsitzender Udo Kock hatte zur Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Düsseldorf, Mettmann, Neuss mit Bilanz, Entlastung und Ausblick eingeladen. Die Besucher verfolgten zufriedenstellende Berichte. Nach dem Beitrag des Schatzmeisters Heinrich Ackermann und dem Bericht der Rechnungsprüferin Heidrun Kalinka war die einstimmige Entlastung des Vorstands fast nur noch eine reine Förmlichkeit. Ein Blick in die im Jahre 2013 geplanten Veranstaltungen wurde mit Beifall aufgenommen. Aus der aktuellen Arbeit des Seniorenverbandes auf Bundes- und Landesebene berichtete neben dem Landesvorsitzenden Hans Burggraf auch Vize-Bundesvorsitzender Karl-Heinz Baum. Unmut wurde unter den BRH-Mitgliedern deutlich, als angedeutet wurde, dass es aus Reihen der grünen Landespolitiker Anstöße gibt, das aktuelle Tarifergebnis nicht 1:1 für die Beamten und Versorgungsberechtigten zu übernehmen. Die Unmutsäußerungen waren schon temperamentvoll. Da klang Vorsitzender Kock noch moderat: "Ich finde es schon heftig, wenn uns eröffnet wird, dass Gehälter für NRW-Beamte weniger als die der Angestellten steigen sollen, obwohl die Beratungen und Entscheidung der Landesregierung noch ausstehen."

Doch heute gilt:
Aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte noch schlimmer kommen."
Ich lächelte und war froh, und siehe, es kam noch schlimmer.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(16.03.2013)
Die Katze ist wieder einmal aus dem Sack:

BRH: "Versprochen, Gebrochen!"

(BRH NRW) Die Landesregierung will Tarifergebnis nur für 20 Prozent der Beamten übertragen und fordert erneut ein Sonderopfer für 80% der Landesbeamten. Die Ministerpräsidentin Kraft (SPD) hat heute vor der Landespressekonferenz bekannt gegeben, die Gehälter nur bis zur Besoldungsgruppe A10 mit 2,65 % in 2013 und 2,95 % in 2014 zu erhöhen. Davon sind gerade mal 49.340 Beamte betroffen. Die Besoldungsgruppen A11 und A12 sollen pro Jahr 1 % mehr bekommen. Das sind 73.500, sodass 125.200 Beamten eine weitere Nullrunde zugemutet werden soll.

Der DBB NRW hat sofort protestiert, dem schließt sich der BRH NRW als Seniorenvertretung auf das Schärfste an. Es ist ein deutlicher Wortbruch der Landesregierung unter der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, das Tarifergebnis nicht auf 198.700 Beamtinnen und Beamte im Landesdienst und dann auch folglich auf die Versorgungsberechtigten zu übertragen.

Nach zehnjährigen Reallohnverlusten hatte der Beamtenbund die 1:1 Übertragung des Tarifergebnisses auf Beamte gefordert. So sollten alle Beamte erstmalig nach 10 Jahren Preissteigerungs- und Inflationsrate ausgleichen. "Mit dem Vorhaben der Landesregierung feiert das Zeitalter der Sonderopfer für Beamte und Familien Auferstehung", so DBB NRW deutlich. Ministerpräsidentin und Finanzminister ignorieren ihre Versprechen gegenüber der Beamtenschaft, keine weiteren Einschnitte mehr vorzunehmen. Dabei hatte Finanzminister Dr. Walter-Borjans am 25.11.2011 noch schriftlich dem DBB mitgeteilt: "Sie wissen, dass die Landesregierung mehrfach verkündet hat, Beamte, Richter, Staatsanwälte und Versorgungsempfänger zukünftig nicht weiter von der Lohnentwicklung abzukoppeln."

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(16.03.2013)
Schleppende Bearbeitungszeiten bei der Beihilfe unerträglich

BRH: Rentner und Pensionäre erhalten das Netzwerk der älteren Menschen

Schwelm. Auch auf dem Jahrestreffen der älteren Menschen beim Seniorenverband BRH in Ennepe-Ruhr waren die schleppenden Bearbeitungszeiten bei der Beihilfe ein Thema der Erörterung. Die zurzeit wieder herrschenden Erstattungszeiten der Krankenkosten von sieben bis acht Wochen hielten die Anwesenden der Seniorenvertretung des DBB für unerträglich und meldeten Protest an. Eine dringend schnelle Abhilfe sei erforderlich, trugen sie dem Vize-Landesvorsitzendem des BRH NRW Jürgen Krall, auf. Der Bonner leitete als Gast des Landesverbandes das Informationstreffen, in dem es auch um Themen wie aktuelle Tarifrunde und mögliche Abkopplung der Versorgungsempfänger, Demo des Öffentlichen Dienstes in Düsseldorf sowie Gerechtigkeit bei der Anrechnung von Kindererziehungszeiten ging. Auch ohne amtierenden Vorstand wollen die Rentner und Pensionäre des BRH NRW das Netzwerk, das sich um Belange der älteren Menschen kümmert, beibehalten. So kam der Beschluss nicht überraschend: "Der Zusammenhalt bleibt im Kreisverband Ennepe-Ruhr, in zwei Monaten sehen wir uns wieder!"

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(12.03.2013)
"Chapeau….., alle Achtung!"

Troisdorfer Keller als DBB Fuhrmann seit über 50 Jahren dabei

Bonn. Die Mitglieder im Kreisverband Bonn des Seniorenverbandes BRH fühlen sich gut aufgehoben. Das berichtet von der Mitgliederversammlung im Heinz Dörks Haus Berichterstatter Harald Steede, der den Eindruck aus der Versammlung in der ehemaligen Bundeshauptstadt wiedergab: Hilfe und Unterstützung für die älteren Menschen durch vertraute Personen sind hier nicht nur wichtig, sie werden geleistet. Das sei eine große Entlastung, man fühle sich im geschützten Raum.

Vorsitzender Hajo Keller hatte zur Runde eingeladen und führte dann auch durch die Tagesordnung, die mit einer Gedenkminute für die Verstorbenen eröffnet worden war. Es folgte dann ein Blick in die Ereignisse des zurückliegenden Jahres, wobei auch nicht die Strukturveränderungen auf BRH-Bundesebene ausgeschlossen wurden. Auch in Bonn kam auf den Tisch, dass die Infos vom BRH Bund zu einigen Irritationen geführt hatten.

Berichtet wurde über vielfältige Aktivitäten, zahlreiche Ausflüge unternahm man gemeinsam. Als ein traditioneller Kommunikations- Mittelpunkt für alle Mitglieder gilt die "Godesberger Runde", hinter diesen Veranstaltungen steht die organisierende Hand vom BRH-Chef Keller, dem dafür Dank und Anerkennung sowie eine Wertschätzung für die umfangreiche Arbeit zukam. Für Keller gab es einen deutlichen Ausruf einer Respektbezeugung im Sinne von "Hut ab". Der DBB Fuhrmann ist seit über 50 Jahren dabei. "Chapeau….., alle Achtung!" Ein recht erfreuliches Licht warf der Kassenbericht in die Versammlung. Die erfolgte, dringend notwendige Beitragserhöhung hatte hier für den Schub gesorgt. Grünes Licht gab es zur Kassenführen dazu von Kassenprüfer Eberhard Lenke. Die geschäftsführende Vorstandsmannschaft fand eine kleine Änderung, das Trio besteht jetzt aus Hajo Keller, Harald Steede sowie Eberhard Lenke.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(10.03.2013)
"Ohne den BRH geht es nicht!"

Der BRH NRW wird Sensibilität für vorhandene oder künftige Problemkreise der älteren Menschen verstärken

Berlin. "Wir werden den BRH im Bund aus den Analen streichen, nicht aus dem Gedächtnis" unterstrich DBB Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt seinen Respekt vor den Leistungsträgern des Seniorenverbandes. "Respekt auch vor dem BRH, wie er mit der Problematik, das Verbandsende satzungskonform abzuwickeln, umgegangen ist."

