Aktuelle Informationen
Aktuelle Informationen in Broschüren:
Der Seniorenverband BRH bietet kostenlose Informationsbroschüren für unsere Mitglieder zu verschiedenen Themen an.
Eine Liste unseres Serviceangebotes finden Sie hier. 166 kB
Aktuelle Informationen im Internet:
- Aktuelle Informationen aus der dbb-Bundesebene
- Aktuelle Informationen aus der dbb-Landesebene
- Aktuelle Informationen für Besoldung und Versorgung NRW
- Aktuelle Informationen bei Beihilfefragen, Besoldung, Merkblätter, Vordrucke; etc.
- Aktuelle Informationen über Arzneimittel, die keine gesetzlichen Zuzahlungen erfordern unter http://www.gkv.info

Aktuelle Informationen
des BRH NRW
(04.06.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren mit dem BRH wieder unterwegs

Die älteren Menschen des BRH Kreisverband Heinsberg-Mönchen-
gladbach waren nahe der holländischen Grenze zum
vorzüglichen Spargelessen im "Genholder Hof". Foto: Genholder
(NRW) "Die tun was für uns" prägte einst das dbb vorsorgewerk den Spruch und wendete sich damit an die BRH-Mitglieder. Und in der Tat, es hat sich im Interesse der älteren Menschen wieder etwas bewegt. Zwei Beispiele mögen wir diesmal gerne wieder aufzeigen.
So trafen sich die älteren Menschen des BRH Kreisverband Heinsberg-Mönchengladbach zu einem Ausflug nach Brüggen nahe der holländischen Grenze. Vorsitzender Ludwig Böllertz hatte ein vorzügliches Spargelessen im dortigen "Genholder Hof" organisiert. Nun muss man wissen: Der Bauernhof in Brüggen nennt seinen Spargel seit je "unser Herzensprodukt" und lockt bei seinen offenen Türen stets mit frischer Qualität und leckeren Produkten aus eigener Erzeugung! Für die Besucher immer wieder ein echtes Verwöhn-Moment.
An langer Tafel konnten so die zahlreichen BRH-Besucher mit ihren Angehörigen in gemütlicher Runde den leckeren Spargel genießen. Ein folgender Gedankenaustausch zog sich dann bis in den späten Nachmittag hinein. Peter Krüger vom KV BRH Kreisverband Heinsberg-Mönchengladbach bestätigt uns rückblickend: "Es war ein gelungenes Fest. Weitere Veranstaltungen sind geplant!"

In der Landeshauptstadt Düsseldorf waren die BRH-Senioren
im Rathaus bei einer Führung durch das hohe
Düsseldorfer Haus unterwegs, Foto: Wurzel
"Unser zweiter Blick geht in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Hier hatte die Vorsitzende Anja Wurzel gerufen und für die Mitglieder und Gäste des KV Düsseldorf, Mettmann, Neuss eine Führung durch das Düsseldorfer Rathaus organisiert. Unter sachkundiger Führung wurde dabei den Besuchern bei der Besichtigung die Stadtgeschichte in unterhaltsamer Weise nähergebracht. So erfuhr man schon allein von den Stationen her, dass solche Führungen nicht nur geschichtliche Daten vermitteln, sondern auch sehr viel Sehenswertes aufzeigen, was sich im Rathaus befindet. So wurde für einige das Interesse geweckt, sich wieder einmal intensiver mit der Geschichte der Heimatstadt zu beschäftigen. Anja Wurzel: "Die anderthalb Stunden vergingen wie im Flug und wir hatten wirklich auch noch viel Neues über den Weg einer kleinen Siedlung am Rhein bis zur Landeshauptstadt von NRW erfahren." Der gelungene Tag in Düsseldorf endete übrigens dann bei einem guten Essen in einem spanischen Restaurant in der Düsseldorfer Altstadt." (www.brh-nrw.de)
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(18.05.2023)
Seniorenverband BRH: Aufgaben in Hülle und Fülle
(Düsseldorf) Im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz trafen sich die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Politischer Seniorenorganisationen (LAGSO), um sich einmal mehr zu aktuellen Themen um das Alter und das Älterwerden auszutauschen. Dabei stand unter Vorsitz des Landeschefs der Landesseniorenvertretung NRW (LSV), Karl-Josef Büscher, im Mittelpunkt des Treffens eine Information zum Thema Energie und deren Kosten. Dafür hatte die LSV von der Verbraucherzentrale NRW als Referentin Amelie Vogler gewinnen können. Sie gab den Seniorenvertretern in eindrucksvoller Form eine hochinteressante Information und Einschätzung der aktuellen Situation, gerade in Bezug auf ältere Menschen. Einmütiges Beratungsergebnis: Die Preisentwicklungen bei Gas und Strom sind gerade für ältere Menschen eine echte Achterbahnfahrt!
In diesen Informationsrunden ist als Gründungsmitglied seit jeher der Seniorenverband BRH NRW eingebunden, vertreten durch den Ehrenvorsitzenden des BRH NRW, Hans Burggraf. Dieser machte deutlich, dass sich der BRH als Schutzwall gegen alle Versuche versteht, ältere Menschen zu benachteiligen. Dazu forderte er unter anderem von der Landesseniorenvertretung eine stärkere Unterstützung und nahm angesichts der Tatsache, dass heute jeder Fünfte in Deutschland schon von Armut betroffen ist und die älteren Menschen in der Überzahl sind, die neuerliche Ankündigung eines höheren Briefportos ins Visier. Der LSV müsse sich hier frühzeitig einmischen, ebenso übrigens auch, wenn den Versorgungsberechtigten angesichts der Tarifgespräche schon wieder eine Nullrunde drohe. Das dürfe nicht mehr hingenommen werden.
Auch zum leidigen Thema Grundsteuer äußerte sich der BRH, sprach vom "Dauerbrenner und kein Ende ist in Sicht". Er regte einen Einsatz des LSV an, der darauf abzielt, dass sämtliche Bescheide nur vorläufig erlassen werden. Eine besondere Wirkung in Richtung Öffentlichkeitsarbeit erzielte der BRH mit seiner Aktion "Der alte Mensch ist nicht behindert, er wird behindert gemacht!" und nannte dazu beispielhaft die Beschaffung des Deutschlandtickets und die Vorgehensweise der Post bei der Paketzustellung.
Ein weiterer Kritikpunkt war die Behandlung von Witwen, deren Ehemann verstorben ist und die dann bei der Beantragung der Witwenrente vor unüberwindbaren Hürden gestellt werden. 30 Seiten und mehr eines Antragvordrucks für eine Witwenrente stelle gerade für die älteren Menschen eine totale Überforderung dar. Wohl zu kurz kamen Themen wie Sorgen um Schuldnerberatung, Bargeldversorgung und Krankenhausreform. Heftig diskutiert wurde schließlich angesichts der Tatsache, dass in der LAGSO auch viele DGB-Vertreter sind, die Situation der Leiharbeiter. Die deutliche BRH-Kritik: Für sie gelten in Deutschland besondere Regeln: Fleißig, billig, völlig schutzlos. (www.brh-nrw.de)
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(13.05.2023)
Senioren stürmten die "2 Brüder"

BRH-Senioren eroberten diesmal Venlo, auch zum Einkauf.
(Venlo) Wenn man am Rhein lebt, dann hat man mit den Niederlanden, Belgien und Frankreich gleich drei spannende Länder sozusagen fast oder auch direkt „um die Eck liegen“. Es war also nur ein großer "Katzensprung", dann waren die Senioren auf ihrer Tour "Urlaub ohne Koffer" mit Tourleiterin Karin Olscheswki diesmal in dem holländischen Städtchen Venlo.
Auch zum Einkaufen, aber zunächst vorrangig, um zu entdecken, was die grüne Stadt an der Maas noch mehr zu bieten hat als nur Shopping. Dazu hatte man sich für die große Gruppe zwei Stadtführer engagiert, die beiden - H. Urselmann sowie H. Bergevoet - machten ihre Sache gut, die Führung war auf Deutsch - gut verständlich und mit ansteckender Begeisterung.
So sah man viel: Etliche bedeutungsvolle Gebäude wie das sehenswerte historische Rathaus oder als echter Hingucker die Sint-Martinuskerk in der Altstadt und natürlich viele hübsche Cafés.
Natürlich fanden unsere Besucher auch die verschiedenen Einkaufsstraßen, in denen man entspannt flanieren und stöbern konnte. Die Holländer wissen offensichtlich genau, was ihre deutschen Nachbarn gerne suchen und kaufen. Nicht nur Kaffee und Tee, auch Klamotten und insbesondere Medikamente sowie Produkte, die in den Niederlanden hergestellt werden.
Auch unsere Senioren stürmten die "2 Brüder" am sogenannten "Deutschen Eck" und tummelten sich hier neugierig. Einst hatten hier die Gebrüder Geurt und Gerrit beschlossen, sich auf den deutschen Markt zu spezialisieren. Das war eine Erfolgsidee.
"Es war ein Einkaufserlebnis", berichten uns Teilnehmer, vermisst wurde r das passende Wetter dazu. Für ein Verweilen in der Natur oder in einem Straßencafé war es einfach zu kühl, dazu kam launischer Wind. Venlo im Sommer sei sicher noch schöner. Insgesamt aber hatte Tourleiterin Olschewski das Mitfahrer-Urteil eingesammelt: "Überaus zufrieden, alle verließen Venlo mit einer positiven Stimmung." (www.brh-nrw.de)
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(08.05.2023)
Seniorenverband BRH: Bei Alfred Krupp auf Villa Hügel angeklopft

Die BRH-Senioren besuchten natürlich auch
Alfred Krupp. (Fotos Gerd Weinand)
(Essen) „Die Villa Hügel ist ein großer Schatz. Sie lässt uns nur staunen, konfrontiert uns mit großer Kunst und anderen Kulturen!“ Dieses Urteil fällten die Senioren, die mit Tourleiter Gerd Weinand einen Tag zu Besuch auf Villa Hügel in Essen waren. Wie kein anderes Haus steht die Villa Hügel für das Schicksal einer Familie, eines Unternehmens, einer Stadt, einer Region am Baldeneysee.

Auch bei Berta Krupp wurde
angeklopft.
Das Staunen begann schon bei der Anfahrt: Bei der „Villa“ handelt es sich um ein ausgewachsenes Schloss, dachte man doch zuvor eher an ein mittelgroßes Haus. Das um 1873 errichtete Gebäude entstand für die Familie des Industriellen Alfred Krupp, der mit dem Adel nicht so viel am Hut hatte und wohl bewusst sein Anwesen anstelle von „Schloss“ dann trotzig „Villa“ nannte. Eine kleine Statistik: 269 Zimmer mit insgesamt 8100 qm Wohnfläche standen dem Industriellen Krupp und seiner Familie zur Verfügung. Dazu gehörte ein Park mit teilweise bis zu 150 ha Gesamtfläche.

Eine großartige Zeit erlebte die Familie Krupp wohl auf ihrem
Anwesen "Villa Hügel".
Die BRH’ler lernten bei der Besichtigungstour mit qualifizierten Führern über Krupp als Unternehmen und auch über die Geschichte der Industriellenfamilie Krupp vieles kennen. Die zahlreichen Räume wirkten dank teurer Wandtäfelung offenbar etwas düster, hier aber fanden früher Konzerte und auch Staatsempfänge statt. Dafür schienen die repräsentativen Räumlichkeiten also bestens gut geeignet.

