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Informationen aus 2011

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29.12.2011Ein "Pionier" des BRH Detmold wurde 100
27.12.2011Draußen stürmisch - drinnen im BRH Düsseldorf geordnet
27.12.2011Nicht das Gerechtigkeitsempfinden der Älteren überstrapazieren!
14.12.2011"Landesdemographieplan" von Gesundheitsministerin Barbara Steffens
03.12.2011Versorgungsanpassung für Versorgungsempfänger des Bundes
01.12.2011Ein BRH Mitglied sieht rot: Erhöhung der Diäten für Pensionen
19.11.2011Neues vom Bundesverband BRH
10.11.2011Broschüre "Ansprüche im Todesfall eines Rentners" neu aufgelegt
04.11.2011Ehrung für Essener Kreisvorsitzenden
04.11.2011DB AG und Kundendienst?
03.11.2011Broschüre "Ansprüche im Todesfall von Ruhestandsbeamten" neu aufgelegt
02.11.2011Fehlerhafte Post vom Finanzamt
01.11.2011Sitzung des Arbeitskreises Senioren des DBB NRW
27.10.2011Trügerische Sicherheit bei Kreditkarten
25.10.2011Beamtenbund fordert Korrekturen beim Weihnachtsgeld
19.10.2011Rat des BRH NRW ist gefragt
17.10.2011Erfolgreiches PC-Seminar
16.10.2011Behindertenpauschbetrag
07.10.2011Aus dem Landeshauptvorstand
03.10.2011Zum Tag der Einheit: Nach 20 Jahren Einheit endlich Rentengerechtigkeit zwischen Ost und West.
27.09.2011Der Verbandsspitze in den Mund geschoben
27.09.2011"NRW Feiert" - NRW Tag und Tag der Deutschen Einheit in Bonn
15.09.2011Rentenbesteuerung: Finanzämter starten in die zweite Phase der Prüfung
02.09.2011Senioren- und Verbraucherverbände fordern den Erhalt des Förderprogramms "Altersgerecht Umbauen"
24.08.2011BRH NRW beim dbb vorsorgewerk
22.08.2011Streikverbot für Lehrer bestätigt
17.08.2011Noch freie Plätze für den Aufbaukurs Computerpraxis
03.08.2011Ehrung für Hajo Keller
31.07.2011Geschäftsführender Landesvorstand zu Gast bei der Debeka
27.07.2011Keine Angst um NRW-Versorgungsrücklagen wegen griechischer Staatsanleihen..
23.07.2011Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte: dbb tarifunion begrüßt Stärkung der Meinungsfreiheit für Beschäftigte.
20.07.2011DBB Bundesvorsitzender Peter Heesen: Raffelhüschens Prognosen sind falsch!
20.07.2011Starke Nettoeinkommensverluste für Versorgungsberechtigten, Rentner und Pensionäre bei 20 % Einkommenszuwächsen für Manager.
13.07.2011Jubiläum beim BRH Münster
06.07.2011Bundesfreiwilligendienst
02.07.2011Leitfaden "Osteuropäische Haushaltshilfen"
27.06.2011Aufbaukurs Computerpraxis für Senioren
19.06.2011Sicherheit im Internet - Seminare in Plettenberg und Chorweiler
19.06.2011Gestalten Sie die Zukunft des BRH mit
09.06.2011IBAN und BIC gehen in die heiße Phase
05.06.2011Neues Unheil aus Brüssel droht
20.05.2011Gerd Türck wird 75
19.05.2011Ausflug nach Köln
17.05.2011Eghard Teichmann für besondere Dienste geehrt
08.05.2011BRH NRW beim Empfang der Ministerpräsidentin
07.05.2011Sachkenner in Rentenangelegenheiten als Berater gewonnen
05.05.2011Versorgungsanpassung
05.05.2011JHV in Detmold
23.04.2011Vertreter des BRH NRW im Landtag Düsseldorf
19.04.2011Ehrenmitglied der Steuer-Gewerkschaft gratulierte als einer der ersten
17.04.2011Landesseniorenvertretung 25 Jahre "jung"
11.04.2011JHV in Lübbecke
31.03.2011Bundesvorstandssitzung in Eisenach
23.03.2011JHV in Tecklenburg
22.03.2011Bundesvorstandssitzung und Bundesvertretertag BRH Bund
21.03.2011JHV in Bonn
18.03.2011Tarifabschluss für die Länder wird in NRW auf Beamte übertragen
16.03.2011 Renten steigen zum 1. Juli
16.03.2011 Wilhelm Becker geehrt
16.03.2011 Ehrennadeln in Düsseldorf verliehen
16.03.2011 Der neue Hauptvorstand tagte
12.03.2011 Tarifabschluss für die Länder soll in NRW auch für Beamte gelten
09.03.2011 Baldur Wulf mit goldener Ehrennadel ausgezeichnet
04.03.2011 Besuch der BRH-Landesleitung bei der JHV in Lengerich
04.03.2011 Jecke BRH- Senioren
02.03.2011 TelefonsymbolBRH NRW ab 21.03.2011 mit neuer Telefon- und Faxnummer
02.03.2011 Eindrucksvolle Demonstration in Düsseldorf
24.02.2011Beihilfe Bund - Beihilfe für Arzneimittel mit Festbetrag
23.02.2011Charly Nitz befördert
18.02.2011JHV in Bad Salzuflen
12.02.2011Hand in Hand - DBB-Jugend und Senioren gemeinsam für den DBB
12.02.2011JHV in Bielefeld
12.02.2011JHV in Solingen
29.01.2011 Jahreshauptversammlung in Gelsenkirchen
27.01.2011 Sitzung des Landeshauptvorstandes
25.01.2011 Blick vom beinahe höchsten deutschen Hochhaus empfehlenswert
18.01.2011 Die echte Hilfe: Beihilfekompass NRW 2010/2011
17.01.2011 100. Geburtstag in Mönchengladbach
14.01.2011 "Gemeinsam mehr Ellenbogen zeigen!" - JHV des BRH in Lemgo
10.01.2011 BRH NRW bei der Jahrestagung des DBB
09.01.2011 Sammle erst die Fakten, dann kannst du sie verdrehen, wie es dir passt
08.01.2011 Gespräch über die Beihilfe im Finanzministerium NRW
08.01.2011 Ministerin Aigner gegenüber dem BRH NRW: Den "älteren Verbraucher" an sich gibt es nicht
06.01.2011 Welche Auswirkungen hat die Festsetzung der vorläufigen Beihilfebescheide?
03.01.2011 Neujahrsschreiben des BRH NRW Vorsitzenden

 

(29.12.2011)
Ein "Pionier" des BRH Detmold wurde 100


Detmold. BRH-Mitglied Norbert Holub hat in diesen Tagen in Detmold nicht irgendeinen, sondern seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der Jubilar, der ein wechselvolles Jahrhundert durchmessen hat, ist mit seiner deutlich mehr als 30-jährigen Mitgliedschaft ein "Pionier" des BRH Detmold. In seinen Berufsjahren hat er fast die ganze Sparte der Lehrertätigkeit kennengelernt, begann als Volksschullehrer, kam dann zur Hauptschule und verließ 1976 mit dem Eintritt in den verdienten Ruhestand den Öffentlichen Dienst bei der Realschule. Schriftführerin Rosemarie Reuter (li) und BRH-Vorsitzender Hans Daniel (re) überraschten das BRH-Mitglied am Geburtstag mit einem Besuch, dazu stellte sich auch Detmolds Vize-Bürgermeisterin Elke Wittek ein. Alle Gratulanten überbrachten dem Altersjubilar die besonderen Glückwünsche für das gesegnete Alter. Hellwach und mit zufriedener Miene schüttelte er viele Hände. Und augenzwinkernd gestand er an seinem Ehrentag hier und da: "Ich habe den Staat schon recht geschädigt." Humor begleitet das BRH Mitglied, das zurzeit selbständig über der Fertigung der eigenen Steuererklärung hockt, täglich. So überraschte er verschmitzt seine Zuhörer mit einer Kritik am Jahr 2012 als Schaltjahr: "Wir müssen einen Tag länger leben, ein Tag mehr, den uns keiner bezahlt!" Der BRH NRW wünscht dem Jubilar weiterhin viel Gesundheit, Wohlergehen und Zufriedenheit und ruft ihm auf diesem Weg zu: "Bleiben Sie uns weiterhin treu".

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(27.12.2011)
Draußen stürmisch - drinnen im BRH Düsseldorf geordnet

Düsseldorf. Draußen stürmte es, eine regnerische Atmosphäre bestimmte das Geschehen. Dennoch blieb im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf kaum ein Platz frei, als man sich unter Vorsitz von Udo Kock an festlich gedeckten Tischen zum Jahresende wiedersah. Es ging darum, einen geordneten Rückblick zum Thema "geleistete Verbandsarbeit" zu halten und einen Ausblick zu wagen. Bedauert wurde dabei, dass sich einige Mitglieder aus gesundheitlichen Gründen hatten entschuldigt müssen. In der Runde konnte der stellvertretende BRH-Bundesvorsitzende Karl Heinz Baum (Neuss) begrüßt werden. Er nutzte als Mitglied des Bundesvorstands die Gelegenheit zum Tagesordnungspunkt "Umstrukturierung oder Umorientierung des Seniorenverband BRH auf Bundesebene" über den aktuellen Stand der Dinge zu berichten. Bekanntlich hatten zum Jahresende die Delegierten im BRH Bundesvorstand in Kassel für einen Führungswechsel an der Bundesspitze gesorgt und Gertrud Schäffler-Kroner zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Unser Foto zeigt einen kleinen Einblick in die Runde des BRH in Düsseldorf.

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(27.12.2011)
BRH Kleve: "Nicht das Gerechtigkeitsempfinden der Älteren überstrapazieren!"

Kleve. "Ich trete dem BRH bei, weil ich mich wegen meines Alters, ich bin jetzt 90, oft diskriminiert fühle und weil ich mich im Seniorenverband aufgenommen und wohl fühle und meine Anliegen und Probleme in dieser Runde erörtert und gelöst werden!" Margot Pumplun war als interessierte Bürgerin zum Jahresabschluss des Seniorenverbandes BRH im "Waldschlösschen" erschienen und verließ als neues Mitglied den Kreisverband, der auch in der Region Kleve die Belange der Älteren vertritt.

Auch beim diesjährigen Jahrestreffen des Seniorenverbandes Kleve unter Vorsitz von Ingeborg Fischer beschäftigten sich die Mitglieder neben verbandsinternen Angelegenheiten mit den Alltagsdingen und Hiobsbotschaften, die die älteren Menschen belasten. Mit deutlich spürbarer Sorge erfüllte die BRH-Leute, zu denen sich auch der BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf gesellte, die Sorge, dass man im kommenden Jahr mit weiteren Einsparungen rechnen müsse. "Der Protest wird lautstark sein, weil die Versorgungsempfänger solche Maßnahmen besonders hart treffen", wurde angekündigt. Das ständige Reden in der Öffentlichkeit, man müsse jetzt mit Sparen und die Konsolidierung der Haushalte beginnen, würde gerade die älteren Menschen beunruhigen. Auf volles Unverständnis stoße dann, wenn man sich als Landespolitiker gleichzeitig in NRW selbst die Diäten großzügig erhöhen wolle. Der BRH-Landesvorsitzende warnte vor weiteren Einschnitten. Es könne einfach nicht richtig sein, dass man sich in fast gewohnter Weise bei den älteren Menschen schadlos halte. Burggraf warnte davor, das Gerechtigkeitsempfinden der Älteren überzustrapazieren, man werde es nicht mehr bei Klagen und Meckern belassen.

Weitere Themen des Nachmittags waren die schon längst spürbare Altersarmut bei vielen Älteren, die Zukunft des Euros sowie die Sorge um die stetig steigenden Energiekosten. Die Versammlung zeigte dazu großes Interesse, die älteren Menschen auch in Kleve in einem Seniorenverband für die Zukunft besser aufzustellen. Deshalb will man für den BRH und seine Leistungsfähigkeit als "Stimme der Älteren" werben. So wird dazu aufgerufen, im zu Ende gehenden europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit ehrenamtliches Engagement zu zeigen und sich dafür zu entscheiden, im BRH mitzuwirken. Wer sich für die Arbeit des BRH (Bund der Rentner, Pensionäre und Hinterbliebenen im DBB) interessiert:
Informationen gibt es bei
der Vorsitzenden Ingeborg Fischer, Bedburg, (02821-6788)
und bei Gabi Paersch, Sonsbeck, (02801-706844).

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(14.12.2011)
"Landesdemographieplan" von Gesundheitsministerin Barbara Steffens ist sehr begrüßenswert

"Der Vorstoß von Gesundheitsministerin Steffens, mit einem umfassenden Plan künftig eine zielgenaue wohnortnahe Förderung von Strukturen für alte Menschen zu schaffen, ist sehr begrüßenswert", sagte Gaby Schnell, Vorsitzende der Landesseniorenvertretung NRW, in einer Pressemitteilung.

Der Landesdemographieplan, den Barbara Steffens in Düsseldorf vorgestellt hat, sieht für die Zukunft eine präzisere Förderung von Versorgungsangeboten und Beteiligungsmöglichkeiten für ältere Menschen vor. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht der Ausbau von Fördermöglichkeiten in Wohnquartieren. Sie sollen Älteren ein Leben in der gewohnten Umgebung ermöglichen, auch wenn sie hilfe- und pflegebedürftig werden.

Zudem soll der Plan die Koordination von Hilfsangeboten erleichtern. Nach Auffassung der Landesseniorenvertretung gehört hierzu auch eine Verbesserung des Entlass- und Versorgungsmanagements nach einem Krankenhausaufenthalt.

Wohnortnahe Angebote der Versorgung, der Hilfe, aber auch deren Koordination können nur funktionieren, wenn es dafür geeignete strukturelle Bedingungen, motivierte Menschen und eine ausreichende Finanzierung gibt. "Auch aus diesem Grund unterstützen wir das Vorhaben der Ministerin", so Schnell, "eine Gesellschaft des langen Lebens braucht solche Strukturen und die Menschen darin, um lebenswert zu bleiben." - "Grundsätzlich gilt", so Schnell weiter, "dass Quartiere, in denen Solidarität praktiziert wird, eine Gewinn für alle Generationen sind. Und da ist die angekündigte Investition von 10 Millionen Euro ein guter Anfang."

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(03.12.2011)
Versorgungsanpassung für Versorgungsempfänger des Bundes

NRW: Der Gesetzentwurf, mit dem die Sonderzahlung an Bundesbeamte und Versorgungsempfänger des Bundes in voller Höhe wieder gewährt wird, hat am 1. Dezember 2011 den Bundestag passiert. Er muss jetzt noch ohne Widerspruch durch den Bundesrat, dann ausgefertigt und verkündet werden. Der Bundesrat wird sich in seiner Sitzung am 16.12.2011 mit dem Gesetzentwurf befassen. Es ist davon auszugehen, dass das Gesetz mit Wirkung zum 1. Januar 2012 in Kraft tritt. Da die Sonderzuwendung in die Gehaltstabelle eingebaut ist, erhalten die Versorgungsempfänger des Bundes fortlaufend ab Januar 2012 monatlich höhere Bezüge.

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(01.12.2011)
Ein BRH Mitglied sieht rot: Erhöhung der Diäten für Pensionen

NRW. Das BRH Mitglied Adolf Schmitz sagt es deutlich, was fast alle denken: Nicht mit uns! Er erinnert sich sehr wohl daran, dass in der vorigen Legislaturperiode die in der Opposition sitzenden Fraktionen SPD und Bündnis90/Die Grünen die damalige Landesregierung wegen der nochmaligen Herabsetzung der Sonderzahlung vehement angegangen sind und angekündigt haben, nach Übernahme der Regierungsverantwortung diese Kürzung rückgängig zu machen. Schmitz: "Dieser Willensbekundung ist die heutige Landesregierung nach nunmehr über einem Jahr Regierungsverantwortung bisher nicht nachgekommen!"

Noch unter der vor Jahresfrist abgetauchten Landtagspräsidentin Regina van Dinther sei eine Erhöhung der Landtagsdiäten beschlossen worden. Zudem sei es danach noch zu zwei weiteren Erhöhungen gekommen. Schmitz sagt es deutlich: "Die jetzt beabsichtigte Pensions-Erhöhung ist nunmehr die vierte Anhebung innerhalb eines Jahres!" Der BRH-Mann bedauert, dass dieses von der Landtags-Administration immer, obwohl weder schlüssig noch als berechtigt begründet, verteidigt wird. Diese nun vierte Anhebung sei aber auch ein Schlag ins Gesicht der HARTZ IV-Empfänger und einfach nicht mehr nachzuvollziehen, wenn inzwischen ein Einkommen von 10.726 Euro konstatiert werden kann.

Der BRH NRW greift die Kritik auf und weist ergänzend darauf hin, dass auch die längst überfällige Rücknahme der Kürzung der Sonderzahlung (sogenanntes Weihnachtsgeld) für die Versorgungsempfänger in NRW immer wieder abgelehnt werde. Nachdrücklich erinnert der BRH daran, dass in der vorigen Legislaturperiode die in der Opposition sitzenden Fraktionen SPD und Bündnis90/Die Grünen die damalige Landesregierung wegen der nochmaligen Herabsetzung der Sonderzahlung vehement angegangen sind und angekündigt haben, nach Übernahme der Regierungsverantwortung diese Kürzung rückgängig zu machen. Dieser Willensbekundung sei die heutige Landesregierung bisher nicht nachgekommen.

Schmitz fordert nun aktuell zum Thema "eigene Pensionserhöhung" von dem Landtagspräsidenten, dass all die Abgeordneten im neuen "Landtag intern" namentlich gekennzeichnet werden, die für eine nochmalige Erhöhung verantwortlich zeichnen.

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(19.11.2011)
Neues vom Bundesverband BRH

Auf seiner Tagung am 16.11.2011 hat der BRH Bundesvorstand, das höchste Führungsgremium des BRH zwischen den Bundesvertretertagen, für den nach seiner Wahl zum Landesvorsitzenden des BRH Baden-Württemberg (BW) zurückgetretenen bisherigen Bundesvorsitzenden Dieter Berberich Frau Gertrud Schäffler-Kroner (bisher Schatzmeisterin) mit 19 von 22 Stimmen zur Bundesvorsitzenden gewählt.

Weil sie Ruhe in den Verband einbringen und vernünftige Verhältnisse der Zusammenarbeit schaffen wolle. Zudem gelte es, Vertrauen und Zutrauen zu gewinnen und es gehe darum, den Landesverbänden eine Heimat zu bieten. So begründete die engagierte BRH-Frau aus Bayern ihre Kandidatur für den BRH Bundesvorsitz. Es sei an der Zeit, eine Frau für diese Aufgabe zu gewinnen. Die neue BRH-Chefin aus dem bayerischen Motzenhofen war bisher schon stellvertretendes Bundesleitungsmitglied und Schatzmeisterin des Seniorenverbandes. Zum ergänzenden neuen stellvertretenden BRH-Bundesvorsitzenden wurde Wolfgang Imming vom BRH-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Die Funktion des Schatzmeisters wird ab sofort Bernhard Bröer vom BRH Schleswig-Holstein wahrnehmen.

Breiten Raum nahm die Diskussion um die Zukunft des BRH ein, da der DBB auf seinem nächsten Gewerkschaftstag die Einrichtung einer Seniorenvertretung plant. Der Antrag des LV BW, den BRH Bund dann aufzulösen, wurde gegen die Stimmen aus BW einhellig abgelehnt, da sonst für die Versorgungsempfänger des Bundes und auch die LV kein Ansprechpartner mehr vorhanden sei.

Ihre wichtigste Aufgabe sieht die neue BRH-Bundesvorsitzende Schäffler-Kroner darin, dass wieder ein geordnetes, vertrauensvolles Arbeiten auf der Bundesebene möglich sein wird. Verstärkt gepflegt sollen künftig die Kontakte zum DBB und dessen Gremien werden. Weitere Schwerpunkte sind der Kampf gegen die zunehmende Altersarmut sowie die nach 20 Jahren noch immer überfällige Herbeiführung der Rentengerechtigkeit zwischen Ost und West. Auch die Neugewinnung von Mitgliedern und eine verstärkte Werbung liegen ihr am Herzen.


Die Verbandszeitschrift "Aktiv im Ruhestand" wird ab 1.1.2012 mit Franca Sahland-Blum eine neue Chefredakteurin bekommen. Im LV BW wird eine eigene Ausgabe erscheinen. Die Internetseite www.brh.de wird ebenso wie "BRH Aktuell" fortgeführt.


Für den BRH NRW nahmen an der Sitzung in Kassel der BRH-Landesvorsitzende Hans Burggraf, der stellvertretende BRH-Bundesvorsitzende Karl Heinz Baum, das Bundesehrenmitglied Karl-Heinz Nitz sowie der Kassenprüfer des BRH-Bund, Gerhard Türk, teil.