Weil Ende März die Lichter beim BRH Bund zugunsten der BRH Landesverbände und der neuen DBB Bundes Seniorenvertretung ausgehen, hatte der Seniorenverband seine weiterhin aktiven Ländervertretungen zu einem finalen Treffen nach Berlin eingeladen. Es war Gelegenheit mit der BRH-Bundeschefin Gerti Schäffler-Kroner Bilanz zu ziehen, einen Blick in die Zukunft zu richten und Antworten auf offene Fragen zu finden. Dauderstädt lieferte dazu für die weitere Verbandsarbeit als Information wichtige Bausteine. Er bestätigte dabei mit seinen Ausführungen deutlich eine frühere Aussage: "Die Seniorenvertretungen BRH in den Ländern verdienen Anerkennung, sie können sich auf uns verlassen!" An der internen Struktur in den Landesverbänden ändert sich nichts! Für jedes Mitglied im BRH-Landesverband ebenfalls nichts, wir nehmen niemandem die Heimat!" Der Bundesvorsitzende gab auch den GDBA-Senioren - die sich schon für den BRH entschieden haben oder auch erst über eine Mitgliedschaft nachdenken - eine Garantie: Sie genießen den vollen DBB Rechtschutz! Nach Dauderstädts deutlicher Bestandsgarantie geht es nun unter der Fahne des BRH NRW gestärkt und mit Elan in die weitere Arbeit. Wir bringen noch gestärkt unser vorhandenes Fachwissen ein und werden aufmerksam die gewisse Sensibilität für vorhandene oder künftige Problemkreise der älteren Menschen entwickeln. Und erinnern uns gerne an Peter Heesens Aussagen: "Ohne den BRH geht es nicht!"

Kritik gab es auch: Im Laufe des Austauschs nahm beim Gedankenaustausch mit dem Bundesvorsitzenden Dr. Volkhard Riedel kritisch ins Visier, dass nach seinem Eindruck gerade in den Ländern das frühere stets gepriesene DBB-Miteinander einem egoistischen Diktat von Mehrheiten gewichen sei und appellierte daran, alles dafür zu tun, dass das gemeinsame Dach des Deutschen Beamtenbundes gegenüber der Bevormundung durch einige große Fachgewerkschaften wieder in den Vordergrund gestellt wird. Der Slogan "Gemeinsam sind wir stark!" sei beim Deutschen Beamtenbund zu einer Farce verkommen.

Vom Treffen in Berlin ging ein deutliches Signal der Geschlossenheit und des Aufbruchs aus, der BRH NRW wird gestärkt und geschlossen in dieses Jahr 2013 gehen. Gleichzeitig wird im Bund die Phase der Selbstbeschäftigung beendet sein. Der BRH NRW - als einziger Verband im DBB NRW, dessen Wirken ausschließlich auf die berechtigten Belange der Angehörigen der älteren Generation abgestellt ist - steht jetzt mehr denn je für Seniorenarbeit und will partnerschaftlich im DBB weiterhin einen gewichtigen Beitrag leisten. Auch die anderen Fachverbände werden davon profitieren.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(09.03.2013)
Der Kampf geht weiter, jetzt erst recht

BRH NRW. Nach der heutigen Einigung mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) mit 5,6 Prozent für die kommenden zwei Jahre heißt es für den BRH NRW "Nicht zurücklehnen, erst recht nicht aufatmen." Denn: Der Kampf geht weiter, ja vielleicht beginnt er erst!
Es ist ein Gebot der Gerechtigkeit, nun den Versprechungen der Politik in NRW auch Taten folgen zu lassen und das Ergebnis zeit- und inhaltsgleich nicht nur für die Beamten, sondern auch für die Versorgungsempfänger umzusetzen. Sonst werden wir NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider deutlich ins Visier nehmen und ihn an seinen eigenen Slogan erinnern "Versprochen, gebrochen!"

Das erzielte Ergebnis. soweit es die älteren Menschen interessiert: Die rund 800.000 Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes der Länder erhalten eine lineare Anhebung ihrer Gehälter um 2,65 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2013 sowie um 2,95 Prozent zum 1. Januar 2014.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(06.03.2013)
Kein Geld, aber spürbare Erhöhung der eigenen Bezüge genehmigt

Klartext auf der Jahreshauptversammlung des Seniorenverbands BRH in Minden

Minden. Hausaufgaben gab es für die interessierte Öffentlichkeit im Festsaal des "Victoria-Hotels", wohin der Vorsitzende des BRH-Ortsverbandes Werner Kurze die Mitglieder geladen hatte. Wird bei allen Klagen über die Folgen des demografischen Wandels übersehen, dass die Jammernden die befürchteten Folgen durch hohes Anspruchsdenken, Kinderarmut und Absenkung des Bildungs-Niveaus selbst verursacht haben? Oder: Ist es nicht ein Widerspruch zwischen gegenwärtig ungewöhnlich hohen Lohnforderungen bestimmter Berufsgruppen und der Aussage der Regierenden, dafür sei kein Geld da? Müssen sich jene im neuen Landtag dann nicht fragen lassen, warum sie sich dann trotz des Geldmangels sogleich eine spürbare Erhöhung ihrer Bezüge genehmigt hätten?

Es wurde also Klartext auf der Jahreshauptversammlung des Seniorenverbands BRH geredet. Dazu gehörte auch ein Rückblick auf die Gesetze und Rechtsprechung für die Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen im vergangenen Jahr. Und auch ein Blick auf die gegenwärtige Entwicklung stand an. Dabei wurde unterstrichen, dass die Angehörigen des Seniorenverbandes stolz auf ihre Lebensleistung sein können. Der BRH-Ortsverband bemüht sich, so machte die Bilanz der Aktivitäten deutlich, den Zusammenhalt der Mitglieder durch ein reichhaltiges Angebot von monatlichen Tagesreisen, einer einwöchigen Studienreise im Jahr sowie durch Einladung fachkundiger Referenten zu den monatlichen Versammlungen im BRH-Treff zu verbessern, um damit auch die Lebensqualität der Mitglieder zu erhöhen.

Höhepunkt der Jahreshauptversammlung, die Ehrung verdienter Mitglieder: Auszeichnung in Gold mit Kranz erhielten Gisela Ahlemeyer, Erika Wilkenhöner, Ingeborg Kölling, Wilhelm Hawes und Heinrich Riechmann; in Gold Edith Büsching, Elisabeth Henke, Helga Partner, Christa Schlehe, Ruth Wojahn, Horst Sassenberg, Werner Büttner, Heinrich Meier, und Hans Walter Schwarze; in Silber Gerda Beyer, Ursula Kochel-Klemmer, Friedhelm Bölling, Dieter Bremer, Manfred Kruse, Gerhard Matthies, Joachim Friedrich Otto und Arnfried Rabeler. Darüber hinaus wurden für besonders lange Mitgliedschaft Edith Poos, Margot Rathert, Christel Arnold, Emilie Ebersbach, Gerda Meil, Marga Meißler und Georg Link geehrt. Bei anstehenden Vorstandswahlen gab es Wiederwahlen. Für den Ortsverbandsvorsitzenden eine Bestätigung der bisherigen gedeihlichen Zusammenarbeit und eine Ermutigung für anstehende Aufgaben.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(02.03.2013)
Erfolgreiches Jahr in Bad Salzuflen

Bei der Jahreshauptversammlung konnte Uwe Neiss auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

9 neue Mitglieder konnten begrüßt werden. Auch der Besuch der Mitgliederversammlungen nahm im Jahr 2012 weiter zu. An den 13 Veranstaltungen nahmen 293 Mitglieder und 96 Gäste teil. Das ist eine durchschnittliche Beteiligung von etwa 50 Prozent. Das soll uns erst mal einer nachmachen, so Uwe Neiss.

Der Vorsitzende der Seniorenvertretung NRW Hans Burggraf brachte gegenüber den Versammlungsteilnehmern seine Sorge zum Ausdruck, dass bei allen angekündigten Sparmaßnahmen und insbesondere bei den laufenden Tarifverhandlungen die Renten- und Versorgungsempfänger bei der anstehenden Einkommensrunde von den Gehaltsforderungen für die Aktiven abgekoppelt werden. In der Vergangenheit hätten zwar Niveauabsenkungen zur Nachhaltigkeit beigetragen, aber auch nicht wenige Anspruchsberechtigte der Altersarmut näher gebracht. "Weil die oft tägliche Häme über die Versorgung der älteren Menschen fast zu einem Stück Normalität geworden ist, wird der Seniorenverband besonders aufmerksam sein", so Burggraf in seinen Grußworten zur Jahreshauptversammlung. Der Landesvorsitzende rief dazu auf, sich bemerkbar zu machen, lauter zu werden und Ellenbogen zu zeigen. "Die Senioren sollen Flagge zeigen und ihre Stirn bieten."