In zwei Gruppen erlebten die Senioren eine hochinteressante Führung durch das Anwesen
Als Alfred Krupp die Villa einst bauen ließ, orientierte er sich am Fabrikbau, am Schiffsbau und am Bahnhofsbau, es gab kein Holz in dem Gebäude, Baumaterialien waren Stahl, Glas und Beton. Erst später wurden Wände vertäfelt und Decken mit Stuck verziert. Alfred Krupp liebte den Minimalismus. Erst zwischen 1913 und 1916 erhielten die Innenräume der Villa Hügel ihr heutiges Erscheinungsbild, ausgestattet mit historischen Möbeln, Familienporträts und wertvollen Wandteppichen. Beim Bau der Villa "verschliss" er sechs Architekten und entwarf schließlich das Anwesen selbst. Fazit nach der höchst interessanten Besichtigungsrunde: Ein Besuch hier ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Nach der Besichtigung wurde die Mittagsrast in den Südtiroler Stuben gestaltet.
Danach erlebten die Tourteilnehmer noch eine gelungene Mittagsrast in den „Südtiroler Stuben“ und genossen dann bei herrlichem Sonnenschein das Umfeld des Baldeneysees. (www.brh-nrw.de)
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(30.04.2023)
Seniorenverband BRH: Neue Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“
(NRW) Zurzeit sind wieder Pläne und Gedankenspiele auf dem Markt: Ältere Menschen über 70 sollten zumindest alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Als Grund wird vorgeschoben: Die Europäische Union hat die Vision, dass es bis 2050 in der EU keine Verkehrstote mehr geben soll.
Ein anderer Vorschlag sieht vor, dass Senioren nur noch Führerscheine erhalten, die fünf Jahre gültig sind, um dadurch regelmäßig die Fahrtauglichkeit der Senioren überprüfen zu können. Im Gespräch war auch schon eine Belohnung: Hier Führerschein, dort für ein Jahr das Deutschlandticket.
Das kompakte Informationsmagazin für NRW „WDR Aktuell“ hat sich bereits in einer Abendsendung mit dem Thema beschäftigt und dabei auch den Seniorenverband BRH NRW zu Wort kommen lassen.
Nun hat der BRH selbst diese Problematik aufgegriffen, sich an seine Mitglieder gewandt und eine neue Aktion „Ihre Meinung ist Gefragt! Mischen Sie sich ein!“ gestartet. Jeder ist aufgerufen seiner Seniorenvertretung die Meinung zu sagen.
Die ersten Stimmen liegen schon vor, hier eine kleine Auswahl:
Mitglied R.K. „Ich tausche den Führerschein gegen ein Deutschlandticket mit der gleichen Laufzeit, soll heißen: Es wäre ein fairer Tausch, Führerschein für immer weg gegen Deutschlandticket für den Rest meines Lebens!“
Mitglied G. W.: "Dann ist der Führerschein aber für immer weg. Ich glaube, das will keiner. Das Angebot ist sicher gut gemeint, dann aber müsste die ‘Belohnung‘ schon so sein, dass es das 49€ Ticket unbegrenzt umsonst gibt und nicht nur auf ein Jahr befristet. Besser wäre noch, das Deutschlandticket für Senioren zu einem ermäßigten Preis von 29€ auszugeben. Viele würden dann freiwillig auf das Auto verzichten und gerade im Stadtverkehr - wo möglich - auf Busse und Bahnen umsteigen.“
Auch zur Überlegung, den älteren Menschen ADAC-Sicherheitstraining anzubieten, gab es schon Meinungen. Ein Beispiel: „Das könnten doch die KFZ Versicherungen den Senioren über den ADAC zu einem geringen Preis ermöglichen und die Differenz dazulegen. Das wäre ein Anreiz für Senioren, sich einem solchen Training anzuschließen!“
Ist Ihr Interesse nun an einer Diskussion geweckt? Dann sagen Sie dem BRH NRW Ihre Meinung zu dem Thema. (www.brh-nrw.de)
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(23.04.2023)
Seniorenverband BRH: PC effektiv für tägliche Nutzung einsetzen
(NRW) In den vom Seniorenverband BRH NRW regelmäßig veranstalteten PC Seminaren - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - bekommen Mitglieder des Seniorenverband BRH NRW immer wieder Hilfestellungen und Tipps, wie Sie ihren PC effektiv für Ihre tägliche Nutzung einsetzen können. Von einem solchen Seminar, das jetzt in Bonn stattfand, berichten wir heute.

Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz am PC spürbar erleichtern können.
Doris Suckert (BRH Essen), seit vielen Jahren engagierte Leiterin dieser Veranstaltungen, hatte gerufen, eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz mit geschicktem und auch zielgerichtetem Einsatz spürbar erleichtern können. Aber auch, um sich schlicht und einfach wiederzusehen, sich auszutauschen.
Die wegen ihrer jahrlangen Tätigkeit für den BRH geschätzte IT-Dozentin Pia di Lauro hatte wie immer ihr großes Fachwissen in den Kurstagen hervorragend eingebracht. Zudem bot das Seminar die Gelegenheit, anhand eigener Fragestellungen gemeinsam individuelle, praktische Lösungen zu erarbeiten.
Das PC-Seminar fand in diesem Jahr erstmals im Bonner Hotel „Collegium Leoninum“ statt, nachdem die viele Jahre genutzte DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg in 2022 aufgegeben worden war. Das Hotel hat Ambiente, die Standardzimmer sind sehr schön. Kleine, aufgetretene Unzulänglichkeiten werden wohl für die Zukunft abzustellen und kleine Änderungen ohne Probleme vorzunehmen sein. An dem Seminar nahmen zwölf Personen teil, die drei Herren waren in der Minderzahl. „Sie haben sich aber gut integriert“, wurde augenzwinkernd vermeldet.

Auch diesmal brauchte man nicht auf das beliebte "After PC" zu verzichten.
Dazu haben wir Stimmen eingefangen. „Das Seminar und die Themenwahl war wie immer von der Dozentin Pia Di Lauro für unsere langjährige Gruppe passgenau zusammengestellt,“ meint Teilnehmerin Maria Brass (BRH Euskirchen) und erinnert aber noch einmal an die schönen Tagungen früher in der DBB Akademie in Königswinter: „Die neuen Räumlichkeiten ließen uns aber das Tagungshaus in Thomasberg schmerzlich vermissen!“ Teilnehmerin Barbara Herbst (BRH Bonn) äußert sich so: „Wie immer war unsere IT-Trainerin Pia Di Lauro bestens vorbereitet mit nützlichen Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Programmen und Apps und erklärte anschaulich und geduldig die verschiedene Schritte, Schwierigkeiten oder Probleme mit und am PC: Insgesamt konnte ich zufrieden bereichert nach dem Seminar nach Hause gehen.“ Ihre Meinung zum neuen Tagungslokal: „Der Seminarort war gut gewählt in verkehrsungünstiger Lage mit großzügigen Räumlichkeiten. Auch für das leibliche Wohl fühlte ich mich bestens versorgt.“ Das nächste PC-Seminar ist übrigens schon terminiert: Der Seniorenverband BRH ruft vom 10. 12. Oktober 2023 wieder nach Bonn. (www.nrh.nrw.de)
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(18.04.2023)
Seniorenverband BRH: Schlichtung, ja, aber……
(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:
Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!
Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.
Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!
Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“
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(13.04.2023)
Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


gladbach waren nahe der holländischen Grenze zum
vorzüglichen Spargelessen im "Genholder Hof". Foto: Genholder
(NRW) "Die tun was für uns" prägte einst das dbb vorsorgewerk den Spruch und wendete sich damit an die BRH-Mitglieder. Und in der Tat, es hat sich im Interesse der älteren Menschen wieder etwas bewegt. Zwei Beispiele mögen wir diesmal gerne wieder aufzeigen.
So trafen sich die älteren Menschen des BRH Kreisverband Heinsberg-Mönchengladbach zu einem Ausflug nach Brüggen nahe der holländischen Grenze. Vorsitzender Ludwig Böllertz hatte ein vorzügliches Spargelessen im dortigen "Genholder Hof" organisiert. Nun muss man wissen: Der Bauernhof in Brüggen nennt seinen Spargel seit je "unser Herzensprodukt" und lockt bei seinen offenen Türen stets mit frischer Qualität und leckeren Produkten aus eigener Erzeugung! Für die Besucher immer wieder ein echtes Verwöhn-Moment.
An langer Tafel konnten so die zahlreichen BRH-Besucher mit ihren Angehörigen in gemütlicher Runde den leckeren Spargel genießen. Ein folgender Gedankenaustausch zog sich dann bis in den späten Nachmittag hinein. Peter Krüger vom KV BRH Kreisverband Heinsberg-Mönchengladbach bestätigt uns rückblickend: "Es war ein gelungenes Fest. Weitere Veranstaltungen sind geplant!"

im Rathaus bei einer Führung durch das hohe
Düsseldorfer Haus unterwegs, Foto: Wurzel
"Unser zweiter Blick geht in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Hier hatte die Vorsitzende Anja Wurzel gerufen und für die Mitglieder und Gäste des KV Düsseldorf, Mettmann, Neuss eine Führung durch das Düsseldorfer Rathaus organisiert. Unter sachkundiger Führung wurde dabei den Besuchern bei der Besichtigung die Stadtgeschichte in unterhaltsamer Weise nähergebracht. So erfuhr man schon allein von den Stationen her, dass solche Führungen nicht nur geschichtliche Daten vermitteln, sondern auch sehr viel Sehenswertes aufzeigen, was sich im Rathaus befindet. So wurde für einige das Interesse geweckt, sich wieder einmal intensiver mit der Geschichte der Heimatstadt zu beschäftigen. Anja Wurzel: "Die anderthalb Stunden vergingen wie im Flug und wir hatten wirklich auch noch viel Neues über den Weg einer kleinen Siedlung am Rhein bis zur Landeshauptstadt von NRW erfahren." Der gelungene Tag in Düsseldorf endete übrigens dann bei einem guten Essen in einem spanischen Restaurant in der Düsseldorfer Altstadt." (www.brh-nrw.de)
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(18.05.2023)
Seniorenverband BRH: Aufgaben in Hülle und Fülle
(Düsseldorf) Im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz trafen sich die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Politischer Seniorenorganisationen (LAGSO), um sich einmal mehr zu aktuellen Themen um das Alter und das Älterwerden auszutauschen. Dabei stand unter Vorsitz des Landeschefs der Landesseniorenvertretung NRW (LSV), Karl-Josef Büscher, im Mittelpunkt des Treffens eine Information zum Thema Energie und deren Kosten. Dafür hatte die LSV von der Verbraucherzentrale NRW als Referentin Amelie Vogler gewinnen können. Sie gab den Seniorenvertretern in eindrucksvoller Form eine hochinteressante Information und Einschätzung der aktuellen Situation, gerade in Bezug auf ältere Menschen. Einmütiges Beratungsergebnis: Die Preisentwicklungen bei Gas und Strom sind gerade für ältere Menschen eine echte Achterbahnfahrt!
In diesen Informationsrunden ist als Gründungsmitglied seit jeher der Seniorenverband BRH NRW eingebunden, vertreten durch den Ehrenvorsitzenden des BRH NRW, Hans Burggraf. Dieser machte deutlich, dass sich der BRH als Schutzwall gegen alle Versuche versteht, ältere Menschen zu benachteiligen. Dazu forderte er unter anderem von der Landesseniorenvertretung eine stärkere Unterstützung und nahm angesichts der Tatsache, dass heute jeder Fünfte in Deutschland schon von Armut betroffen ist und die älteren Menschen in der Überzahl sind, die neuerliche Ankündigung eines höheren Briefportos ins Visier. Der LSV müsse sich hier frühzeitig einmischen, ebenso übrigens auch, wenn den Versorgungsberechtigten angesichts der Tarifgespräche schon wieder eine Nullrunde drohe. Das dürfe nicht mehr hingenommen werden.
Auch zum leidigen Thema Grundsteuer äußerte sich der BRH, sprach vom "Dauerbrenner und kein Ende ist in Sicht". Er regte einen Einsatz des LSV an, der darauf abzielt, dass sämtliche Bescheide nur vorläufig erlassen werden. Eine besondere Wirkung in Richtung Öffentlichkeitsarbeit erzielte der BRH mit seiner Aktion "Der alte Mensch ist nicht behindert, er wird behindert gemacht!" und nannte dazu beispielhaft die Beschaffung des Deutschlandtickets und die Vorgehensweise der Post bei der Paketzustellung.
Ein weiterer Kritikpunkt war die Behandlung von Witwen, deren Ehemann verstorben ist und die dann bei der Beantragung der Witwenrente vor unüberwindbaren Hürden gestellt werden. 30 Seiten und mehr eines Antragvordrucks für eine Witwenrente stelle gerade für die älteren Menschen eine totale Überforderung dar. Wohl zu kurz kamen Themen wie Sorgen um Schuldnerberatung, Bargeldversorgung und Krankenhausreform. Heftig diskutiert wurde schließlich angesichts der Tatsache, dass in der LAGSO auch viele DGB-Vertreter sind, die Situation der Leiharbeiter. Die deutliche BRH-Kritik: Für sie gelten in Deutschland besondere Regeln: Fleißig, billig, völlig schutzlos. (www.brh-nrw.de)
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(13.05.2023)
Senioren stürmten die "2 Brüder"