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(10.11.2011)
Broschüre "Ansprüche im Todesfall eines Rentners" neu aufgelegt

Der BRH hat auch die Broschüre "Ansprüche im Todesfall eines Rentners" aktualisiert und neu aufgelegt. Sie gibt sehr gute Hinweise und Hilfestellungen, welche Leistungen aus Anlass des Todesfalles zu erwarten sind.

Sie können die Broschüre als PDF-Datei kostenfrei oder als Heft gegen Erstattung der Portokosten bei der Landesgeschaftsstelle anfordern:


BRH Nordrhein-Westfalen
Postfach 20 14 19
48095 Münster

Telefon: 02 57 3 / 97 91 45 0

Fax:      02 57 3 / 97 91 45 1

 

E-Mail: post@brh-nrw.de

oder

auf unserem Kontaktformular

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(04.11.2011)
Verdiente Ehrung für Essener Kreisvorsitzenden

Essen. Auf der Mitgliederversammlung des Seniorenverbandes BRH KV Essen gab es einen überraschenden Tagesordnungspunkt, für den der ehemalige langjährige Vorsitzende sorgte. So kam Beifall auf, als Otto Bitzer (re) seinem Nachfolger Dr. Ingo Gottwald (li) die Silberne Ehrennadel mit Urkunde des Verbandes überreichte. Der Ausgezeichnete ist seit 2003 Mitglied des Seniorenverbandes BRH und hat nicht nur nach Meinung der Essener Mitglieder in dieser Zeit als wichtige Stimme der Älteren auffallend engagierte Arbeit geleistet. Seit 2010 führt er den Kreisverband Essen mit über 60 Mitgliedern als Vorsitzenden. Zudem ist er an maßgeblicher Stelle im DBB Kreisverband Essen sowie in den BRH Verbänden Duisburg, Mühlheim und Moers engagiert.

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(04.11.2011)
DB AG und Kundendienst?

Die Vorsitzende des Seniorenverbandes BRH Wuppertal setzt sich vehement für den aus ihrer Sicht zu Unrecht mit einer hohen Disziplinarstrafe belegten Bahn-Beschäftigten ein. Dieser hatte in dem toilettenlosen Zug einem in Not geratenen Jugendlichen erlaubt in den Papierkorb zu pieseln.

In solch mangelhaft ausgerüsteten S-Bahn-Zügen geraten nicht nur Jugendliche sondern auch Senioren in Not. Daher fordert der BRH eine Ausstattung aller Züge mit Toiletten.

Die Gewinnmaximierung bei der privatisierten Bahn führt zu immer weiteren Misständen: Mangelhaft ausgerüstete Züge, schlecht behandelte Mitarbeiter, aber hohe Preise und hohe Managerbezüge.


Der BRH wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die DB AG nicht nur an ihre Gewinne, sondern verstärkt an die Bedürfnisse der Kunden denkt.

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(03.11.2011)
Broschüre "Ansprüche im Todesfall eines Ruhestandsbeamten" neu aufgelegt

Der BRH hat die Broschüre "Ansprüche im Todesfall eines Ruhestandsbeamten" aktualisiert und neu aufgelegt. Sie gibt sehr gute Hinweise und Hilfestellungen, welche Leistungen aus Anlass des Todesfalles zu erwarten sind.

Sie können die Broschüre als PDF-Datei kostenfrei oder als Heft gegen Erstattung der Portokosten bei der Landesgeschaftsstelle anfordern:


BRH Nordrhein-Westfalen
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48095 Münster

Telefon: 02 57 3 / 97 91 45 0

Fax:      02 57 3 / 97 91 45 1

 

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(01.11.2011)
Fehlerhafte Post vom Finanzamt

Die alte Form der Lohnsteuerkarten, die die Gemeinden ausstellten, hat ausgedient. Die Daten werden jetzt dem Finanzamt elektronisch übermittelt, dort gespeichert und für die Lohn-/Einkommensteuer verwendet. Den Steuerpflichtigen wurden seit Mitte Oktober diese Daten mit einem Informationsschreiben mitgeteilt. Oft aber sind die Angaben falsch bzw. unvollständig.


"DIE WELT" schreibt dazu in einem Artikel (zum Artikel)vom 02.11.2011:

Die häufigsten falschen Angaben in den Informationsschreiben, die die Finanzämter seit Mitte Oktober verschickt haben, sind falsche Steuerklassen sowie fehlende oder falsche Religionszugehörigkeit. Bei Eheleuten mit bisheriger Steuerklassenkombination III/V sind oft die Steuerklassen IV/IV eingetragen. Außerdem fehlen beim jetzt geltenden elektronischen Lohnsteuerabzugssystem die eingetragenen Freibeträge.

Jeder Steuerzahler sollte die Einträge genau kontrollieren und Fehler so schnell wie möglich korrigieren lassen. Anders als im Fall der alten Lohnsteuerkarte sind nicht mehr die Gemeinden Ansprechpartner für Korrekturen, sondern die Finanzbehörden. Betroffene sollten dort die Änderungen entweder telefonisch, per Fax oder Brief durchgeben. Derzeit sind viele Ämter wegen des Ansturms überlastet, daher bietet sich die schriftliche Form an.

Was gilt für fehlende Freibeträge?

Die formlose Korrektur gilt nur, wenn Merkmale tatsächlich fehlerhaft sind. Nicht aufgeführte Freibeträge sind hingegen kein Fehler - für das Jahr 2012 müssen sämtliche Freibeträge und antragsgebundenen Einträge wieder neu beim Finanzamt beantragt werden.

Die Vordrucke stehen im Online-Formular-Management-System der Bundesfinanzverwaltung (www.formulare-bfinv.de).

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(01.11.2011)
Sitzung des Arbeitskreises Senioren des DBB NRW

Düsseldorf. Unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden des DBB NRW Wolfgang Römer tagte der Arbeitskreis Senioren im Haus der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT) in Iserlohn. Kollege Römer konnte 19 Kolleginnen und Kollegen aus mehreren Fachgewerkschaften des DBB NRW begrüßen, darunter den Vorsitzenden des Seniorenverbandes BRH-Landesverband NRW , Hans Burggraf und den Vorsitzenden des BRH-Kreisverbandes Düsseldorf, Mettmann, Neuss, Udo Kock.

Kollege Römer berichtete über Aktuelles zur Lage des öffentlichen Dienstes in Nordrhein-Westfalen.

Es folgten Informationen aus den Fachgewerkschaften zur Seniorenarbeit.

Nach der Mittagspause referierte Kollege Hans-Werner Pfisterer (BTB NRW) sehr kompetent öber das Thema "Wohnen im Alter". Leider war die ihm für seine informativen Ausführungen eingeräumte Vortragszeit zu eng bemessen.

Dann besichtigte die Gruppe unter sachkundiger Föhrung die umfangreiche Dauerausstellung der Deutschen Gesellschaft för Gerontotechnik. Hier präsentieren namhafte Firmen ihre Innovationen in den Bereichen Mobilität, Pflege, für das Leben in den eigenen vier Wänden, sowie Sicherheit und Kommunikation, um behinderten Menschen ihr tägliches Leben weitestgehend ohne fremde personelle Unterstützung zu erleichtern.

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(27.10.2011)
Trügerische Sicherheit bei Kreditkarten

Die BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen), deren Mitglied der BRH NRW ist, befasst sich in der Ausgabe 04/2011 in einem Artikel mit Gefahren beim Gebrauch von Kreditkarten.

Kreditkarten können aber auch ein Risiko sein. Wer beispielsweise eine Kreditkarte wie Visa- oder MasterCard besitzt, ist oft ein interessantes Ziel für Betrüger.

Visa- und MasterCard haben ein sog. 3D-Sicherheitsverfahren entwickelt. Dieses Verfahren, bei Visa "Veryfied by Visa" und bei MasterCard "MasterCard securecode" genannt, sieht vor, dass Kunden beim Kauf im Internet eine ihnen zugewiesene persönliche Geheimzahl angeben, um sich gegenüber dem Kreditkartenunternehmen zu autorisieren.

Was auf den ersten Blick vorteilhaft zu sein scheint, birgt für den Kunden jedoch erhebliche Risiken. Betrügern eröffnen sich mit dem neuen System weitere Möglichkeiten, was neue Missbrauchsfälle leider bestätigen:

Die Verbraucherzentrale NRW rät den Verbrauchern daher zunächst, auf den Einsatz des Sicherheitscodes zu verzichten, bis sämtliche Zweifel an der Sicherheit des Systems und der Haftungsfrage ausgeräumt sind.


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(25.10.2011)
DBB folgt schnell Aufruf des BRH NRW:

BRH NRW aber macht weiterhin deutlich: Auch an die Versorgungsberechtigten denken!


NRW. Versorgungsberechtigte dürfen nicht ausgeklammert werden, so der BRH NRW Landeschef. Und die Einarbeitung der Sonderzahlungen (sogenanntes "Weihnachtsgeld") in die monatlichen Zahlungen sollte auch nicht vergessen werden. Wie dem BRH NRW zugetragen wurde, sind etliche Politiker durchaus bereit, die Einarbeitungen sofort vorzunehmen. Allerdings mit den vorgenommen Kürzungen und ohne Aufstockung!!. Hier ist besondere Aufmerksamkeit und gutes Verhandlungsgeschick des DBB NRW gefordert.

Gleichwohl nehmen wir lobend zur Kenntnis:


Beamtenbund fordert Korrekturen beim Weihnachtsgeld

NRW. Der Beamtenbund NRW fordert Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auf, die Kürzungen beim Weihnachtsgeld der Beamten zurückzunehmen. Dazu erwarten die Beamtinnen und Beamten noch in diesem Jahr einen ersten Schritt, der politisch notwendig und auch finanzierbar ist.

Das Weihnachtsgeld war den meisten Beamten durch Rot-Grün ab 2003 von 84 % auf 50 % eines Monatsgehalts gekürzt und gleichzeitig das Urlaubsgeld i.H. von 330 Euro bzw. 255 Euro gestrichen worden. Schwarz-Gelb hatte dann 2006 eine nochmalige Reduzierung auf 30 % vorgenommen, obwohl vor den Landtagswahlen 2005 vom damaligen Oppositionsführer angekündigt worden war, die erste Kürzung rückgängig zu machen. Die Kürzung 2003 ging auf das Wegbrechen der Steuern zurück. Seit Beginn dieses Jahres sprudeln die Steuereinnahmen auf höchstem Niveau. Der Finanzminister kann mit gut 3 Milliarden Euro zusätzlicher Einnahmen rechnen.

"Wenn die Begründung zur Gehaltskürzung 2003 gerechtfertigt war, machen Plausibilität aber auch Redlichkeit in der Politik umgehend Korrekturen beim Weihnachtsgeld erforderlich", so der Vorsitzende des DBB in NRW, Meinolf Guntermann. "Hinzu kommt, dass Rot-Grün als Opposition die zweite Kürzung heftigst und zutreffend als Wortbruch kritisiert hat. Wenn das ehrlich war, ist als erster Schritt die Kürzung ab 2006 jetzt zurückzunehmen", so Guntermann weiter.

Eine Korrektur beim Weihnachtsgeld ist auch finanzierbar. Für das Geschäftsjahr 2011 sind im Landeshaushalt noch dreistellige Millionenbeträge zur Verstärkung der Personalkosten vorhanden. Von den Mehrausgaben kann der Finanzminister rd. 25 % sofort als zusätzliche Steuereinnahmen verbuchen. Außerdem werden die im Haushalt für 2011 geschätzten Mehreinnahmen von 2,2 Mrd. Euro wahrscheinlich um fast 1 Mrd. überschritten. Somit rechnet der Beamtenbund mit einer Finanzierung zur Deckung des höheren Weihnachtsgeldes, die immer noch zulässt, dass der weit überwiegende Teil der Mehreinnahmen der Konsolidierung des Haushalts zu Gute kommen kann.

Die Bundesregierung hat für ihre Beamten beschlossen, zum 1. Januar 2012 die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) wieder auf 60 % anzuheben. "Das sollte von Ministerpräsidentin und Finanzminister als Rückenwind aufgenommen werden, um auch eine Gerechtigkeitslücke in NRW zu schließen. Die Wertschätzung, die die Bundesregierung gegenüber ihren Beamten zum Ausdruck bringt, stünde auch der Landesregierung gegenüber ihren Beamten gut zu Gesicht", kommentiert Meinolf Guntermann als NRW-Landeschef des Beamtenbundes.

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(19.10.2011)
Rat des BRH NRW ist gefragt - Eine "griechische Tragödie"!

NRW. Der Rat und die Meinung des Seniorenverbands BRH NRW werden immer gefragter. Jetzt klopfte der Deutschlandfunk beim BRH an und erbat eine Stellungnahme zum Thema "Griechische Finanzsituation und NRW Versorgungsrücklagen". Schon im Frühjahr hatte der BRH seine Besorgnis um die Sicherheit der Versorgungsrücklagen deutlich gemacht, nachdem bekannt wurde, dass NRW - ebenso wie Baden-Württemberg - von insgesamt 3,4 Milliarden Euro angesparter Rücklage 2004 und 2005 unter den damaligen FinMin 220 Millionen Euro in griechische Staatsanleihen investierte. Im Juli bestätigte der FinMin NRW die Situation, versicherte aber nachdrücklich, dass hierzu alle Zinszahlungen pünktlich und im vollen Umfang eingegangen seien.

Christoph Birnbaum vom Deutschlandfunk wollte jetzt vom BRH wissen, ob dieses Thema die älteren Menschen überhaupt interessiere und wenn ja, mit welchem Echo. Der BRH Landesvorsitzende Hans Burggraf konnte von einer erstaunlich starken Resonanz berichten. Der Mehrheit der Senioren wollten zwar angesichts der Tatsache, dass alle Fachleute früher solche Investitionen dringend "empfehlenswert" bewerteten, noch nicht von einer Fahrlässigkeit sprechen, warfen der Politik aber Unaufmerksamkeit vor. Griechenland habe sich schließlich durch eine Art Betrug in die Euro-Zone hineingemogelt und sei jetzt zur "griechischen Tragödie" geworden. Und die Schwierigkeiten der letzten Jahre hätten zumindest den Fachministern bekannt sein müssen. "Schönredereien der Politik" war noch der harmloseste Vorhalt der Senioren. "Beim Studieren so mancher Internet-Nachricht sprang mir manchmal die Wut im Bauch des erbost reagierenden älteren Menschen vom Bildschirm entgegen", so beschrieb Burggraf die Meinungsäußerungen. Für ihn sei auch auffallend, wie ruhig heute die selbsternannten Fachleute, die ansonsten permanent in den Medien auf die fehlenden Vorsorgerücklagen für den Öffentlichen Dienst hinweisen, sich zurzeit in der Rolle der Kaffeesatzleser zurückhalten. (Sendung Donnerstag, 20. Oktober, Deutschlandfunk, 19,15 Uhr, Nachzulesen am Freitag, 21. Oktober, Internet: dradio.de )

Nur am Rande, für jene, die es interessiert: Unter angeblich strikter Beachtung der Grundprinzipien wie Sicherheit und guter Bewertung hat NRW auch Gelder des Sondervermögens weitgehend in festverzinslichen Wertpapieren angelegt, das sind Landesschatzanweisungen, Schuldscheine des Landes NRW und anderer Länder, Staatsanleihen anderer Euro-Länder sowie Pfandbriefe namhafter Unternehmen im Euroraum. "Alle mit guter und sehr guter Bewertung", versichert der FinMin dem BRH NRW.

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(17.10.2011)
Erfolgreiches PC-Seminar

Königswinter-Thomasberg. 15 Seniorinnen und Senioren - darunter zwei Kreisverbands-Vorsitzende - hatten das Angebot des BRH NRW zu einem Aufbau-Seminar Computerpraxis in der dbb-Akademie Königswinter-Thomasberg trotz des wunderschönen Herbstwetters gern angenommen.


 
Die bewährte Dozentin Pia di Lauro öffnete ihnen die Türen zu den bisher weitgehend unbekannten Bereichen "Serienbriefe und Etiketten erstellen" und "Arbeiten mit Tabellen".



Seminarteilnehmer

Es herrschte gespannte Aufmerksamkeit und emsiges Probieren. Doch die eigentliche Arbeit kommt erst zu Hause mit dem Üben. Dazu gab es 140 Seiten starke Seminarunterlagen.
Das einhellige Fazit lautete: Im nächsten Jahr weitermachen.

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(16.10.2011)
Behindertenpauschbetrag

NRW. Es kommt Bewegung in eine alte BRH-Forderung! Die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Bremen haben in Berlin ein 10-Punkte-Papier zur Steuervereinfachung vorgestellt. Auf Initiative Hessens hatte sich eine länderübergreifende Expertengruppe der beteiligten Finanzministerien zusammen gefunden. Ziel war es, weitere Ansätze zur Steuervereinfachung zu entwickeln. Die Vorschläge betreffen unter anderem auch den Bereich der außergewöhnlichen Belastungen, in denen es nach der Darstellung durchgreifende Ansätze zur Steuervereinfachung gibt.

Eine wichtige Maßnahme ist dabei die Erhöhung der Pauschbeträge für Menschen mit Behinderung. „Für die Erhöhung der Pauschbeträge wird es höchste Zeit“, hatten auch die BRH-Vertreter vor einem Jahr auf dem NRW-Delegiertentag in Bochum gefordert. Mitte des Jahres appellierte auch die BRH Vize-Bundesvorsitzende Gerti Schäffler-Kroner als Mitglied der Behindertenkommission eindringlich, die Erhöhung des Pauschbetrags für Behinderte nicht länger auszuklammern. Jetzt hat auch der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Dieter Ondracek die Vorschläge Hessens zu Erleichterungen für die Bürgerinnen und Bürger begrüßt und dem Gesetzgeber empfohlen, sie rasch aufzugreifen.

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(07.10.2011)
Aus dem Landeshauptvorstand

Dortmund. Einen Tag lang beschäftigten sich die Mitglieder des BRH NRW Hauptvorstandes, dem zweithöchsten Organ des Seniorenverbandes NRW, neben den üblichen Regularien wie Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen auch mit den Alltagsdingen und Hiobsbotschaften, die die älteren Menschen belasten. Dazu stellte die Tagung die wichtigen, sich künftig verändernden Situationen für die ältere Generation in den Mittelpunkt. Hier ging es nicht nur um Europa. So galt auch ein Hauptaugenmerk den steigenden Energiekosten. Für den BRH NRW das große Streitthema der Zukunft.

Blick auf den Hauptvorstand

Verbandsinterne Dinge kamen ebenfalls auf den Tisch. So sprach man sich eindeutig dafür aus, den Bestand des BRH auf lange Sicht hin optimieren und sichern. Die vom DBB aktuell angedachte Reform will man aus NRW aktiv mitgestalten.

Vor dem Einstieg in die Tagesordnung hatte die Gastgeberin der Auslandsgesellschaft NRW Dr. Renate Müller die Gelegenheit genutzt, die Einrichtung als "internationales Haus und Begegnungsstätte" vorzustellen. Sie hob die Seminarreisen hervor, bei denen Seniorenthemen ganz oben anstehen, bei denen aber auch der Touristikbesuch nicht zu kurz kommt. Die "Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen", mit Sitz in Dortmund, die inzwischen 60 Jahre internationales Engagement nachweisen kann, versucht Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, zwischen Völkern, Gesellschaftsordnungen und Kulturen zu bauen.

Ein bedeutsamer Tagesordnungspunkt, der sich mit Ehrungen beschäftigt, bleibt noch festzuhalten. So dankte der BRH NRW durch den Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Nitz dem Webmaster des Landesverbands, Uwe Neiss, für seine engagierte Arbeit mit einer kleinen Aufmerksamkeit als Geschenk. Das Hauptvorstands-Mitglied ist für die Homepage des BRH NRW zuständig. Eine besondere Würdigung erfuhr dessen Bemühungen, die NRW Beiträge in der Fachzeitschrift "Aktiv im Ruhestand" seit 1991 aufzulisten und als Pdf-Datei zu archivieren. Das Ergebnis kann übrigens jederzeit beim Webmaster angefordert werden.

Ludwig Böllertz und Karl-Heinz Nitz


Langanhaltenden Beifall gab es zudem, als Nitz den Vorsitzenden des BRH Kreisverbandes Heinsberg, Ludwig Böllertz, auszeichnete. Er erhielt als Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um den Verband die Goldene Ehrennadel des BRH NRW mit Urkunde. Böllertz führt seit 2006 den Vorsitz des Kreisverbandes und ist seit vielen Jahren mit unterschiedlichen Aufgaben im Landesverband betraut.