Burggraf und der BRH-Ortsvorsitzende Uwe Neiss zeichneten auf der Jahreshauptversammlung Rolf Marwede, der von 2002 bis 2008 Vorsitzender des Ortsverbandes war, für langjährige Mitgliedschaft mit der Goldenen BRH-Ehrennadel aus. Willy Weber erhielt für langjährige Mitgliedschaft die Silberne Ehrennadel. Karla Anders, Schriftführerin und Pressewartin, bekam für ihre unermüdliche Vorstandsarbeit eine Ehrenurkunde und die Silberne Ehrennadel des BRH NRW.

Auch für 2013 stehen Vorträge mit kompetenten Vortragenden auf dem Programm wie Neues aus der StVO und zum "Punktekatalog" oder Speisefette und -öle in der Ernährung - Schein und Sein.

So blickt der BRH Bad Salzuflen für sich und die Senioren in Bad Salzuflen mit Zuversicht in die Zukunft.

Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


 

(26.02.2013)
Demo am 6. März nun unter alleiniger Regie des DBB

Organisationspolitische Entscheidungen haben dazu geführt, dass es nun zu einer alleinigen Demo des DBB in der Düsseldorfer Innenstadt kommt. Der Ablauf des Aktionstages hat sich wie folgt geändert:

  • 11.00 Uhr Eröffnungskundgebung auf dem Burgplatz (Der Burgplatz mit hohem Turm ist der zentrale Platz, direkt am Rheinufer in der Altstadt der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt gelegen.) Zu erreichen mit den Linien 74, 75, 77, 78, 79 bis Heinrich-Heine-Allee, 3. Station ab Hbf (4 Min), von dort 500m zu Fuß bis zum Burgplatz.
  • 11.45 Uhr Demonstrationszug ab Burgplatz durch die Innenstadt zum Finanzministerium
  • 12.30 Uhr Abschlusskundgebung am Finanzministerium (Jägerhofstraße, Nähe der Oberkasseler Brücke) und Aktion am Eingang des Ministeriums.
  • Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (24.02.2013)
    Zeigt den Regierenden in NRW schon heute die gelb-rote Karte

    BRH NRW. Weil der Seniorenverband BRH aus gut unterrichteten Kreisen Informationen zu den aktuellen politischen Plänen erhalten hatte, ging die Seniorenvertretung im DBB schon Anfang der letzten Woche warnend an die Öffentlichkeit: "Grüne schielen kräftig nach Baden-Württemberg!" Vorausgegangen war ein knapper Dialog. Der BRH NRW hatte deutlich gemacht, wie wichtig die Übernahme des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich und dann auch auf die Versorgung für den Öffentlichen Dienst ist. Vielsagend hatten die Grünen retourniert, dass "aus ihrer Sicht darauf zu achten sei, wie man die Umsetzung finanziere und wo man diesbezüglich am richtigen Ende spare".

    Jetzt lässt der DBB NRW mit weiteren aktuellen Informationen erahnen, was uns tatsächlich droht. Der BRH NRW reagiert sofort: Schluss mit dem Kuschelkurs der harmlosen Schreibtischgespräche, zeigt den Regierenden die gelb-rote Karte!

    NRW Landesvorsitzender Hans Burggraf: "Das Maß ist schon heute voll!"

    Vorausgegangen ist, dass der DBB Landesbund zur Kenntnis nehmen musste, dass das Zeitalter der Sonderopfer für Beamtinnen und Beamte in NRW dramatisch fortgesetzt werden soll. So ist im Öffentlichen Dienst die Rede von mehreren Nullrunden, von völliger Kürzung des Weihnachtsgeldes und von Verlängerung der Wochenarbeitszeit. Jetzt reicht's. Ruheständler sind ja nicht in einem aktiven Arbeitsverhältnis, sie können daher sicherlich auch mit Protesten aufwarten und insbesondere diejenigen, die noch im Arbeitsprozess stehen, unterstützen. Auch wenn wir lebenslang einer sogenannten Wohlverhaltenspflicht nachkommen müssen und "nicht ungebührlich auftreten" sollten, werden die älteren Menschen das nicht stillschweigend hinnehmen.

    Wir rufen auf: Zähne und Flagge zeigen, Stimme erheben und lauter werden. Und einmischen: Ihre Meinung ist gefragt!

    Also:

    Am 6. März auf nach Düsseldorf!

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (23.02.2013)
    NRW-Grüne schielen kräftig nach Baden-Württemberg

    Immer weiter im alten Trott

    BRH NRW. Die Grünen in NRW schielen kräftig nach Baden-Württemberg. Sie wollen offensichtlich in NRW eine verfehlte Politik gegen den Öffentlichen Dienst fortsetzen. Einmal aus dem bisherigen Trott auszubrechen, dafür gibt es keine Anzeichen.

    Erstaunlich gelassen haben die Grünen jetzt einen Auftritt des DBB NRW im Landtag, in dem die DBB Spitzen einmal mehr die Übernahme des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich als ein sehr wichtiges Anliegen gefordert haben, ertragen. Dabei hatte der DBB NRW deutlich gemacht, wie wichtig die Übernahme des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich für den Öffentlichen Dienst ist. Vielsagend retournierten die Grünen, dass aus ihrer Sicht darauf zu achten sei, wie man die Umsetzung finanziere und wo man diesbezüglich am richtigen Ende spare. Der BRH NRW meint dazu deutlich: Die älteren Menschen werden, wenn es wieder zu Benachteiligungen kommt, ihre Verdrossenheit mit gleichzeitiger Entschlossenheit nicht nur im März auf die Straße tragen. Egal wohin man schaut, ob in den Bund, ins Land, in die Kommunen, überall spricht man von Schulden, Überschuldung, Nothaushalte, Haushaltssicherungskonzepte.

    Und egal wohin man geht, des Rätsels Lösung heißt: sparen, sparen und nochmals sparen! Hoffentlich trügt das Gefühl der Versorgungsberechtigten nicht, wenn es zu dieser Auffassung mittlerweile in den anderen Parteien spürbar rumort.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (22.02.2013)
    Deutlicher Protest: Beihilfe Bearbeitungszeiten wieder etliche Wochen

    Lange Wartezeiten auch ein "Stück Normalität"

    Bielefeld. Mit noch größerer Aufmerksamkeit will der Seniorenverband BRH in Zukunft darauf achten, dass auf allen Ebenen und in allen Gremien der Situation der Versorgungsempfänger Rechnung getragen wird. Dies hat der Landesverbandsvorsitzende Hans Burggraf (Euskirchen) auf der Jahreshauptversammlung des BRH Ortsverbandes Bielefeld gegenüber den Mitgliedern versichert. Der Vorsitzende der Seniorenvertretung im DBB NRW hatte gegenüber den Versammlungsteilnehmern im Begegnungszentrum seine Sorge zum Ausdruck gebracht, dass bei allen angekündigten Sparmaßnahmen und insbesondere bei den laufenden Tarifverhandlungen die Renten- und Versorgungsempfänger bei der anstehenden Einkommensrunde von den Gehaltsforderungen für die Aktiven abgekoppelt werden.

    Laute Klagen gingen wie zuvor schon auf Veranstaltungen in Herford und Solingen sehr deutlich in Richtung Beihilfe. Die Erledigungen dauern wieder etliche Wochen, schimpften die Mitglieder. Lange Wartezeiten seien heute auch ein "Stück Normalität". Die Seniorenvertretung im DBB NRW, der BRH NRW wird sich sofort des Problems annehmen.

    Jubilare in Bielefeld

    Im Rampenlicht des Treffens standen Ehrungen. Vorsitzender Hans-Joachim Wörmann zeichnete dabei zusammen mit Alt-Präsident Günter Peppmöller verdiente BRH Jubilare mit Urkunde und Verdienstnadeln aus: Elfriede Günter, Dr. Björn Kuhse, Karl Irmer, Martin Wiehage und Gerhard Föste.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (21.02.2013)
    Der BRH ist am 6. März bei der Protestaktion in Düsseldorf dabei

    Es geht um unsere Versorgung!

    BRH-Fahne

    11:00 Uhr Treff am Finanzministerium, am Eingang des gegenüber dem FM gelegenen Theater-Museums (Treffpunkt: wehende blaue BRH-Flagge). Dann gemeinsamer Marsch zum Landtag unter unserer Flagge. Kollege Kock - er hat freundlicherweise die Gesamtorganisation für den BRH übernommen ( BRH Düsseldorf - 0177 6846106 ) - kann dazu unsere neuen BRH Warnwesten ausgeben.