BRH-Senioren eroberten diesmal Venlo, auch zum Einkauf.
(Venlo) Wenn man am Rhein lebt, dann hat man mit den Niederlanden, Belgien und Frankreich gleich drei spannende Länder sozusagen fast oder auch direkt „um die Eck liegen“. Es war also nur ein großer "Katzensprung", dann waren die Senioren auf ihrer Tour "Urlaub ohne Koffer" mit Tourleiterin Karin Olscheswki diesmal in dem holländischen Städtchen Venlo.
Auch zum Einkaufen, aber zunächst vorrangig, um zu entdecken, was die grüne Stadt an der Maas noch mehr zu bieten hat als nur Shopping. Dazu hatte man sich für die große Gruppe zwei Stadtführer engagiert, die beiden - H. Urselmann sowie H. Bergevoet - machten ihre Sache gut, die Führung war auf Deutsch - gut verständlich und mit ansteckender Begeisterung.
So sah man viel: Etliche bedeutungsvolle Gebäude wie das sehenswerte historische Rathaus oder als echter Hingucker die Sint-Martinuskerk in der Altstadt und natürlich viele hübsche Cafés.
Natürlich fanden unsere Besucher auch die verschiedenen Einkaufsstraßen, in denen man entspannt flanieren und stöbern konnte. Die Holländer wissen offensichtlich genau, was ihre deutschen Nachbarn gerne suchen und kaufen. Nicht nur Kaffee und Tee, auch Klamotten und insbesondere Medikamente sowie Produkte, die in den Niederlanden hergestellt werden.
Auch unsere Senioren stürmten die "2 Brüder" am sogenannten "Deutschen Eck" und tummelten sich hier neugierig. Einst hatten hier die Gebrüder Geurt und Gerrit beschlossen, sich auf den deutschen Markt zu spezialisieren. Das war eine Erfolgsidee.
"Es war ein Einkaufserlebnis", berichten uns Teilnehmer, vermisst wurde r das passende Wetter dazu. Für ein Verweilen in der Natur oder in einem Straßencafé war es einfach zu kühl, dazu kam launischer Wind. Venlo im Sommer sei sicher noch schöner. Insgesamt aber hatte Tourleiterin Olschewski das Mitfahrer-Urteil eingesammelt: "Überaus zufrieden, alle verließen Venlo mit einer positiven Stimmung." (www.brh-nrw.de)
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(08.05.2023)
Seniorenverband BRH: Bei Alfred Krupp auf Villa Hügel angeklopft

Die BRH-Senioren besuchten natürlich auch
Alfred Krupp. (Fotos Gerd Weinand)
(Essen) „Die Villa Hügel ist ein großer Schatz. Sie lässt uns nur staunen, konfrontiert uns mit großer Kunst und anderen Kulturen!“ Dieses Urteil fällten die Senioren, die mit Tourleiter Gerd Weinand einen Tag zu Besuch auf Villa Hügel in Essen waren. Wie kein anderes Haus steht die Villa Hügel für das Schicksal einer Familie, eines Unternehmens, einer Stadt, einer Region am Baldeneysee.

Auch bei Berta Krupp wurde
angeklopft.
Das Staunen begann schon bei der Anfahrt: Bei der „Villa“ handelt es sich um ein ausgewachsenes Schloss, dachte man doch zuvor eher an ein mittelgroßes Haus. Das um 1873 errichtete Gebäude entstand für die Familie des Industriellen Alfred Krupp, der mit dem Adel nicht so viel am Hut hatte und wohl bewusst sein Anwesen anstelle von „Schloss“ dann trotzig „Villa“ nannte. Eine kleine Statistik: 269 Zimmer mit insgesamt 8100 qm Wohnfläche standen dem Industriellen Krupp und seiner Familie zur Verfügung. Dazu gehörte ein Park mit teilweise bis zu 150 ha Gesamtfläche.

Eine großartige Zeit erlebte die Familie Krupp wohl auf ihrem
Anwesen "Villa Hügel".
Die BRH’ler lernten bei der Besichtigungstour mit qualifizierten Führern über Krupp als Unternehmen und auch über die Geschichte der Industriellenfamilie Krupp vieles kennen. Die zahlreichen Räume wirkten dank teurer Wandtäfelung offenbar etwas düster, hier aber fanden früher Konzerte und auch Staatsempfänge statt. Dafür schienen die repräsentativen Räumlichkeiten also bestens gut geeignet.

In zwei Gruppen erlebten die Senioren eine hochinteressante Führung durch das Anwesen
Als Alfred Krupp die Villa einst bauen ließ, orientierte er sich am Fabrikbau, am Schiffsbau und am Bahnhofsbau, es gab kein Holz in dem Gebäude, Baumaterialien waren Stahl, Glas und Beton. Erst später wurden Wände vertäfelt und Decken mit Stuck verziert. Alfred Krupp liebte den Minimalismus. Erst zwischen 1913 und 1916 erhielten die Innenräume der Villa Hügel ihr heutiges Erscheinungsbild, ausgestattet mit historischen Möbeln, Familienporträts und wertvollen Wandteppichen. Beim Bau der Villa "verschliss" er sechs Architekten und entwarf schließlich das Anwesen selbst. Fazit nach der höchst interessanten Besichtigungsrunde: Ein Besuch hier ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Nach der Besichtigung wurde die Mittagsrast in den Südtiroler Stuben gestaltet.
Danach erlebten die Tourteilnehmer noch eine gelungene Mittagsrast in den „Südtiroler Stuben“ und genossen dann bei herrlichem Sonnenschein das Umfeld des Baldeneysees. (www.brh-nrw.de)
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(30.04.2023)
Seniorenverband BRH: Neue Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“
(NRW) Zurzeit sind wieder Pläne und Gedankenspiele auf dem Markt: Ältere Menschen über 70 sollten zumindest alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Als Grund wird vorgeschoben: Die Europäische Union hat die Vision, dass es bis 2050 in der EU keine Verkehrstote mehr geben soll.
Ein anderer Vorschlag sieht vor, dass Senioren nur noch Führerscheine erhalten, die fünf Jahre gültig sind, um dadurch regelmäßig die Fahrtauglichkeit der Senioren überprüfen zu können. Im Gespräch war auch schon eine Belohnung: Hier Führerschein, dort für ein Jahr das Deutschlandticket.
Das kompakte Informationsmagazin für NRW „WDR Aktuell“ hat sich bereits in einer Abendsendung mit dem Thema beschäftigt und dabei auch den Seniorenverband BRH NRW zu Wort kommen lassen.
Nun hat der BRH selbst diese Problematik aufgegriffen, sich an seine Mitglieder gewandt und eine neue Aktion „Ihre Meinung ist Gefragt! Mischen Sie sich ein!“ gestartet. Jeder ist aufgerufen seiner Seniorenvertretung die Meinung zu sagen.
Die ersten Stimmen liegen schon vor, hier eine kleine Auswahl:
Mitglied R.K. „Ich tausche den Führerschein gegen ein Deutschlandticket mit der gleichen Laufzeit, soll heißen: Es wäre ein fairer Tausch, Führerschein für immer weg gegen Deutschlandticket für den Rest meines Lebens!“
Mitglied G. W.: "Dann ist der Führerschein aber für immer weg. Ich glaube, das will keiner. Das Angebot ist sicher gut gemeint, dann aber müsste die ‘Belohnung‘ schon so sein, dass es das 49€ Ticket unbegrenzt umsonst gibt und nicht nur auf ein Jahr befristet. Besser wäre noch, das Deutschlandticket für Senioren zu einem ermäßigten Preis von 29€ auszugeben. Viele würden dann freiwillig auf das Auto verzichten und gerade im Stadtverkehr - wo möglich - auf Busse und Bahnen umsteigen.“
Auch zur Überlegung, den älteren Menschen ADAC-Sicherheitstraining anzubieten, gab es schon Meinungen. Ein Beispiel: „Das könnten doch die KFZ Versicherungen den Senioren über den ADAC zu einem geringen Preis ermöglichen und die Differenz dazulegen. Das wäre ein Anreiz für Senioren, sich einem solchen Training anzuschließen!“
Ist Ihr Interesse nun an einer Diskussion geweckt? Dann sagen Sie dem BRH NRW Ihre Meinung zu dem Thema. (www.brh-nrw.de)
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(23.04.2023)
Seniorenverband BRH: PC effektiv für tägliche Nutzung einsetzen
(NRW) In den vom Seniorenverband BRH NRW regelmäßig veranstalteten PC Seminaren - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - bekommen Mitglieder des Seniorenverband BRH NRW immer wieder Hilfestellungen und Tipps, wie Sie ihren PC effektiv für Ihre tägliche Nutzung einsetzen können. Von einem solchen Seminar, das jetzt in Bonn stattfand, berichten wir heute.

Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz am PC spürbar erleichtern können.
Doris Suckert (BRH Essen), seit vielen Jahren engagierte Leiterin dieser Veranstaltungen, hatte gerufen, eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz mit geschicktem und auch zielgerichtetem Einsatz spürbar erleichtern können. Aber auch, um sich schlicht und einfach wiederzusehen, sich auszutauschen.
Die wegen ihrer jahrlangen Tätigkeit für den BRH geschätzte IT-Dozentin Pia di Lauro hatte wie immer ihr großes Fachwissen in den Kurstagen hervorragend eingebracht. Zudem bot das Seminar die Gelegenheit, anhand eigener Fragestellungen gemeinsam individuelle, praktische Lösungen zu erarbeiten.
Das PC-Seminar fand in diesem Jahr erstmals im Bonner Hotel „Collegium Leoninum“ statt, nachdem die viele Jahre genutzte DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg in 2022 aufgegeben worden war. Das Hotel hat Ambiente, die Standardzimmer sind sehr schön. Kleine, aufgetretene Unzulänglichkeiten werden wohl für die Zukunft abzustellen und kleine Änderungen ohne Probleme vorzunehmen sein. An dem Seminar nahmen zwölf Personen teil, die drei Herren waren in der Minderzahl. „Sie haben sich aber gut integriert“, wurde augenzwinkernd vermeldet.