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(03.10.2011)
Zum Tag der Einheit:
Nach 20 Jahren Einheit endlich Rentengerechtigkeit zwischen Ost und West

NRW. In aller Deutlichkeit ergriff das Bundesehrenmitglied Karl-Heinz Nitz auf der Sitzung des BRH NRW Hauptvorstands bei der Auslandsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. in Dortmund das Wort und forderte nach 20 Jahren Einheit endlich Rentengerechtigkeit zwischen Ost und West. Mit Freude nahm der Seniorenverband BRH NRW auch zur Kenntnis, dass sich sein Rentenberater, Bundesehrenmitglied Herbert Weber, fast zur gleichen Zeit auf dem 20-jährigen Bestehen des Seniorenverband BRH Suhl ähnlich deutlich meldete. Weber sprach von einer längst fälligen Umsetzung der im Einheitsvertrag verankerten Rentengerechtigkeit und von einem weitergehenden Kampf um Anerkennung der Lebensleistungen.

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(27.09.2011)
Der Verbandsspitze in den Mund geschoben

Hans Burggraf und Peter Heesen

BRH Landeschef NRW Hans Burggraf und DBB Bundeschef Peter Heesen

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(27.09.2011)
"NRW Feiert" - NRW Tag und Tag der Deutschen Einheit in Bonn

Euskirchen. "Bonn hat vom 01. bis 03. Oktober etwas zu bieten, Bilder werden um die Welt gehen", verspricht der BRH NRW.

Hervorzuheben ist das Konzertprogramm auf dem Münsterplatz, zum Nulltarif. Mit einem Programm von Samstag. 01. Oktober, 13 Uhr bis 21.30 Uhr (Black Föööss), Sonntag, 2. Oktober, 13 Uhr bis 21 Uhr, (Deutsch Pop-Rock), sowie Montag 3. Oktober, 10.15 Uhr bis 20 Uhr, (WDR Big Band) gibt es unterhaltsame Stunden. Abschluss bietet am Montagabend die Europahymne "Freude schöner Götterfunken" mit BAP, der WDR Big Band und rund 1.000 Mitgliedern von Chören aus der Region. Das Besondere: Auf dem Münsterplatz wird eine 20 m lange und 2 m tiefe Bühne rund um das Denkmal integriert. Die Künstler werden also sozusagen mit Bonns größtem Sohn Ludwig van Beethoven auf der Bühne stehen. Angesichts der Vielfältigkeit des Programms, das rund um die mehrtägigen Veranstaltungen stattfindet, hat sich der BRH NRW dazu entschlossen, keine eigene Initiative auf die Beine zu stellen.

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(15.09.2011)
Rentenbesteuerung: Finanzämter starten in die zweite Phase der Prüfung

Die Finanzverwaltung NRW hat die Überprüfung der Daten der bislang steuerlich schon erfassten Rentner für die Rentenbezüge vergangener Jahre abgeschlossen. Sie startet nun mit der Auswertung der Rentendaten der Rentnerinnen und Rentner, die bisher bei den Finanzämtern noch nicht geführt werden. Dies teilte das Finanzministerium (FinMin) des Landes Nordrhein-Westfalen mit.

Hintergrund: Seit dem 1.10.2009 melden die Rentenversicherungsträger rückwirkend für Zeiträume ab 2005 sämtliche Daten über Rentenbezüge an die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermöögen (ZfA). Von dort werden die Daten elektronisch an die Finanzverwaltung weitergeleitet. Ursache für die Mitteilungen ist das Alterseinkünftegesetz, das mit Wirkung ab dem Jahr 2005 die Besteuerung der Renten neu regelt.

Hierzu führte das FinMin weiter aus: Seit dem Frühjahr 2010 stehen den Bearbeitern der einzelnen Finanzämter in Nordrhein-Westfalen RBM zur Auswertung zur Verfügung. Dabei wurden die Mitteilungen der Rentenversicherungsträger zunächst mit den Steuererklärungen von rund einer Million Rentnern abgeglichen, die Steuererklärungen für die Jahre 2005 - 2009 abgegeben haben. Die Folgejahre prüfen die Finanzämter in diesen Fällen im Rahmen der laufenden Veranlagung. Ab September 2011 beginnt die Finanzverwaltung in NRW nun mit der Überprüfung der Rentner, die bisher keine Steuererklärung abgegeben haben. Wenn die Auswertung der RBM ergibt, dass gegebenenfalls Steuern zu zahlen sind, werden die Rentner aufgefordert, eine Steuererklärung abzugeben. Für die große Mehrheit der Rentner ergeben sich keine Auswirkungen. Liegt das zu versteuernde Einkommen unter dem steuerlichen Grundfreibetrag, fällt in der Regel keine Steuer an. Wer beispielsweise nur eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung (zum Beispiel Erwerbsminderungsrente, Altersrente, Witwen- oder Witwerrente) bezieht und keine weiteren Einkünfte hat, muss im Regelfall auch künftig keine Steuern zahlen. Zu weiteren Einkünften zählen auch Betriebsrenten oder Renten aus privaten Versicherungsverträgen. (Quelle: FinMin NRW online 1.9.11)

Der BRH Tipp: BRH Landesgeschäftsstelle fragen

Es war dem BRH NRW schon vor längerer Zeit gelungen, durch die Vorstandsmitarbeit eines zugelassenen Steuerberaters seinen Mitgliedern landesweit bei der Bewältigung des steuerlichen Wirrwarrs - das übrigens seit 2010 noch undurchsichtiger wurde - Hilfestellung zu leisten. Angesichts der komplizierten Gesetzgebung empfiehlt es sich besonders für ältere Menschen über den BRH-Landesverband bei Schatzmeister Roland Wodarzik Rat zu suchen. Der BRH-Landesverband bittet jedoch um Verständnis dafür, dass bei einer spürbaren arbeitsmäßigen Belastung im Einzelfall durch Recherchen pp, eine für die älteren Menschen äußerst maßvolle Honorarberechnung in Kauf genommen werden müsste.

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(02.09.2011)
Senioren- und Verbraucherverbände fordern den Erhalt des Förderprogramms "Altersgerecht Umbauen"

In einem Brief an Bundesbauminister Peter Ramsauer und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder fordern die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) - der BRH NRW ist dort Mitglied - und der Verband Wohneigentum e.V. die Weiterführung des KfW-Förderprogramms "Altersgerecht Umbauen" ab 2012. Im Vorfeld der Haushaltsberatungen im Deutschen Bundestag appellieren die Verbände und ihre Mitgliedsorganisationen dringend an die Minister, sich für die Bereitstellung der Fördermittel in unveränderter Höhe für eine altersgerechte Modernisierung von Immobilien einzusetzen.

Dass die Bundesregierung im Haushalt 2012 keinerlei KfW-Fördermittel für den altersgerechten Umbau von Bestandsimmobilien vorgesehen hat, ist nicht nur angesichts der steigenden Zahl älterer Menschen in Deutschland unverständlich. Gestützt werden die Forderungen nach einer Weiterführung des KfW-Förderprogramms "Altersgerecht Umbauen" auch von einer im Mai 2011 veröffentlichten Studie, die das Kuratorium Deutsche Altershilfe im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erstellt hat. Danach wird im Jahr 2038 ein Drittel der Bevölkerung über 65 Jahre sein. Dementsprechend wird auch der Bedarf an altersgerecht angepassten Wohnungen steigen. Die Folge unzureichend ausgestatteter Wohnungen ist, dass mehr Menschen in Alten- und Pflegeheime umziehen müssen, anstatt in ihrer gewohnten Umgebung bleiben zu können. Dies kostet die Kommunen viel Geld und entspricht auch nicht dem Wunsch der betroffenen Senioren. "Das Programm hilft also nicht nur, Pflegekosten zu sparen und die öffentlichen Kassen zu entlasten, sondern es erhöht vor allem die Lebensqualität unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger", erinnern die BAGSO-Vorsitzende und ehemalige Bundesfamilienministerin Prof. Dr. Ursula Lehr sowie Hans Rauch, Präsident des Verbands Wohneigentum, in ihrem gemeinsamen Brief.

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(24.08.2011)
BRH NRW beim dbb-vorsorgewerk

Katja Scholz

Berlin. Im DBB Haus in der Friedrichstraße traf sich der BRH NRW Landesvorsitzende mit Rainer Gipkens und Katja Scholz von der dbb vorsorgewerk GmbH zu einem intensiven Gedankenaustausch. Dabei stand im Mittelpunkt der Gesprächsrunde eine allgemeine Zusammenarbeit zwischen dem BRH NRW und dem dbb vorsorgewerk - insbesondere mit Blick auf die Mitgliedergewinnung und -bindung.

Der BRH NRW machte deutlich, dass aus seiner Sicht ein großes Interesse an einem Zusammenarbeiten mit dem dbb vorsorgewerk - das im Bereich Versichern und Vorsorge fast alle Risiken auch älterer Menschen im Alltagsleben abdeckt - besteht. Beispielhaft werden Themen wie "Versorgung" und "Pflege" angesprochen. Im Laufe des Gesprächs stimmte der Landesvorsitzende zu, dass auch für das dbb vorsorgewerk die Senioren eine bedeutsame Klientel darstellen. So wurde die Gelegenheit genutzt, noch einmal auf die Bedeutung der älteren Menschen - speziell auch in Verbindung mit der Vorsorge-Arbeit - hinzuweisen. Wenn man davon ausgehe, dass zwar speziell zum Thema Altersvorsorge die Jüngeren sich zu einem hohen Prozentanteil darüber einig sind, dass z. B. eine Beschäftigung mit dem Thema "finanzielle Versorgung fürs Alter" notwendig ist, dennoch nur 30 Prozent Maßnahmen hierfür ergreifen, dann sei es nicht unbedeutend, dass die älteren Menschen durch ihre Erfahrung und öfters mit Hinweis auf aktuellen Zustand - z.B. Leben in der Altersarmut durch Pflegezustand - helfen, auf die jungen Menschen einzuwirken. Die Arbeit mit den Senioren ist deshalb auch für das dbb vorsorgewerk von ganz besonderer Bedeutung. Die Gesprächsrunde kam überein, den Dialog von Zeit zu Zeit fortzusetzen.

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(22.08.2011)
Streikverbot für Lehrer bestätigt

Das Verwaltungsgericht Osnabrück hat bestätigt, dass verbeamtete Lehrer nicht streiken dürfen. Das Gericht wies die Klagen zweier verbeamteter Lehrer aus Nordhorn ab, die sich im Februar 2009 an einem Streik beteiligt hatten, deshalb ihrer Unterrichtsverpflichtung nicht nachgehen konnten und unter anderem eine Geldbuße zahlen sollten (Aktenzeichen 9 A 1/11, 9 A 2/11).

Das Gericht hat die Berufung zum Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht wegen grundsätzlicher Bedeutung zugelassen.

"Der DBB begrüßt die Entscheidung des Gerichts", sagte Bundesvorsitzender Peter Heesen am 22. August 2011. "Wir sehen uns in unserer Auffassung bestärkt, dass an den Eckpfeilern des Berufsbeamtentums nicht gerüttelt werden darf. Wir lehnen ein Streikrecht für alle Beamten ab. Nur so bleibt der Staat in zentralen Bereichen wie Polizei, Finanzverwaltung und eben auch Schule funktionsfähig", sagte Heesen. Eltern müssten sich auch künftig darauf verlassen können, dass Schulen nicht wegen Streiks geschlossen werden.

Das VG Osnabrück begründete seine Entscheidung vom 19. August 2011 mit den im Grundgesetz Artikel 33 Absatz 5 normierten hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums. Darin enthalten sei nach Auslegung des Bundesverfassungsgerichts auch das allgemeine Streikverbot für Beamte. Eine funktionsbezogene Differenzierung - wie vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gefordert - lasse sich mit dem Kernbestand des Grundgesetzes nicht vereinbaren. "Auch der DBB lehnt eine solche künstliche Unterscheidung zwischen Beamten aus gutem Grunde ab", machte Bundesvorsitzender Heesen deutlich. "Der Staat müsste demnach Beamte im klassischen hoheitlichen Bereich wie dem Zoll bei Streiks bestrafen, verbeamtete Lehrer dagegen nicht. Eine solche Unterscheidung ist nicht haltbar."

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(17.08.2011)
Aufbaukurs Computerpraxis

Für das Aufbauseminar Computerpraxis vom 15. bis 17. Oktober 2011 sind noch einige Plätze frei.

Das Seminar wird an Geräten mit Betriebssystem Windows7 und Office 2007 in der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg durchgeführt.

Schwerpunkte sollen u.a. Serienbriefe und Tabellen sein. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Programm.

Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 85 Euro, sonst 150 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €).

Wenn Sie sich für dieses Seminar interessieren, melden Sie sich bitte umgehend mit dem Anmeldeformular an, und überweisen Sie die Tagungsgebühr.
Die Reservierung erfolgt nach Eingang der Teilnehmergebühr. Bei Rücktritt von der Teilnahme nach dem 12.09.2011 kann die Tagungsgebühr nicht erstattet werden.

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(03.08.2011)
Ehrung für Hajo Keller

Troisdorf. Im "Waldrestaurant" fand ein Treffen unseres Verbandes der besonderen Art statt. Der stv. Landesvorsitzende des BRH NRW, Jürgen Krall, nutzte die Gelegenheit, den Vorsitzenden des Kreisverbandes Bonn Hajo Keller, in Anerkennung seiner Verdienste und für das besondere langjährige ehrenamtliche Engagement mit der Goldenen Ehrennadel des Landesverbandes auszuzeichnen. Wie "zufällig" war auch der DBB Ehrenvorsitzende von Bonn, Klaus Michel (re), anwesend, der dem wenige Tage zuvor 75 Jahre "jung" gewordenen Hajo ebenfalls gratulierte. Michels ergänzte die lobenden Ausführungen von Krall mit einem Blick zurück: Im Jahre 1963 begann für sie die DBB-Arbeit, sie hatten beide - Keller und Michel - die DSTG-Jugend Köln aus der Taufe gehoben. An der Ehrung nahm auch der Bonner BRH Vorstand Harald Steede (li) teil.

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(31.07.2011)
Geschäftsführender Landesvorstand zu Gast bei der Debeka

Düsseldorf. Der Geschäftsführende Vorstand des Seniorenverbandes BRH NRW war mit seiner ordentlichen Sitzung II/11 zu Gast in der Debeka-Landesgeschäftsstelle Düsseldorf, wo es im Rahmen der Beratungen auch zu einem informellen Informationsaustausch mit dem Debeka-Landesdirektor Dieter Januschke kam. Dabei nutzte der Hausherr die Gelegenheit, die erfolgreiche Debeka-Gruppe mit ihrem vielfältigen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsangebot vorzustellen. Für die "Top Ten der Versicherungs- und Bausparbranche" konnte der Landesdirektor von einem stetigen Wachstum berichten.

Es ergab sich daraus eine rege Diskussion, in der auch die Feststellung unterstrichen wurde, dass der Seniorenverband ein wichtiger Partner für die Debeka ist. Nämlich dann, wenn es darum geht, die Erfahrung der Älteren in Sachen Versicherungen, Finanzierungen und Geldanlagen sowie Immobilen an die Jüngeren weiterzugeben. Festgehalten wurde auch, dass es Gemeinsamkeiten zwischen Debeka und BRH gibt. Zum Beispiel dann, wenn es um die Betreuung von älteren Menschen geht und oft genug einem veränderten Anspruchsdenken der Mitglieder zu begegnen ist. Auch die Öffnung zur freien Wirtschaft hat man gemein. Wie der BRH NRW hat sich die Debeka - früher nur für den öffentlichen Dienst zuständig - zu einem Unternehmen "Offen für alle!" entwickelt. Schon heute kommen etwa 50 v.H. der Mitglieder aus der freien Wirtschaft.

Spezielle Themen wurden auch eingehend angesprochen. Zum Beispiel die Tatsache, dass viele Versicherungen mittlerweile dazu übergehen, gerade bei Unfallversicherungen Menschen mit 75 Jahren zum "alten Eisen" zu rechnen und den Versicherungsschutz über das 75. Lebensjahr nicht mehr zu den einst vereinbarten Bedingungen und Beiträgen fortführen wollen. Die Debeka distanziert sich von solchen Vorgehensweisen, hält dem Versicherungsnehmer die Treue und kennt keine Altersgrenzen.

Auch bei hohen Kosten der modernen Medizin im hohem Alter gibt es keine finanziellen Barrieren. Der Landesdirektor schloss sich der Meinung des BRH an, dass man notwendige Kosten der Behandlung selbst im hohen Alter nicht an einer Grenze "Ist alles machbare auch sinnvoll?" in Euro ausdrücken darf. Bei Verträgen mit älteren Menschen wurden zudem statt Beitragserhöhungen angesichts einer enormen Altersrückstellung Beitragssenkungen angesprochen. Von ständigen Tarifsteigerungen im Alter könne bei der Debeka nicht gesprochen werden. Dieter Januschke rät zudem älteren Menschen davon ab, sich im hohen Alter noch nach einem günstigeren Beitragssatz bei demselben Anbieter umzusehen. Das Versicherungsvertragsgesetz bietet solche Wege zwar an, doch die Umsetzung gehe meist zum Nachteil der älteren Versicherungsnehmer aus. Man sollte solchen Vorschlägen unter dem Motto "Raus aus der Teuerungsfalle" sehr misstrauisch begegnen.

Zum Abschluss der Gesprächsrunde versäumte es der BRH NRW nicht, für die Gastfreundschaft im Haus der Debeka zu danken. Vereinbart wurde eine Fortsetzung der Informationsrunde im nächsten Jahr.

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(27.07.2011)
Keine Angst um NRW-Versorgungsrücklagen wegen griechischer Staatsanleihen.

NRW. „Muss NRW um Sicherheit der Versorgungsrücklagen bangen?“, hatten wir in unserem „BRH NRW Informationsdienst“ hinterfragt und darauf hingewiesen, dass NRW möglicherweise um die Sicherheit seiner Versorgungsrücklagen für Beamtenpensionen bangen muss. Von den insgesamt 3,4 Milliarden Euro der Rücklage wurden 2004 und 2005 Millionen Euro in griechische Staatsanleihen investiert. Wir wiesen übrigens auch darauf hin, dass auch das Land Baden-Württemberg, wenn auch deutlich weniger, Staatsanleihen aus Athen als Rücklage für Pensionen hält.

Das aber wollten wir von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft genau wissen. Jetzt haben wir die Antwort und sie bestätigt: Das Land hat “auf Kosten” der Beamtenversorgung griechische Staatsanleihen getätigt, wenn auch – wie versichert wird - gut beobachtet.


Auszug aus der Antwort zur umfassenderen Information:

Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 1999 ein Sondervermögen „Versorgungsrücklage“ eingerichtet, um in einem ersten Schritt Pensionsrückstellungen für die Zeit nach dem Jahr 2017 für die dann fälligen Versorgungsleistungen des Landes zu bilden.
Die Versorgungsrücklage speist sich hauptsächlich aus prozentualen Abschlägen bei linearen Erhöhungen der Besoldungs- und Versorgungsbezüge - derzeit 0,8 % - sowie seit dem Jahr 2003 zusätzlich aus der Hälfte der Einsparungen durch die Absenkung des Versorgungsniveaus. Jährlich werden der Versorgungsrücklage insoweit zum 1. Juli aus dem Landeshaushalt mehr als 200 Mio. Euro - mit steigender Tendenz - zugeführt. Die Versorgungsrücklage hat derzeit ein Volumen von etwa 3,4 Mrd. Euro; bis zum Jahr 2018 wird durch weitere Zuführungen sowie Zinsen und Erträgen ein Vermögen von über 6 Mrd. Euro erwartet.
Die Verwaltung der Versorgungsrücklage erfolgt durch das für Besoldungsrecht zuständige Referat des Finanzministeriums; die Betreuung eines Großteils des Anlagevolumens ist dabei der Deutschen Bundesbank übertragen worden. Die Vermögensverwaltung wird zudem durch einen Anlageausschuss, bestehend aus fachkundigen Angehörigen u.a. des Finanzministeriums und der Deutschen Bundesbank, bei der Anlage des Fondsvermögens beraten und unterstützt.
Unter strikter Beachtung der Grundprinzipien Sicherheit und Ertrag sind die Gelder des Sondervermögens bisher weitgehend in festverzinslichen Wertpapieren angelegt worden (Landesschatzanweisungen, Schuldscheine des Landes NRW und anderer Länder, Staatsanleihen anderer Euro-Länder sowie Pfandbriefe namhafter Unternehmen im Euroraum – alle mit guter und sehr guter Bewertung); ein Anteil von etwa 110 Mio. Euro ist derzeit zudem in einem Spezialfonds angelegt, der von einer Geschäftsbank verwaltet wird. Etwa 220 Mio. € (Nennwert) des Wertpapierbesitzes - in den Jahren 2004 und 2005 erworben - sind derzeit in griechischen Staatsanleihen angelegt; bisher sind hierzu alle Zinszahlungen pünktlich und in vollem Umfang bei uns eingegangen. Wir beobachten in diesem Zusammenhang den Kapitalmarkt und die aktuelle Lage im Euro-Raum natürlich sehr genau; Verluste sind für die Versorgungsrücklage und damit für das Land und die künftigen Versorgungsempfänger durch die Ereignisse in Griechenland bisher allerdings nicht eingetreten!
Spekulative Vermögensanlagen sind ausgeschlossen, so dass die Versorgungsrücklage auch in den vergangenen Jahren während der Finanzkrise eine deutlich positive Entwicklung genommen hat. Die Renditen der Vermögensanlagen lagen zudem zum Zeitpunkt des Kaufs stets über den Zinssätzen der Refinanzierung durch das Land, so dass die Rücklage auch wirtschaftlich sinnvoll war und ist.