    Bei Zuganreise:
    Ab Hauptbahnhof Bahnsteig 1 die U 79 benutzen bis Haltestelle Nordstraße fahren, danach die Kaiserstraße zurückgehen (stadteinwärts) bis zur Jägerhofstraße 1 (Theatermuseum)


    12:00 Uhr Abmarsch zum Landtag NRW mit der folgenden Kundgebung vor dem Landtag (13.30 Uhr)
    Für die mobilitätseingeschränkten BRH-ler, die einen Fußmarsch scheuen (müssen), ist um 13:00 Uhr ein geeigneter Treffpunkt das "Apollo-Variete Theater" unter der Rhein-Kniebrücke (Apollo-Platz)


    Auf der Kundgebung sprechen u.a.

    Willi Russ, DBB
    Rainer Wendt, DPolG / DBB NRW

    Ende 15:00 Uhr


    Der DBB in Berlin übernimmt die Kosten der ÖPNV Anreisen. Individuelle PKW Einzelanreisen werden aber nicht übernommen. Reisekosten bitte daher mit den entsprechenden Unterlagen beim BRH Büro in Münster beantragen.
    Interessierten Einzelteilnehmer aus dem Land empfehlen wir beim zuständigen DBB Kreis anzufragen, ob eine gemeinsame Busfahrt nach Düsseldorf geplant ist und Teilnahmemöglichkeiten gegeben sind.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (16.02.2013)
    Manchem stände mal ein Alterssimulationsanzug gut

    (BRH NRW) Die Ärzte haben es uns vorgemacht, als sie vor etwa zwei Jahren junge Mediziner in ein "Gefühl" mit der Möglichkeit steckten, die typischen Einschränkungen älterer Menschen auch für Jüngere erlebbar zu machen. Durch die mit diversen Hilfsmitteln simulierten Einschränkungen konnte erforscht werden, wie sich Altersveränderungen auf die Beweglichkeit, die Wahrnehmung oder die Stimmung jüngerer Personen auswirken. Es hat den Anschein, dass manchem jüngeren Gewerkschafter - der hier und da mit Ratschlägen für Ältere auftritt - eine solche Erprobung auch gut zu Gesicht steht.

    Von einer solch guten Erfahrung berichtete jetzt beim Neujahrsempfang der Landrat des Flächenkreises Euskirchen. „Ich erinnere mich noch gut an den Tag der offenen Tür, als ich einen Alterssimulationsanzug angezogen habe um nachzufühlen, wie man sich mit 80 Jahren bewegt.“ Er hätte so nachempfinden können, wie beschwerlich der Alltag für die Senioren ist. Beispielsweise gerade, wenn es darum geht, sich fortzubewegen. Auch aus diesem Grund sei ihm bewusst geworden, dass die Bedeutung des eigenen PKWs im ländlich geprägten Kreis für Ältere nicht abnehmen wird. In Seminar- und Vortragsveranstaltungen informiert der BRH NRW als Seniorenvertretung des DBB NRW immer wieder über die altersbedingten Einschränkungen wie Beeinträchtigung der Augenlinse, Einengung des Gesichtsfeldes, Hochtonschwerhörigkeit, Einschränkung der Kopfbeweglichkeit, Gelenkversteifung, Kraftverlust und Schwächung des Greifvermögens sowie Einschränkung des Koordinationsvermögens.

    Inzwischen haben auch zahlreiche Fernsehauftritte den Alterssimulationsanzug bekannt gemacht und wurden hier vor allem zur Sensibilisierung für das Thema eingesetzt. Dabei wurde es durch die Teilnehmenden der Simulation noch als lustig empfunden, was für Ältere Alltag ist: Praktische Aufgaben lösen, wie Schuhe zubinden, Formulare ausfüllen, ein Glas Wasser holen, den Kühlschrank einräumen.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (14.02.2013)
    Häme über die Versorgung der älteren Menschen fast zu einem "Stück Normalität" gewordenH

    Solingen. Mit noch größerer Aufmerksamkeit will der Seniorenverband BRH NRW in Zukunft darauf achten, dass auf allen Ebenen und in allen Gremien auf die Situation der Versorgungsempfänger geachtet wird. Dies hat der Landesverbandsvorsitzende Hans Burggraf (Euskirchen) auf der Jahreshauptversammlung des BRH Ortsverbandes Solingen/Remscheid gegenüber den Mitgliedern versichert. Der Vorsitzende der Seniorenvertretung im DBB NRW hatte gegenüber den Versammlungsteilnehmern im ev. Altenheim seine Sorge zum Ausdruck gebracht, dass bei allen angekündigten Sparmaßnahmen die Renten- und Versorgungsempfänger bei der anstehenden Einkommensrunde von den Gehaltsforderungen für die Aktiven abgekoppelt werden. Niveauabsenkungen hätten zwar in der Vergangenheit zur Nachhaltigkeit der Finanzierung beigetragen, nicht wenige Anspruchsberechtigte aber auch der Altersarmut näher gebracht. Es gelte nun verstärkt darauf zu achten, dass der Ruhestand nicht abgekoppelt werde. Burggraf bestätigte, dass der BRH im engen Schulterschluss mit dem DBB insgesamt dieses Ziel verfolgen werde.

    Der Seniorenverband BRH NRW ist besonders aufmerksam, nachdem die oft tägliche Häme über die Versorgung der älteren Menschen fast zu einem "Stück Normalität" geworden ist. "Geht es um das Alleinsein und die Gesundheit, ist dies zurzeit in der Wahrnehmung der Älteren spürbar nach hinten gerückt. Nicht aber, was angemessene Versorgung betrifft", mahnte BRH NRW Landesvorsitzender Burggraf und rief dazu auf, sich bemerkbar zu machen, lauter zu werden und Ellenbogen zu zeigen. Im Rampenlicht standen kurz Rolf und Edith Hackländer, die vom BRH Vorsitzenden in Solingen, Heinz Kohls, mit silberner Ehrennadel und Verdienst-Urkunde ausgezeichnet wurden. Wer übrigens mehr zum BRH Solingen/Remscheid und sein Programm wissen möchte: Vorsitzender Heinz Kohls (02191 75145) gibt gern Auskunft.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (12.02.2013)
    BRH mit konstruktiver Kritik an der Pflege im Krankenhaus bei Barbara Steffens

    Ministerin will nicht nur den Finger in die Wunde legen!

    BRH NRW. "Sie rügen mit Recht die bei weitem nicht ausreichenden Strukturen". Ein "Schönreden", das wissen wir, hilft nicht. Die Verantwortlichen der einzelnen Sektoren, des ambulanten wie des stationären Bereichs, arbeiten daran, geeignete Lösungen zu finden. Die Fachkraft für Fragen Gesundheit und Pflege im Seniorenverband BRH NRW Gabi Paersch (Kleve) hatte die nordrhein-westfälische Familienministerin Barbara Steffens auf die Pflegesituation insbesondere für Menschen mit schweren geriatrischen Erkrankungen während stationärer Krankenhausaufenthalte aufmerksam gemacht und Verbesserungen gefordert.

    Die Ministerin dankte der BRH-Vertreterin für ihr Engagement und ihre konstruktive Kritik an der Pflege im Krankenhaus, bedauerte aber gleichzeitig, dass es für sie gar nicht so einfach ist, die benannten Mängel, die ganz verschiedene Ursachen hätten, abzustellen. Man werde aber ganz gezielt darauf eingehen und mögliche Verbesserungen umsetzen. Gerade Menschen mit Behinderungen oder bereits bestehendem hohem Pflegebedarf würden eine intensivere Unterstützung benötigen.

    Auch auf die beanstandeten Fehler in den Krankenhäusern ging die Ministerin ein. Es sei richtig, dass Überlastung und Überforderung im Krankenhaus zu Fehlern führen können, die nicht passieren dürfen. Dies geschehe, obwohl man davon überzeugt sei, dass sich die Kräfte in den Krankenhäusern des Landes sehr bemühen, die Versorgung gut zu organisieren. Dazu hatte Paersch eine Umschichtung von Geldern der Krankenkassen vorgeschlagen. Das aber - so die SPD-Ministerin - sei allerdings wegen der gesetzlichen Bestimmungen nicht möglich. Dagegen hoffe man aber mit der Einführung struktureller Qualitätsmerkmale für Krankenhäuser bessere Behandlungsvoraussetzungen für Patientinnen und Patienten zu schaffen. Zudem hoffe man, dass durch besondere Zuwendung geschulter Menschen, durch eine veränderte Narkoseführung bei einer Operation und weitere Maßnahmen verhindert werden kann, dass der Krankenhausaufenthalt - vor allem bei älteren Menschen - zu Desorientierung und Verwirrtheit und damit zum Risiko einer deutlichen Verschlechterung auf Dauer führt.