Auch diesmal brauchte man nicht auf das beliebte "After PC" zu verzichten.
Dazu haben wir Stimmen eingefangen. „Das Seminar und die Themenwahl war wie immer von der Dozentin Pia Di Lauro für unsere langjährige Gruppe passgenau zusammengestellt,“ meint Teilnehmerin Maria Brass (BRH Euskirchen) und erinnert aber noch einmal an die schönen Tagungen früher in der DBB Akademie in Königswinter: „Die neuen Räumlichkeiten ließen uns aber das Tagungshaus in Thomasberg schmerzlich vermissen!“ Teilnehmerin Barbara Herbst (BRH Bonn) äußert sich so: „Wie immer war unsere IT-Trainerin Pia Di Lauro bestens vorbereitet mit nützlichen Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Programmen und Apps und erklärte anschaulich und geduldig die verschiedene Schritte, Schwierigkeiten oder Probleme mit und am PC: Insgesamt konnte ich zufrieden bereichert nach dem Seminar nach Hause gehen.“ Ihre Meinung zum neuen Tagungslokal: „Der Seminarort war gut gewählt in verkehrsungünstiger Lage mit großzügigen Räumlichkeiten. Auch für das leibliche Wohl fühlte ich mich bestens versorgt.“ Das nächste PC-Seminar ist übrigens schon terminiert: Der Seniorenverband BRH ruft vom 10. 12. Oktober 2023 wieder nach Bonn. (www.nrh.nrw.de)
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(18.04.2023)
Seniorenverband BRH: Schlichtung, ja, aber……
(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:
Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!
Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.
Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!
Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“
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(13.04.2023)
Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(Düsseldorf) Im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz trafen sich die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Politischer Seniorenorganisationen (LAGSO), um sich einmal mehr zu aktuellen Themen um das Alter und das Älterwerden auszutauschen. Dabei stand unter Vorsitz des Landeschefs der Landesseniorenvertretung NRW (LSV), Karl-Josef Büscher, im Mittelpunkt des Treffens eine Information zum Thema Energie und deren Kosten. Dafür hatte die LSV von der Verbraucherzentrale NRW als Referentin Amelie Vogler gewinnen können. Sie gab den Seniorenvertretern in eindrucksvoller Form eine hochinteressante Information und Einschätzung der aktuellen Situation, gerade in Bezug auf ältere Menschen. Einmütiges Beratungsergebnis: Die Preisentwicklungen bei Gas und Strom sind gerade für ältere Menschen eine echte Achterbahnfahrt!
In diesen Informationsrunden ist als Gründungsmitglied seit jeher der Seniorenverband BRH NRW eingebunden, vertreten durch den Ehrenvorsitzenden des BRH NRW, Hans Burggraf. Dieser machte deutlich, dass sich der BRH als Schutzwall gegen alle Versuche versteht, ältere Menschen zu benachteiligen. Dazu forderte er unter anderem von der Landesseniorenvertretung eine stärkere Unterstützung und nahm angesichts der Tatsache, dass heute jeder Fünfte in Deutschland schon von Armut betroffen ist und die älteren Menschen in der Überzahl sind, die neuerliche Ankündigung eines höheren Briefportos ins Visier. Der LSV müsse sich hier frühzeitig einmischen, ebenso übrigens auch, wenn den Versorgungsberechtigten angesichts der Tarifgespräche schon wieder eine Nullrunde drohe. Das dürfe nicht mehr hingenommen werden.
Auch zum leidigen Thema Grundsteuer äußerte sich der BRH, sprach vom "Dauerbrenner und kein Ende ist in Sicht". Er regte einen Einsatz des LSV an, der darauf abzielt, dass sämtliche Bescheide nur vorläufig erlassen werden. Eine besondere Wirkung in Richtung Öffentlichkeitsarbeit erzielte der BRH mit seiner Aktion "Der alte Mensch ist nicht behindert, er wird behindert gemacht!" und nannte dazu beispielhaft die Beschaffung des Deutschlandtickets und die Vorgehensweise der Post bei der Paketzustellung.
Ein weiterer Kritikpunkt war die Behandlung von Witwen, deren Ehemann verstorben ist und die dann bei der Beantragung der Witwenrente vor unüberwindbaren Hürden gestellt werden. 30 Seiten und mehr eines Antragvordrucks für eine Witwenrente stelle gerade für die älteren Menschen eine totale Überforderung dar. Wohl zu kurz kamen Themen wie Sorgen um Schuldnerberatung, Bargeldversorgung und Krankenhausreform. Heftig diskutiert wurde schließlich angesichts der Tatsache, dass in der LAGSO auch viele DGB-Vertreter sind, die Situation der Leiharbeiter. Die deutliche BRH-Kritik: Für sie gelten in Deutschland besondere Regeln: Fleißig, billig, völlig schutzlos. (www.brh-nrw.de)
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(13.05.2023)
Senioren stürmten die "2 Brüder"

BRH-Senioren eroberten diesmal Venlo, auch zum Einkauf.
(Venlo) Wenn man am Rhein lebt, dann hat man mit den Niederlanden, Belgien und Frankreich gleich drei spannende Länder sozusagen fast oder auch direkt „um die Eck liegen“. Es war also nur ein großer "Katzensprung", dann waren die Senioren auf ihrer Tour "Urlaub ohne Koffer" mit Tourleiterin Karin Olscheswki diesmal in dem holländischen Städtchen Venlo.
Auch zum Einkaufen, aber zunächst vorrangig, um zu entdecken, was die grüne Stadt an der Maas noch mehr zu bieten hat als nur Shopping. Dazu hatte man sich für die große Gruppe zwei Stadtführer engagiert, die beiden - H. Urselmann sowie H. Bergevoet - machten ihre Sache gut, die Führung war auf Deutsch - gut verständlich und mit ansteckender Begeisterung.
So sah man viel: Etliche bedeutungsvolle Gebäude wie das sehenswerte historische Rathaus oder als echter Hingucker die Sint-Martinuskerk in der Altstadt und natürlich viele hübsche Cafés.
Natürlich fanden unsere Besucher auch die verschiedenen Einkaufsstraßen, in denen man entspannt flanieren und stöbern konnte. Die Holländer wissen offensichtlich genau, was ihre deutschen Nachbarn gerne suchen und kaufen. Nicht nur Kaffee und Tee, auch Klamotten und insbesondere Medikamente sowie Produkte, die in den Niederlanden hergestellt werden.
Auch unsere Senioren stürmten die "2 Brüder" am sogenannten "Deutschen Eck" und tummelten sich hier neugierig. Einst hatten hier die Gebrüder Geurt und Gerrit beschlossen, sich auf den deutschen Markt zu spezialisieren. Das war eine Erfolgsidee.
"Es war ein Einkaufserlebnis", berichten uns Teilnehmer, vermisst wurde r das passende Wetter dazu. Für ein Verweilen in der Natur oder in einem Straßencafé war es einfach zu kühl, dazu kam launischer Wind. Venlo im Sommer sei sicher noch schöner. Insgesamt aber hatte Tourleiterin Olschewski das Mitfahrer-Urteil eingesammelt: "Überaus zufrieden, alle verließen Venlo mit einer positiven Stimmung." (www.brh-nrw.de)
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(08.05.2023)
Seniorenverband BRH: Bei Alfred Krupp auf Villa Hügel angeklopft

Die BRH-Senioren besuchten natürlich auch
Alfred Krupp. (Fotos Gerd Weinand)
(Essen) „Die Villa Hügel ist ein großer Schatz. Sie lässt uns nur staunen, konfrontiert uns mit großer Kunst und anderen Kulturen!“ Dieses Urteil fällten die Senioren, die mit Tourleiter Gerd Weinand einen Tag zu Besuch auf Villa Hügel in Essen waren. Wie kein anderes Haus steht die Villa Hügel für das Schicksal einer Familie, eines Unternehmens, einer Stadt, einer Region am Baldeneysee.

Auch bei Berta Krupp wurde
angeklopft.
Das Staunen begann schon bei der Anfahrt: Bei der „Villa“ handelt es sich um ein ausgewachsenes Schloss, dachte man doch zuvor eher an ein mittelgroßes Haus. Das um 1873 errichtete Gebäude entstand für die Familie des Industriellen Alfred Krupp, der mit dem Adel nicht so viel am Hut hatte und wohl bewusst sein Anwesen anstelle von „Schloss“ dann trotzig „Villa“ nannte. Eine kleine Statistik: 269 Zimmer mit insgesamt 8100 qm Wohnfläche standen dem Industriellen Krupp und seiner Familie zur Verfügung. Dazu gehörte ein Park mit teilweise bis zu 150 ha Gesamtfläche.

Eine großartige Zeit erlebte die Familie Krupp wohl auf ihrem
Anwesen "Villa Hügel".
Die BRH’ler lernten bei der Besichtigungstour mit qualifizierten Führern über Krupp als Unternehmen und auch über die Geschichte der Industriellenfamilie Krupp vieles kennen. Die zahlreichen Räume wirkten dank teurer Wandtäfelung offenbar etwas düster, hier aber fanden früher Konzerte und auch Staatsempfänge statt. Dafür schienen die repräsentativen Räumlichkeiten also bestens gut geeignet.