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(23.07.2011)
Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte: dbb tarifunion begrüßt Stärkung der Meinungsfreiheit für Beschäftigte.

Der 1. Vorsitzende der dbb tarifunion, Frank Stöhr, hat ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte begrüßt, dass die Meinungsfreiheit der Beschäftigten stärkt. Das Gericht hatte entschieden, dass eine öffentlich geäußerte Kritik am Arbeitgeber nicht grundsätzlich eine Kündigung rechtfertig. Stöhr dazu: „Die Zeiten, in denen Beschäftigte alle Bedingungen am Arbeitsplatz klaglos hinnehmen mussten, sind zum Glück vorbei.“

Gleichzeitig warnte Stöhr aber davor, das Urteil als Freibrief zu deuten: „Dies ist nur eine Entscheidung in einem sehr konkreten Fall. Grundsätzlich sollten die Beschäftigten versuchen, Probleme erst intern zu lösen, bevor sie sich öffentlich äußern. Die Betriebs- oder Personalräte sowie Gewerkschaftsvertreter sind im Normalfall die richtigen ersten Ansprechpartner für alle Fragen und Probleme.

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(20.07.2011)
DBB Bundesvorsitzender Peter Heesen kontert dem selbsternannten Fachmann Raffelhüschen:
RAFFELHÜSCHEN'S PROGNOSEN SIND FALSCH!

„Durch ständige, gebetsmühlenartige Wiederholung werden falsche Prognosen nicht irgendwann zu richtigen.“ Mit diesen Worten wies der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen am 20. Juli 2011 in Berlin aktuelle Äußerungen von Bernd Raffelhüschen, Volkswirt an der Universität Freiburg, zurück, nach denen die Pensionsaufwendungen bis zum Jahr 2020 auf einen Anteil von 20 Prozent an den gesamten Steuereinnahmen der öffentlichen Hand ansteigen sollen. Mit entsprechenden Berechnungen werden Raffelhüschen und der Bund der Steuerzahler zitiert. Die einzige Quelle mit seriöser Datenbasis zu dieser Frage sei der letzte gemeinsame Versorgungsbericht für Bund und Länder. Heesen: „Selbst die negativsten Prognosen gehen nur von einem Anstieg auf 14 Prozent bei den Ländern aus. Beim Bund und den Gemeinden sieht die Lage viel besser aus. Für den Gesamtstaat bedeutet das realistische Werte zwischen fünf und acht Prozent. Im Übrigen haben Bund, Länder und Gemeinden durch die Bildung von Versorgungsrücklagen vorgesorgt, was Herr Raffelhüschen offensichtlich ignoriert.“

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(20.07.2011)
Starke Nettoeinkommensverluste für Versorgungsberechtigten, Rentner und Pensionäre bei 20 % Einkommenszuwächsen für Manager.

NRW. Die medienstarken Berichte zum Thema „weniger Netteinkommen der Arbeitnehmer“ ruft den Seniorenverband BRH NRW, der sich für die Belange und Rechte der älteren Menschen einsetzt, auf den Plan.

„Im gleichen Atemzug mit den real gesunkenen Nettoeinkommen der unteren und mittleren Einkommensgruppen der Arbeitnehmerschaft muss man auch die Situation der Ruheständler nennen!“ Dazu rief der Landesvorsitzende des Seniorenverbands BRH NRW Hans Burggraf auf. Auch die Kaufkraft der Versorgungsberechtigten, Rentner und Pensionäre, sei geschrumpft. „Auch in diesem Kreis ist das reale Einkommen der Älteren seit 2004 spürbar gesunken, nicht nur, wenn man die Inflationsrate berücksichtigt“, meint der Landesvorsitzende und warnt: „Angesichts der ständigen Meldungen von steigenden Energie- und Lebensmittelkosten ist zu befürchten, dass die Kaufkraftverluste der Rentner und Pensionäre noch mehr ansteigen.“ Der finanzielle Druck auf Ruheständler sei auch angesichts der negativen Meldungen darin zu sehen, dass deutlich mehr Ältere wieder einen Job suchen.

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(13.07.2011)
Jubiläum beim BRH Münster

Münster. "Der BRH ist ein Verband, der seine Mitglieder nicht im Regen stehen lässt", trug Bürgermeisterin Karin Reismann dem Kreisverband des Seniorenverbandes BRH Münster ins Buch. Anlass dazu war der Festakt zum diamantenen Jubiläum "60 Jahre engagierte Seniorenarbeit" in der Münsteraner Bismarckallee.

"Die BRH Aktivitäten bringen Licht in den Alltag", nutzte die CDU-Vertreterin anschließend als Einstieg in eine Vorstellung des engagieren Wirkens des Verbandes. Das führte dann den Vertreter des DBB NRW, Wolfgang Römer, zur Aussage: "Der BRH Münster führt seine Arbeit Spitze aus!" Das griff dann auch noch Franz-Michael Knobloch als Vertreter des DBB Münster auf und setzte einen drauf "Der BRH Münster ist die Speerspitze im DBB Münster."

BRH-Kreis-Vorsitzender Dr. Volkhard Riedel hatte die Festveranstaltung zum Einblick in die lange Verbandsgeschichte genutzt. Er ging auf die Gründungsidee, den Sorgen um die Existenzsicherung der Münsteraner Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen ein, und schlug den Bogen zu den sich heute grundlegend geänderten Bemühungen. Das Ergebnis von umfangreichen Recherchen in den Medien, in Chroniken und alten Urkunden-Sammlungen stieß zunächst auf Anerkennung für den Chronisten und dann auf großen Beifall.

Den BRH NRW vertrat der Landesvorsitzende Hans Burggraf, der mit zahlreichen Verbandsvorsitzenden der umliegenden Netzwerke angereist war. In Anwesenheit der Vorsitzenden der Landesseniorenvertretung Gaby Schnell und des BRH-Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Nitz nannte es der NRW Vorsitzende eine Frage der Wertschätzung und des Respekts, dass er gerne nach Münster gekommen sei. Münster sei schließlich ein wichtiger Teil des Netzwerks Seniorenpolitik in Nordrhein-Westfalen. "Wir sehen uns beim BRH heute vor allem in zwei Funktionen gefordert, zum einen als diejenige Organisation, die ein neutrales Dach für Ältere bieten kann, unter dem man gut zusammen kommt. Zum anderen aber auch in unserer Rolle als Kümmerer für Ältere", äußerte sich Burggraf, der dann auch einen Kernpunkt der aktuellen Arbeit ansprach: "Den Schwerpunkt setze ich in die Konsequenzen des demographischen Wandels, die sich bald noch stärker entfalten werden. So stellen wir uns die Frage: Wie bleiben Fürsorge und menschliche Zuwendung angesichts der sich weiterentwickelnden Veränderungen in unserem Gesundheitswesen erhalten." Der BRH befürchtet, dass ältere Menschen den drohenden Fachkräftemangel wegen fehlender Mobilität und Einkommen noch zu spüren bekommen.

Zudem stellte Burggraf auch den Dank in den Mittelpunkt seiner Rede. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer im Dienste der Seniorenarbeit des BRH hätten sich alle in 60 Jahren ihre Anerkennung verdient. "Wir möchten gemeinsam mit Ihnen allen Wertschätzung zeigen", sprach er die Anwesenden im restlos besetzten Festssaal des Hauses an und wünschte sich dann, dass man im BRH NRW auf diese Stütze in Münster als tragende Säule im BRH noch viele Jahre setzen könne.

Natürlich gab es neben Lob auch Ehrungen. So wurde mit Rüdiger Knebel ein "Urgestein des BRH, ein Stützpfeiler und ein Macher des Ehrenamtes mit besonderer Effizienz" mit der Goldenen Ehrennadel des Beamtenbundes NRW ausgezeichnet. Für langjährige Verbandstreue wurde Hildegard Ellmann die BRH-Ehrennadel in Gold durch den BRH-Landesvorsitzenden verliehen. Urkunden für besondere Anerkennungen gab es für die 90-jährigen Hedwig Geßner, Irmgard Hackmann und Helmuth Arnemann. Sie nehmen immer noch regelmäßig an den Veranstaltungen teil und haben die Arbeit des Münsteraner Seniorenverbandes über Jahrzehnte begleitet.

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(06.07.2011)
Bundesfreiwilligendienst

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V (BAGSO), deren Mitglied auch der BRH NRW ist, nimmt dazu wie folgt Stellung:

Es sind noch viele Fragen offen und die Bedingungen für ältere Menschen gewöhnungsbedürftig. Sich für eine Wochendienstleistung von 20 Stunden zu verpflichten, ist für Menschen in der nachberuflichen Phase keine leichte Entscheidung. Unklar ist auch, wo Bewerbungen möglich sind, welche Qualifikationen vorausgesetzt werden und wie es um Fortbildung und Begleitung bei ihrer Tätigkeit bestellt ist ebenso, ob Sozialversicherungspflicht besteht.

Die beim Bundesfreiwilligendienst beteiligten Organisationen sind aufgefordert, für ältere Menschen geeignete Einsatzstellen in den Bereichen Soziales, Kultur, Sport und Ökologie bekannt zu machen und an den Bedürfnissen von Seniorinnen und Senioren ausgerichtete Rahmenbedingungen zu schaffen.

Nicht jeder Dienst, der bisher von jungen Zivildienstleistenden ausgeübt wurde, ist auch für ältere Menschen geeignet. In den Verwaltungsbereichen der sozialen Einrichtungen und beim "Essen auf Rädern" oder bei der Einzelbegleitung von hilfebedürftigen Personen kann man sich z.B. den Einsatz älterer Männer und Frauen gut vorstellen.

Es geht darum, die Lebenserfahrungen und das Einfühlungsvermögen der Älteren mit den Angeboten anzusprechen. Die BAGSO sieht in dem neuen Freiwilligendienst durchaus eine Chance, Ältere zu erreichen, die bisher noch nicht in einem festen Engagement stehen, aber - wie es der Freiwilligensurvey ausweist - noch ein passendes Betätigungsfeld suchen.

Die BAGSO weist aber auch darauf hin, dass die Besorgnis besteht, dieser neue Dienst könnte bisher ehrenamtlich geleistete Arbeit gefährden.

Weitere Informationen zur BAGSO: www.bagso.de

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(02.07.2011)
Leitfaden "Osteuropäische Haushaltshilfen"

Unser Mitglied Frau Paersch hat einen umfangreichen Leitfaden für die Beschäftigung osteuropäischer Haushaltshilfen erstellt.

Dieser kann unter E-Mail: post@brh-nrw.de oder mit dem Kontaktformular von der Geschäftsstelle angefordert werden.

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(27.06.2011)
Aufbaukurs Computerpraxis für Senioren

Wir bieten allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen.

Aus diesem Grund bieten wir nunmehr in der Zeit vom 15. bis 17. Oktober 2011 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die bisherigen Kenntnisse am Computer erweitern wird. Schwerpunkte sollen u.a. Serienbriefe und Tabellen sein. Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Programm.

Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 85 Euro, sonst 150 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €). Die Veranstaltung wird unmittelbar an Geräten mit Betriebssystem Windows7 und Office 2007 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg durchgeführt.

Wenn Sie sich für dieses Seminar interessieren, melden Sie sich bitte bis zum
02. September 2011 mit dem Anmeldeformular an, und überweisen Sie die Tagungsgebühr bis zum 05. September 2011. Um eine Reservierung nach der Reihenfolge der Meldungen bestätigen zu können, werden die Meldungen nach Eingang der Teilnehmergebühr gelistet. Bei Rücktritt von der Teilnahme nach dem 12.09.2011 kann die Tagungsgebühr nicht erstattet werden.

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(19.06.2011)
Sicherheit im Internet - Seminare in Plettenberg und Chorweiler

BRH NRW. Das Internet ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Ob Informationssuche, persönliche Kontakte oder einkaufen, Rat oder Freunde finden, telefonieren oder Bankgeschäfte im Internet - die unbegrenzten Möglichkeiten des Internets sind voller Chancen. Sie enthalten aber auch Risiken. Immer mehr ältere Verbraucher sind im Internet unterwegs.

Die NRW Landesseniorenvertretung, deren Mitglied wir über die LAGSO sind, bietet nun ein unentgeltliches Halbtagesseminar zum Thema "Sicherheit im Internet an". Wir empfehlen die Teilnahme.
Die Halbtagesseminare finden statt:
am Mittwoch, 06. Juli, 9.15-13.30, Ratssaal der Stadt Plettenberg, 58840 Plettenberg Grünestr. 12
am Donnerstag, 14. Juli, 9.00-13.30 Uhr, in Köln-Chorweiler, Bürgerzentrum, Pariser Platz 1.
Kosten entstehen keine, Kaffee, Getränke, Brötchen und eine gute Suppe werden zur Verköstigung angeboten. Bitte nehmen Sie diese Gelegenheit war. Themenblöcke sind neben einer kleinen Einführung in das Internet unter anderem Zugang, Suchmaschinen, Jugendschutz, Erwerben von Fähigkeiten. Suche nach dem richtigen Tarif,. Beratungsangebote Internet-Einkauf für Verbraucher 60+, Vorteile des Internet-Einkaufs, Richtiger Umgang mit Internet-Shops. Verbraucherrechte beim Internet-Kauf, Gütesiegel beim Internet-Einkauf, Sicherheit der persönlichen Daten, Sichere Bezahlformen.

Achtung: Anmeldungen sind erforderlich

für Plettenberg bei Herrn Wolfgang Baberg, Ebbetalstraße 131, 58840 Plettenberg, Tel.: 02391/70 506
e-mail:admin@seniorenvertretung-plettenberg.de

für Chorweiler bei Frau Hedwig Krüger-Israel, Kaiserswertherstraße.11, 50739 Köln, Tel.: 0221/171423,
e-mail:krueger-israel@t-online.de .

Dazu gibt es ein Faltblatt für Plettenberg und Chorweiler, eine Anfahrtskizze und ein Themenheft.

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(19.06.2011)
Gestalten Sie die Zukunft des BRH mit

Unsere Anträge an den BRH Bund zur von uns als "dringend notwendig" erachteten bundesweiten Öffentlichkeitsarbeit haben wir auf dem außerordentlichen Bundesvertretertag am 25. März in Eisenach zur weiteren Verfolgung in die neue "Zukunftskommission" verwiesen.

Mit einem neuen Projekt "Senioren im Aufbruch" ("SeniA") verfolgt nun die Zukunftskommission das Ziel, Lösungen und Handlungsoptionen für den BRH zu entwickeln. Unterstützt wird die Kommission dabei durch zwei externe Beraterinnen. Wichtigstes Anliegen ist es, die Bedeutung des BRH als Interessenvertretung von Senioren zu unterstreichen und dessen Zukunft zu sichern.

Erste Erkenntnis: Nur durch die Einbindung der Mitglieder des BRH kann das Projekt "SeniA" erfolgreich gelingen. Daher erhalten jetzt in einem ersten Schritt alle Mitglieder mit der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Aktiv im Ruhestand" einen Fragebogen mit der Bitte, diesen ausgefüllt an die Bundesgeschäftsstelle zu senden. Alternativ kann der Fragebogen auch auf der Seite www.brh.de (Link am rechten Rand) elektronisch ausgefüllt und übermittelt werden. Die "SeniA" glaubt: Je mehr Mitglieder an der Befragung teilnehmen, umso konkreter können wertvolle Ideen und selbstverständlich auch Anregungen zur Verbesserung ausgewertet und in die Projektarbeit aufgenommen werden. Versprochen ist, dass in den nächsten Wochen das Projektteam regelmäßig und ausführlicher über die einzelnen Schritte und Ergebnisse seiner Arbeit berichten wird.

Deshalb: Beteiligen Sie durch das Rücksenden der Anträge mit Ihren Ideen an der Zukunft des BRH!

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(09.06.2011)
IBAN und BIC gehen in die heiße Phase

NRW. Das von der EU-Kommission im Dezember 2010 als Vorschlag vorgelegte Verfahren, in dem generell die Verwendung der internationalen Kontonummer IBAN (International Bank Account Number) vorgesehen ist, geht in die heiße Phase. Von Anfang an hat der BRHNRW gegen diese Idee gerade aus Sicht der älteren Menschen größte Bedenken angemeldet. In Deutschland hat die "IBAN" 22 Stellen und setzt sich aus der Länderkennung DE, einer zweistelligen Prüfziffer sowie der zehnstelligen Kontonummer und der achtstelligen Bankleitzahl zusammen.

Dennoch wird nun der Vorschlag der EU-Kommission, nachdem im April dieses Jahres die Europäische Zentralbank und im Mai der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss ihre Stellungnahmen abgegeben haben, in den nächsten Monaten im Europäischen Parlament und EU-Ministerrat beraten und zur Abstimmung kommen.

Der BRH NRW hat daher unter seinen Slogan "Wir tun was!" erneut bei den Europaabgeordneten vor der Gefahr, dass ältere Menschen gerade im Bankengeschäft neuen Gefahren ausgesetzt werden, gewarnt. Die Banken und Kassen wurden um Unterstützung gebeten. Zwar ist auch der BRH NRW der Meinung, dass ein einheitliches Zahlungssystem für grenzüberschreitende geschäftliche und private Transaktionen innerhalb der EU zweckdienlich sein kann. Dafür fordert der BRH NRW aber: Für Basisdienstleistungen im Inland sollten jedoch die bisherigen kurzen Bankverbindungen beibehalten werden können, zumal es eine Software gibt, die Kontonummern automatisch umsetzt. Sie wird z.B. eingesetzt, wenn eine Bank Kontonummern umstellt. Nach einem Bericht der Tegeszeitung DIE WELT strebt die Bundesregierung eine Übergangsfrist bis 2015 an.

Dabei findet der Seniorenverband bei dem MdEP Axel Voss (Bonn) erneut Unterstützung. Unter inländische "Basisleistungen" sieht der Europaabgeordnete beispielsweise auch etwa die Überweisung der Heizungsrechnung und verspricht: "Hierfür werden sich CDU/CSU in den anstehenden Beratungen einsetzen!" Der BRH NRW wird über den Verlauf des weiteren Verfahrens die Mitglieder ständig unterrichten.

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(05.06.2011)
Neues Unheil aus Brüssel droht

Ohne eine zwingende Notwendigkeit droht den älteren Menschen nach der Einführung der überlangen Bankkontennummern und der umstrittenen Glühbirnengeschichte eine weitere Unbill aus Brüssel. Medienberichten zufolge plant die EU, das in Deutschland vielerorts übliche elektronische Lastschriftverfahren auch gegen den Widerstand der deutschen Einzelhändler zu kippen. Das hat zur Folge, dass statt des bislang gerade von den Senioren wegen der nicht erforderlichen Geheimzahleingabe gern genutzte und für den Handel kostenlose Bezahlen per EC-Karte mit Unterschrift nur noch mit der Eingabe der Pin-Nummer (Geheimzahl) - das so genannte EC-Cash-Verfahren - möglich ist.
Sinn und Unsinn der ganzen Neuregelung: Der Handel muss meistens 0,3 Prozent des Kaufpreises den Banken überlassen. Laut einschlägiger Medienberichterstattung kassieren die Banken bereits derzeit jährlich 250 Millionen Euro an Gebühren durch das EC-Cash.

Doch für Senioren kann das bedeuten, wie es der Schriftsteller Martin Kessel ausdrückte: "Wo Technik im Spiel ist, tritt die Katastrophe in Galauniform auf." Der BRH NRW sieht darin eine weitere Benachteiligung der älteren Menschen zugunsten des Profits der Geldinstitute.

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(20.05.2011)
Gerd Türck wird 75

NRW. Der langjährige Schatzmeister des Seniorenverbandes BRH NRW Gerhard "Gerd" Türck vollendet am 23. Mai sein 75. Lebensjahr. Der Landesverband gratuliert ihm dazu sehr herzlich und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Wir danken dem Jubilar für sein langes und erfolgreiches Wirken im BRH und damit im Interesse aller älteren Menschen in unserem Lande.