    "Uns" - so die Ministerin - ist sehr bewusst, dass vor allem vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung tragfähige Lösungen gefunden werden müssen. Auch an dieser Stelle wird das Ministerium nicht nur den Finger in die Wunde legen und bei der zuständigen Bundesregierung Konzepte anmahnen, sondern sich auch konstruktiv an möglichen Lösungen beteiligen.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (12.02.2013)
    30 Jahre im BRH

    Herford. Ein Ereignis, das es auf Hauptversammlungen des Seniorenverbandes nicht alle Tage zu feiern gilt, stand beim BRH-Kreisverband Herford an. Vorsitzender Klaus Hildebrand konnte von einer 30-jährigen Mitgliedschaft berichten. Die Rede ist von Anneliese Vordamme-Brunschier, die selbst als 91-jährige immer noch mit eigenem PKW zu den Veranstaltungen des BRH anreist. Diesmal aber konnte sie die Ehrung selbst nicht entgegennehmen, das wird aber nachgeholt. Ebenso ist eine Nachholung bei den Jubilaren Kurt Niemeier, Erwin Lücking, Dr. Rainer Pape und Siegfried Albrecht vorgesehen. Ihre Urkunden und Verdienstnadeln erhielten dagegen Ursula Schwarz, Bärbel Wirrer und Hans-Joachim Krömker aus der Hand des Vorsitzenden Hildebrandt. Im Rahmen des Treffens im Stadthotel Pohlmann hörten die zahlreich erschienen Mitglieder zufriedenstellende Jahresberichte, auch Schatzmeisterin Karin Grundmann nannte erfreuliche Zahlen. Einen Blick in die aktuelle Arbeit des BRH Landesverbandes ermöglichte Landesvorsitzender Hans Burggraf, der die älteren Menschen aufrief, sich gegen die Benachteiligungen der Senioren deutlicher zur Wehr zu setzen.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (09.02.2013)
    Seniorenverband bleibt weiterhin die führende Kraft

    Ältere können sich weiterhin im BRH geschützt und geborgen fühlen

    NRW/Hannover. Wenige Tage, bevor zum Ende März im Seniorenverband BRH Bund nach über 60 Jahren die Lichter ausgehen, trafen sich aktive BRH Ländervertretungen, um sich für die neue Situation nach der bundesweiten Umstrukturierung zu beraten. Dabei zog sich Optimismus wie ein roter Faden durch die Besprechungen, die am Ende eine gemeinsame Basis brachten: Wenn es um die Belange der älteren Menschen geht, dann bleibt der Seniorenverband im Öffentlichen Dienst in den Ländern unter dem Schutzdach des DBB die führende Kraft. Auch wenn man sich angesichts der finanziellen Mitteln strengste Haushaltsdisziplin verordnete, waren die Delegierten zuversichtlich, in einem formierten "Arbeitskreis Senioren" durch ein Netzwerk erreichen zu können, dass sich ältere Menschen weiterhin im BRH geschützt und geborgen fühlen können. Durch eine vernünftige koordinierte sachlich aufgearbeitete Seniorenarbeit will man trotz allgemeinen Sparzwangs, notwendiger Sanierung der Haushalte und Schutz der nachfolgenden Generationen erfolgreiche Altenarbeit leisten.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (06.02.2013)
    Zeitgeist lässt grüßen: Seniorenstrafrecht gefordert

    Die demografische Entwicklung in Deutschland zeugt komische Blüten

    (red brh nrw) Wird hier schon wieder eine vom widerlichen Zeitgeist gesteuerte neue "Sau" durchs Dorf getrieben? Diese (hart formulierte) Frage stellt sich für den BRH NRW, wenn man sich die in jüngster Zeit zu vernehmende absurde Presseattacke auf den FDP-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag Rainer Brüderle vor Augen führt und den heutigen Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" zur Kenntnis nehmen muss: "Immer mehr Rentner kriminell - Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) fordert ein eigenes Seniorenstrafrecht". Die Organisation will, so ist zu vernehmen, damit auf die demografische Entwicklung in Deutschland reagieren: "Kriminalität von älteren Menschen wird kontinuierlich zunehmen und deutliche Auswirkungen auf die Gesellschaft haben", so der BDK-Bundesvorsitzende Andre Schulz gegenüber der Presse. Schon jetzt seien sechs Prozent der Tatverdächtigen älter als 60 Jahre.

    Berechtigte Kritik an der Forderung kommt unter anderem vom Vorsitzenden der CDU- Senioren Union Professor Dr. Otto Wulff. Der 8O-Jährige nannte das Ansinnen des BDK unumwunden kurz und schmerzlos "Stuss". Er machte schließlich darauf aufmerksam, dass es in größeren Gefängnissen längst Abteilungen für Senioren gebe. Der CSU-Politiker Thomas Silberhorn (MdB) zu dem BDK-Vorstoß: "Zum 1. April hätte er besser gepasst!". Dem ist aus Sicht des BRH NRW nichts hinzuzufügen.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (06.02.2013)
    Volles Haus in Bad Sassendorf

    Bad Sassendorf Es war ein kluger Schachzug des Ehepaars Hoffman, dass sie für die Mitgliedertreffen zum "BRH-Partner beim Servicewohnen für Senioren" in die Residenz Bad Sassendorf wechselten.

    Eine interessante Reise durch mehrere Jahrhunderte erlebten die Gäste des BRH Bad Sassendorf mit Albert Simons von Bockum-Dolifs. Der Referent sprach im voll besetzten Saal der Residenz über die Familiengeschichte der Salzbeerbten aus Soest und Bad Sassendorf, die immer auch eng verbunden war mit historischen Ereignissen und Personen. Der Fernhandel mit dem wertvollen Solesalz war lange Erwerbsgrundlage der Familie.

    Auch die Anekdoten und kleinen Kümmernisse die Simons von Bockum-Dolifs als Herr, einer fast 200 Jahre alten Schloss-Baustelle preisgab, sorgten für Erheiterung und Staunen. So erzählte er, dass das Schloss in Bad Sassendorf bis vor zehn Jahren nur über eine völlig unfertige dritte Etage verfügte. Der Erbauer des Schlosses, Franz von Bockum-Dolifs, war in der Bauphase (1780er-Jahre) verstorben, so dass der Bau zu Erliegen kam und die Erben erst 50 Jahre später in die barocke Anlage mit den frühklassizistischen Zügen einzogen.

    Vor zehn Jahren entschied sich die Familie, das Mansardengeschoss im Sinne des ursprünglichen Plans fertig zu stellen. Jetzt verfügt das Haus über einen Theatersaal mit 80 Plätzen, der aber nur im Sommer bespielt wird, da nicht geheizt wird.

    Nach Soester Anzeiger vom 5.2.2012

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (02.02.2013)
    Aus dem Völkergemisch NRW: Es waren die Besten, die Besten der Welt!

    (BRH NRW) Im neuen Jahr hat der Seniorenverband BRH NRW seine seit zwei Jahren bestehende Kooperation mit dem Landesintegrationsrat NRW und der Auslandsgesellschaft NRW wieder aufgefrischt, um sie fortzusetzen.

    Da scheint es gerade in den aktuellen Tagesdiskussionen um Integration wertvoll, Stellung zu nehmen und sich einzumischen. Bei seinen Bemühungen, immer wieder deutlich zu machen, wie wir gerade im Rheinland von der Integration von Migranten profitiert haben, kommt dem BRH NRW als Seniorenvertretung des DBB NRW die Geschichte aus Carl Zuckmayers "Des Teufels General" zugute.

    Der Urrheinländer und Kölner Willi Millowitsch trägt das so vortrefflich vor:
    "Was nicht schon so alles vorgekommen sein kann, in einer alten Familie. Vom Rhein noch dazu. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor – seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Haustradition begründet. Und dann kam ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flößer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsass, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant – das hat alles am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen und gesungen und Kinder gezeugt – und – und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven und der Gutenberg, und der Matthias Grünewald, und – ach was, schau im Lexikon nach. Es waren die Besten, die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen. Vom Rhein – das heißt: vom Abendland. Das ist natürlicher Adel. Das ist Rasse. Seien Sie stolz darauf!"

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (01.02.2013)
    Sparen, aber nicht auf dem Rücken der Ruheständler!!

    Des Rätsels Lösung: sparen, sparen und nochmals sparen!