In zwei Gruppen erlebten die Senioren eine hochinteressante Führung durch das Anwesen
Als Alfred Krupp die Villa einst bauen ließ, orientierte er sich am Fabrikbau, am Schiffsbau und am Bahnhofsbau, es gab kein Holz in dem Gebäude, Baumaterialien waren Stahl, Glas und Beton. Erst später wurden Wände vertäfelt und Decken mit Stuck verziert. Alfred Krupp liebte den Minimalismus. Erst zwischen 1913 und 1916 erhielten die Innenräume der Villa Hügel ihr heutiges Erscheinungsbild, ausgestattet mit historischen Möbeln, Familienporträts und wertvollen Wandteppichen. Beim Bau der Villa "verschliss" er sechs Architekten und entwarf schließlich das Anwesen selbst. Fazit nach der höchst interessanten Besichtigungsrunde: Ein Besuch hier ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Nach der Besichtigung wurde die Mittagsrast in den Südtiroler Stuben gestaltet.
Danach erlebten die Tourteilnehmer noch eine gelungene Mittagsrast in den „Südtiroler Stuben“ und genossen dann bei herrlichem Sonnenschein das Umfeld des Baldeneysees. (www.brh-nrw.de)
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(30.04.2023)
Seniorenverband BRH: Neue Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“
(NRW) Zurzeit sind wieder Pläne und Gedankenspiele auf dem Markt: Ältere Menschen über 70 sollten zumindest alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Als Grund wird vorgeschoben: Die Europäische Union hat die Vision, dass es bis 2050 in der EU keine Verkehrstote mehr geben soll.
Ein anderer Vorschlag sieht vor, dass Senioren nur noch Führerscheine erhalten, die fünf Jahre gültig sind, um dadurch regelmäßig die Fahrtauglichkeit der Senioren überprüfen zu können. Im Gespräch war auch schon eine Belohnung: Hier Führerschein, dort für ein Jahr das Deutschlandticket.
Das kompakte Informationsmagazin für NRW „WDR Aktuell“ hat sich bereits in einer Abendsendung mit dem Thema beschäftigt und dabei auch den Seniorenverband BRH NRW zu Wort kommen lassen.
Nun hat der BRH selbst diese Problematik aufgegriffen, sich an seine Mitglieder gewandt und eine neue Aktion „Ihre Meinung ist Gefragt! Mischen Sie sich ein!“ gestartet. Jeder ist aufgerufen seiner Seniorenvertretung die Meinung zu sagen.
Die ersten Stimmen liegen schon vor, hier eine kleine Auswahl:
Mitglied R.K. „Ich tausche den Führerschein gegen ein Deutschlandticket mit der gleichen Laufzeit, soll heißen: Es wäre ein fairer Tausch, Führerschein für immer weg gegen Deutschlandticket für den Rest meines Lebens!“
Mitglied G. W.: "Dann ist der Führerschein aber für immer weg. Ich glaube, das will keiner. Das Angebot ist sicher gut gemeint, dann aber müsste die ‘Belohnung‘ schon so sein, dass es das 49€ Ticket unbegrenzt umsonst gibt und nicht nur auf ein Jahr befristet. Besser wäre noch, das Deutschlandticket für Senioren zu einem ermäßigten Preis von 29€ auszugeben. Viele würden dann freiwillig auf das Auto verzichten und gerade im Stadtverkehr - wo möglich - auf Busse und Bahnen umsteigen.“
Auch zur Überlegung, den älteren Menschen ADAC-Sicherheitstraining anzubieten, gab es schon Meinungen. Ein Beispiel: „Das könnten doch die KFZ Versicherungen den Senioren über den ADAC zu einem geringen Preis ermöglichen und die Differenz dazulegen. Das wäre ein Anreiz für Senioren, sich einem solchen Training anzuschließen!“
Ist Ihr Interesse nun an einer Diskussion geweckt? Dann sagen Sie dem BRH NRW Ihre Meinung zu dem Thema. (www.brh-nrw.de)
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(23.04.2023)
Seniorenverband BRH: PC effektiv für tägliche Nutzung einsetzen
(NRW) In den vom Seniorenverband BRH NRW regelmäßig veranstalteten PC Seminaren - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - bekommen Mitglieder des Seniorenverband BRH NRW immer wieder Hilfestellungen und Tipps, wie Sie ihren PC effektiv für Ihre tägliche Nutzung einsetzen können. Von einem solchen Seminar, das jetzt in Bonn stattfand, berichten wir heute.

Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz am PC spürbar erleichtern können.
Doris Suckert (BRH Essen), seit vielen Jahren engagierte Leiterin dieser Veranstaltungen, hatte gerufen, eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz mit geschicktem und auch zielgerichtetem Einsatz spürbar erleichtern können. Aber auch, um sich schlicht und einfach wiederzusehen, sich auszutauschen.
Die wegen ihrer jahrlangen Tätigkeit für den BRH geschätzte IT-Dozentin Pia di Lauro hatte wie immer ihr großes Fachwissen in den Kurstagen hervorragend eingebracht. Zudem bot das Seminar die Gelegenheit, anhand eigener Fragestellungen gemeinsam individuelle, praktische Lösungen zu erarbeiten.
Das PC-Seminar fand in diesem Jahr erstmals im Bonner Hotel „Collegium Leoninum“ statt, nachdem die viele Jahre genutzte DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg in 2022 aufgegeben worden war. Das Hotel hat Ambiente, die Standardzimmer sind sehr schön. Kleine, aufgetretene Unzulänglichkeiten werden wohl für die Zukunft abzustellen und kleine Änderungen ohne Probleme vorzunehmen sein. An dem Seminar nahmen zwölf Personen teil, die drei Herren waren in der Minderzahl. „Sie haben sich aber gut integriert“, wurde augenzwinkernd vermeldet.

Auch diesmal brauchte man nicht auf das beliebte "After PC" zu verzichten.
Dazu haben wir Stimmen eingefangen. „Das Seminar und die Themenwahl war wie immer von der Dozentin Pia Di Lauro für unsere langjährige Gruppe passgenau zusammengestellt,“ meint Teilnehmerin Maria Brass (BRH Euskirchen) und erinnert aber noch einmal an die schönen Tagungen früher in der DBB Akademie in Königswinter: „Die neuen Räumlichkeiten ließen uns aber das Tagungshaus in Thomasberg schmerzlich vermissen!“ Teilnehmerin Barbara Herbst (BRH Bonn) äußert sich so: „Wie immer war unsere IT-Trainerin Pia Di Lauro bestens vorbereitet mit nützlichen Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Programmen und Apps und erklärte anschaulich und geduldig die verschiedene Schritte, Schwierigkeiten oder Probleme mit und am PC: Insgesamt konnte ich zufrieden bereichert nach dem Seminar nach Hause gehen.“ Ihre Meinung zum neuen Tagungslokal: „Der Seminarort war gut gewählt in verkehrsungünstiger Lage mit großzügigen Räumlichkeiten. Auch für das leibliche Wohl fühlte ich mich bestens versorgt.“ Das nächste PC-Seminar ist übrigens schon terminiert: Der Seniorenverband BRH ruft vom 10. 12. Oktober 2023 wieder nach Bonn. (www.nrh.nrw.de)
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(18.04.2023)
Seniorenverband BRH: Schlichtung, ja, aber……
(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:
Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!
Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.
Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!
Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“
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(13.04.2023)
Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(Venlo) Wenn man am Rhein lebt, dann hat man mit den Niederlanden, Belgien und Frankreich gleich drei spannende Länder sozusagen fast oder auch direkt „um die Eck liegen“. Es war also nur ein großer "Katzensprung", dann waren die Senioren auf ihrer Tour "Urlaub ohne Koffer" mit Tourleiterin Karin Olscheswki diesmal in dem holländischen Städtchen Venlo.
Auch zum Einkaufen, aber zunächst vorrangig, um zu entdecken, was die grüne Stadt an der Maas noch mehr zu bieten hat als nur Shopping. Dazu hatte man sich für die große Gruppe zwei Stadtführer engagiert, die beiden - H. Urselmann sowie H. Bergevoet - machten ihre Sache gut, die Führung war auf Deutsch - gut verständlich und mit ansteckender Begeisterung.
So sah man viel: Etliche bedeutungsvolle Gebäude wie das sehenswerte historische Rathaus oder als echter Hingucker die Sint-Martinuskerk in der Altstadt und natürlich viele hübsche Cafés.
Natürlich fanden unsere Besucher auch die verschiedenen Einkaufsstraßen, in denen man entspannt flanieren und stöbern konnte. Die Holländer wissen offensichtlich genau, was ihre deutschen Nachbarn gerne suchen und kaufen. Nicht nur Kaffee und Tee, auch Klamotten und insbesondere Medikamente sowie Produkte, die in den Niederlanden hergestellt werden.
Auch unsere Senioren stürmten die "2 Brüder" am sogenannten "Deutschen Eck" und tummelten sich hier neugierig. Einst hatten hier die Gebrüder Geurt und Gerrit beschlossen, sich auf den deutschen Markt zu spezialisieren. Das war eine Erfolgsidee.
"Es war ein Einkaufserlebnis", berichten uns Teilnehmer, vermisst wurde r das passende Wetter dazu. Für ein Verweilen in der Natur oder in einem Straßencafé war es einfach zu kühl, dazu kam launischer Wind. Venlo im Sommer sei sicher noch schöner. Insgesamt aber hatte Tourleiterin Olschewski das Mitfahrer-Urteil eingesammelt: "Überaus zufrieden, alle verließen Venlo mit einer positiven Stimmung." (www.brh-nrw.de)
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(08.05.2023)
Seniorenverband BRH: Bei Alfred Krupp auf Villa Hügel angeklopft

Die BRH-Senioren besuchten natürlich auch
Alfred Krupp. (Fotos Gerd Weinand)
(Essen) „Die Villa Hügel ist ein großer Schatz. Sie lässt uns nur staunen, konfrontiert uns mit großer Kunst und anderen Kulturen!“ Dieses Urteil fällten die Senioren, die mit Tourleiter Gerd Weinand einen Tag zu Besuch auf Villa Hügel in Essen waren. Wie kein anderes Haus steht die Villa Hügel für das Schicksal einer Familie, eines Unternehmens, einer Stadt, einer Region am Baldeneysee.

Auch bei Berta Krupp wurde
angeklopft.
Das Staunen begann schon bei der Anfahrt: Bei der „Villa“ handelt es sich um ein ausgewachsenes Schloss, dachte man doch zuvor eher an ein mittelgroßes Haus. Das um 1873 errichtete Gebäude entstand für die Familie des Industriellen Alfred Krupp, der mit dem Adel nicht so viel am Hut hatte und wohl bewusst sein Anwesen anstelle von „Schloss“ dann trotzig „Villa“ nannte. Eine kleine Statistik: 269 Zimmer mit insgesamt 8100 qm Wohnfläche standen dem Industriellen Krupp und seiner Familie zur Verfügung. Dazu gehörte ein Park mit teilweise bis zu 150 ha Gesamtfläche.

Eine großartige Zeit erlebte die Familie Krupp wohl auf ihrem
Anwesen "Villa Hügel".
Die BRH’ler lernten bei der Besichtigungstour mit qualifizierten Führern über Krupp als Unternehmen und auch über die Geschichte der Industriellenfamilie Krupp vieles kennen. Die zahlreichen Räume wirkten dank teurer Wandtäfelung offenbar etwas düster, hier aber fanden früher Konzerte und auch Staatsempfänge statt. Dafür schienen die repräsentativen Räumlichkeiten also bestens gut geeignet.