Der gelernte Bankkaufmann, u. a. Verwaltungsratsmitglied der WestLB, gehört seit 1999 dem BRH an, 2002 wurde er zum Schatzmeisters im KV Münster gewählt und übernahm im gleichen Jahr bis Ende 2010 die Aufgaben des Schatzmeisters im BRH Landesverband. Heute dient er dem BRH Bundesverband in der wichtigen Aufgabe eines Kassenprüfers.

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(19.05.2011)
Ausflug nach Köln

Die Badener haben mit den Schwaben auch ihre Lieblingsfeinde direkt nebenan. Aber, dass Kölner was gegen Düsseldorfer haben, heißt noch lange nicht, dass Düsseldorfer auch was gegen Kölner haben. Köln hat nämlich was zu bieten!

Diese Erfahrungen machte jetzt eine Abordnung des Seniorenverbandes BRH um den Kreisvorsitzenden Udo Kock. Der Kreisverband Düsseldorf, Mettmann, Neuss tourte durch die Domstadt und lernte bei einer Stadtführung die Altstadt und deren bedeutende Sehenswürdigkeiten kennen.
Eine weitere Station der eintägigen Exkursion war das Funkhaus am Wallrafplatz des WDR, wegen seiner Bedeutung für gute Medienarbeit ein lohnendes Ziel. Die interessante Führung führte vom modern eingerichteten Besucherzentrum durch den weitläufigen Gebäudekomplex des WDR-Hauses. Dabei gab es hier und da eindrucksvolle Einsichten ins Studio, wo sich neben Programmmachern auch Experten und Medienwissenschaftler, die aus den Bereichen Fernseh-, Hörfunk-, Print- und Online-Journalismus Hintergrundinformationen liefern, die Türklinke in die Hand gaben. Für die Besuchergruppe blieb auch Zeit "am Wallraf Platz", ein Platz in der Kölner Innenstadt, zwischen dem Kölner Dom und der Hohe Straße gelegen, eine der beliebtesten Einkaufsgegenden Deutschlands.

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(17.05.2011)
Eghard Teichmann für besondere Dienste geehrt

Mönchengladbach. Nicht nur zum beliebten Spargelessen zog es eine starke Abordnung des Seniorenverbandes BRH , Kreisverband Mönchengladbach, zur "Tüschenbroicher Mühle". Im Rahmen dieses Treffens ging es für den Seniorenverband, der sich im wesentlichen um die Belange und Rechte der älteren

Menschen, der Rentner, Versorgungsempfänger und ihrer Hinterbliebenen bemüht, sowie landesweit auf ein großes Netzwerk zurückgreifen kann, auch um Ehrung verdienter Mitglieder. So wurde Gerd Schmitz für langjährige Mitgliedschaft mit Urkunde und der silbernen Verdienstnadel ausgezeichnet. Seit über zehn Jahren ist Eghard Teichmann Vorsitzender des Kreisverbandes in Mönchengladbach. Der BRH-Landesverband würdigte die Verdienste des engagierten Sprechers für ältere Menschen, der auch viele Jahre Mitglied des Hauptvorstandes im BRH NRW war, mit der goldenen Ehrennadel.

Im weiteren Verlauf des Treffens wurde auch der im März neu gewählte Vorstand präsentiert, dazu gehören neben Teichmann der stellvertretende Vorsitzende Karl-Wilhelm Görtz und Kassenwart Kurt Weigelt.

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(08.05.2011)
BRH NRW beim Empfang der Ministerpräsidentinn

NRW/Krefeld. Weil die älteren Menschen in NRW nicht nur ein Wählerpotential sind, sondern auch etwas zu sagen haben, war eine starke Abordnung des Seniorenverbandes BRH im DBB der Einladung der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum traditionellen Arbeitnehmer-Empfang der Landesregierung nach Krefeld gefolgt. In Bezug auf den Öffentlichen Dienst kündigte die Ministerpräsidentin im "Seidenweberhaus" mit Blick auf den neuen Entwurf des Personalvertretungsgesetzes an, dass Nordrhein-Westfalen bald wieder das Mitbestimmungsland Nummer eins in Deutschland werde. Es wurde unter anderem deutlich kritisiert, dass es wieder mehr befristete Arbeitsverhältnisse gebe als unbefristete und zudem die Zahl der Minijobber auf über sieben Millionen angewachsen sei. Mit Blick auf die gestiegene Zahl von rund 180.000 Menschen als Leiharbeiter fordert die Landesregierung unter anderem, das Verbot wieder einzuführen, Leiharbeiter nur für einen bestimmten Auftrag einzustellen und sie anschließend wieder zu entlassen. Hannelore Kraft nahm an dem Tag besonders die Bildungspolitik ins Visier. Am Ende ihres Versprechens "Klar sagen, was Sache ist!" fasste sie ihr Fazit der kurzen Regierungszeit so zusammen: "Wir haben eine gute Chance, einen guten Weg zu gehen."

Neben der Ministerpräsidentin war auch Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider zum Arbeitnehmerempfang NRW, bei dem der BRH NRW seit Jahren Stammgast ist, angetreten. Auch Schneider forderte den Grundsatz "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" und bekannte sich zum Eintreten für faire Entlohnung und gegen das Ausufern von Zeit- und Leiharbeit. Er versprach, die Arbeitnehmerinteressen wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken, Vertrauen zu rechtfertigen und kündigte ein Personalvertretungsrecht in NRW an: "Das beste in Deutschland!" Deutlich wurde Schneider mit Blick auf die letzten Wahlen in NRW: "Dieses Land ist nicht gegen die Gewerkschaften zu regieren. Andere wollten das und haben die Quittung bekommen."

 
Am Randes des Empfangs nutzten die BRH-Vertreter auch die Gelegenheit, mit der Ministerpräsidentin, aber auch mit Arbeitsminister sowie mit dem DBB NRW Landesvorsitzenden Meinolf Guntermann in einen kurzen, aber intensiven Meinungsaustausch zu treten.


Dem Empfang im "Seidenweberhaus" war eine ordentliche Sitzung des Geschäftsführenden Vorstandes BRH NRW im "Gewerkschaftszimmer" des Krefelder Kulturbüros vorausgegangen, an dem auch der Krefelder Kreisverbandsvorsitzende Klaus Zander teilnahm. In dieser Arbeitstagung ging es neben dem Bericht zur aktuellen Lage der Senioren in NRW auch um wichtige Entscheidungen und neue personelle Besetzungen, die deutlich machten: "Die BRH NRW Arbeit gewinnt deutlich an Fahrt!" Obwohl die finanzielle Situation des Landesverbandes mit Sorge beleuchtet wurde, ging der Vorstand mit Optimismus auf die Suche nach neuen Einnahmequellen und weiteren Kürzungsmöglichkeiten der Ausgaben. Erste Erfolg beflügelte ihn, auf dem sicheren Weg weiterzugehen: "Im BRH NRW wird für die Interessen der älteren Menschen malocht, das muss bald Früchte tragen!"

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(07.05.2011)
Sachkenner in Rentenangelegenheiten als Berater gewonnen

Mit Herbert Weber konnte der BRH NRW einen Sachkenner in Rentenangelegenheiten als Berater gewinnen. Für die älteren Menschen tun sich immer wieder vielfältige Fragen zur Rente als Altersversorgung auf. Eine Beratung

bis ins hohe Rentenalter ist daher wichtig, zumal es sie nur ganz selten für den Großteil der Bürger gibt. Für den Seniorenverband BRH NRW ist deshalb eine Rentenberatung gleichzeitig ein Tätigkeitsschwerpunkt. Er versucht, kompetent und speziell auf die Bedürfnisse der Älteren angepasst, einzugehen.

Weber ist angesichts seiner Biografie ein Garant für eine umfassende sachliche Information und Hilfe. Er wird dem BRH NRW in Rentenfragen im Bereich seiner Möglichkeiten mit Informationen und Tipps beratend zur Seite stehen.

Der langjährige Vize-BRH-Bundesvorsitzende Weber (Schutzbach) ist Ehrenmitglied des Seniorenverbandes. In Anerkennung seines beeindruckenden ehrenamtlichen Wirkens erhielt er 1999 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.

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(05.05.2011)
Versorgungsanpassung

Die Erhöhung der Versorgungsbezüge zum 1.04.2011, die auch Dank des besonderen Einsatzes des DBB und seiner Fachgewerkschaften wie Seniorenverband BRH NRW durch eine wirkungsgleiche Übertragung des Tarifabschlusses vom 10. März auf die Versorgungsempfänger ermöglicht wurde, war für viele Mitglieder Anlass zu Fragen.

Zum Beispiel: Warum wird die Besoldungserhöhung nicht in voller Höhe wirksam bzw. warum wurde ein neuer Ruhegehaltssatz errechnet?
Dazu ist zu sagen: Das Versorgungsänderungsgesetz 2001 sah vor, dass ab der ersten auf den 31.12.2002 folgenden Bezügeanpassung der Höchstruhegehaltssatz in acht Stufen von 75 v.H. auf 71,75 v.H. abgesenkt wird. Mit der Erhöhung der Versorgungsbezüge zum 1.04.2011 ist die siebte Stufe der Absenkung des Versorgungsniveaus erreicht.

Der bisher der Berechnung der Versorgungsbezüge zugrunde liegende Anpassungsfaktor von 0,96750 ist entfallen. Der sich hierbei ergebende Ruhegehaltssatz von 0,96208 gilt als neu festgesetzt.

Zur Frage, wann mit den Verbesserungen zu rechnen ist, ist zu sagen, dass inzwischen die Neuberechnungen durch die Versorgungsstellen schon verschickt wurden.

Zum Thema Einmalzahlung von 360 Euro ist auch zu sagen, dass diese Leistung mit dem maßgeblichen Versorgungssatz gezahlt wird. Eine weitere Absenkung, wie oben durch das Versorgungsänderungsgesetz 2001 beschrieben, findet nicht statt.

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(05.05.2011)
JHV in Detmold

Detmold. Es gab zu wenig Sitzmöglichkeiten, Stühle mussten im "Elisabeth-Hotel" für die ordentliche Mitgliederversammlung des BRH-Ortsverbandes Detmold herbeigebracht werden. Die Versammlungsteilnehmer des Seniorenverbandes hörten zufriedenstellende Jahresberichte. Schatzmeister Wilhelm Billerbeck berichtete über eine ausgeglichene Bilanz. Die einstimmige Entlastung des Vorstands war da nur noch eine Formsache.

Der Vorsitzende Hans Daniel, Schriftführerin Rosemarie Reuter und Schatzmeister Billerbeck (v. li) zeichneten verdiente Mitglieder für langjährige Treue aus. An der Spitze stand mit 30 Jahren Wolfgang Hansen-Goos. Die besondere Ehrennadel "Gold mit Kranz" erhielt Maria Kempkes, Silberne Ehrennadeln gingen an Dorothea Bork und Margret Lummerzheim. Elke Kuge nahm die Ehrung für die verhinderte Litti Schlotter entgegen. Die Auszeichnung der abwesenden Frieda Nebel soll bei einem Besuch nachgeholt werden. In seinem Grußwort hatte zuvor der Ortsvorsitzende Daniel zahlreiche Ereignisse des abgelaufenen Jahres 2010 beleuchtet. Besondere Erwähnung erfuhren dabei die Informationsveranstaltungen zu den Themen Gesundheit, Erben und Vererben sowie die Fahrten. Für das laufende Jahr wurden wieder deutlich über zehn Veranstaltungstermine angekündigt. Die Versammlung stimmte zudem einer maßvollen Beitragsanpassung zu.

"Mehr politische Rückendeckung für die älteren Menschen" forderte der Landesvorsitzende des "Seniorenverband BRH NRW" von den politisch Verantwortlichen. Die ständigen Anfeindungen von älteren Menschen und die täglich in den Medien nachzulesenden Hiobsbotschaften zu Themen wie Energiekosten - "die Preise steigen immer schneller - höchste Werte seit Sept. 2008" - oder Leistungsabbau bei Kranken- und Pflegeversicherung seien für den BRH und die von ihm vertretenen Menschen immer wieder von bedeutendem Belang. Scharf kritisierte der Gast aus dem Rheinland, dass das die Altersgruppe nach einer beachtlichen Lebensleistung und einem immer noch bedeutsamen ehrenamtlichen Engagement als Stütze der Gesellschaft nicht verdient habe. "Menschen mit Lebenserfahrung, Wissen, Geduld und Verständnis für die Jüngeren gehören nicht in die Ecke der Pantoffelhelden." Der Landesvorsitzende rief deutlich dazu auf, Ellenbogen zu zeigen. Nicht nur als Wählerpotential, sondern auch, weil man auch was zu sagen habe. Wer glaubt, wir kämen wie bisher zurecht, habe wahrscheinlich eine gehörige Überdosis Phantasie gefrühstückt. "Die Generation der Wähler in der zweiten Lebenshälfte stellen mit deutlich über 50 % die Mehrheit!"

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(23.04.2011)
Vertreter des BRH NRW im Landtag Düsseldorf

Düsseldorf. Der Landtagspräsident und die Landesseniorenvertretung (LSV) hatten zu einer ganztägigen Veranstaltung im Landtag, in der zum Motto "Wir leisten viel…" pflegende Angehörige im Blickpunkt standen, eingeladen.

"Die gut besuchte Veranstaltung war sehr informativ", berichtete Udo Kock aus dem Düsseldorfer Landtag. Heiner Ackermann bestätigte das, setzte aber einen Kritikpunkt an: "Leider war die eigentliche Zielgruppe 'pflegende Angehörige' nur marginal vertreten." Damit seien Fortschritte auch so mühsam, die Stimmen der wirklich Betroffen zu leise und weichgespült.

Im Vordergrund des Treffen ging es nach der Eröffnung durch den Präsidenten des Landtags, Eckhard Uhlenberg, und durch die Vorsitzende der LSV, Gaby Schnell, um eine Würdigung des Projekts "Landesstelle Pflegende Angehörige" durch die Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Marlis Bredehorst, Das Projekt "Landesstelle Pflegende Angehörige" ist ein 'Kind' des LSV, das nach einer vorausgegangenen Veranstaltung in 2003 auf Initiative der Landesseniorenvertretung entstanden war. Der BRH NRW ist hier als Mitglied der LAGSO im LSV involviert. Die Landesstelle ist eine Anlauf- und Ansprechstelle für Menschen, die als Angehörige Pflege leisten und damit helfen, dass pflegebedürftige Menschen weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld wohnen und leben können. Von den 360.000 als Pflegebedürftige eingestufte Menschen werden ca. 70 % zu Hause gepflegt.

Im weiteren Verlauf der Tagung wurden in einer Gesprächsrunde zur Entwicklung der Landesstelle und in einem Fachvortrag von Prof. Dr. Elisabeth Bubolz-Lutz, Direktorin des Forschungsinstituts Geragogik, unterschiedliche Themen thematisiert. So die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie die Erhaltung der eigenen Lebensqualität der pflegenden Angehörigen, selbstbestimmtes Leben der Pflegebedürftigen, Herausforderungen an die Stadtentwicklung und den Wohnungsbau hinsichtlich der pflege- oder altersgerechten Ausrichtung der Wohnviertel (Quartiere), Ebenso die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung (5 statt der bisherigen 3 Stufen) mit der notwendigen zusätzlichen finanziellen Unterstützung aus Bund und Land sowie Erfordernis der Vernetzung der unterschiedlichen die Pflege betreffenden Stellen und Einrichtungen (auch der ehrenamtlichen).

Eine der bedeutsamen Informationen: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die pflegenden Angehörigen die Pflege (teilweise rund um die Uhr) nicht nur als Belastung ihrer Person empfinden, sondern auch als eine Erfüllung oder Chance in ihrem Leben ansehen. Der Nachmittag war dann einigen Workshops mit verschiedenen Themen vorbehalten, unter anderem suchte man hier Antworten auf die Frage: "Was brauchen pflegende Angehörige jetzt und in der Zukunft?" Der BRH NRW dankt Udo Kock und Heiner Ackermann für Ihren ganztägigen Einsatz im Landtag.

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(19.04.2011)
Ehrenmitglied der Steuer-Gewerkschaft gratulierte als einer der ersten

Essen. Im "Holsterhauser Hof" trafen sich die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH, um anlässlich der Jahreshauptversammlung Rückblick zu halten. Dazu konnte Vorsitzender Dr. Ingo Gottwald mit einem Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Verbandes, der sich als Stimme der Älteren versteht, nachweisen, welchen bedeutsamen Beitrag in Essen für eine altersgemäße Politik geleistet wird. Angesichts der vielen Anfeindungen gegenüber älteren Menschen und den fast täglichen Hiobsbotschaften sei die Seniorenarbeit ein ständiges „Ärmel hochkrempeln“, wurde in der Versammlung deutlich gemacht. Gottwald zeichnete auch Perspektiven auf und sprach von einer hervorragenden Zusammenarbeit auf Landesebene.

Der Seniorenverband BRH NRW war auf der Versammlung durch seinen Landesvorsitzenden Hans Burggraf vertreten. Dieser rief die älteren Menschen dazu auf, lauter zu werden, Ellenbogen zu zeigen. Sonst werde man nicht gehört. Um erfolgreich zu sein, will der BRH ständig den verantwortlichen Kräften in Verwaltung und Politik mit Rat und Analysen Bausteine für eine altergerechte Politik an die Hand geben. Schließlich seien die älteren Menschen die Gruppe der Erfahrenen. Nicht nur Wahlpotential, sondern auch jene Bürger, die etwas zu sagen haben. "Das Gedächtnis der Gegenwart!" Burggraf sprach sich auch dafür aus, für eine verbesserte Versorgungsqualität in den Stadtteilen Sorge zu tragen.

Im Rahmen des Treffens stand ein Mann besonders im Vordergrund: Otto Bitzer, der langjährige Vorsitzende des Kreisverbandes Essen. Der Seniorenverband BRH zeichnete ihn mit der goldenen Ehrennadel und Urkunde als einem besonders engagierten und tatkräftigen Ehrenamtler aus. "Bitzer ist eine Stimme des BRH in Essen!" Die Mitglieder hätten ihn stets mit großer privater Sympathie begleitet, wenn er immer dann geholfen habe, wenn’s nicht mehr weitergeht, lobte der Landesvorsitzende. Bitzer sei auch der Motor des BRH gewesen, wenn ältere Menschen mit sozialer Schieflage konfrontiert wurden. Als einer der ersten gratulierte das Ehrenmitglied der Steuer-Gewerkschaft, Bezirksverband Düsseldorf, "Henry" Heinz Wolters.

Gratulanten mit Otto Bitzer
Essens BRH-Chef Dr. Ingo Gottwald, Schriftführerin Doris Suckert (von li) sowie DStG-Ehrenmitglied Heinz „Henry“ Wolters (re) gratulierten dem langjährigen Vorsitzenden des Kreisverbandes Essen, Otto Bitzer (mi) für die hohe Auszeichnung

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(17.04.2011)
Landesseniorenvertretung 25 Jahre "jung"

Soest. 25-jähriges Bestehen feierte die Landesseniorenvertretung NRW, in der der Seniorenverband BRH NRW als eine bedeutsame Säule der Landesarbeitsgemeinschaft der politischen Seniorenorganisationen integriert ist. Den Beitrag zum 25-jährigen Jubiläum lieferte die Staatssekretärin NRW Marlis Bredehorst (Bündnis 90/Grüne). Sie rief die Älteren als "Sprecher der Gruppe der Erfahrenen – aber auch der zornigen Alten" dazu auf, immer wieder deutlich zu machen, dass man nicht nur Wahlpotential sei, sondern auch was zu sagen habe. Bredehorst forderte unter anderem altersgerechte Wohnquartiere, in denen man im Alter mit Lebensqualität und im selbstbestimmten Leben wohnen kann.

Die Versorgungsqualität in den Wohnquartieren und Stadtteilen war auch ein Thema der Anträge an die Mitgliedversammlung. Die Landesseniorenvertretung hatte gerade dieses Thema zum Schwerpunktthema für das Jahr 2011 gewählt. In den weiteren vielfältigen Themen, die im Rahmen der Anträge behandelt wurden, ging es u.a. um Hygiene in Krankenhäusern, um Sicherheit bei der Deutschen Bahn, um Befreiung von Rundfunkgebühren bei geringen Einkommen, umä Neuregelung des ärztlichen Notdienstes und um Verminderung der Anzahl der Kriminalsendungen bei den Fernsehanstalten. Dazu die lautstarke Kritik der LSV: "Bedeutsame Sendezeiten in den Hauptprogrammen der Fernsehanstalten werden zu großen Teilen durch Kriminalfilme und Talk-Shows belegt."