    Herford. Zum Auftakt der Einkommensrunde für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst hat der BRH NRW Landesvorsitzende Hans Burggraf auf einer Mitgliederversammlung des Seniorenverbandes in Herford die DBB Verhandlungsführer und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder noch einmal nachdrücklich aufgefordert, in allen anstehenden Überlegungen die Belange der Senioren mit einzubinden. Die älteren Menschen werden, wenn es wieder zu Benachteiligungen kommt, ihre Verdrossenheit mit gleichzeitiger Entschlossenheit im März auf die Straße tragen.

    Schließlich hätten die älteren Menschen in den letzten Jahren schon häufiger durch Zurückstellungen einen Nachteil einstecken müssen. Und heute baue man schon wieder in der Politik das Bild auf: Egal wohin man schaut, ob in den Bund, ins Land, in die Kommunen, überall spricht man von Schulden, Überschuldung, Nothaushalte, Haushaltssicherungskonzepte. Und egal wohin man geht, des Rätsels Lösung heißt: sparen, sparen und nochmals sparen! Deshalb - so der BRH NRW - gehe es in der anstehenden Tarifrunde ganz besonders um die Rentner und Pensionäre. Gleichzeitig forderte der Landesvorsitzende die alten Menschen auf, in dieser kritischen Situation als Versorgungsberechtigte Flagge für die Versorgung zu zeigen und das deutliche Signal an die Politik zu senden, dass man nicht vergessen werden wolle.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (30.01.2013)
    MdL Dr. Ingo Wolf: "Es geht diesmal auch um die Rentner und Pensionäre!"

    Senioren: "Freie und gute Fahrt an den Verhandlungstisch!

    BRH/Düsseldorf. "Freie und gute Fahrt!" wünschten zahlreiche Senioren unter der Fahne des BRH NRW, wenn es jetzt Ende Januar an den Verhandlungstisch zur anstehenden Einkommensrunde geht. Man hatte sich auf dem Rathaus-Marktplatz in Düsseldorf mit Vertretern aller Fachgewerkschaften getroffen, um deutlich zu machen: "Wenn es jetzt losgeht, ist es wichtig, dass die Arbeitgeber von Anfang an wissen, dass die Beschäftigten geschlossen hinter den gemeinsam erhobenen Forderungen stehen." Dazu hatte der DBB Truck nach fünf weiteren deutschen Großstädten die NRW-Landesstadt angesteuert, um die Forderungen des Öffentlichen Dienstes stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

    Dass auch die Politik anwesend war, dafür sorgte der Seniorenverband BRH NRW, hatte der doch aus dem Landtag den Staatsminister a.D., MdL Dr. Ingo Wolf, als aufmerksamen Beobachter mitgebracht. Dem ehemaligen Innenminister NRW gaben die Ruheständler mit auf den Weg: Es geht diesmal auch um die Rentner und Pensionäre! In dieser kritischen Situation müssen wir als Versorgungsberechtigte Flagge für unsere Versorgung zeigen und das deutliche Signal an die Politik senden, dass wir nicht vergessen werden wollen!

    Vor dem auffälligen Gewerkschaftsmobil ging DBB-Vize-Landesvorsitzender Roland Staude auf die aktuelle Situation ein und vergaß nicht, ausdrücklich auch die Versorgungsbrechtigten mit ihren Anliegen einzubeziehen. DBB-Vize-Bundesvorsitzender Ulli Silberbach machte deutlich, dass die Forderung des Öffentlichen Dienstes von 6,5 Prozent mit sozialer Komponente mehr als berechtigt ist. Den Euskirchener MdL Dr. Wolf rief er auf, als Multiplikator diese Information deutlich mit in den Landtag zu tragen.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (29.01.2013)
    Senioren wollen nicht vergessen werden

    BRH macht Sorge um den Ausgang der Tarifverhandlungen deutlich

    Köln. Traditionell hat auch in diesem Jahr in den ersten Januartagen der neue DBB Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt in Köln die diesmal schon 54. DBB Jahrestagung eröffnet. Und mitten drin eine starke Abordnung des Seniorenverband BRH.

    Diese ergänzte den Appell des Bundesvorsitzenden um den Hinweis "und die älteren Menschen", als dieser den Mahnruf an die Politik richtete, die Beschäftigten bei Reformen im öffentlichen Dienst stärker als bisher zu beteiligen. "Der öffentliche Dienst - Vorbild und Vorteil für Deutschland" hieß der diesjährige Leitspruch, der daran erinnern sollte, wie viel Engagement und Kompetenz im öffentlichen Dienst stecken. Wobei Dauderstädt in der PR-Arbeit seinen Vorgänger Peter Heesen durchaus vergessen ließ, wenngleich man dem Bonner bescheinigen muss, dass der seine Reden stets und gerne mit einer auffälligen besonderen philologischen Sprachkultur formulierte.

    In kleinen Besprechungsrunden des BRH - an denen auch die beiden Bundesvorsitzenden Gerti Schäffler-Kroner (Bayern) und Anna-Maria Müller (Berlin) teilnahmen, zog sich die Sorge um den Ausgang der Tarifverhandlungen wie ein roter Faden durch die Erörterungen. Mehrfach wies der BRH NRW darauf hin, dass - wenn man sich die Geschichte vergegenwärtigt - schnell erkennt, dass die Senioren in den letzten Jahren schon häufiger durch Zurückstellungen in einen Nachteil gesetzt wurden. Und heute baue man schon wieder in der Politik das Bild auf: Egal wohin man schaut, ob in den Bund, ins Land, in die Kommunen, überall spricht man von Schulden, Überschuldung, Nothaushalte, Haushaltssicherungskonzepte. Und egal wohin man geht, des Rätsels Lösung heißt: sparen, sparen und nochmals sparen!

    Deshalb - so war man sich im BRH bald einig - geht es in der anstehenden Tarifrunde auch oder ganz besonders um die Rentner und Pensionäre. Deshalb der deutliche BRH-Appell aus Köln an alle Senioren im öffentlichen Dienst: "In dieser kritischen Situation müssen wir als Versorgungsberechtigte Flagge für unsere Versorgung zeigen und das deutliche Signal an die Politik senden, dass wir nicht vergessen werden wollen!"

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (25.01.2013)
    Die Arbeit des BRH NRW wird geschätzt

    (BRH NRW) Der Seniorenverband BRH NRW war in diesen Tagen - vertreten durch seine jeweilige Vorstandsspitze - auf vielen Neujahrsempfängen zu Gast. Diese Begegnungen waren stets geprägt von einer besonderen Wertschätzung der Arbeit der Seniorenvertretung des DBB, die dem Seniorenverband BRH NRW immer wieder entgegengebracht wird. Viele Bürgermeister und Landräte gehörten als Gastgeber dazu. Und sie nutzten - nicht zuletzt auf Anregung des Seniorenverbandes - diese Treffen auch, um den Beschäftigten der Verwaltungen einmal für ihre Leistungen im Interesse der Bürgerschaft zu danken. Der BRH hat sich gerade für diese Darstellungen stets bedankt.

    Ein weiteres Thema aus Sicht der älteren Menschen war die Mobilität und der ÖPNV. Eine gerade für die Senioren und in Flächenkreisen gewichtige Aufgabe. Dazu gestand beispielsweise der Landrat des Kreises Euskirchen: "Eine Rolle, die teilweise nicht einfach zu handhaben ist!" In einem Flächenkreis mit alternder Bevölkerung sei aber die Verwaltung umso mehr gefordert, sich Gedanken zu machen.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (24.01.2013)
    Jetzt ist eine wortgewaltige Stimme gefragt

    (BRH NRW) In diesen Tagen lohnt es sich einmal einen Blick in die Tageszeitung zu werfen. Landesweit gibt es die gleiche Richtung, die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft noch Anfang Dezember des letzten Jahres ausstrahlen ließ: "Kraft stimmt aufs Sparen ein! Nahezu jeder zehnter Steuer-Euro in NRW geht an die Pensionäre!"

    Jetzt wird uns in den Medien deutlicher verkündet: "Die Landesregierung setzt den Rotstift an…,aber es reicht nicht!" Dann wird es in Kommentaren deutlicher, wenn man nach anderen "Stellschrauben" sucht: "Die grün-rote Landesregierung in Stuttgart will Beamten die Beihilfe im Krankheitsfall kürzen. Zu fragen ist, ob angesichts des sinkenden Versorgungsniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung Pensionen für Beamte unangetastet bleiben können."