In zwei Gruppen erlebten die Senioren eine hochinteressante Führung durch das Anwesen
Als Alfred Krupp die Villa einst bauen ließ, orientierte er sich am Fabrikbau, am Schiffsbau und am Bahnhofsbau, es gab kein Holz in dem Gebäude, Baumaterialien waren Stahl, Glas und Beton. Erst später wurden Wände vertäfelt und Decken mit Stuck verziert. Alfred Krupp liebte den Minimalismus. Erst zwischen 1913 und 1916 erhielten die Innenräume der Villa Hügel ihr heutiges Erscheinungsbild, ausgestattet mit historischen Möbeln, Familienporträts und wertvollen Wandteppichen. Beim Bau der Villa "verschliss" er sechs Architekten und entwarf schließlich das Anwesen selbst. Fazit nach der höchst interessanten Besichtigungsrunde: Ein Besuch hier ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Nach der Besichtigung wurde die Mittagsrast in den Südtiroler Stuben gestaltet.
Danach erlebten die Tourteilnehmer noch eine gelungene Mittagsrast in den „Südtiroler Stuben“ und genossen dann bei herrlichem Sonnenschein das Umfeld des Baldeneysees. (www.brh-nrw.de)
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(30.04.2023)
Seniorenverband BRH: Neue Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“
(NRW) Zurzeit sind wieder Pläne und Gedankenspiele auf dem Markt: Ältere Menschen über 70 sollten zumindest alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Als Grund wird vorgeschoben: Die Europäische Union hat die Vision, dass es bis 2050 in der EU keine Verkehrstote mehr geben soll.
Ein anderer Vorschlag sieht vor, dass Senioren nur noch Führerscheine erhalten, die fünf Jahre gültig sind, um dadurch regelmäßig die Fahrtauglichkeit der Senioren überprüfen zu können. Im Gespräch war auch schon eine Belohnung: Hier Führerschein, dort für ein Jahr das Deutschlandticket.
Das kompakte Informationsmagazin für NRW „WDR Aktuell“ hat sich bereits in einer Abendsendung mit dem Thema beschäftigt und dabei auch den Seniorenverband BRH NRW zu Wort kommen lassen.
Nun hat der BRH selbst diese Problematik aufgegriffen, sich an seine Mitglieder gewandt und eine neue Aktion „Ihre Meinung ist Gefragt! Mischen Sie sich ein!“ gestartet. Jeder ist aufgerufen seiner Seniorenvertretung die Meinung zu sagen.
Die ersten Stimmen liegen schon vor, hier eine kleine Auswahl:
Mitglied R.K. „Ich tausche den Führerschein gegen ein Deutschlandticket mit der gleichen Laufzeit, soll heißen: Es wäre ein fairer Tausch, Führerschein für immer weg gegen Deutschlandticket für den Rest meines Lebens!“
Mitglied G. W.: "Dann ist der Führerschein aber für immer weg. Ich glaube, das will keiner. Das Angebot ist sicher gut gemeint, dann aber müsste die ‘Belohnung‘ schon so sein, dass es das 49€ Ticket unbegrenzt umsonst gibt und nicht nur auf ein Jahr befristet. Besser wäre noch, das Deutschlandticket für Senioren zu einem ermäßigten Preis von 29€ auszugeben. Viele würden dann freiwillig auf das Auto verzichten und gerade im Stadtverkehr - wo möglich - auf Busse und Bahnen umsteigen.“
Auch zur Überlegung, den älteren Menschen ADAC-Sicherheitstraining anzubieten, gab es schon Meinungen. Ein Beispiel: „Das könnten doch die KFZ Versicherungen den Senioren über den ADAC zu einem geringen Preis ermöglichen und die Differenz dazulegen. Das wäre ein Anreiz für Senioren, sich einem solchen Training anzuschließen!“
Ist Ihr Interesse nun an einer Diskussion geweckt? Dann sagen Sie dem BRH NRW Ihre Meinung zu dem Thema. (www.brh-nrw.de)
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(23.04.2023)
Seniorenverband BRH: PC effektiv für tägliche Nutzung einsetzen
(NRW) In den vom Seniorenverband BRH NRW regelmäßig veranstalteten PC Seminaren - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - bekommen Mitglieder des Seniorenverband BRH NRW immer wieder Hilfestellungen und Tipps, wie Sie ihren PC effektiv für Ihre tägliche Nutzung einsetzen können. Von einem solchen Seminar, das jetzt in Bonn stattfand, berichten wir heute.

Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz am PC spürbar erleichtern können.
Doris Suckert (BRH Essen), seit vielen Jahren engagierte Leiterin dieser Veranstaltungen, hatte gerufen, eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz mit geschicktem und auch zielgerichtetem Einsatz spürbar erleichtern können. Aber auch, um sich schlicht und einfach wiederzusehen, sich auszutauschen.
Die wegen ihrer jahrlangen Tätigkeit für den BRH geschätzte IT-Dozentin Pia di Lauro hatte wie immer ihr großes Fachwissen in den Kurstagen hervorragend eingebracht. Zudem bot das Seminar die Gelegenheit, anhand eigener Fragestellungen gemeinsam individuelle, praktische Lösungen zu erarbeiten.
Das PC-Seminar fand in diesem Jahr erstmals im Bonner Hotel „Collegium Leoninum“ statt, nachdem die viele Jahre genutzte DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg in 2022 aufgegeben worden war. Das Hotel hat Ambiente, die Standardzimmer sind sehr schön. Kleine, aufgetretene Unzulänglichkeiten werden wohl für die Zukunft abzustellen und kleine Änderungen ohne Probleme vorzunehmen sein. An dem Seminar nahmen zwölf Personen teil, die drei Herren waren in der Minderzahl. „Sie haben sich aber gut integriert“, wurde augenzwinkernd vermeldet.

Auch diesmal brauchte man nicht auf das beliebte "After PC" zu verzichten.
Dazu haben wir Stimmen eingefangen. „Das Seminar und die Themenwahl war wie immer von der Dozentin Pia Di Lauro für unsere langjährige Gruppe passgenau zusammengestellt,“ meint Teilnehmerin Maria Brass (BRH Euskirchen) und erinnert aber noch einmal an die schönen Tagungen früher in der DBB Akademie in Königswinter: „Die neuen Räumlichkeiten ließen uns aber das Tagungshaus in Thomasberg schmerzlich vermissen!“ Teilnehmerin Barbara Herbst (BRH Bonn) äußert sich so: „Wie immer war unsere IT-Trainerin Pia Di Lauro bestens vorbereitet mit nützlichen Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Programmen und Apps und erklärte anschaulich und geduldig die verschiedene Schritte, Schwierigkeiten oder Probleme mit und am PC: Insgesamt konnte ich zufrieden bereichert nach dem Seminar nach Hause gehen.“ Ihre Meinung zum neuen Tagungslokal: „Der Seminarort war gut gewählt in verkehrsungünstiger Lage mit großzügigen Räumlichkeiten. Auch für das leibliche Wohl fühlte ich mich bestens versorgt.“ Das nächste PC-Seminar ist übrigens schon terminiert: Der Seniorenverband BRH ruft vom 10. 12. Oktober 2023 wieder nach Bonn. (www.nrh.nrw.de)
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(18.04.2023)
Seniorenverband BRH: Schlichtung, ja, aber……
(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:
Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!
Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.
Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!
Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“
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(13.04.2023)
Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


Alfred Krupp. (Fotos Gerd Weinand)
(Essen) „Die Villa Hügel ist ein großer Schatz. Sie lässt uns nur staunen, konfrontiert uns mit großer Kunst und anderen Kulturen!“ Dieses Urteil fällten die Senioren, die mit Tourleiter Gerd Weinand einen Tag zu Besuch auf Villa Hügel in Essen waren. Wie kein anderes Haus steht die Villa Hügel für das Schicksal einer Familie, eines Unternehmens, einer Stadt, einer Region am Baldeneysee.

angeklopft.
Das Staunen begann schon bei der Anfahrt: Bei der „Villa“ handelt es sich um ein ausgewachsenes Schloss, dachte man doch zuvor eher an ein mittelgroßes Haus. Das um 1873 errichtete Gebäude entstand für die Familie des Industriellen Alfred Krupp, der mit dem Adel nicht so viel am Hut hatte und wohl bewusst sein Anwesen anstelle von „Schloss“ dann trotzig „Villa“ nannte. Eine kleine Statistik: 269 Zimmer mit insgesamt 8100 qm Wohnfläche standen dem Industriellen Krupp und seiner Familie zur Verfügung. Dazu gehörte ein Park mit teilweise bis zu 150 ha Gesamtfläche.

Anwesen "Villa Hügel".
Die BRH’ler lernten bei der Besichtigungstour mit qualifizierten Führern über Krupp als Unternehmen und auch über die Geschichte der Industriellenfamilie Krupp vieles kennen. Die zahlreichen Räume wirkten dank teurer Wandtäfelung offenbar etwas düster, hier aber fanden früher Konzerte und auch Staatsempfänge statt. Dafür schienen die repräsentativen Räumlichkeiten also bestens gut geeignet.

Als Alfred Krupp die Villa einst bauen ließ, orientierte er sich am Fabrikbau, am Schiffsbau und am Bahnhofsbau, es gab kein Holz in dem Gebäude, Baumaterialien waren Stahl, Glas und Beton. Erst später wurden Wände vertäfelt und Decken mit Stuck verziert. Alfred Krupp liebte den Minimalismus. Erst zwischen 1913 und 1916 erhielten die Innenräume der Villa Hügel ihr heutiges Erscheinungsbild, ausgestattet mit historischen Möbeln, Familienporträts und wertvollen Wandteppichen. Beim Bau der Villa "verschliss" er sechs Architekten und entwarf schließlich das Anwesen selbst. Fazit nach der höchst interessanten Besichtigungsrunde: Ein Besuch hier ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Danach erlebten die Tourteilnehmer noch eine gelungene Mittagsrast in den „Südtiroler Stuben“ und genossen dann bei herrlichem Sonnenschein das Umfeld des Baldeneysees. (www.brh-nrw.de)
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(30.04.2023)
Seniorenverband BRH: Neue Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“
(NRW) Zurzeit sind wieder Pläne und Gedankenspiele auf dem Markt: Ältere Menschen über 70 sollten zumindest alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Als Grund wird vorgeschoben: Die Europäische Union hat die Vision, dass es bis 2050 in der EU keine Verkehrstote mehr geben soll.
Ein anderer Vorschlag sieht vor, dass Senioren nur noch Führerscheine erhalten, die fünf Jahre gültig sind, um dadurch regelmäßig die Fahrtauglichkeit der Senioren überprüfen zu können. Im Gespräch war auch schon eine Belohnung: Hier Führerschein, dort für ein Jahr das Deutschlandticket.
Das kompakte Informationsmagazin für NRW „WDR Aktuell“ hat sich bereits in einer Abendsendung mit dem Thema beschäftigt und dabei auch den Seniorenverband BRH NRW zu Wort kommen lassen.
Nun hat der BRH selbst diese Problematik aufgegriffen, sich an seine Mitglieder gewandt und eine neue Aktion „Ihre Meinung ist Gefragt! Mischen Sie sich ein!“ gestartet. Jeder ist aufgerufen seiner Seniorenvertretung die Meinung zu sagen.
Die ersten Stimmen liegen schon vor, hier eine kleine Auswahl:
Mitglied R.K. „Ich tausche den Führerschein gegen ein Deutschlandticket mit der gleichen Laufzeit, soll heißen: Es wäre ein fairer Tausch, Führerschein für immer weg gegen Deutschlandticket für den Rest meines Lebens!“
Mitglied G. W.: "Dann ist der Führerschein aber für immer weg. Ich glaube, das will keiner. Das Angebot ist sicher gut gemeint, dann aber müsste die ‘Belohnung‘ schon so sein, dass es das 49€ Ticket unbegrenzt umsonst gibt und nicht nur auf ein Jahr befristet. Besser wäre noch, das Deutschlandticket für Senioren zu einem ermäßigten Preis von 29€ auszugeben. Viele würden dann freiwillig auf das Auto verzichten und gerade im Stadtverkehr - wo möglich - auf Busse und Bahnen umsteigen.“
Auch zur Überlegung, den älteren Menschen ADAC-Sicherheitstraining anzubieten, gab es schon Meinungen. Ein Beispiel: „Das könnten doch die KFZ Versicherungen den Senioren über den ADAC zu einem geringen Preis ermöglichen und die Differenz dazulegen. Das wäre ein Anreiz für Senioren, sich einem solchen Training anzuschließen!“
Ist Ihr Interesse nun an einer Diskussion geweckt? Dann sagen Sie dem BRH NRW Ihre Meinung zu dem Thema. (www.brh-nrw.de)
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(23.04.2023)
Seniorenverband BRH: PC effektiv für tägliche Nutzung einsetzen
(NRW) In den vom Seniorenverband BRH NRW regelmäßig veranstalteten PC Seminaren - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - bekommen Mitglieder des Seniorenverband BRH NRW immer wieder Hilfestellungen und Tipps, wie Sie ihren PC effektiv für Ihre tägliche Nutzung einsetzen können. Von einem solchen Seminar, das jetzt in Bonn stattfand, berichten wir heute.

Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz am PC spürbar erleichtern können.
Doris Suckert (BRH Essen), seit vielen Jahren engagierte Leiterin dieser Veranstaltungen, hatte gerufen, eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz mit geschicktem und auch zielgerichtetem Einsatz spürbar erleichtern können. Aber auch, um sich schlicht und einfach wiederzusehen, sich auszutauschen.
Die wegen ihrer jahrlangen Tätigkeit für den BRH geschätzte IT-Dozentin Pia di Lauro hatte wie immer ihr großes Fachwissen in den Kurstagen hervorragend eingebracht. Zudem bot das Seminar die Gelegenheit, anhand eigener Fragestellungen gemeinsam individuelle, praktische Lösungen zu erarbeiten.
Das PC-Seminar fand in diesem Jahr erstmals im Bonner Hotel „Collegium Leoninum“ statt, nachdem die viele Jahre genutzte DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg in 2022 aufgegeben worden war. Das Hotel hat Ambiente, die Standardzimmer sind sehr schön. Kleine, aufgetretene Unzulänglichkeiten werden wohl für die Zukunft abzustellen und kleine Änderungen ohne Probleme vorzunehmen sein. An dem Seminar nahmen zwölf Personen teil, die drei Herren waren in der Minderzahl. „Sie haben sich aber gut integriert“, wurde augenzwinkernd vermeldet.

Auch diesmal brauchte man nicht auf das beliebte "After PC" zu verzichten.
Dazu haben wir Stimmen eingefangen. „Das Seminar und die Themenwahl war wie immer von der Dozentin Pia Di Lauro für unsere langjährige Gruppe passgenau zusammengestellt,“ meint Teilnehmerin Maria Brass (BRH Euskirchen) und erinnert aber noch einmal an die schönen Tagungen früher in der DBB Akademie in Königswinter: „Die neuen Räumlichkeiten ließen uns aber das Tagungshaus in Thomasberg schmerzlich vermissen!“ Teilnehmerin Barbara Herbst (BRH Bonn) äußert sich so: „Wie immer war unsere IT-Trainerin Pia Di Lauro bestens vorbereitet mit nützlichen Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Programmen und Apps und erklärte anschaulich und geduldig die verschiedene Schritte, Schwierigkeiten oder Probleme mit und am PC: Insgesamt konnte ich zufrieden bereichert nach dem Seminar nach Hause gehen.“ Ihre Meinung zum neuen Tagungslokal: „Der Seminarort war gut gewählt in verkehrsungünstiger Lage mit großzügigen Räumlichkeiten. Auch für das leibliche Wohl fühlte ich mich bestens versorgt.“ Das nächste PC-Seminar ist übrigens schon terminiert: Der Seniorenverband BRH ruft vom 10. 12. Oktober 2023 wieder nach Bonn. (www.nrh.nrw.de)
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(18.04.2023)
Seniorenverband BRH: Schlichtung, ja, aber……
(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:
Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!
Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.
Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!
Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“
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(13.04.2023)
Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Zurzeit sind wieder Pläne und Gedankenspiele auf dem Markt: Ältere Menschen über 70 sollten zumindest alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Als Grund wird vorgeschoben: Die Europäische Union hat die Vision, dass es bis 2050 in der EU keine Verkehrstote mehr geben soll.
Ein anderer Vorschlag sieht vor, dass Senioren nur noch Führerscheine erhalten, die fünf Jahre gültig sind, um dadurch regelmäßig die Fahrtauglichkeit der Senioren überprüfen zu können. Im Gespräch war auch schon eine Belohnung: Hier Führerschein, dort für ein Jahr das Deutschlandticket.
Das kompakte Informationsmagazin für NRW „WDR Aktuell“ hat sich bereits in einer Abendsendung mit dem Thema beschäftigt und dabei auch den Seniorenverband BRH NRW zu Wort kommen lassen.
Nun hat der BRH selbst diese Problematik aufgegriffen, sich an seine Mitglieder gewandt und eine neue Aktion „Ihre Meinung ist Gefragt! Mischen Sie sich ein!“ gestartet. Jeder ist aufgerufen seiner Seniorenvertretung die Meinung zu sagen.
Die ersten Stimmen liegen schon vor, hier eine kleine Auswahl:
Mitglied R.K. „Ich tausche den Führerschein gegen ein Deutschlandticket mit der gleichen Laufzeit, soll heißen: Es wäre ein fairer Tausch, Führerschein für immer weg gegen Deutschlandticket für den Rest meines Lebens!“
Mitglied G. W.: "Dann ist der Führerschein aber für immer weg. Ich glaube, das will keiner. Das Angebot ist sicher gut gemeint, dann aber müsste die ‘Belohnung‘ schon so sein, dass es das 49€ Ticket unbegrenzt umsonst gibt und nicht nur auf ein Jahr befristet. Besser wäre noch, das Deutschlandticket für Senioren zu einem ermäßigten Preis von 29€ auszugeben. Viele würden dann freiwillig auf das Auto verzichten und gerade im Stadtverkehr - wo möglich - auf Busse und Bahnen umsteigen.“
Auch zur Überlegung, den älteren Menschen ADAC-Sicherheitstraining anzubieten, gab es schon Meinungen. Ein Beispiel: „Das könnten doch die KFZ Versicherungen den Senioren über den ADAC zu einem geringen Preis ermöglichen und die Differenz dazulegen. Das wäre ein Anreiz für Senioren, sich einem solchen Training anzuschließen!“
Ist Ihr Interesse nun an einer Diskussion geweckt? Dann sagen Sie dem BRH NRW Ihre Meinung zu dem Thema. (www.brh-nrw.de)
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(23.04.2023)
Seniorenverband BRH: PC effektiv für tägliche Nutzung einsetzen
(NRW) In den vom Seniorenverband BRH NRW regelmäßig veranstalteten PC Seminaren - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - bekommen Mitglieder des Seniorenverband BRH NRW immer wieder Hilfestellungen und Tipps, wie Sie ihren PC effektiv für Ihre tägliche Nutzung einsetzen können. Von einem solchen Seminar, das jetzt in Bonn stattfand, berichten wir heute.

Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz am PC spürbar erleichtern können.
Doris Suckert (BRH Essen), seit vielen Jahren engagierte Leiterin dieser Veranstaltungen, hatte gerufen, eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz mit geschicktem und auch zielgerichtetem Einsatz spürbar erleichtern können. Aber auch, um sich schlicht und einfach wiederzusehen, sich auszutauschen.
Die wegen ihrer jahrlangen Tätigkeit für den BRH geschätzte IT-Dozentin Pia di Lauro hatte wie immer ihr großes Fachwissen in den Kurstagen hervorragend eingebracht. Zudem bot das Seminar die Gelegenheit, anhand eigener Fragestellungen gemeinsam individuelle, praktische Lösungen zu erarbeiten.
Das PC-Seminar fand in diesem Jahr erstmals im Bonner Hotel „Collegium Leoninum“ statt, nachdem die viele Jahre genutzte DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg in 2022 aufgegeben worden war. Das Hotel hat Ambiente, die Standardzimmer sind sehr schön. Kleine, aufgetretene Unzulänglichkeiten werden wohl für die Zukunft abzustellen und kleine Änderungen ohne Probleme vorzunehmen sein. An dem Seminar nahmen zwölf Personen teil, die drei Herren waren in der Minderzahl. „Sie haben sich aber gut integriert“, wurde augenzwinkernd vermeldet.

Auch diesmal brauchte man nicht auf das beliebte "After PC" zu verzichten.
Dazu haben wir Stimmen eingefangen. „Das Seminar und die Themenwahl war wie immer von der Dozentin Pia Di Lauro für unsere langjährige Gruppe passgenau zusammengestellt,“ meint Teilnehmerin Maria Brass (BRH Euskirchen) und erinnert aber noch einmal an die schönen Tagungen früher in der DBB Akademie in Königswinter: „Die neuen Räumlichkeiten ließen uns aber das Tagungshaus in Thomasberg schmerzlich vermissen!“ Teilnehmerin Barbara Herbst (BRH Bonn) äußert sich so: „Wie immer war unsere IT-Trainerin Pia Di Lauro bestens vorbereitet mit nützlichen Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Programmen und Apps und erklärte anschaulich und geduldig die verschiedene Schritte, Schwierigkeiten oder Probleme mit und am PC: Insgesamt konnte ich zufrieden bereichert nach dem Seminar nach Hause gehen.“ Ihre Meinung zum neuen Tagungslokal: „Der Seminarort war gut gewählt in verkehrsungünstiger Lage mit großzügigen Räumlichkeiten. Auch für das leibliche Wohl fühlte ich mich bestens versorgt.“ Das nächste PC-Seminar ist übrigens schon terminiert: Der Seniorenverband BRH ruft vom 10. 12. Oktober 2023 wieder nach Bonn. (www.nrh.nrw.de)
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(18.04.2023)
Seniorenverband BRH: Schlichtung, ja, aber……
(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:
Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!
Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.
Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!
Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“
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(13.04.2023)
Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) In den vom Seniorenverband BRH NRW regelmäßig veranstalteten PC Seminaren - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - bekommen Mitglieder des Seniorenverband BRH NRW immer wieder Hilfestellungen und Tipps, wie Sie ihren PC effektiv für Ihre tägliche Nutzung einsetzen können. Von einem solchen Seminar, das jetzt in Bonn stattfand, berichten wir heute.
Doris Suckert (BRH Essen), seit vielen Jahren engagierte Leiterin dieser Veranstaltungen, hatte gerufen, eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz mit geschicktem und auch zielgerichtetem Einsatz spürbar erleichtern können. Aber auch, um sich schlicht und einfach wiederzusehen, sich auszutauschen.
Die wegen ihrer jahrlangen Tätigkeit für den BRH geschätzte IT-Dozentin Pia di Lauro hatte wie immer ihr großes Fachwissen in den Kurstagen hervorragend eingebracht. Zudem bot das Seminar die Gelegenheit, anhand eigener Fragestellungen gemeinsam individuelle, praktische Lösungen zu erarbeiten.
Das PC-Seminar fand in diesem Jahr erstmals im Bonner Hotel „Collegium Leoninum“ statt, nachdem die viele Jahre genutzte DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg in 2022 aufgegeben worden war. Das Hotel hat Ambiente, die Standardzimmer sind sehr schön. Kleine, aufgetretene Unzulänglichkeiten werden wohl für die Zukunft abzustellen und kleine Änderungen ohne Probleme vorzunehmen sein. An dem Seminar nahmen zwölf Personen teil, die drei Herren waren in der Minderzahl. „Sie haben sich aber gut integriert“, wurde augenzwinkernd vermeldet.