Mit dem Blick auf verbindliche Seniorenarbeit wurde u.a. auch die Forderung aufgestellt, den Kommunen bisher freiwillige Aufgaben zukünftig als verpflichtende Aufgaben durch gesetzliche Grundlage aufzuerlegen. Ein altes Thema des Seniorenverbandes BRH NRW wurde auch aufgegriffen: Im Rahmen der Fachkommission Gesundheit und Pflege auf europäischer Ebene wird offensichtlich endlich an dem Problem gearbeitet, die Lesbarkeit von Medikamentenbeipackzetteln deutlich zu verbessern. Die ursprünglich für das Kölner Gesundheitsressort zuständige Bredehorst ist seit den Neuwahlen in NRW Staatssekretärin im neuen zugeschnittenen Gesundheitsministerium in Düsseldorf. In dem Ministerium wurde neben dem Thema Pflege auch das Arbeitsgebiet Alter eingegliedert. Dies war auch ein weiterer Kritikpunkt der Delegierten, weil befürchtet wird, dass gerade durch solche Konstellationen "Alter" mit Pflegebedürftigkeit gleichgestellt wird. Ein Thema, das auch der Seniorenverband BRH NRW immer wieder aufgreift: "So wird Alter negativ besetzt." Es muss festgehalten werden, dass die Mitgliedschaft in der LAGSO für den Seniorenverband BRH NRW ein wichtiger Baustein der Einwirkungsmöglichkeiten ist.

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(11.04.2011)
JHV in Lübbecke

Lübbecke. "Neues Lernen, auch im Alter!" informierten in großer Aufmachung die Lokalzeitungen von der diesjährigen Jahreshauptversammlung des BRH Ortsverbandes Lübbecke. Die Infos in den Medien zu den regelmäßigen Zusammenkünften gaben gute Eindrücke über eine lebendige Verbandsarbeit. So spannte sich der Bogen von wichtigen Info-Veranstaltungen zum Thema Gesundheit bis hin zu erlebenswerten Ausflügen.

Neben den üblichen Verbands-Regularien standen auch in Lübbecke Ehrungen auf der Tagesordnung. So konnte die Vorsitzende Irmgard Pieper eine ganze Reihe von verdienten Mitgliedern mit Urkunden und Ehrennadeln auszeichnen: mit silberner Ehrennadel Annemarie Rummeld und Arno Griesbach, mit Ehrenurkunde für 20-jährige Treue Ursel Köster, Dieter Löscher und Reinhold Schütte und mit Ehrenurkunde für 30-jährige Mitgliedschaft Erika Fiedler.

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(31.03.2011)
Bundesvorstandssitzung in Eisenach

Angesichts des durchgehenden "Mitgliederschwunds" und auf der Suche nach "neuen Wegen zur Mitgliedergewinnung" wurde diesen Themen ein breiter Raum eingeräumt.

So können wir nicht weitermachen. "Wenn wir so weitermachen, ist es das Ende. "Wir müssen zur Sicherung des BRH ihn neu ausrichten, klarer moderner gestalten. Zu diesem Weg mit den dafür notwendigen Schritten hat sich der Bundesvorstand dann auch einvernehmlich entschieden.

Es bedarf zwar noch vieler Diskussionen und Aussprachen, aber allen war klar, es muss etwas geändert werden, "nicht halbherzig, nicht weiter so!" Wir müssen uns ans Werk machen, auch mit externem Sachverstand. Das heißt auch Geld aufwenden!

So hat die Bundesleitung entschieden, mit Ricarda König und Franka Sahland-Blum, Unternehmensberaterinnen aus Berlin, zwei "DBB-Trainerinnen" dafür zu gewinnen, ihre Außenansicht auf den BRH mit ihrer Erfahrung darzustellen, zu analysieren und zu bewerten. Die Vortragenden präsentierten ihre Bewertung "Der BRH heute und morgen" und ließen Einblicke zu, gegründet auf ihre bisherigen Erfahrungen aus der Begleitung von Modernisierungsprozessen und Zukunftsstrategien anderer Einrichtungen.

Daraus in Kurzfassung zum Thema "Externe schauen auf den BRH": "Schonungslos", war versprochen, "wie der BRH auf uns wirkt." Dabei wurde gleich eingewandt, dass diese Betrachtung nur ein "Blitzlicht" sein könne. Man wolle berichten, wie der Verband auf sie gewirkt habe und was man möglicherweise tun könne, welche Schlüsse man daraus ziehen müsse, um den Bestand langfristig zu sichern. Zudem legte man großen Wert darauf, mit den Landesvertretern ins Gespräch zu kommen.

Die drei Anträge aus NRW zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit, Ausstattung mit Werbeträgern und Verfolgung der Resolution von Bochum wurden auf Antrag des BRH NRW der "Kommission Zukunft" zur weiteren Verfolgung übertragen.

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(23.03.2011)
JHV in Tecklenburg

Tecklenburg. Regen Zuspruch fand die Jahreshauptversammlung des BRH-Ortsverbandes. Nach der Entgegennahme der Berichte der verschiedenen Ressorts war die Entlastung nur noch Formsache. Anerkennung fand auch der Rückblick auf die umfangreichen und thematisch vielfältigen Aktivitäten des Seniorenverbandes BRH auf allen Ebenen. Sie machten auch deutlich, welche zunehmende Bedeutung der BRH für alle Senioren hat. "Seine Sorge beschränkt sich nicht nur auf die eigentliche Altersversorgung. Er greift auch Themen auf, die den gesamten Komplex der Daseinsvorsorge für die älteren Menschen betreffen", kommentierte ein Teilnehmer anerkennend.

Im weiteren Verlauf des Nachmittags befassten sich die Versammlungsteilnehmer mit vordringlichen Problemen in den verschiedenen Formen der Alterseinkünfte, aber auch mit örtlichen Geschehnissen. Die Dauer des anstehenden Ausbaus der Autobahn A1 auf 6 Spuren im Tecklenburger Raum, der sich über 5 Jahre hinziehen wird, macht den älteren Menschen Sorgen. Der Vorstand wurde aufgefordert, Rat und Verwaltung der Stadt zu besonderen Anstrengungen zu ermutigen, um bei den zuständigen Stellen eine Verlegung der jetzt durch den Ort führenden Umleitungsstrecke außerhalb des Ortes zu erreichen. Thematisiert wurde auch die auf die Hauseigentümer zukommende Pflicht, bis Ende des Jahres 2015 die Dichtheit der Abwasserleitungen nachweisen zu können. Die Empfehlung: Angesichts der erheblichen Kosten sollte sich jeder Hauseigentümer rechtzeitig sachlich kundig machen. Auf Anregung des BRH bietet die VHS dazu schon bald im Kulturhaus in Tecklenburg eine Informationsveranstaltung an. Auf großes Interesse stieß ein Diavortrag, der die Anwesenden auf eine stimmungsvolle Führung durch alle Ortsteile der Stadt Tecklenburg mit interessanten Blickwinkeln nahm.

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(22.03.2011)
Bundesvorstandssitzung und Bundesvertretertag BRH Bund

Eisenach/Münster. Am 25. und 26. März tagen in Eisenach der BRH-Bundesvorstand und Bundesvertretertag. Auf den Tagesordnungen stehen schwerpunktmäßig der Haushalt BRH Bund, ein neues Marketingkonzept und die Änderung der Satzung. Der Seniorenverband BRH NRW ist im Bundesvorstand durch seinen Landesvorsitzenden und auf dem Bundesvertretertag auch durch die beiden Stellvertreter Klaus Pantförder (Coesfeld) und Jürgen Krall (Bonn) vertreten.
Auf der Tagesordnung des Bundesvertretertags stehen auf unseren Antrag Themen wie Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Umsetzung der Resolution vom Landesdelegiertentag in Bochum "Gegen die ständige Beamtenschelte". Über die Ergebnisse werden wir berichten.

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(21.03.2011)
JHV in Bonn

Bonn. "In der umfangreichen ehrenamtlichen Arbeit für die Senioren liegt eine der Stärken des BRH!" Der stellvertretende BRH Landesvorsitzende Jürgen Krall war Gast der Jahreshauptversammlung des Seniorenverbandes Bonn in der Seniorenbegegnungsstätte "Heinz-Dörks-Haus". Krall nutzte die Gelegenheit, dem Kreisvorstand unter Vorsitz von Hajo Keller für sein Engagement, das sich vor allem in den vielseitigen Veranstaltungen für die Mitglieder widerspiegelt, zu danken. "Dass diese ankommen, zeigt sich an dem Interesse der Mitglieder." In einem umfassenden Überblick legte er die Aktivitäten des Landesverbandes dar. Mit einem Dankeschön an die Mitglieder für ihre Treue zum BRH sowie einen Jahresrückblick schloss Hajo Keller die Berichterstattung über den Kreisverband. Ein Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen folgte dem Wunsch der Mitglieder. "Es wird deutlich mehr Außenveranstaltungen geben!"

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(18.03.2011)
Tarifabschluss für die Länder wird in NRW auf Beamte übertragen

Münster/Euskirchen. Die Landesregierung will das Tarifergebnis für die Beschäftigten der Länder vom 10. März 2011 unverzüglich und wirkungsgleich auf die Beamten übertragen. Dazu hat Finanzminister Norbert Walter-Borjans am Freitagmorgen den Spitzenorganisationen der Gewerkschaften und kommunalen Spitzenverbände einen Gesetzentwurf vorgelegt, der in einem mit allen Beteiligten abgestimmten Verfahren umgehend vom Kabinett verabschiedet und in den Landtag eingebracht werden soll.

Der DBB und der BRH NRW haben dem beschleunigten Verfahren und dem Gesetzentwurf, der die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der Tarifeinigung auf die Beamten im Landesdienst und bei den Kommunen sowie im Ruhestand vorsieht, zugestimmt. Der Gesetzentwurf sieht für Beamte und Richter, die im April 2011 Anspruch auf Dienstbezüge haben, eine Einmalzahlung von 360 Euro und für Beamtenanwärter in Höhe von 120 Euro vor. Ab 1. April diesen Jahres sollen die Bezüge um 1,5 % angehoben werden. Ab 1. Januar 2012 erhöhen sich die Bezüge um 1,9 % und anschließend um einen Sockel betrag von 17 Euro und für Beamtenanwärter um 6 Euro.

Es wird ausdrücklich das schnelle Handeln des Finanzministers, der innerhalb nur einer Woche nach seiner Ankündigung - Gleichklang zwischen Tarifbeschäftigten und Beamten herzustellen - einen umfassenden Gesetzentwurf vorgelegt hat, begrüßt. Der BRH NRW erwartet nun, dass die Ankündigung des Ministers ohne Wenn und Aber auch für die Versorgungsempfänger gilt. Der Seniorenverband NRW hatte diese Forderung unmittelbar nach dem Tarifabschluss in einem Schreiben an Walter-Borjans deutlich gemacht. Offen ist für den BRH NRW weiterhin, ob sich zur Frage der zweiten Kürzung der Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) eine Lösung zeigt. Davon unabhängig hat der DBB NRW inzwischen gefordert, dieses mit den Gewerkschaften abgestimmte beschleunigte Beteiligungsverfahren durch ein ebenfalls beschleunigtes Gesetzgebungsverfahren zu ergänzen.

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(16.03.2011)
Renten steigen zum 1. Juli
Der Seniorenverband BRH NRW dämpft die Erwartungen

NRW. Die Bezüge der Rentner steigen zum 1. Juli dank einer guten Lohnentwicklung in 2010 um ein Prozent. Aber erhalten sie auch wirklich spürbar mehr Geld? Während Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) von einem "spürbaren Plus" spricht, dämpft der Seniorenverband BRH NRW die Erwartungen. Die rechnerisch mögliche Erhöhung werde durch die spürbare Kostenexplosion deutlich mehr als halbiert. Der BRH weist darauf hin, dass insbesondere viele Rentnerinnen an der Armutsgrenze leben und sich jeden Tag neuen Hiobsbotschaften zum Beispiel bei den Energiekosten und im Gesundheitswesen konfrontiert sehen. Das veranlasst den BRH aus aktuellem Anlass noch einmal darauf hinzuweisen, dass zu dieser Problematik - von der insbesondere Frauen betroffen sind - eine politische Entscheidung gefordert werden muss. Die Altersarmut trifft in Deutschland insbesondere die älteren Alleinstehenden. Der BRH NRW prognostiziert die Altersarmut derzeitig mit deutlich über 10 Prozent der Bevölkerung. Bis 2015 wird mit einer deutlichen Zunahme gerechnet.

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(16.03.2011)
Wilhelm Becker geehrt

Thomasberg. In der dBB Bildungsstätte in Thomasberg (Königswinter) tagte der Landeshauptvorstand der Deutschen Justiz-Gewerkschaft und dieses Treffen nahm der Landesvorsitzende des BRH NRW Hans Burggraf zum Anlass, den dort tagenden Kolleginnen und Kollegen sowie dem Betroffenen eine Entscheidung vom BRH-Landesvertretertag in Bochum Ende 2010 mitzuteilen. Dort hatten die Delegierten einstimmig beschlossen, in Würdigung seiner hervorragenden Verdienste um den Seniorenverband den BRH-Vorsitzenden von Arnsberg Wilhelm Becker zum Ehrenmitglied zu ernennen.

Die Bildungsstätte des DBB und die Deutsche Justiz-Gewerkschaft wurden für die Bekanntgabe deshalb gewählt, weil die DJG die eigentliche Heimat von Wilhelm Becker ist und die Fachgewerkschaft ihn schon vor längerer Zeit mit dem Titel "Ehrenmitglied" ausgezeichnet hatte. Um der Geste einen würdigen Rahmen zu verleihen wollen gemeinsam der BRH und die DJG nun die offizielle Überreichung der Ehrenurkunde in naher Zukunft in der Heimatgemeinde des neuen Ehrenmitgliedes im Rahmen einer Feier in Arnsberg gestalten. Unser Foto zeigt Wilhelm Becker mit Ehefrau Elfriede (hb)

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(16.03.2011)
Ehrennadeln in Düsseldorf verliehen

Düsseldorf. "Fürsorge wird beim Arbeitgeber immer mehr zu einem Unwort, wir sind bei der Beihilfe nur noch Kunde". Deutlich spürbare Kritik kam bei der Jahreshauptversammlung des BRH-Kreisverbandes auf, als es um die Abwicklung der Beihilfe ging. Die Teilnehmer zeigten sich überwiegend unzufrieden mit der Abwicklung und kritisierten einmal mehr die schleppende Regelung beim LBV-Service-Center. Vorgetragen wurde zudem, dass das Problem der Pflege immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zu den beiden Themen wurde angeregt, nicht nur die Mitglieder verstärkt zu informieren, sondern auch - wenn man davon ausgeht, dass viele ältere Menschen diese Probleme selbst nicht mehr bearbeiten können - auch das Umfeld wie z. B. Enkel und Pflegende zu informieren. Hier sah auch der anwesende Landesvorsitzende des BRH NRW ein großes Betätigungsfeld. Ein weiteres Thema war die Demo in Düsseldorf zum Thema: "Einkommensverbesserung". Interessant war hierzu die Anregung aus der Versammlung, statt der lautstarken Demo einen Schweigemarsch auszurichten. So solle unterstrichen werden, dass der öffentliche Dienst und insbesondere die Senioren auch schon mal sprachlos wie Herr Möllring sind.

Im Laufe des gut besuchten Treffens konnte Kreisvorsitzender Udo Kock auch zwei hochverdiente Mitglieder - Heiner Ackermann mit der silbernen und Günter Schlepphorst der goldenen Ehrennadel - ehren. Zudem standen Neuwahlen auf der Tagesordnung, die Ergebnisse wurden einstimmig gefasst: Vorsitzender Udo Kock, Stellvertreter Gerhard Schott, Schatzmeister Heiner Ackermann und Schriftführer Oswald Lazaski.
Im Rahmen der Beratung wurde neben der Vorstellung des Veranstaltungsprogramms 2011, das u.a. nach Köln führt, auch eine maßvolle Beitragserhöhung beschlossen. (hb)

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(16.03.2011)
Der neue Hauptvorstand tagte

Düsseldorf. Der in Bochum 2010 neu gewählte Hauptvorstand des BRH NRW war mit seiner ersten Sitzung zu Gast bei der Landesintegrationsgesellschaft (LAGA). Hier wurden weitgehend die Weichen für die beiden nächsten Jahre gesetzt. Dabei ging es in erster Linie um die Konsolidierung der Finanzen, um die Stärkung der Basisarbeit, um die Mitgliederwerbung und um die Zusammenarbeit mit anderen Fachgewerkschaften.

Die anhaltende und weiter abnehmende Finanzkraft des BRH NRW war ein Schwerpunktthema. Nach Auffassung des HV ist die Ausgabenseite mit Blick auf die Abgaben an übergeordnete Verbände noch nicht ausgereizt. Zudem gilt es weiter, die Einnahmenseite, nicht nur durch Maßnahmen der Beitragsanhebungen zu verbessern. Auf diesem Gebiet gab es schon einige Teilerfolge. Bei kleinen Orts- und Kreisverbänden, in denen es zudem immer weniger Engagierte für das Ehrenamt gibt, drücken nicht nur finanzielle, sondern auch personelle Probleme. Zur Eröffnung der Sitzung hatte der Geschäftsführer der LAGA, Franz Paszek, die Landesarbeitsgemeinschaft LAGA vorgestellt. Es ergab sich eine rege Diskussion. Festgehalten wurde, dass es in der Betreuung von älteren Menschen und Menschen mit Zuwanderungsgeschichten viele Gemeinsamkeiten gibt, z.B. in der Form der regelmäßigen Ansprache und in der Tatsache, dass die Älteren keinen Terminkalender besitzen. Die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden. Der BRH NRW versäumte es nicht, fü r die Gastfreundschaft im Haus der LAGA zu danken. (hb)

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(12.03.2011)
Der Tarifabschluss für die Länder soll in NRW auch für Beamte gelten

Der von den öffentlichen Arbeitgebern und den Gewerkschaften ausgehandelte Tarifvertrag sieht vor, dass die Angestellten des Öffentlichen Dienstes vom 1. April an eine Einmalzahlung von 360 Euro und 1,5 Prozent Lohnzuwachs erhalten. Ab 1. Januar 2012 folgt ein Sockelbetrag von 17 Euro sowie eine Erhöhung um 1,9 Prozent für die Laufzeit von zwölf Monaten.

In einer Pressemitteilung gibt das Finanzministerium bekannt, dass in einem nächsten Schritt der Abschluss auch wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden solle.

Der BRH NRW erwartet, dass die Ankündigung des Ministers ohne Wenn und Aber auch für die Versorgungsempfänger gilt. Außerdem fordern DBB und BRH, die zweite Kürzung der Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) zurückzunehmen, zumal die Haushaltsmittel dafür zur verfügung ständen.

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(09.03.2011)
Baldur Wulf mit goldener Ehrennadel ausgezeichnet

Klaus Pantförder, stv. Landesvorsitzender des BRH NRW, ehrte auf der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Bad Sassendorf Baldur Wulf mit der goldenen Ehrennadel des Landesverbandes. Wulf hatte über 15 Jahre den Ortsverband als stv. Vorsitzender und Vorsitzender geführt und mit seinen jetzt fast 90 Mitgliedern den OV auf einen guten Weg gebracht.

Klaus Pantförder berichtete dann frei nach dem Motto "Wir tun was für Euch" über die Unterstützung durch den Landesverband besonders in den Bereichen Beihilfe, Versorgung und Altersarmut.

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(02.03.2011)
Besuch der BRH - Landesleitung bei der JHV in Lengerich

Lengerich. Am 3.3.2011 hielt der BRH Ortsverband Lengerich seine Jahreshauptversammlung im Hotel Werlemann ab, zu der rund 40 Mitglieder erschienen waren.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Heinz Jöstingmeier wurde der Verstorbenen gedacht. Danach sprach der stellv. Landesvorsitzende Klaus Dieter Pantförder über die Aufgaben und Ziele der neuen Landesleitung, unter anderem über die Unterstützung für die Orts- u. Kreisverbände, über eine neue Einrichtung des BRH NRW, das Bildungswerk - über Integration - Altersarmut - Beihilfe - Versorgung - Pressearbeit - steigende Energiekosten und alle weiteren Dinge, die die älteren Menschen beschäftigen und bei denen der BRH Hilfestellung für seine Mitglieder geben kann.

Der Geschäftsbericht des Schriftführers, der Kassenbericht des Schatzmeisters, der Prüfbericht des Kassenprüfers und die anschließende Entlastung des Vorstandes kündeten von einem erfolgreichen Jahr für den OV Lengerich. Als Ausblick auf das laufende Jahr wurden die anstehenden Fahrten vorgestellt.

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(02.03.2011)
Jecke BRH-Senioren

Münster. Im rheinischen NRW wurde am Donnerstag auch von den Senioren der Endspurt in die närrischen Tage eingeläutet.