    "Man hasst das Gemümmel" ist ein verbreiteter Ausdruck in der Eifel dafür, dass irgendwo irgendwas nicht stimmt. Und hier lässt uns einiges wachsam sein. War es nicht Baden-Württemberg das erste Land, das das Weihnachtsgeld kürzte, das Urlaubsgeld strich und die Arbeitszeit um eine Stunde erhöhte? Warum müssen wir immer wiederholen, dass unsere Renten und Pensionen erarbeitet sind und keine Geschenke? Und wie oft müssen wir betonen, dass einfach Renten- und Pensionsbezüge als recht unterschiedliche Versorgungssysteme nicht vergleichbar sind?

    Es wird wohl nie enden: Die Hetze gegen den Öffentlichen Dienst hat stets Hochkonjunktur. Da wird auch gern herangezogen, dass 40 v.H. des Landesetats auf Personalkosten entfallen. Was will man denn damit eigentlich sagen? Der Öffentliche Dienst ist aus gutem Grund einer der größten Arbeitgeber sowie ein ordentlicher und anerkannter Dienstleistungsbetrieb. Da verlangen doch die 40 v.H.-Lohnkostenanteil eher eine Anerkennung.

    Der Seniorenvertretung im DBB, der BRH NRW, ruft nun alle Mitglieder auf, sich zu äußern. Zum Beispiel in Leserbriefen an die Lokalmedien. Das kostet wenig Zeit, es ist aber eine deutliche Stimme der Senioren. Der Seniorenverband BRH NRW ist die Lobby der Älteren.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (22.01.2013)
    Eine Konzentration im Landesverband NRW bringt erhöhte Durchsetzungskraft

    Coesfeld. Ein gemeinsames Thema beschäftigte die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH Coesfeld. Man hatte sich im KAB-Treff gefunden, um gemeinsam mit der Vertretung des Landesverbandes aus Münster zu überlegen, wie zukünftig in Coesfeld die Betreuung der älteren Menschen unter der Fahne der Seniorenvertretung des DBB stärker zu organisieren ist. Der Gruppierung vor Ort fehlt es nämlich zusehends an Ehrenamtlichen, die bereit sind, Aufgaben zu übernehmen. Nach eingehender Beratung favorisierten die Anwesenden den Fortbestand des eigenständigen Kreisverbandes, wenn auch aus Gründen der Professionalisierung von einer Konzentration in den benachbarten größten Kreisverband Münster eine erhöhte Wirtschaftlichkeit erwartet wird. Man rechnet also bei diesem Schritt damit: Viele Synergien schaffen deutlichere Erfolge, schaffen geringeren Aufwand und gesteigerte Qualität in der Seniorenarbeit.

    Der Umbau tut Not: Die Aufgaben der Verbandsführung vor Ort haben sich nicht nur angesichts des demographischen Wandels verändert und sind beträchtlich gewachsen. Wesentliche Arbeiten des Kreisverbandes - der grundsätzlich unabhängig bleibt - werden nun zukünftig vom BRH Münster übernommen. So wird der Mitglieder-Service verbessert, der Info-Fluss verstärkt.

    Es ist zudem vorgesehen, dass sich Coesfeld nicht nur an den Kreisverband Münster anlehnt, sondern dort auch zu den vielfältigen Veranstaltungen zum Mitmachen eingeladen wird. Außerdem behält der BRH westlich von Münster seine eigenen Veranstaltungen, nur die Organisation und Sitzungsleitung übernimmt Münster. Erster Veranstaltungstermin in Coesfeld ist Mittwoch, 10. April. Ein Sparkassenfachmann wird sich mit dem Online-Banking und den ellenlangen neuen Kontennummern beschäftigen. Zudem will sich der BRH Coesfeld mit der aktuellen Lage der Älteren befassen. Das Ziel der Arbeit vor Ort formulierte der Seniorenverband so: "Die älteren Menschen müssen gemeinsam Ellenbogen zeigen, Alter darf nicht mit Krankheit und Gebrechlichkeit verbunden werden".

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (18.01.2013)
    DBB-Chef Dauderstädt stärkt den Älteren den Rücken

    BRH: Häme über die Versorgung der älteren Menschen fast zu einem "Stück Normalität" geworden


    BRH NRW. Mit noch größerer Aufmerksamkeit will der DBB in Zukunft sein Augenmerk darauf richten, dass auf allen Ebenen und in allen Gremien auf die Situation der Versorgungsempfänger geachtet wird. Dies hat der neue Bundesvorsitzende des DBB Klaus Dauderstädt dem Seniorenverband BRH versichert. Die Seniorenvertretung im DBB NRW hatte gegenüber dem Bund ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass bei allen angekündigten Sparmaßnahmen die Renten- und Versorgungsempfänger bei der anstehenden Einkommensrunde von den Gehaltsforderungen für die Aktiven abgekoppelt werden. Diese Sorge - so Dauderstädt - sei auch bei ihm präsent. Niveauabsenkungen hätten zwar in der Vergangenheit zur Nachhaltigkeit der Finanzierung beigetragen, nicht wenige Anspruchsberechtigte aber auch der Altersarmut näher gebracht. Es gelte nun verstärkt darauf zu achten, dass der Ruhestand nicht abgekoppelt werde. Er sei sicher, dass auch der BRH im engen Schulterschluss mit dem DBB insgesamt dieses Ziel verfolgen werde.

    Der Seniorenverband BRH NRW ist besonders aufmerksam, nachdem die fast tägliche Häme über die Versorgung der älteren Menschen fast zu einem "Stück Normalität" geworden ist. "Geht es um das Alleinsein und die Gesundheit, ist dies zurzeit in der Wahrnehmung der Älteren spürbar nach hinten gerückt. Nicht aber, was angemessene Versorgung betrifft", mahnt BRH NRW Landesvorsitzender Hans Burggraf

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (18.01.2013)
    GEZ-Kritik und kein Ende - Pro und Kontra

    BRH NRW. Stand schon die alte GEZ ständig in der Kritik, geht es dem neuen System der Haushaltsabgabe nicht besser. Manches ist noch schlimmer geworden. Da ist häufig von Chaos, Abzocke, Schnüffelei die Rede. Nicht wenige entschlossene Bürger gehen sogar gegen ein scheinbar übermächtiges System auf die bekannten Barrikaden: Eine "Zwangsabgabe" bringt die Bürger auf die Palme. Auch der BRH NRW hat frühzeitig seine mahnende Stimme erhoben. Der Seniorenverband befürchtet, dass die Neuregelung insbesondere ältere Bürger und Behinderte der GEZ ausliefert.

    In seiner Publikation 4/13 hat der BRH NRW noch einmal deutlich die Situation der neuen Rundfunkgebühr dargestellt und berichtet, dass die 17,98 Euro pro Monat nicht nur in den Printmedien verstärkt in die Kritik geraten sind. Kritikwürdig sei in erster Linie die Tatsache, dass beispielsweise Blinde und Taubstumme und zum Teil Schwerbehinderte jetzt zahlungspflichtig geworden sind. Auch Haushalte ohne jegliche Empfangseinrichtung würden von einer Zahlungspflicht erfasst.

    Dass aber der BRH NRW auch darauf hinwies, führende Unternehmen in Deutschland - wie zum Beispiel die Drogeriemarktkette Rossmann - hätten den Weg zum Verfassungsgerichtshof beschritten habe, wollte unsere BRH-Kreisverbandsvorsitzende Christel Windgassen von Wuppertal nicht kritiklos stehen lassen. "In meiner Straße befindet sich eine Rossmann-Filiale, ein Eiscafé, ein Zeitschriftenlädchen, eine Apotheke, eine Bäckerei-Filiale, ein Hörgeräte-Laden, eine Metzgerei, ein Blumenladen ... Wieso will der große Rossmann-Laden weniger zahlen als der kleine Zeitschriften-Laden oder der Eis-Italiener? - Weil er Teil einer einkommensstarken Kette ist?"

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (16.01.2013)
    Rauchmelder Pflicht: …und das ist gut so!

    BRH. In Deutschland regeln die Bauordnungen der Bundesländer ob Rauchwarnmelder eingebaut werden müssen und bis wann bestehende Wohnungen nachzurüsten sind. So hat nun die Landesregierung NRW die Änderung der Landesbauordnung beschlossen. Der Gesetzentwurf wird jetzt dem Landtag zur Beratung vorgelegt, die Rauchmelderpflicht kann voraussichtlich zum 1. April 2013 in Kraft treten.