Dazu haben wir Stimmen eingefangen. „Das Seminar und die Themenwahl war wie immer von der Dozentin Pia Di Lauro für unsere langjährige Gruppe passgenau zusammengestellt,“ meint Teilnehmerin Maria Brass (BRH Euskirchen) und erinnert aber noch einmal an die schönen Tagungen früher in der DBB Akademie in Königswinter: „Die neuen Räumlichkeiten ließen uns aber das Tagungshaus in Thomasberg schmerzlich vermissen!“ Teilnehmerin Barbara Herbst (BRH Bonn) äußert sich so: „Wie immer war unsere IT-Trainerin Pia Di Lauro bestens vorbereitet mit nützlichen Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Programmen und Apps und erklärte anschaulich und geduldig die verschiedene Schritte, Schwierigkeiten oder Probleme mit und am PC: Insgesamt konnte ich zufrieden bereichert nach dem Seminar nach Hause gehen.“ Ihre Meinung zum neuen Tagungslokal: „Der Seminarort war gut gewählt in verkehrsungünstiger Lage mit großzügigen Räumlichkeiten. Auch für das leibliche Wohl fühlte ich mich bestens versorgt.“ Das nächste PC-Seminar ist übrigens schon terminiert: Der Seniorenverband BRH ruft vom 10. 12. Oktober 2023 wieder nach Bonn. (www.nrh.nrw.de)
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(18.04.2023)
Seniorenverband BRH: Schlichtung, ja, aber……
(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:
Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!
Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.
Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!
Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“
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(13.04.2023)
Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:
Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!
Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.
Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!
Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“
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(13.04.2023)
Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!
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(03.04.2023)
Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren
(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.
Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“
Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.“
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(25.03.2023)
Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

Langjährige aktive BRH-Mitglieder: (von li nach re)
Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender
Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin
Beate Krüger
Schriftführerin
Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer
bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer
Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin
Rosemarie Bergner
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


Christel Rehkopf (20 Jahre), Werner Neumüller(25 Jahre),
Manfred Koch(20 Jahre), Gudrun Riedel(15 Jahre),
Hannelore Edelkamp(15 Jahre)
(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.
Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.
Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.
Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.
Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.
Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:
Vorsitzender |
Dr. Volkhard Riedel
|
Stellvertr. Vorsitzende |
Marlene Neuhäuser-Roerkohl
|
Schatzmeisterin |
Beate Krüger
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(19.03.2023)
Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.
Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.
Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!
Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.
Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.
Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)
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(06.03.2023)
Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH
NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


NRW, Udo Kock (Foto re), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer
Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO).
(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.
Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.
Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.
Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!
Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)
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(27.02.2023)
Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

Wanderer aus Lemgo
foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Grünkohlessen
foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


foto: manfred kinder
(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.
Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

foto: manfred kinder
Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

foto: manfred kinder
Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)
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(22.02.2023)
Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls
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BRH musste Abschied
vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

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vom rührigen Ehrenamtler
Heinz Kohls (83) nehmen.
(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.
Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.
Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.
Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)
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(12.01.2023)
Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder
(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.
Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.
Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.
Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.
Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!
Seniorenverband BRH NRW
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(04.01.2023)
Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

Foto: Günter Gymnich
(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg
Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor
Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Berlin-Hohenschönhausen
Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel überm Bundestag
Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Benin-Bronze
Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Foto: Kaufhaus des Westens
Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“.
An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt.
Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte:
„Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“.
In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“.
Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume.
Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.

Abreise
Tag 4
Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst.
Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(20.12.2022)
Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude
(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.
Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.
Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“
Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.
Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude
Seniorenverband BRH NRW
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(13.12.2022)
Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

Foto: Robert Klütsch
(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Foto: Robert Klütsch
So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Foto: Peter Goldschmidt
Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Foto: Peter Goldschmidt
Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….
Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.
Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.
Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.
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(02.12.2022)
Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

Die Fotos hat uns einmal mehr
BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.

Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.

Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.
Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant - leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach: Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“

Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.
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(26.11.2022)
Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

Heiner Ackermann, anlässlich einer Ehrung
für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


für besondere Verdienste durch seinen BRH-Kreisverband,
ist verstorben.
(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.
Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.
Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.
Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.
Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de
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(15.11.2022)
Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“
(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Mein erstes Auto - erinnerte sich der BRH-Senior
und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.
Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.
Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

und BRH-Vorsitzende von Bielefeld, HaJo Wörmann,
werden die Leute noch kennen: Es war eine BMW Isetta,
einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke
von 1955 bis 1962 bauten.
So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.
Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.
Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.
So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)
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(07.11.2022)
Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“
(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.
Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.
Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.
In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.
In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.
Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)
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(29.10.2022)
Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

BRH-Senior mit zwei Halloween-Hexen.
(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Vampire, Hexen, Zombies, Zauberer und Untote an Halloween
Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.
Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!
Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.
So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.
Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.
Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)
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(10.10.2022)
Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn
(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

BRH-Senioren eroberten auf ihrem Tagesausflug die Wewelsburg bei Paderborn.
Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.
Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)
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(01.10.2022)
Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld)
hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


hat zum internationalen Tag der älteren Menschen
am 1. Oktober die Politik kritisiert.
(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.
Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.
Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!
Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?
Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)
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(25.09.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

Am Biggesee
(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Bei der Einkehr
Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Fertig zum „Anbordgehen“
Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee
Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Sporboote auf dem Biggesee.
Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.
Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Die Fotos vom Biggesee brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit.
Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht – kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)
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(16.09.2022)
Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter
BRH-Landesvorsitzender

Martin Enderle ist zum
BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

Die neue BRH-Vorstandsspitze - Roland Wodarzik und Martin Enderle (von re),
hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


BRH-Landesvorsitzenden wiedergewählt
(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.
Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

hier mit einer Delegiertengruppe – werden Sorge dafür tragen,
dass der Seniorenverband weiterhin der Motor in der Seniorenarbeit in NRW bleibt.
So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.
Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.
Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)
Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.
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(11.09.2022)
Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!
(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“
Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“
Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?
Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)
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(27.08.2022)
Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten
(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.
Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.
Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.
Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.
Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de
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(21.08.2022)
Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten
(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).
In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.
In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.
Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.
Dies stichwortartig wiedergegeben:
- Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
- Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
- gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
- Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
- Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
- Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
- Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
- Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
- Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.
Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.
Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.
Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.
Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)
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(13.08.2022)
Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

BRH Landesvorsitzender Martin Enderle nach
dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


dem ersten „Wasser marsch!“ im Gespräch mit Anwohnern
(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.
Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.
Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“
Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)
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(07.08.2022)
Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

BRH war wieder einmal in Köln unterwegs
(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Ina Hoerner führte die BRH-Senioren
über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Alter Baumbestand machte Hitze erst erträglich
Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei etlichen Denkmälern gab es viele Erinnerungen (Fotos: Karin Olschewski)
Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war
Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

über den Melatenfriedhof.
Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren machen mit
(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
- Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
- Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
- Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.
Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.
Die diesjährigen Kandidaten:
- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt. - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne. - Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht? - Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a). - Kienbaum Consultants International GmbH
Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.
Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)
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(24.07.2022)
Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

Im Schatten der bekannten St. Petri Kirche
waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


waren die Bielefelder BRH-Senioren
in Soest unterwegs.
(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.
Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.
Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.
Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.
Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs - wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)
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(17.07.2022)
Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

Aufmerksamkeit für krumme Gebäude wie skulpturen
(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Sehenswertes in Partnerschaft mit dem Fernsehturm
Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

in einer Klicke viel Spass gehabt
Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

das Düsseldorfer hop-on-Angebot wurde genutzt
So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

beim Uerige in der Altstadt wurde traditionell eingekehrt
Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)
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(10.07.2022)
Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

Das Schloss von Cormatin auf einer Insel im Fluss Grosne
hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Das nächste Pilgerziel ist erreicht,
die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Nach einer täglichen kurzen Ruhepause,
kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


hatte es dem Rad-Pilger besonders angetan.
(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

die Pilgerurkunde sicher.
Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

kann der Rekord-Pilger wieder lachen.
Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."
In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.
Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)
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(03.07.2022)
Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

Die Brücke von Remagen
(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Linz und seine Gassen
Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

und schöne Fachwerkhäuser
Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

zum Schluss der Tour grüßte die Drachenburg
Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.
Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)
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(26.06.2022)
Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht

Der alte Riedel übernimmt wieder Pflichten,
die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


die eigentlich jüngere DBB-Mitglieder
aus Münster leisten sollten.
(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."
Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."
"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.
Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)
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(19.06.2022)
Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

Kölner Flora
(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose
Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Pinguin
Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.
Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.

Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!
Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.
Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)
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(11.06.2022)
Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell
(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.
Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.
Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.
Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".
Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.
Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.
Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)
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(08.06.2022)
Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv

Der BRH Lemgo war unterwegs,
die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


die Gruppe traf sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder (li)
zum Erinnerungsfoto.
(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.
Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!
Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.
Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"
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(30.05.2022)
Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

BRH-Mitglied
Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


Birgit Lorbach
moderierte den
ersten Gesprächszirkel
für Frauen
(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.
Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.
Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.
Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)
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(20.05.2022)
Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......
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(09.05.2022)
Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche
Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)


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(01.05.2022)
Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

Seminarleiterin Doris Suckert (re) lobte einmal mehr
das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Die Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH einvernehmlich:
"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro,
die extra aus Italien angereist war.
(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

"Wir werden das Hotel in Thomasberg und das Super-Personal vermissen!"
Fotos: Doris Suckert
BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.
Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.
Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."
Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)
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(25.04.2022)
Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau
Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

ukrainische Flüchtlinge
(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

Beim Tagesbesuch von Monschau
blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

Merkel als Sandskulptur in Monschau
So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Beethoven als Sandskulptur in Monschau
Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

blieb auch noch Zeit für
Erinnerungsfotos und manchen Jux.
Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)
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(10.04.2022)
Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

Winterlinge
(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse
Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

kleiner Fuchs auf Immergrün
Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld
Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Hyazinthe
Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.
Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.
Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)
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(02.04.2022)
Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin

Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig.
(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.
Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.
Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.
Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.
Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…
Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"
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(27.03.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil III
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.
Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.
Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!
Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"
Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)
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(19.03.2022)
Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

Dr. Ingo Gottwald -
seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Wahlleiter, die neuen Vorstände und die zu Ehrende stellten sich zum Ende der Jahreshauptversammlung einem BRH Erinnerungsfoto. Die Jubilarin, Jutta Müggenburg (3. von rechts), bedankte sich mit einer "Gold-Runde". Dann muss erwähnt werden, dass eine weitere Geburtstagsrunde von Mitglied Ulla Jakubek kam. Auf dem Foto fehlt aus zwingenden privaten Gründen Kassenprüfer Heribert Preker.
Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


seit 2003 BRH Mitglied -
ist weiter BRH-Vorsitzender
im BRH Essen
(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.
Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.
Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)
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(05.03.2022)
Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister
(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.
In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.
Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.
In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.
Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)
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(28.02.2022)
Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden
(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.
Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.
Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….
Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.
Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.
Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.
Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….
PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...
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(20.02.2022)
Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.
Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".
Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.
Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.
Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)
Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.
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(13.02.2022)
Der BRH lässt nicht locker! Teil II
(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.
Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".
Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.
Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?
Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".
Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.
Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)
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(05.02.2022)
Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!
(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:
‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘
Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.
Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.
Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.
Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.
Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.
Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.
Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)
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(29.01.2022)
Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

Naturnahe Umgebung vor Alpen-Hintergrund
(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Bad Wörishofener Krippenweg
Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Besuch in der alten Römerstadt Kempten im Allgäu
Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre in Füssen
Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.
Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….
Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.
Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“
Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.
Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)
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(21.01.2022)
Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden
(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.
Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).
Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.
Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.
Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)
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(16.01.2022)
Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?
(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.
Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.
Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.
Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!
Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!
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(08.01.2022)
Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!
Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?
Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!
Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!
Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)
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(25.12.2021)
Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Weihnachtsengel aus dem Erzgebirge
Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,
wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.
Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!
Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.
Ihr Seniorenverband BRH
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(18.12.2021)
Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei
(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!
Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!
Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?
Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.
Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.
Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?
Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.
Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!
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(11.12.2021)
Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

Die Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus
ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

BRH-Mitglied Uschi Küpper gehörte zu den
Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

……und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem
bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!


ist seit vielen Jahren ein
Freund des BRH NRW.
(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

Geburtstagsgästen, überbrachte Grüße der Senioren und nutzte dabei die
Gelegenheit zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit dem Jubilar......
Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

bekannten Hans Süper vom Colonia Duett nicht aus.
Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.
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(04.12.2021)
Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?
(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!