Mit Hilfe von Schunkeln, Singen und Lachen und Unterstützung durch Schals und dicke Strümpfe wurde im Straßenkarneval bald die jecke 11-Grad-Grenze erreicht. Zumal es - wie in Köln - bald landesweit hieß: "…wenn de Sonn schön schingk, pack sich d'r Pap dr Mama en de Ärm…!" Bis Aschermittwoch gibt es jetzt mancherorts kein Halten mehr.

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(02.03.2011)
TelefonsymbolBRH NRW ab 21.03.2011 mit neuer Telefon- und Faxnummer Telefonsymbol

Ab dem 21.03.2011 werden sich der Telefon- und Telefaxanschluss der Landesgeschäftsstelle des BRH NRW wie folgt ändern:

Telefon: 02 57 3 / 97 91 45 0    Telefax: 02 57 3/97 91 45 1

Die Postfachanschrift bleibt unverändert.

Umzugsbedingt wird das Büro in der Zeit vom 21.03.2011 bis 04.04.2011 nicht besetzt sein. In dringenden Fällen steht der Landesvorsitzende Hans Burggraf mit Rat und Tat zur Verfügung (Nikolaus-Otto-Straße 8, 53879 Euskirchen - Telefon: 02251/61533; Telefax 02251/ 89235; Handy: 0173/5369919;
E-Mail: hansburggraf@yahoo.de

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(02.03.2011)
Eindrucksvolle Demonstration in Düsseldorf

Düsseldorf. Mit ihrem Landesvorsitzenden BRH NRW verlagerten am Dienstag auch Senioren Gewerkschaftspolitik mit den Füßen auf die Düsseldorfer Straßen. Die kleinen blauen Fahnen mit goldener BRH-Schrift waren nicht zu übersehen, als tausende Beschäftigte des Öffentlichen Landesdienstes NRW mit einer Demo vor dem Finanzministerium, einem anschließendem Umzug durch die Innenstadt und einer weiteren Kundgebung vor dem Landtag mit einer medienwirksamen Deutlichkeit ihre Meinung unterstrichen: "Die Öffentlichen Arbeitgeber gehen in der aktuellen Tarifverhandlungsrunde für die Länder uneinsichtig und verantwortungslos mit den eigenen Mitarbeitern um!"

Eine Gruppe von Senioren des BRH NRW aus Münster, Essen, Düsseldorf und Bonn zeigten sich mit ihren aktiven Kolleginnen und Kollegen solidarisch, auch deshalb, weil es letztendlich auch um die Versorgung geht. Und zwar wie auch in Düsseldorf einmal mehr gefordert: Zeit- und inhaltsgleich! So wurde gegen eine Personalpolitik, die offensichtlich das Zeitalter der Sonderopfer für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes und deren Familien nicht beenden will, eindrucksvoller Protest erhoben und Geschlossenheit unter Beweis gestellt.

Die älteren Menschen schlossen sich den vor dem Finanzministerium geäußerten Vorwürfen des DBB, die Arbeitgeber Länder hätten in den bisherigen Verhandlungsrunden angesichts guter wirtschaftlicher Lage statt Angeboten nur Provokation gezeigt, an. Und dass, obwohl - wie der DBB bestätigte - man die höchsten Steuereinnahmen aller Zeiten erziele. Manfred Lehmann (DBB) brachte es auf den Punkt: "…und uns will man da erzählen, es sei für den Öffentlichen Dienst kein Geld da." Lautstark wurde so Empörung darüber gezeigt, dass bisher kein Angebot der Länder vorliegt, obwohl die vom DBB geforderten Einkommensverbesserungen seit Monaten vorliegen: 50 Euro Anhebung und darauf aufbauend eine Erhöhung von 3%.

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(24.02.2011)
Beihilfe Bund - Beihilfe für Arzneimittel mit Festbetrag

Aktiv im Ruhestand hat in der Ausgabe 1/2 2011 allen Versorgungsempfängern, die Beihilfe nach der Bundesbeihilfeverordnung erhalten, empfohlen gegen Beihilfebescheide Widerspruch einlegen, wenn die Beihilfe für Arzneimittel auf einen Festbetrag begrenzt wurde. Im Widerspruchsschreiben sollte beantragt werden, das Widerspruchsverfahren ruhen zu lassen und auf die Einrede der Verjährung zu verzichten.

Erste Fälle haben aber gezeigt, dass Beihilfestellen sich darauf nicht einlassen. Der BRH empfiehlt in solchen Fällen, den Widerspruch aufrechtzuerhalten und einen abschlägigen Widerspruchsbescheid ergehen zu lassen. Gegen diesen Widerspruchsbescheid sollte Klage erhoben werden und hierbei auf Grund von § 94 VwGO die Aussetzung der Verhandlung beantragen, weil der Bund gegen das Koblenzer Verwaltungsgerichtsurteil, das den gleichen Gegenstand beinhaltet, die Entscheidung eines Oberverwaltungsgerichts beantragt hat.

Dafür wäre dann unverzüglich über den Landesverband der Rechtsschutz des Dienstleistungszentrums des DBB zu beantragen.

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(23.02.2011)
Charly Nitz befördert

Die Jahreshauptversammlung des BRH Kreisverbandendes Münster im Jahre 61 nach der Gründung bot den würdigen Rahmen für die "Beförderung" von Karl Heinz (Charly) Nitz - kurz nach seinem 85. Geburtstag - vom Ehrenmitglied des Kreisverbandes zum Ehrenvorsitzenden. 15 Jahre hatte er dem heute mitgliederstärksten BRH Kreisverband in NRW vorgestanden. Ebenso lange wie dem Landesverband NRW, auch dort ist er Ehrenvorsitzender. In der Versammlung, bei der der stv. Landesvorsitzende Klaus Dieter Pantförder über die aktuelle Verbandsarbeit berichtete und über 30 von 84 Urkunden und Ehrennadeln für langjährige Mitgliedschaft überreichen konnte.

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(18.02.2011)
JHV in Bad Salzuflen

Bei der Jahreshauptversammlung, zu der zwei Drittel der Mitglieder erschienen waren, blickte der Vorsitzende Uwe Neiss auf ein erfolgreiches Jahr zurück und sieht den Ortsverband auf einem guten Weg in die Zukunft.

Der Bestand von 50 Mitgliedern konnte 2010 gehalten werden.

An den 13 Veranstaltungen nahmen 241 Mitglieder und 131 Gäste teil - eine weitere Steigerung gegenüber 2009.

Zwei Mitglieder hatten 2010 alle Veranstaltungen besucht und wurden mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht.

In zwei Fällen wurde der OV um Hilfe bei Versorgungs- bzw. Beihilfeangelegenheiten gebeten. Sie konnten zur Zufriedenheit der Mitglieder gelöst werden.

Auch die Pressearbeit war zufriedenstellend. Es wurden 65 Artikel - Ankündigungen unserer Versammlungen, Termine mit Themenangabe und Referenten sowie Berichterstattungen - veröffentlicht.

Finanziell steht der Ortsverband auf soliden Füßen. Das Jahr 2010 schloss mit einem leichten Überschuss der Einnahmen ab.

Der Vorsitzende dankte den anderen Vorstandsmitgliedern Frau Anders, Frau Terrey und Herrn Hagedorn, die mit ihrer Arbeit dies erfolgreiche Jahr ermöglichten, und ein besonderer Dank ging an den Vorgänger im Amt des Vorsitzenden Herrn Marwede, der immer noch mit Rat und Tat zur Seite steht.

Den Abschluss bildete ein Vortrag von Frau Gaby Nordahl von der Johanniter-Unfallhilfe Lippe über das Hausnotrufsystem.

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(12.02.2011)
Hand in Hand - DBB-Jugend und Senioren gemeinsam für den DBB

Unter dem Motto "Demografischer Wandel: Hand in Hand - Jugend und Senioren gemeinsam für den DBB" kamen 6 Mitglieder des BRH - unter ihnen der stv. Landesvorsitzende Klaus Dieter Pantförder - 10 der DBB-Jugend und 2 aus den Fachgewerkschaften in der DBB-Akademie Königswinter zusammen, um unter der Leitung des stv. Vorsitzenden des DBB NRW Wolfgang Römer ihre Vorstellungen zur Gewerkschaftsarbeit auszutauschen.

In Arbeitsgruppen zu den Themen DBB Organisation (intern)  Öffentlicher Dienst  Gesellschaft / Bildung / Politik  Sozialversicherungen wurden unter der Leitung des Dipl.-Psych. Peter M. Jung wurden die Vorstellungen konkretisiert. Die Diskussion verdeutlichte, dass es - zumindest bei den Anwesenden - keine Polarisierung jung gegen alt gibt. Sie wird wahrscheinlich künstlich von bestimmten Gruppen immer wieder propagiert.

Es wurde auch die Frage erörtert, warum es keine DBB-Senioren als Gliederung im DBB auf Landes- und Bundesebene sondern nur in den Fachgewerkschaften gibt - allerdings ohne greifbares Ergebnis. Dabei sind doch die Probleme für die Senioren fachübergreifend gleich und in der Politik wird nun mal die Stimme einer großen Gruppe eher wahrgenommen als die Stimmen vieler kleiner Gruppen.

Das Ergebnis der Arbeitsgruppen zeigt, dass sich von allen auch mehr öffentliches Engagement des DBB zu strukturellen und gesellschaftspolitischen Themen gewünscht wird. (UN)

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(12.02.2011)
Jahreshauptversammlung in Bielefeld

Bielefeld. Vize-Landesvorsitzender Klaus Pantförder folgte dem Ruf des BRH Kreisverbands Bielefeld zur Jahreshauptversammlung und gab den Anwesenden einen Überblick über die Ziele und Tendenzen des neuen BRH-NRW-Führungsteams. Er sprach über die Unterstützung für die OV/KV in Sachen Themen, Referenten, Veranstaltungs- und Pressearbeit, und gab auch einen Hinweis auf das neue BRH-NRW-Bildungswerk. Dies wurde gegründet, um zukünftigen Sponsoren Spendenquittungen für ihre finanzielle Unterstützung an die OV/KV/LV ausstellen zu können. Es wurden zudem aktuelle Themen behandelt, unter anderem auch der Artikel vom Januar in der "Welt am Sonntag" über die Pensionen im Öffentlichen Dienst und zur Beamtenversorgung. Die Anwesenden zeigten sich überrascht, dass der Vize-Vorsitzende auch über dieses Thema zeitnah informieren konnte, obwohl er ja bekanntlich aus der freien Wirtschaft kommt. Günter Peppmöller dankte als Kreisvorsitzender von Bielefeld Klaus Pantförder für sein Kommen und seine Informationen und sicherte ihm eine gute Zusammenarbeit zu.

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(12.02.2011)
Jahreshauptversammlung in Solingen

Solingen. Mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm 2011 stellte die Mitgliederversammlung des Seniorenverbandes BRH , Kreisverband Solingen, die Weichen für das neue Jahr. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Vereins, der sich um die Belange älterer Menschen kümmert, spannt sich von Informationen zur dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Die Info-Reisen des BRH haben unter anderem den familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", zum Ziel. Wer mehr zum Programm des KV wissen möchte, Infos gibt es unter (02191) 75145.

Bei erforderlichen Nachwahlen wurde der Heinz Kohls (Remscheid) einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Im Amt der Schriftführerin wurde Margarete Wölfer bestätigt. Nach 12-jähriger Tätigkeit wurde mit einer entsprechenden Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeit Klaus Pludra aus der Schatzmeistertätigkeit verabschiedet. Den Wahlen war die Entlastung des Vorstands vorausgegangen, nachdem zuvor die Kassenprüfer Ruth Fischer und Leopold Masuch keine Beanstandungen hatten vortragen können.

Deutlich wurde im Rahmen der Versammlung, dass auch der Kreisverband Solingen im Jahr der Ehrenamtlichkeit dringend um freiwillige Mitarbeit werben muss. "Diese Problematik gehört zu den vom Aussterben bedrohten Tätigkeiten", wurde auf der Versammlung kritisiert, kaum einer möchte mehr mit anpacken. "Dabei werden die Älteren immer mehr", gab der anwesende BRH-Landeschef Hans Burggraf zu bedenken. Er ging im Laufe des Treffens auf aktuelle Dinge, die gerade ältere Menschen beschäftigen, ein, nahm die fast täglichen Hiobsbotschaften zu Kostenwellen unter die Lupe und rief die älteren Menschen nachdrücklich auf, sich nicht verunsichern zu lassen und stattdessen öffentlichkeitswirksam mehr Flagge zu zeigen. Einstimmig beschlossen die Mitglieder aus Solingen im Interesse einer verstärkten Seniorenarbeit zukünftig mit dem Seniorenverband Remscheid enger zusammenzuarbeiten. (HB)

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(29.01.2011)
Jahreshauptversammlung in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen. Weil etliche BRH-Mitglieder wegen terminlicher Zwänge und aus gesundheitlichen Gründen absagen mussten, traf sich nur eine kleine treue BRH-Familie zur Zusammenkunft des Seniorenverbands Gelsenkirchen im Cafe "Seifen". Vorsitzender Herbert Kochem - seit 1994 im Amt - hatte dazu eingeladen, um gemeinsam mit den Mitgliedern zu überlegen, wie zukünftig in Gelsenkirchen die Betreuung der ältern Menschen unter der Fahne des Seniorenverbandes BRH stärker zu organisieren ist. Nach eingehender Beratung fand man im Interesse der Älteren Zustimmung für die Auffassung, dass aus Gründen der Professionalisierung eine Konzentration in den Landesverband NRW eine erhöhte Wirtschaftlichkeit, insbesondere geringere Kosten und gesteigerte Qualität erwarten lassen. Der Umbau tut Not: Die Aufgaben der Verbandsführung vor Ort haben sich nicht nur angesichts des demographischen Wandels verändert und sind beträchtlich gewachsen. Wesentlichen Teile des Kreisverbandes - der grundsätzlich unabhängig bleibt - werden nun zukünftig vom Landesverband BRH übernommen. So wird der Mitglieder-Service verbessert, der Info-Fluss verstärkt. Dies geschieht auch angesichts fehlender ehrenamtlicher Kräfte vor Ort.

Der Landesvorsitzende Hans Burggraf (Euskirchen) dankte dem Vorstand für seine geleistete Arbeit und würdigte die Verdienste des Vorsitzenden Herbert Kochem (mi) und der weiteren Vorstandsmannschaft um Schriftführerin Antonie Kochem und Schatzmeisterin Gudrun Buschmann. In seinem Bericht zur "aktuellen Lage aus Sicht der Älteren" warnte der BRH -Landeschef nachdrücklich davor, die älteren Menschen immer wieder aufs Neue durch Hiobsbotschaften zu verunsichern. Burggraf regte ein Netzwerk von Seniorenverbänden an und forderte ein stärkeres Eintreten für die Belange der Älteren. "Die älteren Menschen müssen gemeinsam Ellenbogen zeigen, Alter darf nicht mit Krankheit und Gebrechlichkeit verbunden werden". (HB)

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(27.01.2011)
Sitzung des Landeshauptvorstandes

Düsseldorf. Erstmalig seit dem Delegiertentag im Oktober 2010 in Bochum trifft sich nun der neugewählte Hauptvorstand des Seniorenverbandes BRH NRW zu einer ordentlichen Sitzung am 21. Februar von 10.30 bis 16.00 Uhr beim Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, Helmholtzstraße 28. Hauptthema wird eine allgemeine Lageberichterstattung des Vorstands sein. Zudem sind wichtige Beschlüsse zu fassen, die die zukünftige Verbandsarbeit des BRH NRW erneuern und damit zukunftssicher machen sollen. Wir werden über Teilergebnisse zu den bisherigen Beratungen und Entscheidungen und über Aktuelles informieren. (HB)

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(18.01.2011)
Blick vom beinahe höchsten deutschen Hochhaus empfehlenswert

Bonn. Vorsitzender Hajo Keller rief ….… und viele Mitglieder des BRH Kreisverbandes Bonn erschienen zur Besichtigung des höchsten Bürogebäudes in NRW, dem Post Tower in Bonn, dem jüngsten und nunmehr interessantesten Wahrzeichens der ehemaligen Bundeshauptstadt. Die Bonner BRH -ler nahmen die Gelegenheit wahr, das Wunderwerk modernster Architektur, das sie bisher nur von außen kannten, nunmehr von innen kennen zu lernen. Der 107.000 Quadratmeter messende Glaskoloss besteht aus drei Gebäuden, die völlig von einander getrennt sind. Das am Rheinufer liegende Gebäude hat 41 Ober- und 5 Untergeschosse. Der Tower wurde in moderner Stahl-Glas-Bauweise konstruiert.

Der eigentliche Post Tower besteht aus zwei Hochhäusern mit jeweils fünf Unter- und vierzig Obergeschossen. Jedes neunte Stockwerk hat einen Skygarten mit Kommunikationszone und Panorama- Aussicht. Unter sachkundiger Führung konnten die Besucher nach einer Einführung mit zwei kurzen Filmen bei einem Rundgang von 90 Minuten - verbunden mit der Fahrt in supermodernen Aufzügen - große Teile des gigantischen Bauwerks kennenlernen.

Zur schnellen Personenbeförderung gibt es zwölf Hochgeschwindigkeitsaufzüge. Von außen betätigt man eine Tastatur und gibt das gewünschte Etagenziel ein. In Sekundenschnelle errechnet der Computer den best erreichbaren Aufzug und zeigt auf dem Display den Einstiegsterminal an. Im Aufzug selbst, der dann mit einer Geschwindigkeit von 3 bzw. 6 m in der Sekunde fährt, kann die Fahrt nicht mehr korrigiert werden. Kleine Bonbons wie brauchbare Werbeträger gab es am Ende der Besichtigungstour auch für die staunenden und am Ende begeisterten Besucher des BRH . Wer sich auf die Spuren der Bonner im Post Tower begeben möchte: Infos gibt es beim Vorsitzenden Hajo Keller unter 02241 / 70395. (HB)

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(18.01.2011)
Die echte Hilfe: Beihilfekompass NRW 2010/2011

Ein Schwerpunktthema unserer täglichen BRH -Arbeit beschäftigt sich neben dem Thema Pflege mit der Beihilferegelung NRW. Da wir seit Jahren eine stetige Verschlechterung der Beihilferegelungen erleben, ist es gerade heute besonders wichtig, gut über die eigenen Ansprüche informiert zu sein. Wir freuen uns deshalb, dass wir Ihnen ganz aktuell ein hervorragendes Buch empfehlen können, das gerade druckfrisch auf dem Tisch liegt.

Es lässt tatsächlich kaum noch Fragen offen. Denn Horst Sabolewski, Regierungsdirektor im Beihilfereferat des Finanzministeriums NRW, hat einen Ratgeber verfasst, der in mehr als 700 Stichwörtern von A-Z in leicht verständlicher und kompakter Form die Beihilferegelungen für die beihilfeberechtigten Bediensteten und Versorgungsempfänger des Landes und der Kommunen in NRW erläutert. Hinweise zu Arzneimitteln, Medizinprodukten, Hilfsmitteln, Heilbehandlungen und medizinischen Begriffen runden sein Werk ab.

Herrn Sabolewski, der bereits seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit mit dem BRH NRW pflegt, war es ein besonderes Anliegen, den Beihilfeberechtigten und insbesondere den Versorgungsempfängern einen schnellen Überblick über ihre Ansprüche sowie eine kompetente Hilfestellung bei der Klärung von Zweifelsfragen zu geben.

In künftigen Auflagen sollen auch die Anregungen des BRH NRW und seiner Mitglieder verstärkt berücksichtigt werden, um so noch mehr auf die besonderen Belange der Versorgungsempfänger eingehen zu können.

Der Ratgeber (ISBN 978-3-7922-0109-1) kostet 19,90 Euro (evtl. zzgl. Versandkosten) (siehe auch unsere Bücherliste) und ist über den Verlag W. Reckinger Tel.: 02241-93834-0 oder über den Buchhandel zu beziehen.

Wir überlegen uns auch, ob wir nicht auf Landesebene eine Sammelbestellung organisieren können.
Wenn also Interesse: Anruf genügt in der Geschäftsstelle 0251 / 296119. (HB)

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(17.01.2011)
100. Geburtstag in Mönchengladbach

Der Vorsitzende des BRH Mönchengladbach Eghard Teichmann (r.) übergibt zusammen mit Kurt Weigelt Frau Olga Störmann die Glückwünsche des Landesvorsitzenden zum 100. Geburtstag.

Die rüstige Jubilarin hält dem BRH seit 30 Jahren die Treue und verfolgt noch immer sehr interessiert das Tagesgeschehen in der Tageszeitung und den Fernsehnachrichten.

 

Der BRH bedankte sich mit guten Wünschen für die lange Zugehörigkeit zum Seniorenverband – immerhin ist das Geburtstagskind eine der ältesten BRH-lerinnen . (HB)

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(14.01.2011)
"Gemeinsam mehr Ellenbogen zeigen!"