    Der BRH: "…und das ist gut so!" Dann werden Eigentümer zur Erstausstattung mit Rauchwarnmeldern bei Neubauten verpflichtet. Für ältere Häuslebesitzer gilt eine Übergangsfrist bis Ende des Jahres 2016. Die Seniorenvertretung BRH im DBB NRW empfiehlt aber den verantwortungsbewussten Älteren nicht auf das Ende der Übergangsfristen und die Pflicht zu warten, sondern zu seiner eigenen Sicherheit die Wohnung sofort mit Rauchwarnmeldern ausrüsten. Insbesondere die Flure als wichtige Rettungswege.

    Es sind weder in Deutschland noch in Österreich Kontrollen oder Strafen vorgesehen sind. Es passiert also nichts - solange es nicht brennt. Dann aber kann es mit Sicherheit großen Ärger geben. Rauchmelder sind preiswert, in der Regel batteriebetrieben und es gibt ein Signal, wenn sich die Batterieleistung zu Ende neigt. Sie sind leicht zu befestigen, z.B. mit Doppelklebeband an der Decke mitten im Raum. Noch Fragen" Anruf genügt beim BRH NRW.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (12.01.2013)
    Führungswechsel in Lemgo

    Auf der JHV konnte der Vorsitzende des Ortsverbandes, Martin Kittlaus, wieder zahlreiche Mitglieder im Kastanienhaus begrüßen.

    Die Mitglieder Magdalene Corvey, Gerhard Grefe, Erika Günther, Volker Hanke, Eleonore Krull, Carl-Heinz Rink und Gerhard Wolff erhielten die silberne Ehrennadel und Urkunde für Ihre achtjährige Mitgliedschaft. Prof. Dr. Reinhard Becker ist bereits seit 15 Jahren Mitglied und erhielt die goldene Ehrennadel und Urkunde.

    Nach dem Jahresbericht des Vorsitzenden, Bericht des Kassenwartes und der Kassenprüfer wurde dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt.

    Da Herr Kittlaus bereits vor 6 Jahren angekündigt hatte, den Vorsitz in jüngere Hände zu übergeben, stand er für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Die Suche nach einem Nachfolger war jetzt erfolgreich. Neuer Vorsitzender ist Manfred Kinder, der bereits seit 2 Jahren als Schriftführer dem Vorstand angehörte. Die restlichen Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt.

    Für die besonderen Verdienste im BRH Ortsverband Lemgo wurde Herr Martin Kittlaus zum Ehrenvorsitzenden ernannt und Herrn Walter Wecker die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (10.01.2013)
    Ältere Menschen sorgen sich:
    In zwei Jahren um die 500 Gefangene aus dem Vollzug entwichen

    Minister rät im Gespräch mit der Seniorenvertretung BRH die Vorfälle als nicht so besorgniserregend einzuschätzen

    BRH NRW. Kein Zweifel: NRW Justizminister Thomas Kutschaty nimmt die Sorgen der älteren Bevölkerung um ihre Sicherheit sehr ernst. Diesen Eindruck gewann der Seniorenverband BRH nach einem Gedankenaustausch zum Thema:
    In NRW sind in den letzten zwei Jahren um die 500 Gefangene aus dem Vollzug entwichen und eine ansehnliche Zahl ist nicht wieder aufgegriffen worden!
    Dennoch kommt der Justizminister zur Bewertung, dass der Strafvollzug in Nordrhein-Westfalen einen wesentlichen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit leistet und dass die Erprobung von Gefangenen im offenen Vollzug mit keinen nennenswerten Sicherheitsrisiken verbunden ist.

    Ein Treffen in der Bildungsstätte des DBB in Königswinter nahm die Seniorenvertretung des DBB zum Anlass, den Minister auf die Sorgen der älteren Menschen aus Anlass der ständigen öffentlichen Diskussion über die Zahl der Entweichungen aus dem nordrhein-westfälischen Strafvollzug hinzuweisen. "Sie können versichert sein, dass die gesetzliche Aufgabe, dass der Strafvollzug auch dem Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Straftaten dienen soll, neben dem Resozialisierungsauftrag ein besonderes Anliegen ist", so der Minister.

    Die Sorge des Seniorenverbandes NRW aber unterstreichen vom Ministerium bestätigte Zahlen deutlich. Im Zeitraum vom 1. Juli 2010 bis zum 30. Juni 2012 wurden von den Leitungen der Justizvollzugsanstalten des Landes NRW 2 Ausbrüche und 457 "sonstige Entweichungen" berichtet. Es ist also festzuhalten, dass die sonstigen Entweichungen ganz überwiegend aus dem offenen Vollzug heraus erfolgt sind. Hier sind das "sich Entfernen" während der Außenbeschäftigung unter Aufsicht eines Vollzugsbediensteten und die Entweichungen während einer durch Vollzugsbedienstete durchgeführten Ausführung zu verstehen.

    Nach der eingehenden Information teilt der BRH den offensichtlich parteiübergreifend herrschenden Konsens, dass die Vollzugsform des offenen Vollzuges mit seiner Öffnung nach außen die besten Voraussetzungen für eine an die Lebensverhältnisse in Freiheit orientierte Vollzugsgestaltung bietet. Es ist der Versuch, dem Gefangenen ein Übungsfeld sozialen Verhaltens zur Verfügung zu stellen, das ihn zur Selbständigkeit und Eigenverantwortung befähigt.

    Der Minister zeigt Verständnis für die Sorgen der älteren Menschen in NRW. Schließlich seien die Handlungsweisen eines Menschen nicht uneingeschränkt berechenbar. Auch bei gewissenhaftester Prüfung werde sich nicht ausschließen lassen, dass ein Gefangener, der unter Beachtung der geltenden Vorschriften in den offenen Vollzug verlegt worden ist, den Freiraum missbraucht.
    Der Einwand des BRH wird auch bestätigt, wenn man erfährt, dass fortwährend weitere verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung des Entweichungsrisikos ergriffen werden. Außerdem wolle man die Vorfälle als nicht so besorgniserregend einschätzen, wenn man berücksichtige, dass nur ein geringer Bruchteil aller Entweichungen zu einer Straftat geführt hat. Die zusätzliche Beobachtung des BRH, dass möglicherweise auch die personellen Unterbesetzungen der Dienststellen ein Grund für die Entweichungen seien und der Frage, ob auch Schritte vorgesehen sind, diese Problematik zu lösen, weicht der Minister mit einem Satz aus. Angesichts der hohen Zahl der im offenen Vollzug Untergebrachten beruhe die Versagerquote nicht auf personeller Unterbesetzung von Dienststellen.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


     

    (06.01.2013)
    Zum Thema "Fahrtüchtigkeit der Älteren"

    BRH NRW. Nach Berichten über Autounfälle mit und ohne Senioren gibt es immer gleich wieder die Forderung, ab einem gewissen Alter Fahrtüchtigkeitstest und ärztliche Prüfungen einzuführen. Der BRH NRW hat sich mit diesem Thema "Fahrtüchtigkeit älterer Verkehrsteilnehmer" in Zusammenarbeit mit der Polizei-Uni von Münster in einem Jahresthema eingehend beschäftigt. Ein Ergebnis mündete in die Forderung, die bekannte Fernsehsendung "7. Sinn" wieder einzuführen. Deshalb sprach der BRH NRW auf dem DBB Gewerkschaftstag in Berlin für diesen Antrag, die Mehrheit der Delegierten war aber nicht für eine Annahme des Antrages und sprach sich für "Arbeitspapier aus".

    "Um Gotteswillen, hieß es gleich, das ist keine Beerdigung 1. Klasse." Und dennoch war es nicht mehr als ein Abschieben auf die lange Bank. Dabei war die Fernsehsendung eine gute Möglichkeit, der Öffentlichkeit bewusst zu machen, dass Ältere nicht schlechter fahren als Jüngere, nur möglicherweise etwas anders fahren, auf jeden Fall langsamer und sicherer. Beleuchtet von der Fernsehsehndung hätte auch Sinn gemacht, wenn man sich den Forderungen des BRH NRW angenommen hätte: Beratung statt fortgeschriebener Prüfung.

    Um die Sicherheit von Älteren im Straßenverkehr zu erhöhen, wäre dennoch die Forderung, Hausärzte in ein Beratungskonzept einzubauen, von Bedeutung. Hausärzte, die Wissen, was für die ältere Gesellschaft gut ist, sollten informieren. Ihre Ratschläge werden mit höherer Wahrscheinlichkeit angenommen, ist dich der BRH NRW sicher.

    Symbol Pfeil nach links zurück zur Startseite nach oben Symbol Pfeil nach oben


    Seniorenverband BRH Landesverband Nordrhein-Westfalen
    Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen

        Wir machen uns für Sie stark!