Lemgo. Die aktuelle Situation aus Sicht der Älteren war ein Thema der diesjährigen Hauptversammlung des Seniorenverband BRH Lemgo. Dazu richtete der Landesvorsitzende Hans Burggraf angesichts der vielen Hiobsbotschaften zum Generalthema "Verteuerungen" einen kritischen Blick ins 2011 und rief dazu auf, "gemeinsam mehr Ellenbogen zu zeigen".

Kein Platz blieb im "Kastanienhaus" frei, Stühle mussten herbeigeholt werden. So groß war das Interesse an diesem Seniorentreff, den Vorsitzender Martin Kittlaus leitete. Die Resonanz war begründet, standen doch auch Vorstandsneuwahlen auf dem Programm. Auch hier zog sich das Gefühl einer besonderen Harmonie wir ein roter Leitfaden durch den Tagesordnungspunkt. Die Wahlen schienen nur noch Formsache: Vorsitzender Martin Kittlaus (seit fast 15 Jahren im Amt), Schatzmeister Friedhelm Edler, Pressewart Heinrich Brand und Beisitzer Fred Gehle. Auch die notwendigen Vorstandsergänzungen erforderten keine Diskussion: Schriftführer Manfred Kinder und Beisitzer Erika Günther. Mit dankbarem Beifall wurden Dr. Reinhard Becker und Walter Wecker aus der Vorstandsarbeit verabschiedet.


Eine interessante Vorstellung des Jahresprogramms, eine spürbare Aufgeschlossenheit und schließlich auch noch verdiente Ehrungen bei einem starken Presseaufgebot unterstrichen das gesellschaftliche Gewicht des Seniorenverbandes BRH in Lemgo. Die Ehrungen: Brigitte Häger erhielt Ehrurkunde und silberne Ehrenadel des Verbandes, das Ganze in Gold mit Kranz ging an Hermann Meyer. Im Beifall ging da die Meinung eines Teilnehmers fast unter: "Es ist eine große Freude, aber auch ein Vergnügen, zur Hauptversammlung zu erscheinen….."(hb)

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(10.01.2011)
BRH NRW bei der Jahrestagung des DBB

Köln. Auf der 52. Jahrestagung des DBB in Köln war der Seniorenverband BRH NRW mit einer starken Mannschaft vertreten. Die Fahne des BRH vertraten mit den beiden Landesvorsitzenden Hans Burggraf und Jürgen Krall auch die BRH-ler Uwe Kock, Gert Schott, Klaus Reimer, Hajo Keller und Carl Schlesinger. In Anwesenheit des Bundesministers des Inneren, Dr. Thomas de Maizière, forderte der DBB einen nationalen Aktionsplan zur Sanierung der Staatsfinanzen. Nur eine nationale konzertierte Aktion zur Sanierung in Deutschland - so der DBB-Bundesvorsitzende Peter Heesen - könne hier helfen, die Probleme der Zukunft zu lösen.


Heesen sprach in seiner Rede auch vom Wort- und Vertrauensbruch, als er de Maziere und die Bundesregierung daran erinnerte, ihre Zusage zur Rücknahme der 2005 beschlossenen Weihnachtsgeldkürzung auf Bundsebene ab 2011 nicht eingehalten zu haben. Dies werde von den Betroffenen als "Beleidigung, ja als Skandal empfunden". Mit Blick auf die Einkommensrunde 2011 für die Beschäftigten der Länder wies Peter Heesen jede Kritik an der Einkommensforderung von 50 Euro Sockelbetrag plus 3 Prozent linearem Einkommenszuwachs zurück. Der DBB-Bundesvorsitzende kritisierte auch den anhaltenden Personalabbau im öffentlichen Dienst, der Bürokratieabbau und Bürgernähe im Wege stehe. In einem Blick auf die jüngste umfassende Publikation einer großen deutschen Wochenzeitschrift, lieferte Heesen eine Art "Nachhilfe", was die Kritik an der Höhe der Beamtenversorgung betrifft.

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(09.01.2011)
Sammle erst die Fakten, dann kannst du sie verdrehen, wie es dir passt
Mark Twain

Die Medien sind heute wieder mal voll: "Glückliche Beamte - im Alter stehen sie noch besser da….." und "Pensionen für Beamte kosten drei Billionen…" sowie "die Politik verschiebt Lasten in die Zukunft…" sind nur einige große Schlagzeilen. Auch der selbsternannte Fachmann Raffelhüschen ist wieder dabei mit alten Texten.

Da zeigt sich, wie wichtig unsere einstimmig gefasste Resolution vom Landesdelegiertentag im Bochum war. Wir erwarten darauf jetzt auch Reaktionen.


Lobenswert:

Der BRH Bund in Mainz hat sofort reagiert. Wir geben das zur Kenntnis:


"The same procedure as every year"

Mit diesem Satz von Miss Sophie zu ihrem Diener James in dem Stück "Dinner vor one" könnte man die jährlich sich wiederholenden Attacken von Herrn Karl Heinz Däke, dem Verbandspräsidenten des Bundes der Steuerzahler, im Schulterschluss mit Herrn Winfried Fuest vom Institut der deutschen Wirtschaft überschreiben. Denn bereits vor einem Jahr hatten diese Herren zeitnah zur DBB Jahrestagung in Köln ihre ständigen Angriffe gegen die Beamten und deren angeblichen Privilegien gestartet.

Die heutige Ausgabe von WELT am Sonntag stellen auf der Titelseite die Themen "Beamtenpensionen" und "Kommunismus" in den Mittelpunkt ihrer Berichterstattung (was für ein zynischer Zusammenhang!). Mit der Überschrift " Pensionen für Beamte Kosten drei Billionen- Altersansprüche betragen 3000 Milliarden Euro und drohen den Staat zu ersticken. Forderungen nach Ende der Privilegien" und einem umfassenden Artikel auf Seite 7 mit der Überschrift "Glückliche Beamte - im Alter stehen sie noch immer besser da" und dem Untertitel "Die Regierenden scheuen sich vor Einschnitten bei der Versorgung für Staatsdiener. Das könnte bald sehr teuer werden - für jeden Bürger".

Schon am 26. Januar 2010 haben sowohl der Deutsche Beamtenbund als auch der Seniorenverband BRH und mit ihnen Hunderte von Beamtinnen und Beamte vorwiegend über Leserbriefe all das widerlegt, was jetzt wieder aufgewärmt wird.

Im August 2010 ist der BRH Bundesvorsitzende mit einer Gegenposition und in einem umfassenden Interview bei den Badischen Neuesten Nachrichten in Karlsruhe auf die gleichen Vorwürfe des Landesvorsitzenden des Steuerzahlerbundes in Baden-Württemberg Herrn Wilfried Krawinkel fachkundig eingegangen. Hier wurden alle Vorurteile von den angeblichen Privilegien und Vergünstigungen im Einzelnen besprochen und widerlegt. Steuerzahlerbund und das deutsche Wirtschaftsinstitut widersprachen nicht den Darlegungen des Bundesvorsitzenden Dieter Berberich. Offensichtlich waren die vorgetragenen Fakten eindeutig und nicht zu widerlegen.

In einer umfassenden Gegenposition des Seniorenverbandes BRH NRW vom Juli 2010 wurden alle Fakten aufgelistet, erläutert und mit exakten Daten und Quellenangaben die Behauptungen zerpflückt.

Mit einer Broschüre hat der DBB 2010 gleichfalls umfassend alle sog. Beamten-Privilegien zerpflückt. Sie wurde an alle Mitgliedsverbände des BRH verschickt und kann jederzeit beim dbb nachgefordert werden.

Dennoch unterlassen es einige Medien nicht, immer wieder aufgestachelt von den genannten Akteuren, die gleichen Behauptungen aufzustellen und zu publizieren. Die Bevölkerung soll gegen die "Privilegierten Beamten" aufgebracht werden, was einer versteckten und strafwürdigen Hetze gegen einen Teil der Bevölkerung gleichkommt.

Der Deutsche Beamtenbund und vor allem sein Bundesvorsitzender Peter Heesen sind schon in den Beiträgen zu Wort gekommen und es ist zu erwarten, dass der DBB-Bundesvorsitzende Peter Heesen auf der am 11. und 12. Januar in Köln stattfindenden DBB Jahrestagung noch mal nachdrücklich auf die Argumente und Fakten eingehen und vieles richtig stellen wird.

Darum: Verfolgen Sie die Berichterstattung aus Köln sowohl in den Medien als auch auf der DBB Homepage.


Fazit:
Sachkenntnis ist das letzte, das man für eine lebhafte Diskussion benötigt

Pierre Augustin Baron de Beaumarchais (1732-1799)

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(08.01.2011)
Gespräch über die Beihilfe im Finanzministerium NRW

Düsseldorf

Die Beihilfe: Kaum ein Thema beschäftigt die älteren Menschen als Versorgungsempfänger auch im Neuen Jahr so sehr. Die Beihilfe als finanzielle Unterstützung in Krankheitsfällen ist Teil der Alimentation, wird vom jeweiligen Dienstherrn prozentual oder pauschal nach Vorlage der Rechnungen für gesundheitsbezogene Ausgaben gewährt. Weil sich auch aufgrund des Kostendrucks die gesundheitspolitischen Grundsätze immer wieder meist zum Nachteil der Versorgungsempfänger verändern, tauchen immer wieder Fragen auf. Grund für den Seniorenverband BRH NRW, ein Gespräch mit dem Referat 4, Beihilferecht, Soziale Fürsorge, des FinMin NRW zu suchen.


Zu dem in sehr harmonischer Atmosphäre verlaufenen Gedankenaustausch hatte MR Joachim Schmidt eingeladen. Dabei ging es den BRH-Vertretern darum, für vorhandene immer wieder vorgetragene Probleme der Mitglieder eine Lösung zu erreichen, sie auszuräumen oder zumindest Sorgen zu minimieren, und auch dazu beizutragen, dass unzureichende Infos für Senioren optimiert werden.

Angesprochen wurden dabei Themen wie Bearbeitungszeiten, häufige Fehlerquellen und Nutzung des Servicecenters. Dazu kündigte die Verwaltung an, neben kurzen Bearbeitungszeiten zukünftig auf eine noch weiter verbesserte Technik zu setzen. Zurzeit wird in der Zentralen Scanstelle-Beihilfe Detmold in zwei Schichten im 16-Stunden-Betrieb gearbeitet, das bedeutet: täglich werden 8.000 eingehende erwartet, die dann noch am gleichen Tag bearbeitet werden. Der BRH hielt dazu fest, dass Erreichbarkeit und Qualität des Service-Centers aber immer noch zu wünschen übrig lässt. Immer noch gerät man in eine lange Warteschleife, um dann die Empfehlung zu hören, günstiger morgens um 7 Uhr oder einfach ein weiteres Mal telefonisch "anzuklopfen". Ein weiteres Anliegen des BRH NRW war, dass Nachrichten für die Versorgungsempfänger und Hinterbliebenen verständlicher, übersichtlicher und persönlicher, in einfacherer Sprache und mit kürzeren Sätzen mit größerem Schriftbild zu erstellen. Fachbegriffe sollen definiert und erläutert, und auf "Fachchinesisch" sollte verzichtet werden. Zum ebenfalls angesprochenen Thema "Belastungsgrenze", das zunächst beim Lesen den älteren Menschen in Sorge versetzt, wurde zwischenzeitlich ein neues Merkblatt erstellt, das nun auch den KV's zusätzlich zur Verfügung gestellt wird. Der Wechsel zur Beihilfenummer wurde vom BRH NRW grundsätzlich begrüßt. Zumal die neue Kennzeichnung in den mitversandten neuen Anträgen erwähnt ist und so ein Nachsuchen für die Älteren entfällt. Zum Thema neue Scanstelle machte der BRH NRW Bedenken bezüglich der Sicherung des Datenschutzes geltend. Diese Bedenken wurden von der Verwaltung nicht geteilt. Sorgen hinsichtlich der Verletzung des Datenschutzes seien völlig unbegründet.

Auf Rücksendung von Rechnungsduplikaten wird weiterhin verzichtet. Das Problem, das bei vielen älteren Menschen auf großen Widerstand stößt, wurde eingehend erörtert. Die Verwaltung räumte ein, dass es sich hier offensichtlich um ein besonderes Problem für ältere Menschen handelt. Der BRH machte gegen die Auffassung der Verwaltung Bedenken geltend, dass jedermann mit der Einreichung des Antrages das Eigentum am Beleg aufgegeben habe. Einige Standardsätze sind übrigens ab sofort in den Bescheiden verschwunden. Zum Beispiel die Hinweise zu den "nichtverschreibungspflichtigen Medikamenten". Zu diesem Thema kommt für die Versorgungsempfänger noch eine neue Information mit dem nächsten Bescheid.

Der BRH NRW wandte sich entschieden gegen weitere Verschlechterungen der Beihilfe wie etwa in Brandenburg angedacht. In diesem Fall würden seitens des BRH NRW solche ersten Gedanken sehr ernst genommen und frühzeitig bekämpft werden.

Die beiden Gesprächspartner kamen überein, den Dialog zum Thema Beihilfe von Zeit zu Zeit fortzusetzen. Zudem will der BRH NRW die Zentrale Scanstelle-Beihilfe für das Land Nordrhein-Westfalen in Detmold besuchen. (HB)

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(08.01.2011)
Ministerin Aigner gegenüber dem BRH NRW:
Den "älteren Verbraucher" an sich gibt es nicht

NRW. Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat dem BRH NRW bestätigt, dass die gesamte Energiepreisentwicklung Anlass zur Sorge gibt. Die durchschnittlichen Strompreise für Haushaltskunden seien weiter gestiegen, und beim Gaspreis würden die Haushalte noch viel zu wenig vom Rückgang der Preise an den Märkten profitieren.

Der BRH NRW hatte sich an die Verbraucherschutz-Ministerin mit der Bitte gewandt, ältere Verbraucherinnen und Verbrauchern vor hohen Energiekosten zu schützen, und besondere Hilfen eingefordert. Die Ministerin bedauert in Ihrer Antwort aber, dass ihr Ministerium keine Preiskontrollen durchführe. Das sei Aufgabe der Kartellbehörden.

Es sei aber wichtig, dass nun die Missbrauchsvorschriften im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen weiter verschärft worden seien, so dass die Verfolgung von überhöhten Preisen an den Strom- und Gasmärkten wie auch auf dem Mineralölsektor erleichtert wird. Die Ministerin kündigte dem BRH NRW weiter an, dass die Bundesregierung weitere "Maßnahmen zur Verbesserung des Wettbewerbes und für mehr Verbraucherrechte" derzeit vorbereite. So ist u. a. die Einrichtung einer unabhängigen Schlichtungsstelle zur Klärung von Beschwerden privater Verbraucher in der Planung. Man arbeite zudem weiter daran, dass Verbraucherzentralen der Länder ein breiteres Info-Angebot bieten können.

Es wird zudem wieder einmal darauf hingewiesen, dass die Energieverbraucher auch durch ihr Nachfrageverhalten die Märkte beeinflussen können. So wird gerade im Bereich von Strom und Gas ein Wechsel des Anbieters empfohlen, um Kosten zu senken. Die Ministerin bestreitet gegenüber dem BRH NRW, dass die hohen Energiepreise ein Problem der älteren Menschen sind. So hätten Menschen in jedem Lebensabschnitt unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse. Auch wenn mit dem demografischen Wandel die "Generation 50 Plus" als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger werde: Den "älteren Verbraucher" an sich gäbe es jedoch nicht! (HB)

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(06.01.2011)
Welche Auswirkungen hat die Festsetzung der vorläufigen Beihilfebescheide?

Die Basis fragt fast täglich verstärkt nach!

Die älteren Beihilfeberechtigten erhalten in den jüngsten Beihilfebescheiden einen kurzen lapidaren Hinweis zur Aufhebung der Vorläufigkeit von Beihilfefestsetzungen.

Häufigste gestellte Frage: Was steckt dahinter, können wir jetzt Widersprüche und die gesammelten Belege vernichten?

Der BRH NRW muss darauf antworten: "Jein". Wir haben uns gegen die Maßnahmen über eine längere Zeit gewehrt und das war gut so. Wir wollten nicht alles so geräuschlos hinnehmen. Jetzt aber ist dieser Streit offensichtlich beigelegt, leider nicht zu unserem Vorteil.

Hintergrund: Der FinMin hat alle bisher hinsichtlich der Kostendämpfungspauschale (§ 12a BVO) und der Beihilfefähigkeit von Arzneimittel (§ 4 Abs. 1 Nr. 7 und Anlage 2 BVO) vorgenommenen vorläufigen Festsetzungen für endgültig erklärt (siehe unsere Meldung vom 11.10.2010).

Der BRH NRW sieht in der Aufhebung der Vorläufigkeit von Beihilfefestsetzungen nun eine Umsetzung der oberinstanzlichen Rechtssprechung. Daher werden alle hinsichtlich der Kostendämpfungspauschale und der Beihilfefähigkeit von Arzneimitteln vorgenommenen vorläufigen Festsetzungen für endgültig erklärt - rückwirkend und zukünftig. Wir bitten, diese Nachricht mit Verständnis aufzunehmen.

Dennoch können wir nicht empfehlen, die Unterlagen endgültig abzulegen.

Es läuft nämlich noch einen Nichtzulassungsbeschwerde, die anhängig ist. Zurzeit kann keiner sagen, wie das Bundesverwaltungsgericht darüber entscheiden wird. Wenn der Beschwerde stattgegeben wird, könnten unter Umständen Verfahren noch einmal aufgerollt werden. Diese Türe sollten wir uns mit Blick auf die zurückliegende Zeit aufhalten, um uns nicht später dem Vorwurf auszusetzen, wir hätten uns was "abschneiden" lassen. Der BRH NRW hatte sofort für die Seniorenschaft eine Konkretisierung der aus dem Runderlass resultierenden Folgen für die Beihilfeberechtigten als sinnvoll und wünschenswert erachtet. Der DBB NRW hat daraufhin sofort unserem Wunsch nach besserer Aufklärung der älteren Menschen entsprochen und das Finanzministerium NRW in Düsseldorf angeschrieben und deutlich gemacht:

Unsicherheit besteht dahingehend, welche rechtlichen Auswirkungen der Wegfall der Vorläufigkeit hat. Insoweit wäre es aus Sicht des DBB zweckmäßig, abgesehen von der Kurzmitteilung in den bisherigen Beihilfebescheiden, hier noch eine umfangreichere Erläuterung den Versorgungsempfängerinnen und -empfängern zukommen zu lassen. Problematisch ist zudem nach Auffassung des DBB, dass in den Bescheiden auf die Internetpräsenz des Finanzministeriums hingewiesen wird. Grund dafür ist, dass die Seniorinnen und Senioren zum Großteil nicht über einen Internetzugang verfügen, und so nicht die Möglichkeit haben, sich über dieses Medium weitergehend zu informieren. (HB)

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(03.01.2011)
Neujahrsschreiben des BRH NRW Vorsitzenden

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

das letzte Jahr war bei allen Widrigkeiten eine positive Erfahrung, da man vielen älteren Menschen helfen und so viele Sympathien für den BRH NRW ernten konnte. Häufig erhielten wir ein freundliches Dankeschön. In vielen Gesprächen in den letzten Tagen des Jahres 2010 konnte man Dankbarkeit und eine ganze Portion Anerkennung verspüren.

Ich frage mich nur: "Auf fast allen Ebenen Ankündigungen über steigende Kosten! Kann man da den älteren Menschen in NRW noch ein gutes neues Jahr wünschen?" Ich bin für das Neue Jahr besorgt. Statt "mehr Netto" müssten sich die älteren Menschen nach Ansicht des BRH auf weitere Verschlechterungen einstellen.

Der BRH erwartet auch nichts Gutes aus Europa. Mit kritischer Stimme melde ich mich aus dem Lager der Senioren und nenne stellvertretend die Forderung aus der EU-Kommission nach den neuen Internationalen Kontonummern (IBAN) auch bei Inlandsüberweisungen.

Der BRH NRW will sich gleichwohl den Herausforderungen dieses Jahres annehmen und fordert die älteren Menschen auf, mehr Ellenbogen zu zeigen. Für viele ältere Menschen sind längst Engpässe entstanden, denen die Politik gegensteuern muss. So verbindet der BRH mit seiner Stimme auch den Anspruch an die Politik, bei der Bewältigung der bekannten Probleme mit Weitsicht vorzugehen. "Es gibt heute ohnehin schon genug ältere Menschen, die an der Armutsgrenze leben!"

Mit Blick auf das Neue Jahr haben wir darüber auch die überregionalen Medien in NRW informiert.

Hans Burggraf

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Seniorenverband BRH Landesverband Nordrhein-Westfalen
Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen

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